George Sand - George Sand – Gesammelte Werke

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George Sand (1.7.1804–8.6.1876), eigentlich Amantine Aurore Lucile Dupin de Francueil, war eine französische Schriftstellerin, die neben Romanen auch zahlreiche gesellschaftskritische Beiträge veröffentlichte. Sie setzte sich durch ihre Lebensweise und mit ihren Werken sowohl für feministische als auch für sozialkritische Ziele ein.Null Papier Verlag

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Die Auf­merk­sam­keit und Span­nung, wo­mit sie ihm zu­hör­te, der hel­le Ver­stand, der in den großen Au­gen die­ses lern­be­gie­ri­gen, mit Fas­sungs­kraft und Sinn für je­den ho­hen Ge­dan­ken be­gab­ten Mäd­chens blitz­te, trie­ben Ru­dol­stadt zu ei­ner all­mäh­lich im­mer le­ben­di­ge­ren An­schau­ung und Über­zeu­gung von dem was er sag­te, fort, und sei­ne Be­red­sam­keit wur­de im­mer er­grei­fen­der.

Nach ei­ni­gen Ein­wür­fen, wel­che er glück­lich zu be­ant­wor­ten wuss­te, dach­te Con­sue­lo an nichts mehr, als die ihr na­tür­li­che Wiß­be­gier­de zu be­frie­di­gen, und die­ser Trun­ken­heit der Be­wun­de­rung zu ge­nie­ßen, die ihr Al­bert ab­ge­wann. Sie ver­gaß al­les, was sie den Tag über auf­ge­regt hat­te, al­les, An­zo­le­to, Zden­ko, die Ge­bei­ne vor ih­ren Au­gen. Sie war wie be­zau­bert, und der fan­tas­ti­sche Ort, an wel­chem sie sich be­fand, mit sei­nen Cy­pres­sen, sei­nen düs­te­ren Fel­sen, und dem schau­er­li­chen Al­tar, er­schi­en ihr im zit­tern­den Lich­te der Fa­ckeln wie ein ma­gi­sches Pa­ra­dies, in wel­chem hohe, fei­er­li­che Ge­stal­ten auf und nie­der wog­ten. Sie ver­sank, ob­gleich wach, in eine Art Er­star­rung al­ler Kräf­te des Be­wusst­seins, wel­che sie ein we­nig zu sehr für ihre er­reg­ba­re Fan­ta­sie in An­span­nung er­hal­ten hat­te.

Sie hör­te nicht mehr was Al­bert sprach, son­dern in Won­nen der Ver­zückung schwei­gend, hing sie dem Bil­de die­ses Sa­t­ans nach, den er ihr als einen großen ver­kann­ten Ge­dan­ken vor­ge­stellt hat­te und den ihre künst­le­ri­sche See­le so­gleich als eine schö­ne, blei­che, lei­den­de Ge­stalt an­schau­te, der Chris­ti ähn­lich und sanft zu ihr, ei­nem Kin­de des Vol­kes, ei­nem ver­sto­ße­nen Kin­de der all­ge­mei­nen Fa­mi­lie nie­der­ge­beugt.

Plötz­lich be­merk­te sie, dass Al­bert nicht mehr mit ihr sprach und ihre Hand nicht mehr in der sei­ni­gen hielt, dass er nicht mehr ne­ben ihr saß, son­dern zwei Schrit­te von ihr, vor dem Schä­del­al­ta­re stand und auf sei­ner Gei­ge die selt­sa­men Wei­sen spiel­te, wel­che sie schon frü­her er­grif­fen und ent­zückt hat­ten.

En­de des vier­ten Teils.

Anmerkung des Übersetzers

über die Ent­wick­lung der Vor­stel­lun­gen vom Teu­fel.

Ge­or­ge Sand schreibt nur für Le­se­r­in­nen; we­nigs­tens re­det Ge­or­ge Sand im­mer, wenn er sich an sei­nen Le­ser wen­det, die Le­se­rin an. Ich er­schre­cke; denn ich habe schon wie­der die Fe­der an­ge­setzt zu ei­nem – ge­lehr­ten Ex­kur­se. Gü­ti­ge Le­se­rin, Ver­zei­hung! Es ist so leicht, die­se An­mer­kung zu über­schla­gen: sie ist ja nicht um­sonst in Pe­tit ge­setzt. Aber ich kanns nun ein­mal nicht las­sen, wenn sol­che Sa­chen vor­kom­men, die gleich­sam in mein Fach ein­schla­gen, ein we­nig mit drein zu re­den. Und zum Dank für sons­ti­ge Be­mü­hung und gu­ten Wil­len mö­gen Sie mir im­mer­hin das un­schul­di­ge Ver­gnü­gen gön­nen, freund­li­che Le­se­rin, et­was zu schrei­ben, was Sie nicht zu le­sen brau­chen, weil Sie ja schon aus der Über­schrift er­se­hen, was Sie zu er­war­ten ha­ben.

Sie mer­ken üb­ri­gens – es hül­fe ja nichts, nicht ehr­lich sein zu wol­len – dass ich mir vor­stel­le, wie Sie, trotz der Über­schrift, doch ein we­nig in die ers­ten Zei­len hin­ein­gu­cken und dass ich im Stil­len mir schmeich­le, Sie sacht noch ein Stück­chen vor­wärts zu lo­cken. Glückt das, so ent­schul­di­ge ich mich wei­ter so:

Ein­ge­las­sen hat sich un­ser Ver­fas­ser nun ein­mal auf die höchs­ten und tiefs­ten Fra­gen und hat ver­sucht, die im Ver­lau­fe der Zei­ten ent­stan­de­nen Lö­sun­gen der­sel­ben ge­schicht­lich zu ent­wi­ckeln und aus den Ei­gen­hei­ten der Men­schen­na­tur zu er­klä­ren. Wes­sen Geist sich da­durch an­ge­reizt fand, soll­te der nicht Lust ha­ben, auch noch et­was tiefer ein­zu­drin­gen?

