George Sand - George Sand – Gesammelte Werke

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George Sand (1.7.1804–8.6.1876), eigentlich Amantine Aurore Lucile Dupin de Francueil, war eine französische Schriftstellerin, die neben Romanen auch zahlreiche gesellschaftskritische Beiträge veröffentlichte. Sie setzte sich durch ihre Lebensweise und mit ihren Werken sowohl für feministische als auch für sozialkritische Ziele ein.Null Papier Verlag

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Er ist »ein Mör­der von An­fang und nicht be­stan­den in der Wahr­heit; wenn er Lü­gen re­det, so re­det er von sei­nem Ei­ge­nen, denn er ist ein Lüg­ner und Va­ter der Lüge« (Joh. 9, 44). Er ist ein »nach Raub brül­len­der Löwe« (1 Petr. 5, 8) und macht be­stän­dig »lis­ti­ge An­läu­fe« auf das Men­schen­ge­schlecht (Ephes. 6, 11.)

Da­her ist es auch nicht aus ei­nem Un­ter­las­sungs­feh­ler der evan­ge­li­schen Schrif­ten, oder aus ei­ner falschen Aus­le­gung der­sel­ben zu er­klä­ren, dass sich dem Lich­te des Evan­ge­li­ums zum Trotz die Vor­stel­lung vom Teu­fel er­hal­ten konn­te, son­dern das Neue Te­sta­ment hegt und be­güns­tigt wirk­lich die­se Vor­stel­lung.

So­bald der Ge­dan­ke ein­mal fest­stand, dass das Böse von ei­nem ge­fal­le­nen En­gel her­rüh­re, be­mü­he­te man sich, den Ab­fall die­ses En­gels sich zu er­klä­ren. Ich will nur einen die­ser Er­klä­rungs­ver­su­che an­füh­ren, der un­ter den Ara­bern auf­kam, weil ich da­bei Ge­le­gen­heit fin­de, den Eb­lis , der oben im Tex­te er­wähnt ward, un­sern Le­se­r­in­nen nä­her be­kannt zu ma­chen.

Die Dews (oder Di­ves, Dä­mo­nen) be­herrsch­ten zu­erst die Erde, wur­den aber trot­zig, weil die ih­nen ein­ge­räum­te Herr­schaft sie stolz ge­macht hat­te. Um sie zu de­mü­ti­gen, schuf Gott, aus dem rei­ne­ren Feu­er­stoff den En­gel Ha­reth, d. h. den Auf­se­her, der auch die Dews be­zwang und un­ter­warf. Aber nun wur­de er selbst stolz auf sei­nen Sieg und auf sei­ne Al­lein­herr­schaft; er wur­de zum Eb­lis (Διάβολος Dia­bo­lus , Teu­fel) oder, wie er auch sonst ge­nannt wird, Aza­zel, oder Iba (Wi­der­späns­ti­ger) oder Schei­tan (Sa­tan). Und Gott be­schloss, auch ihn zu de­mü­ti­gen und schuf den Men­schen, vor wel­chem alle En­gel und auch Eb­lis die Knie beu­gen soll­ten. Da Eb­lis sich des­sen wei­ger­te und den Men­schen zu ver­füh­ren und zu knech­ten trach­te­te, so ver­fluch­te Gott den Eb­lis bis auf den letz­ten Ge­richts­tag, wo er sei­ne letz­te Stra­fe er­hal­ten wird in dem Feu­er, dem Ele­men­te selbst, aus dem er ge­schaf­fen wor­den.

In­des­sen bleibt die Fra­ge ste­hen, wie es ei­nem gu­ten En­gel mög­lich war, stolz und trot­zig zu wer­den. Und der Schwie­rig­kei­ten sind noch mehr. »Es las­sen sich, (sagt Schlei­er­ma­cher, den ich hier wört­lich an­füh­re, weil ich die Sa­che nicht bes­ser zu sa­gen weiß,) es las­sen sich, je voll­komm­ner die En­gel ge­we­sen sein sol­len, umso we­ni­ger an­de­re Mo­ti­ve ih­res Fal­les an­ge­ben, als wel­che, wie z. B. Hoff­art, Neid, einen sol­chen Fall schon vor­aus­set­zen. Sol­len nun fer­ner nach dem Fal­le die na­tür­li­chen Kräf­te des Teu­fels un­ver­rückt ge­blie­ben sein, so ist nicht zu be­grei­fen, wie be­harr­li­che Bos­heit bei der aus­ge­zeich­nets­ten Ein­sicht soll­te be­ste­hen kön­nen. Denn die­se Ein­sicht muss zu­erst je­den Streit ge­gen Gott als ein völ­lig lee­res Un­ter­neh­men dar­stel­len. Hat aber der Teu­fel bei sei­nem Fal­le auch den al­ler­schöns­ten und reins­ten Ver­stand ver­lo­ren, so lässt sich auf der einen Sei­te nicht ein­se­hen, wie durch eine Ver­wir­rung des Wil­lens der Ver­stand für im­mer soll­te ver­lo­ren ge­hen kön­nen, wenn nicht die­se Ver­ir­rung selbst schon auf ei­nem Man­gel an Ver­stand be­ruht; auf der an­de­ren Sei­te wäre nicht zu be­grei­fen, wie der Teu­fel nach ei­nem sol­chen Ver­lust sei­nes Ver­stan­des noch soll­te ein so ge­fähr­li­cher Feind sein kön­nen.«

Ich füh­re die Stel­le, die noch meh­re­re Schwie­rig­kei­ten auf­zählt, nur so weit an, weil es für den ge­gen­wär­ti­gen Zweck ge­nügt, zu zei­gen, dass sich das Nach­den­ken bei der Vor­stel­lung von ge­fall­nen En­geln in ein un­ent­wirr­ba­res La­by­rinth ver­wi­ckelt.

