Friedrich Nietzsche - Friedrich Wilhelm Nietzsche – Gesammelte Werke

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Nietzsche war in den Augen vieler ein geistiger Brandstifter und Volksverderber.Friedrich Wilhelm Nietzsche (15. Oktober 1844 in Röcken -25. August 1900) war ein deutscher klassischer Sprachwissenschaftler und Philosoph. Am bekanntesten (und berüchtigtsten) sind seine Kritiken an Moral und Religion. Sein Werk wurde und wird häufig fehlinterpretiert und missbraucht. Er wird in regelmäßigen Abständen von Wissenschaft und Popkultur wiederentdeckt und als Enfant terrible einer oberflächlichen Zitatenkultur geschätzt: «Wenn du zum Weibe gehst, vergiss die Peitsche nicht!»Eine Auswahl seiner wichtigsten Werke.Null Papier Verlag

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Hier darf es kei­nen Ver­trag ge­ben: hier muß man aus­mer­zen, ver­nich­ten, Krieg füh­ren, – man muß das christ­lich-ni­hi­lis­ti­sche Wert­h­maaß über­all noch her­aus­ziehn und es un­ter je­der Mas­ke be­kämp­fen … z. B. aus der jet­zi­gen So­cio­lo­gie , aus der jet­zi­gen Mu­si­k , aus dem jet­zi­gen Pes­si­mis­mus (– Al­les For­men des christ­li­chen Wert­h­ideals –).

Ent­we­der Eins o­der das An­de­re ist wahr : wahr, das heißt hier den Ty­pus Mensch em­por­he­bend …

Der Pries­ter, der Seel­sor­ger, als ver­werf­li­che Da­seins­for­men. Die ge­samm­te Er­zie­hung bis­her hül­f­los, halt­los, ohne Schwer­ge­wicht, mit dem Wi­der­spruch der Wert­he be­haf­tet –

*

52.

Nicht die Na­tur ist un­mo­ra­lisch, wenn sie ohne Mit­leid für die De­ge­ner­ir­ten ist: das Wachst­hum der phy­sio­lo­gi­schen und mo­ra­li­schen Übel im mensch­li­chen Ge­schlecht ist um­ge­kehrt die Fol­ge ei­ner krank­haf­ten und un­na­tür­li­chen Moral . Die Sen­si­bi­li­tät der Mehr­zahl der Men­schen ist krank­haft und un­na­tür­lich.

Woran hängt es, daß die Mensch­heit cor­rup­t ist in mo­ra­li­scher und phy­sio­lo­gi­scher Be­zie­hung? – Der Leib geht zu Grun­de, wenn ein Or­gan al­ter­ir­t ist. Man kann nicht das Recht des Al­truis­mus auf die Phy­sio­lo­gie zu­rück­füh­ren, eben­so­we­nig das Recht auf Hül­fe, auf Gleich­heit der Loo­se: das sind al­les Prä­mi­en für die De­ge­ner­ir­ten und Schlecht­weg­ge­kom­me­nen.

Es giebt k­ei­ne So­li­da­ri­tät in ei­ner Ge­sell­schaft, wo es un­frucht­ba­re, un­pro­duk­ti­ve und zer­stö­re­ri­sche Ele­men­te giebt: die üb­ri­gens noch ent­ar­te­te­re Nach­kom­men ha­ben wer­den, als sie selbst sind.

Er­schöpf­te Al­les, was er sieht, – er ver­arm­t den Werth: er ist schäd­lich …

Hier­über scheint kein Fehl­griff mög­lich: trotz­dem ent­hält die Ge­schich­te die schau­er­li­che That­sa­che, daß die Er­schöpf­ten im­mer ver­wech­sel­t wor­den sind mit den Volls­ten – und die Volls­ten mit den Schäd­lichs­ten.

Der Arme an Le­ben, der Schwa­che, ver­armt noch das Le­ben: der Rei­che an Le­ben, der Star­ke, be­rei­chert es. Der Ers­te ist des­sen Pa­ra­sit: der Zwei­te ein Hin­zu-Schen­ken­der … Wie ist eine Ver­wechs­lung mög­lich? …

Wenn der Er­schöpf­te mit der Ge­bär­de der höchs­ten Ak­ti­vi­tät und Ener­gie auf­trat (wenn die Ent­ar­tung einen Ex­ceß der geis­ti­gen oder ner­vö­sen Ent­la­dung be­ding­te), dann ver­wech­sel­te man ihn mit dem Rei­chen … Er er­reg­te Furcht … Der Cul­tus des Nar­ren ist im­mer auch der Cul­tus des An-Le­ben-Rei­chen, des Mäch­ti­gen. Der Fa­na­ti­ker, der Be­ses­se­ne, der re­li­gi­öse Epi­lep­ti­ker, alle Ex­zen­tri­schen sind als höchs­te Ty­pen der Macht emp­fun­den wor­den: als gött­lich .

