David Falk - Athanor 2 - Der letzte König

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Athanor 2: Der letzte König: краткое содержание, описание и аннотация

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Athanor ist der letzte lebende Mensch im Reich Theroia. Mehr oder weniger geduldet, lebt er beim Volk der Elfen, als ein grausamer Mord geschieht. Mit einer Gesandtschaft nimmt Athanor die Verfolgung des Mörders auf – eines Mörders, den er nur allzu gut kennt. Schreckliche Gefahren erwarten ihn und seine Freunde in einem fremden Reich jenseits des Meeres, doch auch seine Bestimmung: Denn nur er erkennt den Schatten des Todes, der über dem fernen Land schwebt ….

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Wie jeden Morgen kostete es ihn Überwindung, nicht den Schwertgurt anzulegen. Nach den Jahren im Krieg und auf Wanderschaft kam ihm seine Hüfte ohne das Gewicht der Klinge leer vor, doch er musste die Bräuche der Elfen respektieren. Wenn sie nicht gezwungen wurden, sich zu verteidigen, pflegten sie eine geradezu abergläubische Scheu vor tödlichen Waffen.

Den Stimmen nach zu urteilen, war Aphaiya vor Vindur eingetroffen. Falls sich der Zwerg überhaupt überwand, seine Höhle zu verlassen. Wenn nicht, werde ich ihn eigenhändig herausziehen. Sein Freund sollte sich nicht einbilden, dass er diese Folter aus Flötenspiel und Süßigkeiten allein über sich ergehen ließ.

»Ich würde ja sagen, dass du großartig aussiehst«, begrüßte ihn Aphaiya, als er aus dem Schlafzimmer trat. »Aber leider wirkst du auf mich wie immer.«

Athanor grinste, denn Aphaiya war blind, und Vindurs selbstironische Art färbte allmählich auf sie ab. Allen Heilkünsten Elanyas und ihrer Mutter zum Trotz hatte sie bei einem Unfall in ihrer Kindheit nicht nur ihr Augenlicht verloren, sondern auch ganz ähnliche Narben wie der Zwerg zurückbehalten. Zumindest nahm Athanor das an, da sie stets eine starre Maske trug, die ihr ganzes Gesicht bedeckte.

»Ich kann dir versichern, dass es stimmt«, scherzte er. »Aber hinter dir und deiner Schwester wird mich ohnehin niemand bemerken.« Er wünschte, es wäre so, doch er wusste es besser.

Aphaiya lachte verlegen. Unter Elfen, die jeden körperlichen Makel verabscheuten, hörte sie wohl selten Komplimente. Elanya warf ihm dafür einen dankbaren Blick zu.

»Bilde ich mir das ein, oder scheint die Sonne heute besonders grell?«, fragte Vindur von der offenen Tür her. Gequält blinzelte er zum strahlend blauen Himmel empor. Anstelle seiner Bergmannskappe hätte er besser einen Hut mit Krempe tragen sollen.

»Die zwergische Umschreibung für schönes Wetter«, übersetzte Elanya belustigt. »Wie es sich für ein gelungenes Fest der Acht ziemt.«

»Also bringen wir’s hinter uns«, rutschte es Athanor heraus. »Nach euch, edle Elfen«, fügte er rasch hinzu und ließ den Schwestern den Vortritt.

Elanya hakte sich bei ihrer Schwester unter, um sie insgeheim zu führen. Obwohl Athanor immerzu staunte, wie gut sich Aphaiya allein zurechtfand, nahm sie in Gesellschaft gern Hilfe an.

Vindur gab den beiden den Weg frei und reihte sich neben Athanor ein. »Ich habe vorsichtshalber gebraut«, raunte er. »Falls es nur Honigwein gibt …«

»… setzen wir uns ab«, beschloss Athanor ebenso leise.

Sie mussten sich nur wenige Schritte vom Gästehaus entfernen, um auf festlich gekleidete Elfen zu treffen. Aus allen Richtungen strömten sie herbei und sammelten sich rund um die Halle der Wächter. Die riesigen Bäume, die die acht Ecken des Gebäudes bildeten, standen angeblich seit Ardas Zeiten an diesem Ort und wachten über das Grab der Urmutter. Bis in die Kronen hinauf waren sie heute mit Blumenranken und Seidenbändern geschmückt. Die hellen Stimmen der Elfen und der Duft zahlloser Leckereien erfüllten die Luft. In das Lachen und Plaudern mischten sich Harfenklänge und Gesang.

Athanor entdeckte einige bekannte Gesichter in der Menge, doch Davaron war nicht darunter. Als er vorüberkam, gefroren einige der fröhlichen Mienen zu kühler Höflichkeit. Andere brachten wenigstens an diesem Tag ein Nicken oder Lächeln zustande. Merava, die Frau des Erhabenen, hob sogar ihr Glas zum Gruß. Doch vor allem Vindur löste angewiderte Blicke und empörtes Tuscheln aus.

