Martina Meier - Wünsch dich ins Wunder-Weihnachtsland Band 4

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Wünsch dich ins Wunder-Weihnachtsland Band 4: краткое содержание, описание и аннотация

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Herrmann und Elsbeth sind Oma und Opa von Mareile und Olaf. Und Mareile und Olaf sind die Kinder von Horst und Ingrid. Und bei diesen sechs Personen ist es zu Weihnachten üblich, dass der Weihnachtsbaum erst am frühen Nachmittag des Heiligen Abends gekauft wird. Dabei ist es ganz egal, ob es schneit das wäre natürlich zu Weihnachten am schönsten oder ob es regnet. Da wird der Baum dann nass sein und triefen, als ob man ihn gerade aus dem Wasser gezogen hat. Vielleicht scheint die Sonne und er kann nadeln wie verrückt. Von der Angewohnheit, den Baum fast im letzten Augenblick zu kaufen, wollen sie unter keinen Umständen lassen. AutorInnen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz schreiben weihnachtlich-schöne Geschichten zur schönsten Zeit des Jahres.

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Ruprecht sprang aus der Deckung, zerrte den Sack vom Schlitten, verschwand mit ihm im Schatten der Nacht und eilte zurück ins Dorf.

Als er an Martins Fenster vorbeikam, legte der Junge gerade neue Plätzchen auf die Fensterbank. Martin wusste nicht, was er denken sollte: Die Plätzchen waren weg und vom Nikolaus war immer noch nichts zu sehen. Alle Straßen waren verlassen und leer; wäre der Nikolaus im Ort, müsste man auf den schneebedeckten Wegen, eine Fuß- oder Schlittenspur sehen. Während Martin noch überlegte, wo der Nikolaus blieb, schlich Ruprecht im Lichtkegel der Laterne mit dem Sack vorbei. Der Junge stutzte. Wer war das? Er kannte jeden, der in diesem Ort wohnte, aber so einen schwarzen Kerl, hatte er hier noch nie gesehen. Eine innere Stimme verriet Martin, dass mit dem Schwarzen etwas nicht in Ordnung war. Ohne zu überlegen, rief er schneidend: „Halt! Stehen bleiben!“

Ruprecht erschrak. Er duckte sich, drehte um, hastete durch dunkle Seitengassen aus dem Ort und flitzte über eine Wiese davon. In der Eile übersah er den verschneiten Stacheldraht am Wiesenrand und rannte hinein. Die Stacheln bohrten sich sofort in seine Unterarme. Es schmerzte höllisch. Vorsichtig versuchte er, den Draht aus seiner Haut zu ziehen. Ohne Erfolg. Sobald er seine Hände bewegte, bohrten sich die Stacheln tiefer in sein Fleisch. Er wagte sich nicht mehr zu bewegen und rief um Hilfe. Niemand hörte ihn.

Die Zeit verstrich. Mittlerweile waren seine Arme und Beine steif gefroren. Ihm wurde angst und bange. Wenn ihn niemand befreite, war er seinem Schicksal hilflos ausgeliefert. Plötzlich wurde ihm bewusst, dass es dem Nikolaus genau so erging und er ebenfalls hilflos im Schnee steckte. Er bekam ein schlechtes Gewissen und Angst, dass dem Weihnachtsmann etwas zustoßen könnte. Was wäre ... wenn er im Schnee ersticken oder erfrieren würde? Dann gab es vielleicht nie mehr Weihnachten, und keiner würde mehr Geschenke bekommen. Das hatte er nicht gewollt. In seiner Not wollte er alles rückgängig machen und gelobte: „Wenn ich gerettet werde, befreie ich den Nikolaus und bitte ihn um Verzeihung.“ Er jammerte und schrie. Seine lauten Schreie schallten durch die stille Nacht.

Martin, der schon wieder nach dem Nikolaus Ausschau hielt, hörte seine Schreie. Dem Jungen schlotterten die Knie. Die ganze Sache war mehr als verdächtig, und das Gefühl, dass hier etwas nicht stimmte, verstärkte sich mehr und mehr. Martin unterdrückte seine Furcht, zwängte sich in seine hohen Stiefel, folgte den Spuren im Schnee und eilte den Hilferufen entgegen. Als er den schwarzen Mann eingeschnürt im Stacheldraht sah, lief er zu ihm und befreite ihn. Sein Blick fiel auf den Sack und er fragte verwirrt: „Was ist das für ein Sack! Woher hast du den?“

Der Schwarze druckste herum und gab schließlich kleinlaut zu: „Vom Nikolaus.“

„Und wo ist der Nikolaus?“, wollte Martin wissen.

Ruprecht zog verschämt den Kopf ein, schulterte schnell den Sack und brummte: „Ich hol’ ihn.“

Martin merkte, dass er den Schwarzen bei einer Missetat ertappt hatte und warnte. „Beeil dich! Die Kinder warten schon. Wenn du nicht zurückkommst, hol ich sie. Wir finden dich! Deine Spur im Schnee ist deutlich zu sehen.“

Ruprecht rannte zu den drei Eichen. Der Weihnachtsmann steckte immer noch im Schnee. Als die Rentiere den schwarzen Mann erblickten, traten sie zornig mit den Hufen, schnaubten und rollten drohend mit den Augen. Ruprecht kraxelte auf die Schneewehe, ergriff die Füße vom Weihnachtsmann und riss ihn mit einem kräftigen Ruck heraus. Reumütig sah er den Nikolaus an und nuschelte: „Verzeih mir, ich habe es nicht so bösʼ gemeint, wie kann ich es wieder gut machen?“

