Friedrich Nietzsche - Friedrich Wilhelm Nietzsche – Gesammelte Werke

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Nietzsche war in den Augen vieler ein geistiger Brandstifter und Volksverderber.Friedrich Wilhelm Nietzsche (15. Oktober 1844 in Röcken -25. August 1900) war ein deutscher klassischer Sprachwissenschaftler und Philosoph. Am bekanntesten (und berüchtigtsten) sind seine Kritiken an Moral und Religion. Sein Werk wurde und wird häufig fehlinterpretiert und missbraucht. Er wird in regelmäßigen Abständen von Wissenschaft und Popkultur wiederentdeckt und als Enfant terrible einer oberflächlichen Zitatenkultur geschätzt: «Wenn du zum Weibe gehst, vergiss die Peitsche nicht!»Eine Auswahl seiner wichtigsten Werke.Null Papier Verlag

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59.

Zur Ge­schich­te der mo­der­nen Ver­düs­te­rung.

Die Staats-No­ma­den (Be­am­te u. s. w.): ohne »Hei­mat« –.

Der Nie­der­gang der Fa­mi­lie.

Der »gute Mensch« als Sym­ptom der Er­schöp­fung.

Ge­rech­tig­keit als Wil­le zur Macht (Züch­tung).

Geil­heit und Neu­ro­se.

Schwar­ze Mu­sik: – die er­quick­li­che Mu­sik wo­hin?

Der An­ar­chist.

Men­schen­ver­ach­tung, Ekel.

Tiefs­te Un­ter­schei­dung: ob der Hun­ger oder der Über­fluß schöp­fe­risch wird? Ers­te­rer er­zeugt die Idea­le der Ro­man­ti­k . –

Nor­di­sche Un­na­tür­lich­keit.

Das Be­dürf­nis; nach Al­co­ho­li­ca : die Ar­bei­ter-»Noth«.

Der Phi­lo­so­phi­sche Ni­hi­lis­mus.

*

60.

Das lang­sa­me Her­vor­tre­ten und Em­por­kom­men der mitt­le­ren und nie­de­ren Stän­de (ein­ge­rech­net der nie­de­ren Art Geist und Leib), wel­ches schon vor der fran­zö­si­schen Re­vo­lu­ti­on reich­lich prä­lu­dirt und ohne Re­vo­lu­ti­on eben­falls sei­nen Weg vor­wärts ge­macht hät­te, – im Gan­zen also das Über­ge­wicht der He­er­de über alle Hir­ten und Leithäm­mel – bringt mit sich 1. Ver­düs­te­rung des Geis­tes (– das Bei­ein­an­der ei­nes stoi­schen und fri­vo­len An­scheins von Glück, wie es vor­neh­men Kul­tu­ren ei­gen ist, nimmt ab; man läßt vie­le Lei­den sehn und hö­ren , wel­che man frü­her er­trug und ver­barg);

2. die mo­ra­li­sche Hy­po­kri­sie (eine Art, sich durch Moral aus­zeich­nen zu wol­len, aber durch die He­er­den-Tu­gen­den: Mit­leid, Für­sor­ge, Mä­ßi­gung und nicht durch sol­che, die au­ßer dem He­er­den-Ver­mö­gen er­kannt und ge­wür­digt wer­den);

3. eine wirk­li­che große Men­ge von Mit­lei­den und Mit­freu­de (das Wohl­ge­fal­len im großen Bei­ein­an­der, wie es alle He­er­dent­hie­re ha­ben – »Ge­mein­sinn«, »Va­ter­land«, Al­les, wo das In­di­vi­du­um nicht in Be­tracht kommt).

*

61.

Un­se­re Zeit mit ih­rem Stre­ben, den zu­fäl­li­gen Nö­then ab­zu­hel­fen, vor­zu­beu­gen und die un­an­ge­neh­men Mög­lich­kei­ten vor­weg zu be­krie­gen, ist eine Zeit der Ar­men. Un­se­re »Rei­chen« – das sind die Ärms­ten! Der ei­gent­li­che Zweck al­les Reicht­hums ist ver­ges­sen !

*

62.

Kri­tik des mo­der­nen Men­schen: – »der gute Mensch«, nur ver­dor­ben und ver­führt durch schlech­te In­sti­tu­tio­nen (Ty­ran­nen und Pries­ter); – die Ver­nunft als Au­to­ri­tät; – die Ge­schich­te als Über­win­dung von Irr­t­hü­mern; – die Zu­kunft als Fort­schritt; – der christ­li­che Staat (»der Gott der Heer­schaa­ren«); – der christ­li­che Ge­schlechts­be­trieb (oder die Ehe); – das Reich der »Ge­rech­tig­keit« (der Cul­tus der »Mensch­heit«); – die »Frei­heit«.

Die ro­man­ti­sche At­ti­tü­de des mo­der­nen Men­schen: – der edle Mensch (By­ron, Vic­tor Hugo, Ge­or­ge Sand); – die edle Ent­rüs­tung; – die Hei­li­gung durch die Lei­den­schaft (als wah­re »Na­tur«); – das Par­tei­neh­men für die Un­ter­drück­ten und Schlecht­weg­ge­kom­me­nen: Mot­to der His­to­ri­ker und Ro­man­ciers; – die Stoi­ker der Pf­licht; – die »Selbst­lo­sig­keit« als Kunst und Er­kennt­niß; – der Al­truis­mus als ver­lo­gens­te Form des Ego­is­mus (Uti­li­ta­ris­mus), ge­fühl­sams­ter Ego­is­mus.