Die­se Art Stär­ke, die Furcht er­regt, galt vor Al­lem als gött­lich: von hier nahm die Au­to­ri­tät ih­ren Aus­gangs­punkt, hier in­ter­pre­tir­te, hör­te, such­te man Weis­heit … Hieraus ent­wi­ckel­te sich, über­all bei­na­he, ein Wil­le zur »Ver­gött­li­chung«, d. h. zur ty­pi­schen Ent­ar­tung von Geist, Leib und Ner­ven: ein Ver­such, den Weg zu die­ser hö­he­ren Art Sein zu fin­den. Sich krank, sich toll ma­chen, die Sym­pto­me der Zer­rüt­tung pro­vo­ci­ren – das hieß stär­ker, über­mensch­li­cher, furcht­ba­rer, wei­ser wer­den. Man glaub­te da­mit so reich an Macht zu wer­den, daß man ab­ge­ben konn­te. Über­all, wo an­ge­be­tet wor­den ist, such­te man Ei­nen, der ab­ge­ben kann.

Hier war ir­re­füh­rend die Er­fah­rung des Rau­sches , Die­ser ver­mehr­t im höchs­ten Gra­de das Ge­fühl der Macht, folg­lich, naiv be­urt­heilt, die Macht . Auf der höchs­ten Stu­fe der Macht muß­te der Berausch­tes­te stehn, der Ek­sta­ti­sche. (– Es giebt zwei Aus­gangs­punk­te des Rau­sches : die über­große Fül­le des Le­bens und einen Zu­stand von krank­haf­ter Er­näh­rung des Ge­hirns.)

*

49.

Er­wor­be­ne , nicht er­erb­te Er­schöp­fung: 1) un­zu­rei­chen­de Er­näh­rung , oft aus Un­wis­sen­heit über Er­näh­rung, z. B. bei Ge­lehr­ten; 2) die ero­ti­sche Prä­co­ci­tät : der Fluch vor­nehm­lich der fran­zö­si­schen Ju­gend, der Pa­ri­ser vor­an: wel­che aus den Ly­ceen be­reits ver­hunzt und be­schmutzt in die Welt tritt – und nicht wie­der von der Ket­te ver­ächt­li­cher Nei­gun­gen los­kommt, ge­gen sich selbst iro­nisch und schnö­de – Ga­lee­renskla­ven, mit al­ler Ver­fei­ne­rung (– üb­ri­gens in den häu­figs­ten Fäl­len be­reits Sym­ptom der Ras­sen- und Fa­mi­li­en- dé­ca­dence , wie alle Hy­per-Reiz­bar­keit; ins­glei­chen als Con­ta­gi­um des Mi­lieu’s –: auch be­stimm­bar zu sein durch die Um­ge­bung, ge­hört zur dé­ca­dence –); 3) der Al­ko­ho­lis­mus, nicht der In­stinkt, son­dern die Ge­wöh­nung, die stu­pi­de Nach­ah­mung, die fei­ge oder eit­le An­pas­sung an ein herr­schen­des ré­gi­me : – Wel­che Wohl­that ist ein Jude un­ter Deut­schen! Wie viel Stumpf­heit, wie fläch­sern der Kopf, wie blau das Auge; der Man­gel an e­sprit in Ge­sicht, Wort, Hal­tung; das fau­le Sich-stre­cken, das deut­sche Er­ho­lungs-Be­dürf­nis;, das nicht aus Über­ar­bei­tung, son­dern aus der wid­ri­gen Rei­zung und Über­rei­zung durch Al­ko­ho­li­ka her­kommt …

*

53.

Es giebt eine tie­fe und voll­kom­men un­be­wuß­te Wir­kung der dé­ca­dence selbst auf die Idea­le der Wis­sen­schaft: un­se­re gan­ze So­cio­lo­gie ist der Be­weis für die­sen Satz. Ihr bleibt vor­zu­wer­fen, daß sie nur das Ver­falls-Ge­bil­de der So­cie­tät aus Er­fah­rung kennt und un­ver­meid­lich die ei­ge­nen Ver­falls-In­stink­te als Norm des so­cio­lo­gi­schen Urt­heils nimmt.

Das nie­der­sin­ken­de Le­ben im jet­zi­gen Eu­ro­pa for­mu­lirt in ih­nen sei­ne Ge­sell­schafts-Idea­le: sie se­hen alle zum Ver­wech­seln dem Ide­al al­ter über­leb­ter Ras­sen ähn­lich …

Der He­er­den­in­stink­t so­dann – eine jetzt sou­ve­rän ge­wor­de­ne Macht – ist et­was Grund­ver­schie­de­nes vom In­stinkt ei­ner a­ri­sto­kra­ti­schen So­cie­tät : und es kommt auf den Werth der Ein­hei­ten an, was die Sum­me zu be­deu­ten hat … Uns­re gan­ze So­cio­lo­gie kennt gar kei­nen an­dern In­stinkt als den der He­er­de, d. h. der sum­mir­ten Nul­len , – wo jede Null »glei­che Rech­te« hat, wo es tu­gend­haft ist, Null zu sein …

Die Wer­thung, mit der heu­te die ver­schie­de­nen For­men der So­cie­tät be­urt­heilt wer­den, ist ganz und gar Eins mit je­ner, wel­che dem Frie­den einen hö­he­ren Werth zu­ert­heilt als dem Krieg: aber dies Urt­heil ist an­ti­bio­lo­gisch, ist selbst eine Aus­ge­burt der dé­ca­dence des Le­bens … Das Le­ben ist eine Fol­ge des Kriegs, die Ge­sell­schaft selbst ein Mit­tel zum Krieg … Herr Her­bert Spencer ist als Bio­lo­ge ein dé­ca­dent , – er ist es auch als Mora­list (er steht im Sieg des Al­truis­mus et­was Wün­schens­wer­tes!!!).

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