Der Weihnachtsmann wusste genau, wovon der Gauner sprach und brummte: „Als Strafe nehme ich dich mit. Du bist mein Knecht und wirst ab heute Knecht Ruprecht genannt. Du kümmerst dich um meinen Schlitten und die Tiere, gehst durch die Schornsteine und öffnest mir die Türen. Ist deine Reue ehrlich gemeint, soll dir bald verziehen sein. Beeil dich, mach den Schlitten fahrbereit, damit wir die Kinder beschenken können.“

Ruprecht befolgte alles stillschweigend, er machte den Schlitten startklar und lenkte ihn ins Dorf. Als das Gespann in den Ort kam, hielten sie zuerst bei Martin an. Der Junge strahlte, als er den Nikolaus sah. Er verteilte an alle seine Plätzchen und der Nikolaus überreichte ihm das schönste Weihnachtsgeschenk, das er im Sack hatte.

Gisela Luise Till, Jahrgang 1944, wohnhaft in Alsdorf Rheinl., schrieb, inspiriert durch ihre Enkelin, das Fantasiebuch „Die Zauberperle“, das im Papierfresserchen Verlag veröffentlicht wurde. Seitdem hat die Autorin an den ausgeschriebenen Anthologien teilgenommen und ist im dritten Band der Weihnachtsanthologie „Wünsch dich ins Wunder-Weihnachtsland“ mit der Geschichte „Der Weihnachtsengel“ vertreten. Frau Till ist eine leidenschaftliche Hobbyautorin und Mitglied im Literaturkreis „Kugel“, für kreatives Schreiben. Sie schreibt Kurzgeschichten und Gedichte, die sie bei Lesungen in ihrer Heimatregion vorträgt.

*

Der weihnachtliche Personal-Shopper

„Verdammt! Jedes Jahr der gleiche Mist!“

Sarahs Kopf war blutrot, der Schweiß strömte von ihrer Stirn. Sie hatte keinen 100-Meter-Lauf in zehn Sekunden geschafft – es war Angstschweiß! Denn: Es war der Morgen des 24. Dezembers und Sarah stand mitten im örtlichen Kaufhaus, um sie herum etwa weitere acht Millionen Menschen, die Last-Minute-Geschenke brauchten.

„Also … okay … ich brauche fünf Geschenke. Mama, Papa, Oma, Opa, Bruder. Fangen wir leicht an. Bruder“, versuchte sich Sarah Mut zuzusprechen.

Aber wie zum Teufel hieß noch mal seine Lieblingsband, von der er die neue CD wollte? The Billers? The Nillers? Keine Ahnung, aber irgendwo würde sie schon was im Elektronikmarkt finden. Einziges Problem: Geschätzte vierhundert weitere Angstschweiß-Menschen tummelten sich vor Flachbildfernsehern, DVDs, CDs und Toastern. Wer schenkte seiner Liebsten zu Weihnachten bitte einen Toaster? Irgendwelche Ideen? Richtig – Männer!

Die Verkäufer hatten sich anscheinend alle versteckt. Bestimmt gab es hier irgendwo eine geheime Tür, hinter der die Verkäufer gerade Mau-Mau spielten oder mit versteckter Kamera die verwirrten Menschen beobachteten.

Keine Hilfe von den Verkäufern? Selbst ist die Frau! Ab zum CD-Regal und nach The Zillers suchen. Gut war natürlich, dass Sarah einfach nur bei „The“ schauen musste und siehe da – The Killers. Genau! Die waren es, die ihr Bruder zur Dauerbeschallung der Wohnung nahm. Aber da ergab sich schon das nächste Problem. Welches Album sollte sie kaufen? Sie kannte keinen einzigen Song mit Namen und konnte nicht ableiten, was ihr Bruder schon auf CD hatte oder nicht. Aus dem Augenwinkel bemerkte sie, dass ein Junge der im Alter ihres sechszehnjährigen Bruders sein konnte, ebenso einen Blick auf die CDs geworfen hatte.

„Hey, ʼtschuldigung, aber sag mal, welches ist das beste Album von denen?“

„Denen? Du sprichst von The Killers! Da ist jedes Album gut!“ Der für Sarahs fünfzehnjährige Begriffe verdammt gut aussehende Kerl verdrehte gekonnt seine meerblauen Augen und rümpfte kurz die Nase, bevor er dann aber nach einem speziellen Album griff. „Meinen Geschmack trifft das hier am besten.“

„Vielen Dank!“

In jedem halbwegs guten Kitschfilm hätte sie ihn jetzt nach seinem Namen oder seiner Nummer gefragt, ihr wäre irgendetwas Ungeschicktes (sie stolpert, fällt auf ihn, ihre Lippen treffen sich) passiert und das Happy End wäre da. Hier nicht. Hier ging es um das wahre Leben und Weihnachten.

Also hetz, hetz, einfach weiter. Was konnte sie ihrer Oma schenken? Sinnvoll, praktisch, günstig. Einen Schal! Genau! Obwohl sich ihr Kopf noch fragte, ob ein Schal für eine fast Achtzigjährige nicht doch etwas unpassend war, hatten sich ihre Beine bereits in Bewegung gesetzt und zielsicher einen Omi-Laden mit schrecklichen vielen Leoparden- und Zebramustern im Schaufenster als Ziel ausgesucht, in dem es bestimmt auch einen Schal gab.

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