Array mehrbuch - Die Wassernixe
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»Wenn Sie nicht gesonnen sind, der Königin zu dienen, mein Freund, so haben Sie nicht wohl daran gethan, einem ihrer Befehlshaber dicht vor den Schlünden seines Geschützes Trotz zu bieten,« bemerkte der Patroon, sobald die Dinge ein so entschiedenes Aussehen gewannen, daß über die Absichten der Mannschaft des Kriegsschiffes kein Zweifel mehr herrschen konnte.
»Daß Capitän Ludlow gar zu gern gewisse Personen aus diesem Boote nehmen möchte, selbst mit Gewalt, wenn's nicht in Güte gehen will, ist eine Sache, so klar wie ein glänzender Stern in einer wolkenlosen Nacht, und da ich weiß, was ein Matrose seinen Vorgesetzten schuldig ist, so stell ich ihm die Wahl frei.«
»In diesem Fall werdet Ihr bald das Brod der Königin essen,« erwiederte der Alderman stichelnd.
»Die Speise schmeckt mir nicht, und ich verschmähe sie, – – aber seht das Boot da, wahrlich die Leute darin scheinen entschlossen, Einem schlechtere Kost zu schlucken zu geben.« Der unbekannte Matrose hörte hier auf zu sprechen, denn die Lage der Pirogue fing in der That an, etwas kritisch zu werden; wenigstens schien dies den unkundigen Passagieren, welche Zeugen des unerwarteten Zusammentreffens waren, der Fall zu seyn. So wie das Fährboot sich der Insel näherte, war der Windzug durch den mit der äußeren Bai in Verbindung stehenden Kanal stärker; man mußte eine doppelte Schwenkung machen, um den Wind nach dem gewöhnlichen Landungsplatz zu gewinnen. Nun brachte aber die Ausführung des ersten Manövers die Pirogue nothwendig in eine verschiedene Richtung, und selbst die Passagiere konnten sehen, wie der Kutter, auf welchen der Fremde hingewiesen hatte, dadurch in den Stand gesetzt ward, sich zwischen ihnen und dem Ufer zu stellen, oder in andern Worten, dem Kai, wo sie landen wollten, näher kam, als sie selbst. Der dieses Boot befehligende Offizier wußte recht gut, daß sein Zweck leicht vereitelt werden könnte, wenn er sich zur Verfolgung der Pirogue fortreißen ließ, daher munterte er seine Leute auf, so schnell als möglich dem Ausschiffungspunkte zuzusteuern. Nach der andern Seite hin hatte ein zweiter Kutter die Lauflinie der Pirogue schon erreicht, und die Matrosen ruderten gar nicht mehr, sondern lagen ruhig, jeder über seinen Riem, und warteten, bis sie ihnen von selbst in die Hände laufe. Der Unbekannte machte keine Miene, als wolle er die Zusammenkunft vermeiden. Die Pinne unausgesetzt in der Hand, führte er in dem kleinen Fahrzeug den Befehl so wirksam, als wenn derselbe ihm von Rechtswegen gebührte. Schon wegen der Unerschrockenheit und des Entschiedenen in seinem Aussehen und Betragen, unterstützt durch die meisterhafte Art, wie er das Boot leitete, würde ihm Niemand die Gewalt, die er sich für den Augenblick anmaßte, streitig gemacht haben; allein was noch außerdem günstig für ihn wirkte, war die allgemeine Furcht vor dem Matrosenpressen.
