Tina Alba - Nachtjägerherz und Nachtjägerseele

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Nachtjägerherz und Nachtjägerseele: краткое содержание, описание и аннотация

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Sie ist verflucht – Heilerin Zersa ist sich ganz sicher. Nicht nur, dass fremde Eroberer ihren Wald vernichten und ihr Volk unterwerfen wollen, auch eine grausame Bestie ist aufgetaucht und tötet wahllos. Da Zersa als einzige ihres Stammes die Fähigkeit hat, sich in eine Raubkatze zu verwandeln, wird sie sogar verdächtigt, selbst diese Bestie zu sein.
Verzweifelt versucht Zersa, ihre Unschuld zu beweisen, und findet dabei unerwartet Hilfe – ausgerechnet bei Tiano, einem der Fremden. Was Zersas Lage nur umso verzwickter macht – denn anscheinend kann nur dieser Feind ihres Volkes, dem ihre Leute ganz und gar nicht trauen, ihr helfen, sich vom Mordverdacht reinzuwaschen.
Und noch während sie mit Tiano zusammen die Bestie verfolgt, lebt in weiter Ferne bei den anderen Stämmen ihres Volkes eine unheilvolle Macht aus der Vergangenheit wieder auf, die die Welt der Uruni zerstören kann …

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Sie seufzte. Vorsichtig verband sie die Wunden mit den weichen aber festen Blättern des Lederbaumes und umwand sie mit feinen Lederschnüren, damit Blätter und Salbe an ihrem Platz blieben. Erst, als sie sicher war, dass sie den Fremden so gut versorgt hatte, wie es ihr im Wald möglich war, sah sie sich um. Den Unterschlupf im Baum zu entdecken kostete sie keine Mühe. Menschen hinterließen so viele Spuren im Wald! Sie schnaubte.

Stümper. Sie können im und vom Wald leben, aber nicht mit ihm.

Der Unterschlupf oben im Geäst war sicher, aber Zersa wusste beim besten Willen nicht, wie sie den Mann dort hinaufbekommen sollte, also suchte sie in der Nähe einen geschützten Platz, richtete aus Moos und weichen Blättern ein Lager und tarnte alles mit Blattwedeln und Ästen. Es war nicht leicht, den Mann in den Unterschlupf zu zerren, unmöglich, ohne ihm noch einmal Schmerzen zu bereiten. Er stöhnte, als sie ihn unter den Achseln fasste und in die Höhle aus Blattwerk schleifte, keuchte, als sein verwundetes Bein an einer Baumwurzel hängenblieb.

Entschuldige ...

Zersa biss sich auf die Lippen. Als sie den Mann endlich im Unterschlupf hatte, glänzte ihre Haut vor Schweiß. Sie bettete den Verletzten auf das Mooslager, schob ihm ein Moospolster unter den Kopf, dann zog sie ihre Decke aus ihrem Bündel und breitete sie über ihn. Schließlich verspritzte sie aus einem Fläschchen noch einen weiteren Pflanzensaft, der einen frischen Duft verbreitete. Das würde die Mücken fernhalten und dafür sorgen, dass der Menschengeruch und der Geruch nach Wunden und Blut keine ungebetenen Gäste anzogen. Zersa zögerte einen Moment, dann legte sie ihren Wassersack neben den Fremden und dazu einige ihrer Proviantpäckchen, die süßes Wegebrot und ein wenig getrocknetes Fleisch enthielten. Einen Moment zögerte sie, dann hob sie die Hand und strich ihrem Patienten das schweißnasse, schwarze Haar aus dem Gesicht, betrachtete den Mann und lauschte auf seinen schnellen, flachen Atem. Das Biest musste Gift an den Klauen gehabt haben. Vielleicht würden Feuerblumensaft und Kräutersalbe helfen. Vielleicht nicht. Zersa berührte seine Stirn, sie war warm, fast heiß. Sein Gesicht war weich, ohne Bartstoppeln, wie das eines Uruni-Mannes. Ob er sich täglich rasierte, wie die Menschenmänner im Dorf? Zersa schüttelte den Kopf. Die Kleider dieses Menschen sahen aus, als sei er schon länger im Wald unterwegs, ebenso seine Hände. Er schien sich regelmäßig zu waschen, dennoch roch er nach Wald und er hatte Erde unter seinen kurzen Fingernägeln. Zersa zögerte wieder, dann hielt sie den Atem an und strich ihm über die Wange. Sie ertappte sich bei dem Gedanken, dass er für einen Menschen recht ansehnlich war. Beinahe schön. Beinahe zu schön. Seine Züge waren fein geschnitten, ohne weich oder fraulich zu wirken, das Kinn war fest, die Wangenknochen hoch, der Mund sinnlich.

„Wer bist du? Was machst du hier ... und was hast du gesehen? Du bist nicht wie die anderen. Du bist anders.“ Zersa berührte noch einmal sein Gesicht, dann schob sie ihre Hand unter die Decke und tastete nach seinem Herzschlag. Sie spürte das Pochen, ein wenig zu schnell, aber es fühlte sich kräftig und regelmäßig an.

