Array mehrbuch - Die Wassernixe
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Nicht minder merkwürdig als die Person, war der Anzug des Fremden. Er trug eine kurze, eng anliegende und geschmackvoll geschnittene Jacke, eine kleine, niedrige, nachläßig schief sitzende Mütze, weite Beinkleider, Alles von schneeweißem Segeltuch, ein Zeug, das der Jahreszeit und dem Klima am besten entsprach. Da die Jacke keine Knöpfe hatte, so erhielt dadurch ein reicher, indischer Shawl, der seinen Körper umgürtete, das Ansehen eines nothwendigen Kleidungsstücks, obgleich er mehr zur Zierde diente. Durch die Oeffnung am Busen schaute fleckenlos klare Leinwand hervor, und ein Kragen von demselben Stoffe fiel vom Halse über das bunte Seidenband, welches nachläßig einmal herumgewunden war. Dieses Band, von einer damals in Europa wenig gekannten Arbeit, war fast ausschließlich nur von den sogenannten Matrosen der langen Seereise getragen. Das eine Ende ließ man im Winde spielen, das andere hingegen war sorgfältig an der Brust angelegt, und daselbst an den elfenbeinernen Griff eines kleinen Messers befestigt, dessen Klinge die Brustleinwand verbarg – eine Art Tuchnadel, die selbst heutzutage noch bei Seeleuten nicht ungewöhnlich ist. Erwähnen wir nun noch, daß die Fußbedeckung in leichten Pantoffeln aus Kanevas bestand, auf deren Spannen »unklare« Anker eingewebt waren, so ist der Anzug des Fremden so vollständig angegeben, als es hier nöthig ist.
Die Erscheinung eines Menschen, von einem Aeußern wie wir es so eben beschrieben, erregte bei den Negersklaven, welche die Stoops und das Straßenpflaster scheuerten, nicht geringes Aufsehen. Vier oder fünf Müßiggänger darunter folgten ihm auf der Ferse, bis zu der Stelle, wo er die Pirogue anrief, und beobachteten seine Haltung und Bewegungen mit der, den Negern eigenthümlichen Bewunderung, wenn sie auf Menschen stoßen, denen es anzusehen ist, daß sie viel Abenteuer, Strapazen und Gefahren im Leben bestanden haben. Einem dieser Herumtreiber winkte der Held vom Indischen Shawl, ihm zu folgen, stieg in ein leeres Boot, das er losmachte, und stieß die leichte Jolle nach dem ihn erwartenden Fahrzeug. Wahrlich, das ungebundene Wesen, die Entschlossenheit und die männlichen Bewegungen eines so musterhaften Seemannes, würden auch die Aufmerksamkeit von Menschen auf sich gezogen haben, die mehr von der Welt gesehen, als die Paar Neger, welche in einem Haufen am Ufer standen und ihm voller Bewunderung, mit aufgerissenen Augen nachschauten. Durch das ungezwungene Spiel seines Handgelenks und Ellenbogens bewegt und rasch vorwärts gleitend, nahm sich die Jolle wie ein ausruhendes, mit den Wogen treibendes Seethier aus, und während er so, auf jedem Dollbord einen Fuß gepflanzt, fest wie eine Bildsäule dastand, erzeugte seine schwankenlose Haltung ungefähr dasselbe Vertrauen, welches man gewinnt, wenn man lange den Künsten eines sicheren Seiltänzers zugesehen hat. Als das leichte Boot an die Pirogue herangekommen war, warf er dem Neger eine kleine spanische Münze in die offene Hand und sprang mit solcher Muskelkraft in das größere Schiff, daß das kleinere von dem erhaltenen Stoß den halben Weg nach dem Ufer von selbst zurückflog, und der erschrockene Schwarze in dem schaukelnden Gefäß sich so gut festzuhalten suchen mußte, als es gehen wollte.
Tritt und Stellung des Fremden, sobald er das Halbdeck der Pirogue gewonnen hatte, waren ächt seemännisch und sicher bis zur Verwegenheit. Mit einem einzigen Blick schien er es heraus zu haben, daß Mannschaft und Passagiere auf der See nur halb zu Hause wären, und jene Ueberlegenheit über seine Schiffsgenossen zu fühlen, welche Leute seines Gewerbes zu jener Zeit nur zu oft gegen Personen hegten, deren Ehrgeiz sich vom festen Lande beschränken ließ. Er wandte das Auge hinauf nach dem einfachen Tau- und dem anspruchlosen Segelwerk der Pirogue, wobei er unwillkührlich die Oberlippe etwas aufwarf und eine Kennermiene annahm. Nachdem er hierauf die Vorderschotten freigestochen und den Segeln den Wind gegeben hatte, schritt er über die Butterfässer, und, ohne anzustehen, auch über einen ihm im Wege sitzenden Bauern hinweg, und gewandt und unerschrocken wie ein geflügelter Merkur, trat er auf's Heck mitten unter die Gesellschaft des Rathsherrn. Hier angekommen, war das Erste, was er unternahm, den erstaunten Schiffer mit einer ruhigen Befehlshabermiene vom Steuer wegzuschieben, und so gelassen, als träte er blos seinen täglichen Posten an, ihm die Pinne aus der Hand zu nehmen, um sie selbst zu lenken. Erst als er sah, daß das Boot in gehörige Bewegung gesetzt war, fand er Muße, von seinen Reisegefährten einige Notiz zu nehmen, und sein kühner, nicht zu verblüffender Blick fiel zunächst auf François, Alida's Bedienten.