Man denkt sich Gott als den In­be­griff al­ler Voll­kom­men­hei­ten und zu­gleich als den Schöp­fer der Welt. Wie ist es mög­lich, dass der voll­komm­ne Schöp­fer ein un­voll­komm­nes Werk her­vor­ge­bracht habe? Dass dies die ei­gent­li­che Fra­ge sei, um de­ren Lö­sung es zu tun war, muss­te dem nach­den­ken­den Men­schen bald klar wer­den.

Die christ­li­chen Kir­chen­leh­rer lie­ßen die Fra­ge da­hin­ge­stellt und be­gnüg­ten sich mit der Über­zeu­gung, dass Sa­tan eben da ist; nach der Mög­lich­keit sei­nes Da­seins zu fra­gen, schi­en ih­nen über­flüs­sig und so­gar got­tes­läs­ter­lich, denn es galt für Ver­mes­sen­heit, in die Tie­fen der gött­li­chen Ge­heim­nis­se ein­drin­gen zu wol­len. Und die Ent­ste­hung des Bö­sen sa­hen sie als das Grau­en­volls­te al­ler Ge­heim­nis­se an.

Aber es fehl­te nicht an Män­nern, wel­che den Schlei­er, der die­se Ge­heim­nis­se be­deck­te, zu lüf­ten ver­such­ten. Sie streb­ten nach der voll­komm­nen Er­kennt­nis, die man mit grie­chi­schem Wor­te »Gno­sis« nann­te, und sie selbst er­hiel­ten des­we­gen den Na­men der Gno­s­ti­ker. Konn­te der voll­kom­me­ne Gott die un­voll­kom­me­ne Welt nicht selbst ge­schaf­fen ha­ben, so muss­te ein and­rer un­ter­ge­ord­ne­ter Geist der Ur­he­ber der­sel­ben sein.

Künst­li­chen Spe­ku­la­tio­nen ist hier ein un­ge­mes­se­nes Feld ge­öff­net, wie denn auch eine Men­ge von gno­s­ti­schen Sys­te­men ent­stan­den, de­nen zu­fol­ge die Welt aus ei­ner Mi­schung von geis­ti­gen, gött­li­chen und trü­ben, aus dem Cha­os oder der to­ten Ma­te­rie ent­nom­men Ele­men­ten durch die Tat ei­nes auf nie­de­rer Stu­fe des aus Gott in vie­len Ab­stu­fun­gen aus­ge­ström­ten Geis­ter­rei­ches ste­hen­den Dä­mons ge­bil­det ist, bald mit dem Wil­len des un­nah­ba­ren Got­tes, der einen Läu­te­rungs­pro­zess zur Über­win­dung der trä­gen Ma­te­rie be­ab­sich­tigt, bald ge­gen den Wil­len Got­tes, der aber nun nach voll­brach­tem Werk sich des kran­ken, ver­pfusch­ten Ge­mäch­tes ret­tend an­nimmt, um sei­ne Herr­lich­keit all­mäh­lich wie­der her­zu­stel­len.

In die­sen Sys­te­men wird al­ler künst­li­chen Ab­stu­fung geis­ti­ger Mäch­te und al­ler Ein­schal­tung von Zwi­schen­glie­dern un­ge­ach­tet das nicht er­reicht, was be­ab­sich­tigt ist. Gott bleibt doch im­mer, wenn auch nicht un­mit­tel­bar, die letz­te Ur­sa­che der Er­schei­nungs­welt und also auch des Übels in ihr. Man­che Gno­s­ti­ker ha­ben da­her auch das Übel nicht als Übel, d. h. nicht als et­was, das Gott nicht ge­wollt hat, son­dern als ein von Gott selbst Ein­ge­setz­tes und dazu dass es über­wun­den wer­de oder zur För­de­rung der gött­li­chen Ab­sich­ten und zur voll­komm­nen Her­stel­lung des gött­li­chen We­sens Not­wen­di­ges er­kannt; ih­nen ist dann der ver­füh­ren­de Geist, die alte Schlan­ge nicht das böse Prin­zip, son­dern das Gä­rungs­mit­tel, wel­ches Gott in sei­ne Schöp­fung ge­legt hat, der Geist der Klug­heit und des Selbst­be­wusst­seins, der Licht­brin­ger (Lu­ci­fer).

Die Vor­stel­lun­gen, wel­che sich die Grüb­ler je­ner Zeit von dem Pro­zes­se der Welt­bil­dung mach­ten, muss­ten ver­schie­den aus­fal­len, je nach­dem sie sich die Ent­ste­hung des Bö­sen im Men­schen dach­ten. Man hat sich die­ses im­mer auf ver­schie­de­ne Art ge­dacht. Man nahm ent­we­der an, dass der ein­zel­ne Mensch von Na­tur gut sei oder von Na­tur böse, oder end­lich mit ei­nem dop­pel­ten Wil­len aus­ge­stat­tet, von de­nen der eine gut, der an­de­re böse ist.

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