»Ich habe eine Maske für dich gefertigt«, flüsterte Aphaiya dem Zwerg zu. »Möchtest du sie nicht wenigstens einmal anprobieren?«

Verblüfft sah Athanor, wie die Elfe etwas aus ihrem Ärmel zog. Es war ein breiter Streifen aus weichem Leder mit zwei elegant geschnittenen Löchern für die Augen, den sie Vindur reichte.

Vindur rang sich ein Lächeln ab, obwohl Aphaiya es nicht sehen konnte. »Das wäre wirklich nicht nötig gewesen. Ich …«

Elanya nahm ihm die Maske ab, mit der er ein wenig hilflos herumwedelte. »Sieh nur die herrlichen Stickereien! Aphaiya stickt besser als ich. Probier sie einmal an!«

Vindur murrte etwas in seinen Bart, ließ sich aber gefallen, dass Elanya ihm die Maske umlegte und hinter seinem Kopf verknotete. Unwirsch zupfte er daran herum, bis sie richtig saß. Sie ließ Mund und Bart unbedeckt und passte genau, und doch …

»Es sieht verwegen aus«, befand Elanya.

»Soll das ein Scherz sein?«, fuhr Athanor auf. »Warum bindet ihr ihm nicht gleich noch eine Schleife ins Haar? Vindur ist ein Krieger! Er trägt seine Narben mit Stolz.«

Aphaiya zuckte vor seinem Zorn zurück. Es versetzte Athanor einen Stich, aber was zu weit ging, ging zu weit.

»So schlimm?« Hastig zerrte sich Vindur die Maske wieder vom Gesicht. »Aphaiya, danke, ich, äh, weiß zu schätzen, wie viel Mühe du dir gemacht hast, aber …«

»Lass uns lieber dem Flötenspiel lauschen«, fiel Aphaiya ihm ins Wort und wandte sich brüsk einem Elf zu, der eine liebliche Melodie zum Besten gab.

»War das nötig?« Vorwurfsvoll sah Elanya Athanor an.

»Ihre Kunstfertigkeit in Ehren, aber Vindur ist kein Schoßhund, den man mit besticktem Firlefanz ausstaffiert!«

»Ich brauche jetzt Wein«, verkündete Elanya.

»Den brauchen wir wohl alle.«

»Ich hole uns welchen«, versprach sie und verschwand in der Menge.

Athanor sah sich um. Überall standen oder saßen Elfen beisammen, lauschten Gesang oder dem Geplauder ihrer Nachbarn. Auch Elanyas Eltern waren darunter, die ihn mit frostigen Blicken für die Entscheidungen ihrer Tochter straften. Was zum Dunklen hatte er ihnen getan?

»Taktlos, uns das schöne Fest mit dieser Fratze zu verderben«, sagte jemand hinter ihm gerade so laut, dass es nicht im Trubel unterging.

»Was will man von unreinen Tieren schon erwarten?«, erwiderte eine andere Stimme. »Widerlich, dass Elanya es mit diesem …«

Athanor fuhr herum. Fünf junge Elfenmänner standen in lässiger Runde und wandten ihm die hochnäsigen Gesichter zu. Obwohl zumindest einige von ihnen das nötige Alter hatten, wäre Athanor jede Wette eingegangen, dass sie nicht mit dem Heer in Theroia gekämpft hatten.

»Was willst du?«, fragte ihr Wortführer und reckte herausfordernd das spitze Kinn.

Dass er einen der Mistkerle anrempelte, als er auf Spitzkinn zutrat, nahm Athanor gern in Kauf. »Den Respekt einfordern, der mir zusteht.«

»Dir steht hier gar nichts zu«, erwiderte Spitzkinn hasserfüllt. »Pack den Lohn für deine Mühen endlich zusammen und verschwinde!«

»Und wenn ich es nicht tue? Was willst du kleiner Scheißer dann unternehmen?« Streng genommen war der Elf nicht kleiner als er, aber Athanor war nicht in der Stimmung, es damit genau zu nehmen.

»Das wirst du schon sehen«, blökte ein Blondschopf, den jede Menschenfrau um seine Locken beneidet hätte.

»Vielleicht bauen wir einen Stall für dich«, höhnte ein Jüngerer, dessen schmale Schultern bei Athanor fast Mitleid erregten.

»In dem kannst du dann mit den anderen Bären leben«, lachte Blondschopf.

»Firas Flamme!«, rief Vindur. »Das nennt ihr Dankbarkeit?«

»Halt die Klappe, du Missgeburt!«, nölte Spitzkinn.

Du sagst es. Athanors Faust traf den Elf so fest, dass die Kiefer hörbar aufeinanderschlugen. Als sich der Kopf nach hinten bog, knirschte es im Nacken. Spitzkinn taumelte rückwärts und stieß gegen andere Festbesucher.

Mit einem Wutschrei warf sich Blondschopf auf Athanor. Der Elf wollte ihn um die Schultern fassen und zu Boden reißen, doch Athanor wich aus, sodass ihn der Gegner nur um die Taille erwischte. Vergeblich versuchte Blondschopf, ihn doch noch zu Fall zu bringen, während Athanor den Kopf des Elfs unter seinem Arm einklemmte.

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