George Sand - George Sand – Gesammelte Werke

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George Sand (1.7.1804–8.6.1876), eigentlich Amantine Aurore Lucile Dupin de Francueil, war eine französische Schriftstellerin, die neben Romanen auch zahlreiche gesellschaftskritische Beiträge veröffentlichte. Sie setzte sich durch ihre Lebensweise und mit ihren Werken sowohl für feministische als auch für sozialkritische Ziele ein.Null Papier Verlag

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Das ur­an­fäng­lich eine ist das un­be­stimm­te, un­be­greif­li­che We­sen, das was ist, das dunkle Schick­sal, die ewi­ge, lee­re Zeit (Zer­wa­ne Ake­re­ne nann­te dies der Par­se), und aus ihm ent­stammt sind bei­de, Ahri­man und Or­muzd, die bei­de dann wie­der Geis­ter schu­fen, der eine die gu­ten, der an­de­re die bö­sen, um al­les was ist, zu bil­den und zu re­gie­ren.

Auch über das Wie dach­te man nach, näm­lich wie Or­muzd und Ahri­man wur­den, und man nahm Vor­stel­lun­gen zu Hil­fe, wie sie schon im al­ten In­di­en aus­ge­bil­det wa­ren. Man dach­te sich das Ur­an­fäng­li­che schon als le­ben­di­gen Wil­len, aber noch als Sehn­sucht, und nann­te es Zru­na. Die­ser Gott sehnt sich nach ge­schaf­fe­nen We­sen, nach ei­ner Welt, und harrt tau­send Jah­re, bald in Zwei­feln, ob sich sein Seh­nen er­fül­len wer­de, bald in Ge­bet und Op­fer, in Wunsch und Hoff­nung. Zu wem er be­te­te, wem er op­fer­te, das mach­te sich ver­mut­lich die kind­li­che Art die­ses Fan­ta­sie­rens nicht klar. Ge­nug, aus sei­nen Zwei­feln wur­de Ahri­man, aus sei­nen Wün­schen Or­muzd, die dann im­mer ab­wech­selnd al­les Rei­ne und Un­rei­ne, Gute und Böse schu­fen, Or­muzd die Am­scha­s­pands, die gu­ten Geis­ter, Ahri­man die bö­sen, sei­ne Dews.

Die­se Geis­ter kämp­fen nun um des Men­schen See­le, und wenn der Mensch rein und des Or­muzd Die­ner bleibt, so ge­langt sei­ne See­le einst an den Ort des rei­nen Lichts und Frie­dens, Groot­man ge­nannt; die Die­ner Ahri­mans je­doch wer­den an den Ort der Schre­cken und der Fins­ter­nis, Duz­akh, ver­sto­ßen. Über jede See­le rich­ten drei To­ten­rich­ter und be­stim­men, ob sie in den Him­mel ein­ge­hen oder in die Höl­le ver­sin­ken sol­le. Doch gel­ten die Höl­len­stra­fen nicht für end­los, weil zu­letzt das Reich des Or­muzd tri­um­phie­ren soll.

Ob Ahri­man in die­ser se­li­gen Zeit mit Or­muzd Frie­den schlie­ßen und sel­ber an der Freu­de des Lich­tes Teil neh­men, oder ob er gänz­lich mit sei­nem Reich ver­schwin­den wür­de, dar­über konn­te man zwei­fel­haft sein, wenn al­les Üb­ri­ge schon sich für die Vor­stel­lung be­fes­tigt hat­te, und man war wirk­lich zwei­fel­haft. So­siosch, das sag­ten alle, wer­de am Ende der Tage er­schei­nen, der Er­ret­ter, der Be­frei­er; aber er wird den Ahri­man, sag­ten die einen, ver­nich­ten, be­keh­ren, sag­ten die an­de­ren.

Hier ist also schon Him­mel und Höl­le, hier der Ur­quell des Gu­ten mit dem Ur­quell des Bö­sen im Kamp­fe, der Ur­quell des Bö­sen schon als der Ver­füh­rer der Men­schen vor­ge­stellt: aber man sieht leicht, dass die Fra­gen nach dem Ur­sprung des Gu­ten und Bö­sen, nach dem Zu­sam­men­hang des­sen, was au­ßer­halb des Men­schen, und des­sen, was in sei­nem In­nern gut und böse, und nach der Lö­sung des Rät­sels, wie der arge Zwie­spalt aus der Ein­heit al­les Le­bens sich ent­wi­ckeln konn­te, nicht bis auf ih­ren Grund er­schöpft und zur Lö­sung ge­bracht sind. Dies konn­te nicht ge­sche­hen, wo die Men­schen sich ein­mal dar­an ge­wöhnt hat­ten, das Dop­pel­reich des Lich­tes und der Fins­ter­nis als vor­han­den zu den­ken und an fei­nem Da­sein kei­nen An­stoß zu neh­men.

An­ders muss­te es wer­den, wenn die­sel­be An­sicht Ein­gang fand in ein Ge­biet mensch­li­cher An­schau­ung, auf wel­chem der Geist den Ge­dan­ken er­fasst und sich zum si­che­ren Ei­gen­tu­me ge­macht hat­te, dass in al­lem was ist, eine ei­ni­ge, ein­zi­ge Macht wirk­sam, dass der al­lei­ni­ge Gott Schöp­fer und Herr des Alls sei. Nun erst tritt die Fra­ge nach der Mög­lich­keit des Bö­sen in ih­rem gan­zen Erns­te her­vor. An­fangs, be­vor das Nach­den­ken tiefer ein­drang, konn­te man sich da­bei be­ru­hi­gen, dass man an­nahm, das Böse sei nur des Men­schen Trotz ge­gen Gott und Ab­fall von Gott, zu sol­chem Trotz und Ab­fall sei der Mensch ver­führt wor­den.

