Susanne Nickel Marcus Disselkamp
Wie Unternehmen wirtschaftlich und menschlich wachsen
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©2020 GABAL Verlag GmbH, Offenbach
Das E-Book basiert auf dem 2020 erschienenen Buchtitel „Die Krise kann uns mal! Wie Unternehmen wirtschaftlich und menschlich wachsen“ von Susanne Nickel und Marcus Disselkamp ©2020 GABAL Verlag GmbH, Offenbach
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.deabrufbar.
ISBN Buchausgabe 978-3-96739-026-1
ISBN epub: 978-3-96740-020-5
Lektorat: Anke Schild, Hamburg
Umschlaggestaltung: SCOPE we think design, Insa González, scope-ffm.comAutorenfotos: Jurga Graf, Florian Simet Satz und Layout: Zerosoft, Timisoara Figurenzeichnungen: Peter Lohse, Lohse Design, Heppenheim, www.lohse-design.de
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Einführung Einführung Jede Krise und ebenso jede größere Veränderung haben ihre eigene Geschichte, ihr eigenes Drehbuch. Menschen durchlaufen sie mit mehr oder weniger Intensität und mit mehr oder weniger prägenden Auswirkungen. Dennoch gibt es eine Gemeinsamkeit: Die verschiedenen Geschichten werden von einer Struktur und von verschiedenen Phasen getragen. Führung und Management sind hier gefragt. Firmen suchen nach Wirtschaftlichkeit, um zu überleben. Nach dem Fall in das kalte Wasser gilt es auszuloten, wie viel Luft noch da ist, um heil ans andere Ufer zu gelangen. Dort warten der Aufbruch und die Aussicht auf neue Erfolge, gekennzeichnet durch Wachstum und Innovationen. Auch das Drehbuch der Wirtschaftlichkeit folgt diesen Phasen. Wir sprechen von einer Krisenkurve, die auf der menschlichen wie auf der wirtschaftlichen Ebene Bedeutung hat und nur als Ganzes betrachtet die gewünschte Erneuerung bringen kann. Damit Krisen zu Innovationen führen und Menschen wieder in ihre Motivation und Handlungsfähigkeit finden, ist der Durchlauf der Krisenkurve unumgänglich. Der ehemalige Chef der Deutschen Bank, Alfred Herrhausen, hat es auf den Punkt gebracht: „Ohne Wirtschaftlichkeit schaffen wir es nicht und ohne Menschlichkeit ertragen wir es nicht.“ Wie sieht das in einem kleinen Betrieb, zum Beispiel in einer Bäckerei, aus? Wo gibt es Unterschiede zu einem soliden mittelständischen Unternehmen oder zu einem Start-up? Und schließlich: Was erlebt eine größere Abteilung, geführt durch ihre Abteilungsleiterin, in einem Konzern menschlich wie wirtschaftlich? Welche Aufgaben haben Inhaber, Topmanager und Führungskräfte? Wie können sie menschlich und betriebswirtschaftlich sicher durch die Krise führen?
Gestatten, krisengeplagt: Gründerin, Bäckermeister, Abteilungsleiterin und CEO Gestatten, krisengeplagt: Gründerin, Bäckermeister, Abteilungsleiterin und CEO Wir möchten Ihnen vier Personen vorstellen, deren Krisen und Erfolgsgeschichten wir zur Veranschaulichung der menschlichen Sorgen und von Führung, aber auch der rechtlichen und wirtschaftlichen Aspekte erzählen. Franz, Bäckermeister und Konditor, 46 Jahre, Tegernsee, acht Mitarbeiter Carsten, Eigentümer und CEO eines Familienunternehmens in der Elektronikbranche, 55 Jahre, Hamburg, solider Mittelstand, 1500 Mitarbeiter Anna, Abteilungsleiterin Vertrieb in einem DAX-30-Unternehmen, 39 Jahre, Frankfurt am Main, in ihrem Bereich sind 45 Mitarbeiter, darunter vier Teamleiter Mia, chaotische Designerin mit Unternehmergeist, Gründerin eines Start-ups für ökologische Klamotten, 28 Jahre, Berlin, drei Mitarbeiterinnen
Was immer gilt: Die vier Phasen der Krise
Teil 1: Stabilisierung
Die vier Königsdisziplinen bei Krisen
Krisenmanagement
Krisenstab
Krisenplan
Krisenkommunikation
Aus der Krisenachterbahn der Emotionen aussteigen
Starke Führung ist gefragt
Widerstand hat einen Grund
Wie kommen wir aus dem Sog der Angst heraus?
