Auguste Lechner - Die Abenteuer des Odysseus
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Seine List, das berühmte «Trojanische Pferd», hatte der zehnjährigen Belagerung der Stadt Troja ein Ende bereitet. Odysseus will endlich nach Hause, doch seine Heimfahrt wird zur «Odyssee»: Erst weitere zehn Jahre und zahlreiche Abenteuer später kommt er zuhause in Ithaka an, wo ihn niemand mehr erkennt …
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Odysseus hörte es und seine Hand zuckte nach dem Schwert. Zwar war Eurylochos sein Verwandter, aber, bei den Göttern, wenn er versuchte, die Gefährten aufzustacheln, dann sollte er es büßen!
Aber die Männer redeten ihm gütlich zu und besänftigten seinen Zorn. »Wir wollen ihn hier beim Schiff zurücklassen, wenn du es befiehlst«, sagten sie. »Und nun führe uns zu Kirkes Haus, es gelüstet uns, die Freunde wiederzusehen!«
Sie gingen und Eurylochos blieb trotzig und allein beim Schiff zurück. Aber nach einer Weile folgte er ihnen langsam: Denn er wollte nicht, dass Odysseus ihm zürnte.
So fanden sie sich nach einer Weile in Kirkes Haus und Kirke war so freundlich gegen ihre Gäste und bewirtete sie so reichlich, dass es ihnen über die Maßen gefiel.
Tag um Tag verging, sie merkten es kaum.
Odysseus dachte zuweilen: »Ich will heimfahren nach Ithaka!«
Aber dann vergaß er es wieder.
Ithaka schien ferner denn je und er wusste nicht einmal, wo es lag. Wie sollte er da den Weg finden?
Kirke aber ging unter ihnen umher und lächelte und sah sehr lieblich aus.
So kam es, dass ein Jahr verstrich, ehe sie es gewahr wurden. Als die langen Tage wieder heraufzogen, begannen aber die Männer, ungeduldig zu werden. Und eines Tages sprachen sie zu Odysseus: »Wann gedenkst du endlich heimzukehren in das Land deiner Väter?«
Odysseus war es, als erwache er aus einem Traum. Zugleich überkam ihn eine große Traurigkeit, weil er so lange die Heimat und die Seinen vergessen hatte.
Mit einem tiefen Atemzug richtete er sich auf. »Wir fahren, Freunde!«, sprach er entschlossen. »Geht hinab an den Strand und bringt alles aus den Höhlen auf das Schiff! Ich will indessen mit Kirke reden.«
Kirke empfing ihn so freundlich wie stets. »Nun musst du uns ziehen lassen!«, sagte er schnell: Denn es fiel ihm schwer, dies zu sagen.
Ihr Gesicht verdüsterte sich jäh. Einen Augenblick saß sie regungslos da, dann stand sie auf und ging schweigend ein paar Schritte von ihm fort.
»Ich kann dich nicht zwingen zu bleiben, wenn du gehen willst«, begann sie nach einer Weile zu reden und ihre Stimme klang traurig. »Ich habe geschworen, dir und deinen Gefährten kein Leid mehr zuzufügen: Das muss ich halten. So fahre heim nach Ithaka, wenn du dich danach sehnst – und wenn dies dein Schicksal ist«, fügte sie ungewiss hinzu.
Plötzlich wandte sie sich zu ihm zurück. »Aber du kennst ja weder die Himmelsrichtung noch die Pfade des Meeres, denen du folgen musst. Dieses Eiland liegt weit von allen bewohnten Küsten entfernt und andere Schiffe kommen hier niemals vorüber. Es gibt einen einzigen Ausweg für dich, wenn du nicht von Neuem in die Irre fahren willst: Du musst zum Reich des Hades hinabsteigen! Dort wirst du unter den anderen Toten die Seele des blinden Sehers Teiresias finden. Er ist der Einzige unter den Abgeschiedenen, dem die schreckliche Persephoneia die Sinne der Lebenden nicht genommen hat: Alle anderen sind dort drunten nichts mehr als flatternde Schatten.«
Odysseus hatte mit Grausen zugehört. »Wie soll ich als Lebender zu den Toten hinabsteigen?«, stöhnte er. »Kein Mensch ist je in einem Schiff zum Reiche des Hades gefahren! Und wer vermöchte mir wohl, den Weg zu weisen?«
»Sorge dich nicht darum!«, sagte Kirke. »Richte den Mast auf und setze die Segel und dann lass das Schiff steuerlos treiben, wohin der Nordwind es treibt. So wirst du an die Grenzen des Okeanos kommen, wo an einem öden Strande Persephoneias Hain sich hinzieht: Nur hohe schwarze Pappeln wachsen dort und Erlen und Weiden, die keine Frucht tragen. Dort lege dein Schiff an und begib dich zum Haus des Hades. Du wirst an einen Felsen kommen, wo der Kokytos und der Pyriphlegeton, die Ströme des Totenreiches, sich in den Acheron ergießen. Geh ganz nahe heran, höhle am Fuße des Felsens eine Grube aus, eine Elle im Geviert, und gieße ringsum das Opfer für die Toten: Honig, Wein und Wasser, bestreut mit weißem Mehl. Auch musst du den Schatten geloben, daheim in Ithaka ein junges Rind für sie alle zu opfern und der Seele des Teiresias noch ein Schaf gesondert.
