»Das ist unerwartet. Unerwartet, aber sexy.« Er spielt mit dem Ring, bis mir ein weiteres Keuchen entfährt – was keine fünf Sekunden dauert. Mein Schwanz pocht. »Bist du da empfindlich?«
»Sehr«, ächze ich und lege stöhnend den Kopf in den Nacken, als er etwas fester an dem Ring zieht.
»Sehr sexy.«
Seine Stimme ist so rau und dunkel, dass ich mich kaum auf seine Worte konzentrieren kann, nur auf ihren Klang. Vor allem, weil er nicht aufhört, an dem Piercing zu zupfen. Oh Gott. Mein Schwanz ist so hart, dass es beinahe schmerzt, und meine Pants fühlt sich an seiner Spitze feucht an.
»Wirklich sehr sexy.«
Kurzerhand packt er den Saum meines Pullovers und zieht ihn mir mitsamt T-Shirt über den Kopf. Ich habe keine Ahnung, wo beides landet, und es ist mir auch egal, als er sich vorbeugt und das Piercing mit seinen Lippen umschließt.
Lust explodiert in meinem Unterleib und wird weiter angefacht, als er meine andere Brustwarze zwischen den Fingerspitzen zwirbelt. Dazu reibt er sich an mir, sodass ich seine Erektion an meinem Oberschenkel spüre. Aber die Bewegung durch die Jeans hindurch ist nicht genug. Hitziges Verlangen tobt durch meinen Körper, ohne ein Ventil zu finden.
Mit einem unterdrückten Stöhnen umklammere ich die Kante des Schreibtischs. Die Erregung treibt mich auf die Zehenspitzen und dadurch seinem himmlischen Mund näher.
Fass mich an. Fass mich bitte an.
Die Worte kreisen durch meinen Kopf. Das Pochen in meinem Schwanz ist mittlerweile so heftig, dass ich kurz davor stehe, ihn zu packen und...
Der Gedanke löst sich in verschiedenen, leidenschaftlichen Bildern auf, wie er und ich weitermachen könnten, die allesamt darin enden, dass er sich tief in mir versenkt. Ich weiß nicht, ob ich irgendjemanden schon mal so sehr gewollt habe, aber gerade kann ich an nichts anderes denken. Er erregt mich ins Unermessliche. Reizt mich bis ins Unerträgliche. Wenn er nicht bald weitermacht... weitergeht... jetzt, schnell... verliere ich den Verstand.
Als hätte er meine Gedanken gelesen, zieht sich seine flinke Zunge zurück und er streicht mit beiden Händen über meine Brust und meinen Bauch nach unten zum Bund meiner Jeans.
Ja. Ja!
Mir ist gar nicht aufgefallen, dass ich die Augen geschlossen habe, bis ich plötzlich unerwartet seine Lippen an meinen spüre.
»Du darfst übrigens gerne mitmachen.«
Blinzelnd öffne ich die Lider. »Hm?«
»Fass mich an.«
Meine Gedanken aus seinem Mund zu hören, lässt mich aufkeuchen. Unter das erregende Gefühl mischt sich allerdings auch Scham. Ich bin nicht nur furchtbar aus der Übung, sondern auch verflucht egoistisch.
»Oh, ähm... ich dachte...«
Ich weiß nicht, was ich gedacht habe. Unvermittelt fällt mir auf, dass er im Gegensatz zu mir noch komplett bekleidet ist. Sogar seine dicke Rollerjacke trägt er noch.
Seine Lippen streifen meine. »Es sei denn, du stehst drauf. Dann belassen wir's dabei.«
Ich komme nicht dazu nachzufragen, was genau er meint, denn da hat er endlich meine Hose geöffnet und umfasst meinen Schwanz mit festem Griff.
Der Laut, der mir entfährt, klingt viel zu hoch. Wieder treibt es mich auf die Zehenspitzen. Ich kralle eine Hand in den groben Stoff seiner Jacke. Keine Ahnung, ob er mir entgegenkommt oder ich ihn an mich ziehe, aber auf einmal reibt ebendieser Stoff über meine überhitzte Haut, über meine überreizten Brustwarzen.
So, so gut.
Er fängt mein Stöhnen mit seinem Mund auf und lässt meinen Schwanz gerade im richtigen Moment los, bevor ich unkontrolliert in seine Hand stoßen kann. Mein Anus zieht sich zusammen. Ich will ihn in mir spüren, mit jeder Faser meines Körpers. Langsam bin ich an dem Punkt angelangt, an dem mir alles egal ist, solange ich nur kommen darf.
Er dreht mich um und drückt mich mit seinem Gewicht gegen und halb über den Schreibtisch. Ich schaffe es gerade noch, die Tastatur zur Seite zu schubsen, da zerrt er mir bereits Jeans und Pants über den Hintern und schiebt beides bis zu meinen Knöcheln hinunter.