Dies Al­les ist acht­zehn­tes Jahr­hun­dert. Was da­ge­gen nicht sich aus ihm ver­erbt hat: die in­sou­cian­ce , die Hei­ter­keit, die Ele­ganz, die geis­ti­ge Hel­lig­keit. Das Tem­po des Geis­tes hat sich ver­än­dert; der Ge­nuß an der geis­ti­gen Fein­heit und Klar­heit ist dem Ge­nuß an der Far­be, Har­mo­nie, Mas­se, Rea­li­tät u. s. w. ge­wi­chen. Sen­sua­lis­mus im Geis­ti­gen. Kurz, es ist das acht­zehn­te Jahr­hun­dert Rous­seau’s .

*

63.

Im Gro­ßen ge­rech­net, ist in uns­rer jet­zi­gen Mensch­heit ein un­ge­heu­res Quan­tum von Hu­ma­ni­tät er­reicht. Daß dies im all­ge­mei­nen nicht emp­fun­den wird, ist sel­ber ein Be­weis da­für: wir sind für die klei­nen Noth­stän­de so emp­find­lich ge­wor­den, daß wir Das, was er­reicht ist, un­bil­lig über­sehn.

Hier ist ab­zu­rech­nen, daß es viel dé­ca­dence giebt und daß mit sol­chen Au­gen ge­sehn, uns­re Welt schlecht und mi­se­ra­bel aus­sehn muß . Aber die­se Au­gen ha­ben zu al­len Zei­ten das Glei­che ge­sehn:

1) eine ge­wis­se Über­rei­zung selbst der mo­ra­li­schen Emp­fin­dung,

2) das Quan­tum Ver­bit­te­rung und Ver­düs­te­rung, das der Pes­si­mis­mus mit sich in die Veurt­hei­lung trägt: – bei­des zu­sam­men hat der ent­ge­gen­ge­setz­ten Vor­stel­lung, daß es schlecht mit uns­rer Mora­li­tät steht, zum Über­ge­wicht ver­hol­fen.

Die That­sa­che des Cre­dits, des gan­zen Welt­han­dels, der Ver­kehrs­mit­tel – ein un­ge­heu­res mil­des Ver­trau­en auf den Men­schen drückt sich dar­in aus … Dazu trägt auch bei

3) die Los­lö­sung der Wis­sen­schaft von mo­ra­li­schen und re­li­gi­ösen Ab­sich­ten: ein sehr gu­tes Zei­chen, das aber meis­tens falsch ver­stan­den ist.

Ich ver­su­che auf mei­ne Wei­se eine Recht­fer­ti­gung der Ge­schich­te.

*

64.

Der zwei­te Bud­dhis­mus . – Vor­zei­chen da­für: Das Über­hand­neh­men des Mit­leids. Die geis­ti­ge Über­mü­dung. Die Re­duk­ti­on der Pro­ble­me auf Lust- und Un­lust-Fra­gen. Die Kriegs-Glo­rie, wel­che einen Ge­gen­schlag her­vor­ruft. Eben­so wie die na­tio­na­le Ab­gren­zung eine Ge­gen­be­we­gung, die herz­lichs­te »Fra­ter­ni­tät«, her­vor­ruft. Die Un­mög­lich­keit der Re­li­gi­on, mit Dog­men und Fa­beln fort­ar­bei­ten zu kön­nen.

Mit die­ser bud­dhis­ti­schen Cul­tur wird die ni­hi­lis­ti­sche Ka­ta­stro­phe ein Ende ma­chen.

*

65.

Was heu­te am tiefs­ten an­ge­grif­fen ist, das ist der In­stinkt und der Wil­le der Tra­di­tion : alle In­sti­tu­tio­nen, die die­sem In­stinkt ihre Her­kunft ver­dan­ken, ge­hen dem mo­der­nen Geis­te wi­der den Ge­schmack … Im Grun­de denkt und thut man Nichts, was nicht den Zweck ver­folg­te, die­sen Sinn für Über­lie­fe­rung mit den Wur­zeln her­aus­zu­rei­ßen. Man nimmt die Tra­di­ti­on als Fa­ta­li­tät; man stu­dirt sie, man er­kennt sie an (als »Erb­lich­keit« –), aber man will sie nicht. Die An­span­nung ei­nes Wil­lens über lan­ge Zeit­fer­nen hin, die Aus­wahl der Zu­stän­de und Wer­thun­gen, wel­che es ma­chen, daß man über Jahr­hun­der­te der Zu­kunft ver­fü­gen kann – das ge­ra­de ist im höchs­ten Maa­ße an­ti­mo­dern. Woraus sich er­giebt, daß die des­or­ga­ni­si­ren­den Prin­ci­pi­en un­se­rem Zeit­al­ter den Cha­rak­ter ge­ben.

*

66.

»Seid ein­fach« – eine Auf­for­de­rung an uns ver­wi­ckel­te und un­faß­ba­re Nie­ren­prü­fer, wel­che eine ein­fa­che Dumm­heit ist … Seid na­tür­lich: aber wie, wenn man eben »un­na­tür­lich« ist ? …

*

67.

Die ehe­ma­li­gen Mit­tel, gleich­ar­ti­ge , dau­ern­de We­sen durch lan­ge Ge­schlech­ter zu er­zie­len: un­ver­äu­ßer­li­cher Grund­be­sitz, Ver­eh­rung der Äl­te­ren (Ur­sprung des Göt­ter- und Hero­en-Glau­bens als der Ahn­her­ren).

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