Auguste Lechner - Die Abenteuer des Odysseus
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Seine List, das berühmte «Trojanische Pferd», hatte der zehnjährigen Belagerung der Stadt Troja ein Ende bereitet. Odysseus will endlich nach Hause, doch seine Heimfahrt wird zur «Odyssee»: Erst weitere zehn Jahre und zahlreiche Abenteuer später kommt er zuhause in Ithaka an, wo ihn niemand mehr erkennt …
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Odysseus zog sein Schwert und höhlte eine Grube aus, und während sie die Götter des Totenreiches anriefen, gossen sie ringsum das Opfer für die Abgeschiedenen aus: Honig, Wein und Wasser, mit weißem Mehl bestreut.
»Und wenn ich glücklich heimgekehrt bin nach Ithaka, will ich das schönste junge Rind meiner Herden opfern und der Seele des Teiresias noch ein Schaf gesondert«, beendete Odysseus seine Gebete.
Dann schnitt er den Schafen die Kehle durch und ließ das Blut in die Grube fließen.
Da begann es, ringsum aus der Tiefe aufzusteigen, ein schauriges Gewimmel von Schatten drängte sich laut heulend und schreiend heran: Krieger, Frauen, Greise und Jünglinge …
Den Männern stockte das Herz vor Entsetzen. »Oh, ihr Götter, was ist das?«, murmelte Odysseus mit zusammengebissenen Zähnen und streckte hastig sein Schwert über die Grube: Denn schon beugten sich die Schatten der Toten begierig hinab, um zu trinken. Davor aber hatte ihn Kirke gewarnt.
Sie wichen auch alsbald wieder mit Geheul zurück. Nur einer blieb jenseits der Grube stehen und blickte traurig herüber.
Odysseus fuhr in die Höhe. »Elpenor!«, schrie er. »Wie kommst du hier herab zu den schrecklichen Schatten? Warst du schneller zu Fuß als wir mit dem Schiff?«
Da erzählte Elpenor schluchzend, wie der Wein sein Verderben gewesen war, wie er vom Dach gestürzt und gestorben war und wie sein Leichnam unbegraben und unbeweint im Haus der Kirke liege. »Und nun bitte ich dich«, fuhr er betrübt fort, »lasst mich nicht so liegen, sondern wenn ihr zurückkehrt nach Aia, verbrennt mich samt allen meinen Waffen. Errichtet mir auch ein Grabmal am Gestade und pflanzt das Ruder darauf, das ich im Leben geführt habe, damit späte Enkel noch von mir Unglückseligem Kunde erhalten!«
Mitleidig versprach ihm Odysseus alles, was er begehrte, und Elpenor begab sich getröstet zurück zu den anderen Schatten.
Jetzt trat lautlosen Schrittes eine Frau an die Grube heran. Sie blickte Odysseus nicht an und wollte trinken, doch das Schwert hinderte sie.
Da wandte sie sich traurig ab.
Odysseus starrte sie an und etwas erschien ihm schrecklich vertraut an der schattenhaften Gestalt. Und dann ergriff ihn ein jäher Schmerz: Er erkannte, dass es seine Mutter war.
Er wollte sie rufen, aber in diesem Augenblick stieg die Seele des thebanischen Sehers Teiresias aus der Tiefe empor.
Er redete Odysseus sogleich an. »Unglücklicher, warum hast du das Licht der Sonne verlassen und was suchst du hier lebend unter den Toten? Gib die Grube frei und stecke dein Schwert ein, edler Odysseus, damit ich vom Blut trinke und dir dein und deiner Gefährten Schicksal verkünde!« Odysseus gehorchte. Der Greis beugte sich nieder und trank. Dann sah er Odysseus lange und ernsthaft an.
»Du ersehnst eine glückliche Heimkehr«, begann er endlich. »Aber die wird dir ein Gott erschweren: Denn Poseidon grollt dir noch immer, weil du Polyphem, seinen Sohn, des Augenlichtes beraubt hast. Dennoch könnt ihr vielleicht nach mancher Drangsal die Heimat erreichen, wenn es dir gelingt, die Begierde deiner Gefährten und deine eigene zu bezähmen. Ihr werdet nämlich nach langer Reise und vielen Gefahren zur Insel Thrinakia kommen, wo die heiligen Rinder und Schafe des Sonnengottes Helios weiden, dem nichts verborgen bleibt. Verschont ihr die Tiere, so werdet ihr eines Tages Ithaka wiedersehen. Raubt und tötet ihr sie aber, so künde ich Verderben für deine Freunde und für dein Schiff. Du selbst magst vielleicht entrinnen! Aber du wirst spät und ohne einen Gefährten auf fremdem Schiff heimkommen und in deinem Haus wird Unheil herrschen. Übermütige Männer werden um deine Gattin werben und deine Güter verprassen. So wirst du noch einmal kämpfen müssen, ehe dir Ruhe und Glück beschieden sind. Nun habe ich dir dein Schicksal verkündet!«
»Ich danke dir!«, sprach Odysseus. »Und es mag alles geschehen, wie es die Götter bestimmen! Aber du sollst mir noch etwas sagen. Teiresias: Ich sehe dort drüben den Schatten meiner Mutter und sie blickt mich nicht an und spricht nicht zu mir, ganz als wäre ich ein Fremder. Was soll ich tun, damit sie mich erkennt?«
»Ich will dir einen Rat geben«, antwortete Teiresias. »Wem von den Schatten du von dem Blute zu trinken erlaubst, der wird dich erkennen und zu dir reden. Wem du es aber verwehrst, der wird schweigend ins Dunkel zurückkehren.«
Als er dies gesagt hatte, stieg er wieder hinab in die Tiefe, zum Hause des Hades.