Hinein ins Tal der Tränen – und wieder hinaus
Die Herausforderung: Führen auf Distanz
Führung fängt mit Selbstführung an
Selbstdisziplin
Selbsterkenntnis
Selbstvertrauen
Selbstfürsorge
Wo stehe ich mit meiner Firma?
Das Schicksal erfolgsverwöhnter Unternehmen
Quickcheck 1: Decken unsere Einnahmen noch die Kosten?
Quickcheck 2: Sind wir noch zahlungsfähig (Liquidität)?
Jetzt geht’s um Geld: Erste wirtschaftliche Sofortmaßnahmen
Einnahmen hochfahren (Rentabilität)
Kosten runterfahren (Rentabilität)
Mehr Geld in der Tasche (Liquidität)
Teil 2: Erneuerung
Chancen ergreifen und neue Strategien entwickeln
Raus aus dem Sumpf der Vergleichbarkeit
Wohin will ich (Vision)?
Das neue Zauberwort heißt „Geschäftsmodell“!
Wohin geht mein Markt?
Neue Kunden, neue Produkte
Sponsoren für unser Wachstum
In Führung gehen – unsere Erfolgsstory
Aufbruch zu neuen Ufern
Das große Ganze: Unsere Organisation und unsere Kultur
Jetzt ist der Chef gefragt: Dein Team zum Erfolg führen
Selbstführung zum Ziel: Haltung kommt vor Verhalten
Den Kunden im Blick
Gestatten: Erfolg – wenn die Firma tanzt
Erfolg macht sexy?
Erfolg killt Innovation?
Literaturhinweise
Register
Über die Autoren
Jede Krise und ebenso jede größere Veränderung haben ihre eigene Geschichte, ihr eigenes Drehbuch. Menschen durchlaufen sie mit mehr oder weniger Intensität und mit mehr oder weniger prägenden Auswirkungen. Dennoch gibt es eine Gemeinsamkeit: Die verschiedenen Geschichten werden von einer Struktur und von verschiedenen Phasen getragen.
Führung und Management sind hier gefragt. Firmen suchen nach Wirtschaftlichkeit, um zu überleben. Nach dem Fall in das kalte Wasser gilt es auszuloten, wie viel Luft noch da ist, um heil ans andere Ufer zu gelangen. Dort warten der Aufbruch und die Aussicht auf neue Erfolge, gekennzeichnet durch Wachstum und Innovationen. Auch das Drehbuch der Wirtschaftlichkeit folgt diesen Phasen. Wir sprechen von einer Krisenkurve, die auf der menschlichen wie auf der wirtschaftlichen Ebene Bedeutung hat und nur als Ganzes betrachtet die gewünschte Erneuerung bringen kann. Damit Krisen zu Innovationen führen und Menschen wieder in ihre Motivation und Handlungsfähigkeit finden, ist der Durchlauf der Krisenkurve unumgänglich. Der ehemalige Chef der Deutschen Bank, Alfred Herrhausen, hat es auf den Punkt gebracht: „Ohne Wirtschaftlichkeit schaffen wir es nicht und ohne Menschlichkeit ertragen wir es nicht.“
Wie sieht das in einem kleinen Betrieb, zum Beispiel in einer Bäckerei, aus? Wo gibt es Unterschiede zu einem soliden mittelständischen Unternehmen oder zu einem Start-up? Und schließlich: Was erlebt eine größere Abteilung, geführt durch ihre Abteilungsleiterin, in einem Konzern menschlich wie wirtschaftlich? Welche Aufgaben haben Inhaber, Topmanager und Führungskräfte? Wie können sie menschlich und betriebswirtschaftlich sicher durch die Krise führen?
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