Von wem? Wer ist die Schlan­ge, wel­che Eva über­lis­tet? Man wuss­te es nicht, man be­dach­te dies noch nicht; es war fürs Ers­te schon be­frie­di­gend für den Geist, dass er den Fund ge­tan hat­te, das Böse als Ab­trün­nig­keit in Fol­ge der Ver­lo­ckung zu be­grei­fen. Aber wei­ter dach­te man: nicht al­les Böse kommt aus dem Her­zen des Men­schen, viel Un­heil tritt von au­ßen her an die­sen, und Stra­fe Got­tes kann nicht al­les Un­heil sein, denn lei­den muss auch der Ge­rech­te. Wohl, was nicht Stra­fe ist, das ist Ver­su­chung, Prü­fung, wel­che Gott über den Men­schen ver­hängt, des­sen freie An­häng­lich­keit und Ver­eh­rung er be­gehrt.

So ist der Ver­su­cher im Bu­che Hiob Got­tes Die­ner, der Sa­tan ist mit­ten un­ter den Kin­dern Got­tes; der Herr fragt ihn aus­drück­lich: hast du nicht Acht ge­habt auf Hiob, mei­nen Knecht? und er spricht nach­her zu ihm: sie­he, al­les was Hiob hat, sei in dei­ner Hand, nur an ihn selbst lege nicht Hand. Aber bei der letz­ten Ent­schei­dung, wel­che Gott im Bu­che Hiob über sein Ver­häng­nis gibt, näm­lich dass al­les nach der Will­kür des Herrn er­ge­he, mit dem kein Mensch zu rech­ten sich un­ter­fan­gen dür­fe, weil al­les was un­ter den Him­meln, Got­tes Werk und Ei­gen­tum (Hiob 41,2), mit die­ser Ent­schei­dung konn­ten sich die Men­schen auf die Län­ge nicht be­ru­hi­gen: sie er­war­te­ten von ih­rem Gott Ge­rech­tig­keit, kei­ne Will­kür, und Lie­be, kein Be­dräu­en und schreck­li­ches Of­fen­ba­ren sei­ner Macht.

Sie frag­ten, wie Al­bert in un­se­rem Tex­te fragt: wie konn­te die höchs­te Voll­kom­men­heit das Übel, wie das höchs­te Wis­sen die Lüge, wie die Lie­be den Hass er­zeu­gen? Nur durch Ab­fall war es mög­lich. Aber konn­te man sich den­ken, dass der Mensch ur­sprüng­lich gut ge­schaf­fen und in der Hand des gu­ten Got­tes ste­hend von Gott ab­fie­le? Nim­mer­mehr. Ein an­de­rer Geist muss­te dazu in ihm mäch­tig ge­wor­den sein, als Got­tes Geist.

Die­ser an­de­re Geist, der Wi­der­sa­cher Got­tes, der Ver­füh­rer des arg­lo­sen Men­schen, den man sich nicht mehr über­re­den konn­te als ein Werk­zeug Got­tes zu den­ken, muss ein ge­fal­le­ner En­gel sein; denn ur­an­fäng­lich, ein dem Gu­ten ent­ge­gen­ge­setz­tes Prin­zip konn­te er nicht sein, weil von An­fang an nur Gott ist, der al­les aus dem Nichts her­vor­ge­ru­fen. Was man dem Men­schen nicht zu­trau­te, trau­te man ei­nem En­gel zu; der Mensch hät­te nicht fal­len kön­nen, wie konn­te ein En­gel fal­len? Man er­wog die Schwie­rig­keit nicht, man war zu­frie­den, sich durch Sa­t­ans Ab­fall den Ab­fall des Men­schen er­klärt zu ha­ben.

Die­ser ge­fal­le­ne En­gel ist Sa­tan im Neu­en Te­sta­ment, wo sich nur die Vor­stel­lung der da­ma­li­gen Ju­den wie­der­holt, nichts durch das Chris­ten­tum neu be­grün­de­tes. Die Of­fen­bar. Joh. be­lehrt uns (12, 7ff.): »Es er­hob sich ein Streit im Him­mel. Mi­cha­el und sei­ne En­gel strit­ten mit dem Dra­chen, und der Dra­che stritt, und sei­ne En­gel, und sieg­ten nicht. Es ward aus­ge­wor­fen die alte Schlan­ge, der Teu­fel und Sa­ta­nas, der die gan­ze Welt ver­führt, und ward ge­wor­fen auf die Erde, und sei­ne En­gel wur­den auch da­hin ge­wor­fen … Da­rum freu­et euch, ihr Him­mel, weil der Ver­klä­ger un­se­rer Brü­der ver­wor­fen ist, der sie ver­kla­get Tag und Nacht vor Gott … Aber wehe de­nen, die auf Er­den woh­nen, denn der Teu­fel kommt zu euch hin­ab, und hat einen großen Zorn, und weiß, dass er we­nig Zeit hat.«

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