Ein kühler Luftzug streift meinen nackten Hintern und meinen steil in die Luft ragenden Schwanz. Die Eichel liegt frei und glänzt feucht. Vor mir erstreckt sich der dunkle Co-Working-Space. Ich habe denselben Blick auf ihn wie sonst, wenn ich von meiner Arbeit aufsehe. Zwar steht dieser Schreibtisch in einer Nische, aber Verstecken wäre unmöglich, sollte jetzt jemand reinkommen.
Doch ich bin allein. Abgesehen von dem unglaublichen Mann hinter mir. Dem sexy Pizzaboten. Der gerade seinen heißen Mund in meinen Nacken drückt, seinen Unterleib an meinen Hintern presst – und erneut mit seinen Händen meine Brustwarzen sucht.
Ich ringe nach Luft und suche auf der Schreibtischoberfläche nach Halt. Sämtliche Nervenenden scheinen Funken zu sprühen.
»Nicht«, bringe ich atemlos hervor und versuche, seinen unbarmherzigen Fingerspitzen zu entkommen. Dabei schiebe ich ihm gleichzeitig meinen Po entgegen, der an seinem rauen Jeansstoff reibt. Ein teuflischer Zwiespalt. »Kann nicht mehr.«
Sein Atem geht schwer an meinem Ohr und schickt mir wohlige Schauer über den Rücken abwärts. Eine Sekunde lang wirkt es, als wollte er etwas sagen, aber dann zieht er seine Hände zurück. Folie knistert. Schwach regt sich in mir die Sorge, ob er an Gleitgel denkt, aber meine Geilheit überwiegt. Ich drücke den Rücken durch und präsentiere ihm meinen Hintern.
Mach. Mach, mach!
Er denkt ans Gleitgel. Als er mit einem Finger in mich eindringt, schmelze ich beinahe auf dem Schreibtisch dahin. Das dumpfe Ziehen ist nichts gegen die Leidenschaft, die er in mir auslöst. Es ist so lange her – so lange her – und das hier ist so verdammt gut, dass ich es kaum erwarten kann, zu kommen, doch gleichzeitig will ich nicht, dass es zu schnell vorbei ist.
Als er einen zweiten Finger hinzunimmt, stelle ich mich wieder auf die Zehenspitzen, und als er mich mit drei Fingern bearbeitet, sehe ich Sterne. Mein Schwanz fühlt sich so hart und vernachlässigt an, dass ich nicht anders kann, als ihn zu umfassen und zu reiben.
»Gut.« Ein langgezogenes Stöhnen direkt an meinem Ohr. »Mach genauso weiter.«
Ich würde gerne antworten. Irgendwas. Aber ich bin voll darauf konzentriert, nicht zu kommen. Und doch zu kommen. Meine Hand wird schneller. Ich stöhne.
Das Klirren einer Gürtelschnalle. In dem verlassenen Büroraum gleicht das Geräusch dem Beginn eines feuchtfröhlichen Polterabends. Wieder knistert Folie. Ich pumpe mich weiter. Lusttropfen benetzen meinen Schwanz und meine Hand. Ich kneife die Augen zusammen.
»Oh Gott...«
Ich spüre seinen Schwanz an meinem Hintern. Einen Moment später ist er in mir. Gleitet weiter. Verharrt tief in mir. Ich folge seiner Bewegung und lasse mich treiben, halb auf die Tischplatte gedrückt. Meine Erektion zuckt in meiner Hand, mein Hintern pocht. Es fühlt sich unglaublich an, von ihm ausgefüllt zu werden. Sekundenlang verharren wir so. Alles andere verblasst.
Dann, wie auf ein stummes Signal, fangen wir beide gleichzeitig an, uns zu bewegen – er in mir, ich mit ihm und meine Hand im Rhythmus seiner Stöße. Seine Hände liegen auf meinen Hüften, bis er mit einer über meinen nackten Rücken nach oben in meinen Nacken streicht und mich dort fester packt. Er drückt meinen Oberkörper weiter nach unten, sodass ich ihm mein Becken automatisch weiter entgegenschiebe.
Wir stöhnen beide auf, als er meine Prostata trifft. Meine Hoden ziehen sich zusammen, meine Beine zittern. Während mein rasendes Herz glühend heiße Lust auf der Jagd nach Befriedigung durch meine Adern pumpt, werden die Bewegungen meiner Hand an meinem Schwanz fahriger. Es dauert höchstens noch Sekunden, doch er beschleunigt das Ganze sprunghaft, indem er erneut an meinem Brustwarzenpiercing zupft.
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