Auguste Lechner - Die Abenteuer des Odysseus

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Die Irrfahrt des Odysseus – packend nacherzählt von Auguste Lechner
Seine List, das berühmte «Trojanische Pferd», hatte der zehnjährigen Belagerung der Stadt Troja ein Ende bereitet. Odysseus will endlich nach Hause, doch seine Heimfahrt wird zur «Odyssee»: Erst weitere zehn Jahre und zahlreiche Abenteuer später kommt er zuhause in Ithaka an, wo ihn niemand mehr erkennt …

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Im nächsten Augenblick war sie verschwunden, er wusste nicht, wie. Odysseus wandte sich zurück zu den Gefährten, die ihn mit aufgerissenen Augen und bleichen Gesichtern umstanden.

Da taten sie ihm leid und er öffnete schon den Mund, um ihnen zu sagen: »Kommt, wir wollen schleunigst fort von hier!«

Aber jetzt näherte sich eine Schar Frauen und drängte sich um die Grube. Da lockte es ihn zu erfahren, wer sie waren, und zu hören, was sie erzählen würden, wenn sie vom Blute getrunken hatten.

Als Erste trat Tyro heran, die Geliebte Poseidons, und rühmte sich stolz ihrer vielen Söhne.

Nach ihr kam Antiope, deren Zwillingssöhne Amphion und Zethos einst das siebentorige Theben erbauten.

Alkmene erschien, die Gemahlin Amphitrions und Mutter des löwenherzigen Helden Herakles.

Zögernd nur trank Jokaste, die unselige Mutter des unseligen Ödipus, und sie vermochte vor Gram kaum zu sprechen: Denn entsetzlich war die Freveltat ihres Sohnes.

Erhobenen Hauptes schritt Iphimedeia einher. Sie hatte im Leben wenig Ehrfurcht vor den Unsterblichen. Ihre Söhne Otos und Ephialtes waren nach Orion die Stärksten und Schönsten unter den Menschen. Sie drohten den Göttern schon, als sie noch Knaben waren: Eines Tages würden sie auf den hohen Olympos den Berg Ossa türmen und auf den Ossa den waldigen Gipfel des Pelion, um so in den Himmel zu steigen. Aber Apollo tötete sie beide mit schnellen Pfeilen, ehe noch der erste Flaum an ihren Wangen spross.

Anmutig neigte sich jetzt die schöne Ariadne, die Tochter des Königs Minos von Kreta. Sie erzählte, wie Theseus sie nach Athen führen wollte, wie aber Artemis es verwehrte und sie hinab zum Reich der Schatten sandte, ohne Erbarmen mit ihrer blühenden Jugend.

Noch andere Frauen kamen, die Gemahlinnen der alten Helden und ihre Mütter und Töchter.

Aber plötzlich schienen sie zu erschrecken, als habe aus der Tiefe Persephoneia sie gerufen. Sie flohen nach allen Seiten auseinander und verschwanden im Dunkel.

Verwundert starrten Odysseus und die Gefährten in den verödeten Raum. »Wehe uns!«, stieß einer hervor. »Ich wollte, wir…« Er brach ab, weil ihm seine eigene Stimme schauerlich fremd erschien in der sausenden Stille. So schwiegen sie wieder und warteten, was nun wohl geschehen mochte.

Alsbald bevölkerte sich auch die graue Öde vor ihnen abermals mit schattenhaften Gestalten, die wie aus weiter Ferne herankamen.

Es war eine Schar von Kriegern, unterschieden sie allmählich, und ihnen voran schritt ein Held mit königlicher Würde, aber gebeugt von Gram oder Wunden.

Die Achaier schrien laut auf, als sie ihn erkannten: Denn es war Agamemnon, der König von Argos, in dessen Gefolge sie einst gegen Troja gezogen waren.

Odysseus sprang vor: Er mochte es nicht glauben.

»Agamemnon!«, sagte er stockend. »Bist du es wirklich, Agamemnon, Sohn des Atreus?« Der Schatten des Königs hatte sich zur Grube hinabgebeugt und getrunken. Jetzt streckte er Odysseus die Hände entgegen und Tränen traten in seine Augen. Aber sie vermochten einander nicht zu erreichen, der Lebende und der Abgeschiedene.

»Sag mir«, begann Odysseus wieder, »wie hat der Tod dich bezwungen, seit uns der Sturm vor Trojas Küste nach allen vier Winden auseinandertrieb? Hat dich Poseidon auf dem Meere getötet oder fremde Männer auf dem Land, denen du die Herden wegtriebst und die Frauen raubtest? Oder bist du beim Kampf um eine Festung gefallen?«

Agamemnon schüttelte gramvoll das Haupt. »Nein, nichts von all-diesem ist mir geschehen! Aber als ich heimkehrte, erschlug mich Aigisthos, der meine Gattin Klytaimnestra zur Frau genommen und mein Erbe in der Herrschaft angetreten hatte. Und während ich ahnungslos und voll Freude mich dem heimischen Gestade näherte, hatten der Verräter Aigisthos und das arglistige Weib schon meinen Tod beschlossen!«