Wenn du dies alles versprochen hast, so schlachte einen Widder und ein Schaf, beide fleckenlos schwarz, und lass ihr Blut in die Grube fließen: Dann werden alsbald die Schatten der Toten herbeikommen und von dem Blut zu trinken begehren: Denn dies verleiht ihnen für eine kurze Frist wieder menschliche Sinne. Aber erlaube es ihnen nicht, ehe du nicht Teiresias gesehen und befragt hast. Er wird dir sogleich erscheinen und dir verkünden, ob die Götter dir die Heimkehr vergönnen, welchen Weg du wählen sollst in der endlosen Weite des Meeres und welches Geschick in deinem Hause auf dich wartet.«
So sprach Kirke und Odysseus fragte sich bekümmert, ob es ihm wohl gelingen mochte, alles richtig zu vollbringen, was sie ihm riet.
Als das Schiff zur Fahrt gerüstet war, nahmen sie Abschied.
Kirke stand am Tor; sie trug ein schimmerndes Gewand mit einem gestickten Gürtel und ein silberner Schleier verhüllte ihr Haupt.
Sie schien den Männern schöner denn je. Aber sie sah sehr traurig aus.
Während Odysseus mit den anderen zum Strand hinabging, dachte er sorgenvoll an die vielen Dinge, die ihm aufgetragen waren, damit er nichts davon vergäße. »Das Blut eines Widders und eines Schafes, beide fleckenlos schwarz«, fiel ihm plötzlich ein. Ja, aber er besaß weder Widder noch Schaf! Woher sollte er sie nehmen? Aber als sie zum Schiff kamen, waren da ein Widder und ein Schaf angebunden, beide fleckenlos schwarz. Kirke hatte die Tiere gebracht, ohne dass es jemand gewahr wurde.
Unsichtbar glitt sie jetzt an den Männern vorüber. Denn auch dies vermögen die Unsterblichen: zu kommen und zu gehen, ohne dass Menschen sie sehen.
Odysseus blickte sich um. »Es ist ein Glück, dass ich diesmal keinen meiner Gefährten verloren habe«, sagte er zu sich. Aber er irrte sich.
Einer fehlte: und das war Elpenor.
Elpenor war der jüngste unter den Männern, weder sonderlich tapfer im Kampf noch allzu reich mit Verstand gesegnet.
Er hatte beim Mahl viel Wein getrunken und davon war er müde geworden. So stieg er auf das Dach des Hauses, wo es kühl war, und schlief alsbald ein. Niemand vermisste ihn. Nach langer Zeit weckte ihn der Lärm des Aufbruches. Er schrak empor, und von Wein und Schlaf benommen, vergaß er, die breite Treppe hinabzusteigen, sondern rannte geradewegs über den Rand des Daches hinaus und stürzte in die Tiefe. Da brach sich der Arme das Genick und seine Seele fuhr zum Hades. –
Ehe sie zu Schiff gingen, rief Odysseus noch einmal die Gefährten zu sich. Fast hatte er Angst davor, ihnen zu sagen, was sie doch wissen mussten.
»Freunde«, sprach er, »ihr glaubt, wir fahren jetzt heim nach Achaia! Aber es ist nicht wahr. Wir müssen hinab zum Reich des Hades, um den Seher Teiresias über die Reise und unser künftiges Schicksal zu befragen. Sonst werden wir abermals in die Irre fahren und die Heimat nie wiedersehen!«
Da begannen sie, zu jammern und zu wehklagen, setzten sich in den Staub und rauften ihre Haare; denn es graute ihnen vor dem Totenreich, das noch nie ein Mensch im Leben gesehen hatte. Aber sie wussten, da half kein Weinen und Klagen, da es ihnen nun einmal bestimmt war. So zogen sie das Schiff ins Wasser, richteten den Mastbaum auf und setzten die Segel. Dann saßen sie schweigend und bekümmert auf dem Deck und warteten und alsbald erhob sich ein starker, stetiger Nordwind und trieb das Schiff schnell vor sich her.
Den ganzen Tag lief es so durch die graue Salzflut. Als die Sonne unterging, kamen sie an die Grenze des Okeanos. Vor ihnen am Strand lag die Stadt der Kimmerier in düsterem Schatten. Niemals besuchte Helios, der leuchtende Gott, dieses Land, stets umhüllen es Nebel und schreckliche Nacht.
Da legten sie am Ufer an, nahmen die Schafe mit sich und gingen am Hain der Persephoneia entlang bis zu dem Felsen, den Kirke beschrieben hatte.
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