»Des Teufels Krallen!« knurrte der Schiffer. »Wenn Ihr von den königlichen Matrosen dort abhaltet, so verlieren wir freilich einiges durch Umweg, aber sie sollen's denn doch ein bischen schwer finden, mit Backstagswind die Milchmagd einzuholen.«
»Die Königin schickt uns durch den Herrn eine Botschaft,« versetzte der Seemann; »es wäre unschicklich, wollten wir sie nicht anhören.«
»Herangesteuert, Pirogue!« schrie nun der junge Offizier im Kutter. »Im Namen Ihrer Majestät befehle ich Euch, gehorcht!«
»Gott erhalte sie, die königliche Dame!« erwiederte Der mit den unklaren Ankern und dem bunten Shawl, und ließ das Boot noch immer rasch recht von vorne durch die Wogen ziehen. »Wir sind ihr Gehorsam schuldig, und freuen uns, ein so nettes Herrchen mit den Pflichten ihres Dienstes beschäftigt zu sehen.«
Jetzt waren die Boote nur noch fünfzehn Fuß auseinander. Kaum hatte die Pirogue hier Windraum gewonnen, so schwajete sie noch einmal, und begann von Neuem ihren Lauf nach dem Ufer zu. Um aber dies zu können, mußte sie sich entweder innerhalb einer Riemlänge von dem Kutter wagen, oder das Weite suchen: das letztere hatte zu sehr den Schein der Flucht, als daß Der, welcher die Pirogue leitete, ihn anzunehmen sich hätte entschließen können. Der Offizier erhob sich und griff, wie Die in der immer näher kommenden Pirogue deutlich sehen konnten, nach einem Pistol, obgleich es ihn Ueberwindung zu kosten schien, die Waffe zu zeigen. Der Seemann trat auf die Seite, wies auf die dem Kutter nun ganz bloßgestellte Gruppe hin, und bemerkte beißend:
»Wählen Sie nun Ihren Zielpunkt, Sir; einem Mann von Gefühl muß man die Wahl anheimstellen, wenn er den Auftrag hat, auf eine solche Gesellschaft Feuer zu geben.«
Der junge Mann ward blutroth, sowohl aus Schaam über die wenig ehrenvolle Pflicht, die er auszuführen beordert war, als aus Verdruß über seinen geringen Erfolg. Als er sich jedoch wieder gefaßt hatte, zog er sich mit einem Compliment gegen die schöne Barbérie aus dem Handel, und die Pirogue flog im Triumph vor seinem Boot vorbei. Inzwischen hatte das andere, größere, das eine Ende des Kai's erreicht, wo die Mannschaft desselben ebenfalls auf den Riemen ausruhte und die Ankunft des Fährboots ruhig erwartete. Dieser Anblick wollte dem Eigner der Milchmagd gar nicht gefallen, und mit bedenklichem Kopfschütteln wagte er es, dem kühnen Gesichte seines Passagiers eine Miene entgegen zu setzen, welche verrieth, daß er dem Ausgange der Sache nicht mehr recht traue. Diesen verließ seine Zuversicht keineswegs; im Gegentheil, er hob an, über die eben ausgeführte wagehalsige Handlung zu witzeln, sich wenig kümmernd um die Angst aller Uebrigen, wegen der Gefahr, in welcher sie noch immer zu schweben glaubten. Durch die erste Schwenkung hatte die Pirogue die Richtung luvwärts gerade auf den Kai zu erhalten, jetzt steuerte sie vollends mit dicht beim Winde gebraßten Segeln auf das Ufer los. Der erschrockene Schiffer glaubte nun nicht länger schweigen zu dürfen, und hielt dem Seemann die Folgen vor, welche eine Fortsetzung ihrer jetzigen Fahrlinie nach sich ziehen könnte.
»Potz Schiffbruch und blinde Klippen!« schrie er; »keine holländische Galliote bliebe ganz, wenn Ihr sie mit diesem Winde nach den Stufensteinen dort lostreiben ließet. Zwar sieht kein ehrlicher Bootsmann gern einen Menschen in den Schiffsraum eines Kreuzers aufgestaut, gleich einem Dieb in seinem Gefängnißkäfig; wenn's aber dahin kommt, daß der Milchmagd die Nase zerschellt werden soll, so ist es von ihrem Besitzer zu viel verlangt, daß er dabei stehe und schweige.«
»Nicht einem Grübchen in ihren lieblichen Backen soll ein Leid geschehen,« antwortete sein Passagier ohne die mindeste Aufregung. »Wohlan, die Segel gestrichen! wir wollen am Ufer entlang laufen, hinab bis zum Kai dort. s' wäre ungalant, meine Herren, mit dem Buttermädchen so ohne alle Umstände zu verfahren, nachdem es einen so behenden Fuß und so rasche Evolutionen zu unserem Besten an den Tag gelegt hat. Die beste Tänzerin auf der Insel hätte, selbst wenn ihr mit einer dreisaitigen Fidel aufgespielt würde, sich nicht trefflicher halten können!«
Ehe er mit diesen Worten endigte, waren die Segel angeholt, und die Pirogue glitt, stets etliche fünfzig Fuß vom Ufer ab, zum Landungsplatze hin.
»Jedes Fahrzeug hatte seine zugemessene Frist, gleich einem Sterblichen,« fuhr der unbegreifliche Seemann vom indischen Shawl fort. »Soll es eines plötzlichen Todes sterben, so geht es über Steuer oder Deckbalken hinunter in sein Grab, ohne Leichengottesdienst oder Kirchengebete; die Wassersucht ist Wasser im Raum; Gicht und Rheumatismus tödten wie zerbrochene Krummhölzer und lose Fugen; Unverdaulichkeit gleicht hin und her geschmissenem Ballast und triftigen Kanonen; der Galgen ist eine Bodmerei-Verschreibung nebst Gerichtssporteln, und Feuer, Ersaufen, Tod durch religiösen Tiefsinn und Selbstmord sind nichts anders, als ein nachläßiger Kanonier, eingesunkene Klippen, Irrlichter und ein fauler Schlingel von Capitän.«
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