»Ihre breite Flagge, Herr Commodore,« bemerkte der Aufbringung, auf den Haarbeutel des aufpassenden Franzosen hinzeigend, dabei aber so unerschütterlich ernst, daß der arme Teufel halb irre wurde, »wird Sie belästigen, wenn wir Sturm bekommen sollten. Doch ein so erfahrener Offizier ist gewiß nicht ohne Sturmstange gegen schlechtes Wetter in See gestochen.«
Der Lakai verstand die Anspielung nicht, oder that, als wenn er sie nicht verstünde, und behauptete eine vornehme Miene stiller Ueberlegenheit.
»Der Gentleman ist in fremden Diensten und versteht einen englischen Seemann nicht. Na, wenn zu vieler Windfang da ist, so haut man ihn im schlimmsten Fall weg, und läßt ihn mit den Wellen treiben. – Darf ich so frei seyn, Herr Richter, Sie zu fragen, ob die Behörden seit Kurzem in Betreff der Freibeuter auf den Inselgewässern etwas gethan haben?«
»Ich habe nicht die Ehre, ein Beamter I. Majestät zu seyn,« erwiederte kalt Van Staats von Kinberhook, an welchen die Frage gerichtet war.
»Der beste Schifffahrer wird zuweilen durch eine Dunstgestalt irre geführt, und schon mancher alte Seemann hat eine Nebelbank für festes Land gehalten. Uebrigens wünsche ich Ihnen Glück, Sir, daß Sie nicht zu den Gerichten gehören, denn man fährt dort zwischen Untiefen, sey's als Richter, oder als Kläger. Man befindet sich nie in recht sicherem, landumschlossenem Hafen in der Gesellschaft eines Juristen, und doch kann der Teufel selbst sich nicht immer in gehöriger Ferne von diesen Hayfischen halten. – Ein schön Stück Wasser, Freunde, ist diese Yorker-Bai; für verfaulte Taue und widrige Winde kann man es sich nicht besser wünschen.«
Der Patroon glaubte, diese Gelegenheit benutzen zu müssen, um Alida zu zeigen, daß er sich mit dem Fremden im Aufziehen messen könne, und versetzte daher: »Sie sind ein Matrose von der langen Reise.«
»Lang oder kurz; Calcutta oder das Cap Cod; blinde Fahrt, klare, oder Sternguckerei, dem echten Delphin ist alles gleich. Die Gestalt des Gestades zwischen Fundy und Horn ist meinem Auge so was Gewöhnliches, wie dieser jungen Dame ein Anbeter, und was die andern Küsten betrifft, so hat der Commodore da seine Flagge nicht so oft aufgesetzt, als ich bei schönem wie bei schlechtem Wetter daran entlang gefahren bin. Eine Fahrt wie die gegenwärtige, ist ein Sonntag in meinem Schiffsleben, obgleich ich mir zu sagen getraue, daß Sie das Testament noch einmal durchsahen, vom Weibe Abschied nahmen, den Kindern Ihren Segen ertheilten und sich selbst den des Priesters ausbaten, ehe sie diesen Morgen an Bord stiegen.«
»Nun, solche Vorkehrungen würden die Gefahr gerade nicht vermehrt haben,« sagte der junge Patroon, begierig einen verstohlenen Blick auf die schöne Barbérie zu werfen, aber so schüchtern, daß er ihn neben ihr vorbeistreifen ließ. – »Man ist darum der Gefahr nicht näher, daß man auf ihr Herankommen gefaßt ist.«
»Wahr; wir müssen alle sterben, wenn die Rechnung geschlossen ist. Hängen oder Ersaufen – Galgen oder Kugel säubert die Welt von einer großen Menge Schutt, sonst würde sich das Verdeck mit so viel im Wege liegenden Zeug anfüllen, daß es unmöglich wäre, das Schiff zu regieren. Die letzte Fahrt ist die längste, und richtige Schiffspapiere mit einem reinen Gesundheitsschein, helfen einem in den Hafen, wenn man die offene See nicht mehr halten kann. – Wie geht's, Schiffer? Was für Lügen schwimmen diesen Morgen in den Schiffswerften umher? wann hat sich der letzte Albanyfahrer mit seiner Tonne davon gemacht, den Fluß hinab? Wessen Wallach ist auf der Jagd nach einer Hexe todtgeritten worden?«
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