Auguste Lechner - Die Abenteuer des Odysseus

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Die Irrfahrt des Odysseus – packend nacherzählt von Auguste Lechner
Seine List, das berühmte «Trojanische Pferd», hatte der zehnjährigen Belagerung der Stadt Troja ein Ende bereitet. Odysseus will endlich nach Hause, doch seine Heimfahrt wird zur «Odyssee»: Erst weitere zehn Jahre und zahlreiche Abenteuer später kommt er zuhause in Ithaka an, wo ihn niemand mehr erkennt …

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So redeten sie untereinander. Und – gesagt, getan! – schlichen sie hinab in den Schiffsbauch und lösten die silberne Schnur.

Da zischte und sauste und heulte es mit einem Male, dass sie vor Entsetzen auf den Rücken fielen.

Die Winde aber fuhren aus dem Schlauch und hinauf aus dem Schiffsraum und fort über das Wasser, das sogleich wild aufschäumte. Sie fuhren mitten unter die Schiffe der Achaier und rissen sie in einem wilden Wirbel mit sich, hinaus aufs Meer, dahin zurück, woher sie gekommen waren.

Die Küste von Ithaka aber verschwand wieder wie ein Traumbild. Odysseus war aufgefahren, und als er das Sausen und Heulen hörte, wusste er sogleich, was geschehen war. Aber was half es? Er konnte ja nicht ins Meer springen und durch die tobenden Fluten hinüberschwimmen nach Ithaka, das sich immer weiter entfernte, während die Schiffe der Achaier wie wild gewordene Pferde zurückjagten zur Insel des Aiolos.

Abermals legten sie dort am Ufer an und Odysseus begab sich mit zwei Männern in den Palast.

Da hielt gerade Aiolos mit seiner Gattin und den zwölf Kindern Mahlzeit. Staunend betrachteten sie die Gäste, die sie längst auf der Heimfahrt glaubten.

Dann stand Aiolos langsam auf und kam herüber zum Tor, wo sie sich bescheiden an den Pfosten gesetzt hatten, um zu warten.

»Wie kommst du hierher, Odysseus?«, fragte er und in seinem Gesicht war keine Freundlichkeit mehr. »Was für ein böser Dämon verfolgt dich? Habe ich nicht alles für dich getan, damit du sicher die Heimat erreichst?«

»Ja«, antwortete Odysseus betrübt, »aber mich hat Schlaf übermannt und meine Gefährten haben das Unheil verschuldet. Ich bitte dich, hilf uns noch einmal: Ich weiß, du vermagst es!« Aber Aiolos schüttelte den Kopf. »Pack dich fort, Unglückseliger!«, sagte er finster. »Es kommt mir nicht zu, einem Manne Wohltat zu erweisen, der den Zorn der Unsterblichen auf sich geladen hat. Darum pack dich eilig fort: Die Götter verfolgen dich, sonst wärest du nicht wieder hier!«

Da gingen sie traurig fort, bestiegen die Schiffe und begannen zu rudern: Denn jetzt wehte kein Lufthauch mehr über dem Meer.

Sechs Tage lang mussten sie rudern. Das Wasser war glatt wie Öl, Nebel hing grau und unbewegt über ihnen und die Sonne zeigte sich nicht. Sie wussten längst nicht mehr, wo sie waren noch in welche Himmelsrichtung sie fuhren.

Endlich am siebten Tag näherten sie sich einer Küste. Da ragte eine gewaltige Feste auf, wie ein Gebirge anzusehen, und daneben befand sich ein Hafen. Ein seltsamer Hafen, meinte Odysseus bei sich: Rings umgaben ihn hohe senkrechte Felsmauern, nur eine schmale Einfahrt führte zwischen zwei steilen Klippen hindurch. Es lag kein einziges Schiff in diesem Hafen und auch das schien Odysseus recht seltsam und gefiel ihm nicht. Nein, er hatte keine Lust, da hineinzufahren, und er hätte auch die Gefährten gerne davon abgehalten.

Aber die würden ihn verlachen, weil er nicht einmal wusste, warum ihm dieser Hafen so missfiel. Indessen lenkten die Achaier schon ihre Schiffe, eines hinter dem andern, durch die enge Einfahrt. Sie waren froh, nach der langen Fahrt einen so sicheren Landeplatz zu finden. Ei, einen besseren konnte es doch gar nicht geben! Das Wasser war tief und ruhig, es gab weder Wind noch Wellen in dem Felsenkessel und man konnte darum die Schiffe dicht nebeneinander anketten.

So lagen bald elf Schiffe Wand an Wand drinnen am Fuß der Felsmauern.

Nur Odysseus steuerte das seinige an der Einfahrt vorüber und hieß die Männer es draußen an den Klippen festbinden. Dann schickte er Kundschafter zu der Stadt, um zu erforschen, was für ein Volk da wohnte.