Al­bert fuhr fort, hieß es oben im Tex­te, sei­ner auf­merk­sa­men Zu­hö­re­rin den tie­fen Sinn der Wahr­hei­ten, die man Ket­zer­leh­ren ge­nannt hat, auf­zu­schlie­ßen. Soll­te nicht man­che wiss­be­gie­ri­ge Con­sue­lo un­ter un­sern Le­se­r­in­nen sein, wel­che be­dau­ert, dass es dem Ver­fas­ser nicht ge­fiel, auch das, was Al­bert wei­ter sag­te, wirk­lich mit­zu­tei­len?

Doch, wie dem sei, Ge­or­ge Sand hat den Teu­fel an die Wand ge­malt: es wun­de­re sich da­her nie­mand, dass er den Hals jetzt auch user den Rah­men hin­aus­reckt.

Es ist wahr, dass der Teu­fel eine mons­trö­se Schöp­fung Got­tes wäre, wenn Gott ein We­sen ge­schaf­fen hät­te, um die gött­li­che Ar­beit, über die sich Gott, laut der Ge­ne­sis, freu­te, weil sie so gut war, zu ver­der­ben. Aber wo­her kommt denn doch das Übel und das Böse, wenn Gott al­les ge­macht hat, und Gott über al­les Macht hat, und, weil er voll­kom­men gut ist, nur Gu­tes ma­chen und dul­den kann? So gar leicht ist nicht da her­aus­zu­kom­men; denn hat das Gute sei­ne Ur­sa­che, die es wirkt, näm­lich Gott, so will na­tür­lich auch das Böse sei­ne Ur­sa­che ha­ben, die es wirkt. Nein, so leicht ist nicht aus der Sa­che zu kom­men.

Es ist wahr, dass die Vor­stel­lung vom bö­sen Prin­zip, das mit dem gött­li­chen und gu­ten Prin­zip in Feind­schaft liegt, eine kind­li­che Vor­stel­lung ist, aber die­se kind­li­che Vor­stel­lung haf­tet doch noch bis auf den heu­ti­gen Tag der Welt an, die ihre Kin­der­schu­he längst ver­tre­ten hat, und es ist auch nicht zu leug­nen, dass auf den man­nig­fal­tigs­ten Bil­dungs­stu­fen des mensch­li­chen Geis­tes die­sel­be Vor­stel­lung im­mer wie­der und in den man­nig­fal­tigs­ten, oft künst­lichs­ten For­men sich gel­tend ge­macht und den scharf­sin­nigs­ten und größ­ten Geis­tern un­ter den Men­schen sich im­mer wie­der auf­ge­drängt hat.

Es wäre im­mer son­der­bar, dass eine Vor­stel­lung, die, ver­mö­ge ih­rer kin­di­schen Na­tur, nur der Kind­heit des Men­schen­ge­schlechts eig­nen soll­te, sich durch die Rei­fe der Zei­ten und der Geis­ter so un­wi­der­steh­lich hat hin­durch­kämp­fen kön­nen. Aber ich will doch gleich von vorn her­ein sa­gen, warum ich es des­sen­un­ge­ach­tet rich­tig fin­de, sie eine kind­li­che Vor­stel­lung zu nen­nen. Weil das Kind nicht fä­hig ist, die all­ge­mei­nen Mäch­te des Le­bens in ih­rem ge­setz­mä­ßi­gen, ewig un­ver­än­der­li­chen Wir­ken zu be­grei­fen, son­dern, wo es et­was ge­wirkt sieht, stets ver­mu­tet, dass die Wir­kung von dem will­kür­lich wir­ken­den Wil­len ir­gend ei­ner Per­sön­lich­keit aus­ge­gan­gen sei.

Der Mensch emp­fin­det zu­erst das, was ihm wohl oder übel tut. Er weiß aus Er­fah­rung, dass er selbst je­dem an­de­ren und je­der an­de­re ihm wohl und übel tun kann. Wi­der­fährt ihm nun Gu­tes oder Schlim­mes, des­sen Ur­he­ber er nicht kennt, so schreibt er das­sel­be ei­nem ihm un­be­kann­ten We­sen zu oder auch ei­nem an­de­ren Men­schen, der aber auf eine ihm ver­bor­ge­ne Wei­se, durch au­ßer­or­dent­li­che Mit­tel das Ge­sche­he­ne be­wirkt hat. Das eine ist der Glau­be an Göt­ter, das an­de­re der Glau­be an Zau­ber­kunst.

Der Mensch fin­det in sei­nem Geis­te den not­wen­di­gen Zu­sam­men­hang von Ur­sa­che und Wir­kung. Ist ihm der Ge­dan­ke der Not­wen­dig­keit auf­ge­gan­gen, so kann er das Ge­gen­teil da­von, den Ge­dan­ken der Zu­fäl­lig­keit nicht er­tra­gen. Der Blitz schlägt ein. Not­wen­dig ist, dass der Blitz ir­gend wo­hin tref­fe. Der Mensch be­greift aber nicht, warum der Blitz ge­ra­de in sein Zelt, in sei­ne Hür­de schlägt; zu­fäl­lig kann dies nicht sein: es muss ihn ir­gend ein We­sen, da­hin ge­lei­tet ha­ben.

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