„Du hast ein starkes Herz“, flüsterte sie. „Möge es weiter schlagen. Ich will wissen, wer du bist. Ich werde dir Fragen stellen, wenn ich wiederkomme, also schlafe jetzt und erwache nicht, bis ich zurück bin.“

Sie berührte seine Stirn, während sie ihm die Worte zuflüsterte. „Schlafe. Und werde wieder stark und gesund. Die Waldmutter helfe dir und wache über dich.“

Täuschte sie sich, oder wurde sein Atem ein wenig tiefer und ruhiger? Zersa beobachtete ihn noch einige Augenblicke, dann legte sie einen ihrer Pfeile neben den Fremden und kroch aus der Blätterhöhle.

Draußen war es dunkel geworden, aber Zersa konnte die Konturen um sich herum noch gut erkennen. Gut genug für eine Jagd. Der Geruch des Biestes hing noch immer in der Luft und die Schneise, die es bei seiner Flucht ins Unterholz getrampelt hatte, war wie ein Wegweiser. Zersa kletterte auf den Baum, auf dem der Fremde sein Lager errichtet hatte, und legte dort ihren Bogen, die Tasche und ihre Kleider ab. Nackt kletterte sie wieder hinunter. Der Nachtwind streichelte ihre Haut. Sie erschauerte leise, als sie ihn fühlte, wie die forschenden Finger eines Geliebten, der sie überall berührte und auch vor den verbotenen Stellen nicht haltmachte. Einen Moment schloss Zersa die Augen und gab sich mit einem leisen Seufzen dem Atem des Windes hin, ließ ihn den Geist der Ata in ihr wecken. Erregung durchströmte sie und ließ sie erschauern. Zitternd sank sie auf Hände und Knie und hieß die Veränderung ihres Körpers willkommen, spürte den Schmerz, als ihre Wirbelsäule sich streckte, ihr Rücken sich krümmte, ihr Gesicht sich leicht nach vorn schob und ihre Fuß- und Fingernägel länger wurden.

Sie grub ihre Krallen in den Boden und hob witternd die Nase in den Wind. Ihre Schnurrhaare fächerten sich auf, sie spitzte die Ohren, während sie die Geräusche und Gerüche des Waldes in sich aufsog.

Da.

Da war er. Der Geruch des Menschen, der Geruch nach Blut, Wunden und Heilkräutern. Der Geruch von etwas Faulendem, Schlechten. Falschen. Ein Knurren stieg in der Kehle des Pantherweibchens auf. Ihre Schwanzspitze zuckte, jeder Muskel in ihrem geschmeidigen Körper spannte sich. Und dann sprang sie, verschmolz mit der Dunkelheit.

4. Tiano

Tiano fühlte sich, als würde er durch einen dichten Nebel wandern. Er glaubte, eine zarte Hand würde ihn berühren, dann hörte er eine sanfte Stimme, die etwas murmelte, das er nicht verstand. Für einen Moment war es ihm gelungen, die Augen zu öffnen und er hatte ein schattenhaftes Gesicht über sich gesehen, wie körperlos schwebend in der Dunkelheit und beherrscht von golden leuchtenden Augen. Das Gesicht mit den feinen Zügen hatte ihn an eine Katze erinnert. Er konnte es nicht beschreiben, dieses Gesicht. Und doch begleitete das Bild Tiano in einen tiefen Schlaf, in den irgendwann auch die Schmerzen keinen Einlass mehr fanden.

Er wusste nicht, wie lange er geschlafen hatte. Als er die Augen öffnete, war es dämmrig. Er lag weich und angenehm warm. Um ihn herum war es grün, das wenige Licht bahnte sich mühsam seinen Weg durch dichte Blätter. Ihm war, als würde er in einer Höhle aus Blattwerk liegen, aber er war sich sicher, dass er nicht auf seinem Baum war. Dazu roch es hier zu sehr nach Erde. Nach Erde und auch noch nach etwas anderem. Der Duft von Kräutern stieg ihm in die Nase, und als er sich vorsichtig bewegte, spürte er die Verbände um seine Brust und sein Bein. Ein Echo von Schmerz pochte in seinem Körper, aber dort, wo er die Verbände fühlte, spürte er zugleich ein angenehm kühles Prickeln auf der Haut. Die Decke, die über ihn gebreitet war, war dünn und wärmte doch, ohne ihn in Schweiß ausbrechen zu lassen. Tiano tastete unter ihr über seine Brust. Er spürte Schnüre und Blätter, etwas Klebriges an seinen Fingern. Er zog die Hand unter der Decke hervor. An seinen Fingern klebte eine fettige, gelbgrüne Paste, die scharf und würzig roch. Verwirrt sah er sich um, aber er sah nichts als diese Höhle aus Laub und Ästen. Als er den Kopf zur Seite drehte, fiel ihm ein Lederbeutel ins Auge, daneben drei kleine in Blätter gewickelte und mit Leder verschnürte Päckchen. Er hatte entsetzlichen Durst. Auch Hunger, aber der Durst war schlimmer. Was war passiert?

Tiano schloss die Augen und versuchte, sich zu erinnern. Nur bruchstückhaft huschten Gedankenblitze durch seinen Kopf, Erinnerungsfetzen, von denen er nicht wusste, was davon er wirklich erlebt und was er nur geträumt hatte. Gelbe Augen, ein schmales, schattenhaftes Gesicht. Hände, die ihn berührt hatten.

Das Tier.

Mit einem Schlag war die Erinnerung wieder da. Tiano richtete sich so rasch auf, dass sein Kopf zu pochen begann und ihm schwindlig wurde. Ein ziehender Schmerz zuckte durch seinen Brustkorb. Er stöhnte auf und ließ sich auf sein Blätterlager zurücksinken.

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