Die drei Männer gelangten bald an ein Tor in der Stadtmauer, neben dem eine starke Quelle aus dem Felsen sprang.

Da begegnete ihnen ein Mädchen, das aus der Stadt kam, um Wasser zu holen.

Bei allen Göttern, wie groß und gewaltig die Jungfrau war! Beklommen dachten sie einen Augenblick an die Kyklopen. Aber das Mädchen sah keineswegs schrecklich aus und so fassten sie sich ein Herz, redeten sie an und fragten nach Land und Leuten.

Da erfuhren sie, dass sie sich im Lande der Laistrygonen befanden, dass Antiphates, ihr König, droben in der Feste wohnte und dass das Mädchen seine Tochter war.

Sie stiegen zur Burg hinauf und traten in den Saal. Da kam ihnen die Gemahlin des Königs entgegen und sie war noch viel gewaltiger als ihre Tochter.

Und während die Männer sie noch mit Grausen betrachteten und dachten, sie wären lieber wieder auf ihren guten Schiffen, erschien der riesige Antiphates selbst.

Er blickte sie nur stumm und zornig an, dann packte er den Herold, der ihm zunächst stand, nahm ihn wie ein Bündel unter den Arm und trug ihn fort. Niemand erfuhr jemals, was aus dem Armen geworden war.

Die beiden anderen standen einen Augenblick wie zu Stein erstarrt vor Entsetzen. Dann wandten sie sich um und liefen aus dem Saal und aus der Feste und zurück zu den Schiffen, so schnell ihre Beine sie tragen konnten.

Hinter ihnen aber scholl der schreckliche Kriegsruf des Königs durch die Burg und über die Stadt hin.

Die Achaier horchten auf und wussten nicht, was der lang gezogene Schrei bedeuten sollte. Sie standen auf dem Deck ihrer Schiffe und riefen einander ratlos an.

Da entstand draußen jenseits der Hafenmauer wüstes Getöse, raue Stimmen näherten sich von allen Seiten, Steine polterten und dann … Die Achaier rissen die Augen auf: Hoch über ihren Köpfen auf der Mauer standen im Handumdrehen riesige Männer, einer neben dem andern. Sie hielten Steinblöcke in den Händen und schleuderten sie hinab in den Hafen auf die Schiffe. Planken splitterten und barsten, Masten brachen wie dünne Stäbe, die Männer schrien und versuchten, sich zu retten, aber es gelang keinem. Wer nicht von den Felsen getroffen wurde, ertrank im wild aufrauschenden Wasser.

Der entsetzliche Steinhagel nahm kein Ende: Denn draußen um die Mauer standen andere Laistrygonen und reichten ihren Genossen immer neue Felsblöcke hinauf.

Eines nach dem andern sanken die stolzen Schiffe zerborsten auf den Grund hinab.

Odysseus sah, wie das Unheil hereinbrach. Da riss er das Schwert von der Hüfte und durchhieb die Taue, mit denen sein Schiff festgebunden war. »Rudert!«, brüllte er. »Rudert, so schnell ihr könnt, wenn ihr nicht sogleich zum Hades fahren wollt!«

Die Männer stürzten sich auf die Ruder, obgleich ihre Hände zitterten. So entrannen sie dem Tode, da die Laistrygonen keine Fahrzeuge hatten, um sie zu verfolgen. –

Einsam zog das Schiff jetzt durch die Wasserwüste, Tag und Nacht. Die Männer taten ihre Arbeit bekümmert und müde. Es herrschte Windstille und sie mussten lange rudern.

Als sie sich abermals einer Küste näherten, beratschlagten sie, ob es nicht besser wäre vorbeizusteuern. »Denn wer weiß«, sagten sie mutlos, »gewiss hausen dort wieder andere Unholde, die uns nach dem Leben trachten!«

Da sie aber so müde waren und auch nichts mehr zu essen hatten, legten sie zuletzt dennoch in einer flachen Bucht an, gingen an Land, legten sich hin und schliefen zwei Tage und zwei Nächte lang vor Kummer und Ermattung. Hätten sie freilich gewusst, dass dies Aia, die Insel der Zauberin Kirke, war, so wären sie wohl schleunigst wieder davongesegelt.

Am dritten Morgen erhob sich Odysseus. »Klagen und Tränen haben noch niemandem geholfen«, sprach er zu sich, nahm Schwert und Jagdspieß und beschloss, das Innere der Insel zu erkunden. Vielleicht war sie unbewohnt, hoffte er und niemand würde sie bedrohen, wenn sie ein paar Tage hier rasteten und Jagd auf Wild machten.

Eine Weile ging er durch lichten Wald und Wiesen mit hohem Gras, dann kam er an einen felsigen Hügel und stieg hinauf, um sich von dort oben umzusehen.

Er sah, dass sie sich auf einem kleinen Eiland befanden. Ringsum lag uferlos das Meer, so weit man blickte.

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