»Wehe!«, sprach Odysseus voll Entsetzen. »Wahrhaftig, Zeus hat die Atriden mit ränkesüchtigen Frauen heimgesucht! Um Helenas willen sind viele Männer vor den Mauern Trojas gestorben und Klytaimnestra scheute sich nicht, den eigenen Gatten zu töten!« »Niemand sollte einer Frau trauen!«, sagte Agamemnon düster. »Zwar du, Odysseus, magst ruhig sein: Denn Penelope ist rechtschaffen und klug. Und wenn du eines Tages heimkehrst, wird sie dich mit deinem Sohne erwarten. Mir aber vergönnte Klytaimnestra nicht, Orestes zu sehen, der indessen zum Jüngling herangewachsen war. Sage mir«, fuhr er fort, »hast du etwas über meinen Sohn gehört? Ich weiß, er muss am Leben sein, denn noch weilt er nicht hier unter den Schatten. Vielleicht hat ihn Menelaos, mein Bruder, in sein Haus nach Sparta genommen! Oder er lebt in Orchomenos oder Pylos!«

»Ich weiß nichts von Orestes«, antwortete Odysseus bedrückt, »denn ich habe das Gestade Achaias nicht betreten, seit ich von Troja ausfuhr.«

Da ging der Schatten Agamemnons traurig von dannen und seine Krieger folgten ihm.

Währenddessen war Achilleus, der Pelide, aus dem Dunkel getreten. »Odysseus!«, rief er sogleich, nachdem er getrunken hatte. »Wagst du es sogar, herab zur Tiefe zu steigen, wo sonst nur die Schatten der Toten sinnlos taumeln? Bei den Göttern, eine größere Kühnheit kann es nicht geben!«

»Ich bin nicht aus freiem Willen gekommen«, sagte Odysseus. »Ich musste Teiresias um Heimkehr und Schicksal befragen: Denn seit wir Troja verließen, irren wir elend umher! Du aber, Achilleus, bist glücklich zu preisen unter den Männern aller Zeiten! Früher, als du noch lebtest, ehrten dich die Achaier wie einen der Götter und nun bist du ein mächtiger Herrscher hier unter den Schatten!«

»Versuche nicht, mich über meinen Tod zu trösten!«, fuhr Achilleus auf. »Ich sage dir, lieber möchte ich als armer Knecht im Licht der Sonne leben und schwere Arbeit tun als hier die ganze Schar verblichener Toter beherrschen! Aber nun gib mir Kunde von den Lebenden droben! Was weißt du von Neoptolemos, meinem Sohn, der nun wohl längst im Rat der Männer sitzt und das Schwert führt? Hast du auch von meinem Vater Peleus gehört? Ist er noch geehrt als König der Myrmidonen oder wagt man es, ihn zu missachten, weil das Alter ihn überkommen hat und ich nicht mehr da bin ihn zu schützen?«

Odysseus seufzte. Wie sollte er dies alles wissen? Aber die Toten warteten so sehnsüchtig auf Kunde von den Lebenden!

»Ich habe nichts von Peleus gehört«, entgegnete er geduldig. »Von deinem Sohne aber kann ich dir vieles sagen. Als du nicht mehr da warst, habe ich Neoptolemos selbst in meinem Schiff von Skyros geholt und er kämpfte mit uns gegen die Troer und war einer der Tapfersten. Er saß auch mit den Besten von uns im hölzernen Pferd und ich hatte alle Mühe, ihn zurückzuhalten, dass er in seinem stürmischen Mut nicht zu früh das Versteck verließ, ehe unsere Gefährten draußen vor den Mauern bereit waren. Dann fiel Troja und Neoptolemos fuhr wie die andern mit reicher Beute heimwärts, unverwundet und gerühmt wie wenige unserer Krieger!«

Als Achilleus dies gehört hatte, eilte er freudenvoll fort, mit großen Schritten hinab zur Asphodeloswiese, wo die bleichen Blumen des Totenreiches blühen.

Andere Schatten kamen und tranken und bestürmten Odysseus mit Fragen. Aber er wusste nicht viel und so gingen sie traurig wieder fort.

Zuletzt trat ein stattlicher Krieger an die Grube heran: Seine Haltung war stolz und in seinem schönen Gesicht lag düsterer Zorn.

»Ajax der Große!«, murmelten die Männer. Nach Achilleus gab es keinen gewaltigeren Kämpfer unter den Achaiern als ihn.

Odysseus hatte Ajax längst erkannt. Einmal, vor Troja, hatten sie Streit miteinander um die berühmten Waffen des toten Achilleus. Sie wurden zuletzt Odysseus zugesprochen und Ajax stürzte sich vor wahnsinniger Wut in sein Schwert. So fuhr seine Seele zum Hades.

Ajax hob den Kopf, als er getrunken hatte. Er erblickte Odysseus und in seinen Augen loderte es auf.

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