Odysseus aber wartete sehnsüchtig, dass seine Mutter näher käme und trinke: Denn er wollte sie über vieles befragen.
Sie glitt heran, neigte sich schnell über die Grube und trank. Als sie sich aufrichtete, erkannte sie ihn sogleich. »Oh, mein Sohn«, sagte sie traurig, »wie kommst du als Lebender herab in das Reich der Schatten? Es gibt keinen Weg hierher, den ein Sterblicher gehen könnte, und nur ein starkes Schiff darf es wagen, die gewaltige Flut des Okeanos zu durchqueren! Sage mir, bist du etwa immer noch zu Schiff unterwegs mit deinen Gefährten? Irrst du auf dem Meer und an fremden Küsten umher, seit du von Troja ausgefahren bist? Hast du Ithaka noch nicht wiedergesehen und deine Gattin und deinen Sohn?«
»Nein, Mutter«, antwortete Odysseus, »seit ich mit Agamemnon auszog nach Troja, bin ich nicht wieder heim nach Achaia gekommen. Und ich weiß nichts von Penelope und meinem Sohn noch auch von meinem Vater Laertes! Ich bitte dich, gib mir Kunde von ihnen allen! Sage mir auch: Wie hat dich selbst der Tod ereilt, da ich dich doch gesund zu Hause zurückgelassen habe? Ist Krankheit über dich gekommen oder hat dich Artemis mit ihren nie fehlenden Pfeilen unversehens getroffen? Leben mein Vater und Telemachos und verwaltet noch Penelope mein Haus? Haben die Männer von Ithaka mir die Königswürde bewahrt oder sie schon einem der Edlen Achaias verliehen, weil sie glauben, ich käme nicht wieder? Vielleicht denkt auch meine Gattin so und hat sich längst einem anderen vermählt? Nun sage mir die Wahrheit, Mutter!«
»Du sollst keinen Kummer haben, mein Sohn!«, sprach sie tröstend. »Noch steht Penelope getreulich deinem Hause vor und dein Königserbe ruht unangetastet bei deinem Sohne. Dein Vater aber kommt nicht mehr in die Stadt, er fühlt die Beschwerden des Alters und die Sorge um dich nimmt ihm alle Freude an festlichem Getriebe und an der Gesellschaft der Menschen. Er schläft draußen auf seinen Gütern wie sein Gesinde, im Winter neben dem Feuer und sommers in den Weinbergen auf dürrem Gras und Laub. Er trägt auch kein fürstliches Gewand mehr, sondern geht ärmlich gekleidet wie ein Knecht: So sehr bedrückt ihn die Ungewissheit über dein Schicksal. Mich aber hat weder die Göttin mit den nie fehlenden Pfeilen unversehens getroffen, noch hat mich langes Siechtum befallen. Angst und Sorge um dich, mein Sohn, haben meine Kräfte verzehrt und mir das Leben genommen.«
Da wurde Odysseus das Herz schwer vor Mitleid und er ging schnell hinüber zu ihr und wollte sie zärtlich umarmen. Aber sie entschwand ihm unter den Händen wie ein Schatten oder ein Traumbild und er streckte die Arme ins Leere. Dreimal geschah es ihm so und er vermochte es nicht zu begreifen. Da fassten ihn Schmerz und Zorn. »Warum weichst du vor mir zurück, Mutter?«, sagte er. »Oder bist du nur ein trügerisches Gebilde, das Persephoneia mir sendet zu meiner Pein?«
»Oh, mein geliebter Sohn«, sprach sie und ihm schien, dass sie jetzt weinte, »du Unseligster unter den Lebenden, nein, ich bin kein Trugbild! Denn das ist das Schicksal der Menschen nach ihrem Tode: Fleisch, Gebein und Sehnen vernichtet die Gewalt der lodernden Flamme, wenn der Geist vom Leibe geschieden ist. Körperlos fliegt die Seele zu den Schatten der Tiefe und Menschenhände vermögen sie nicht mehr zu erreichen und zu halten. Aber nun eile zurück zum Licht, mein Kind!«
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