David Falk - Athanor 2 - Der letzte König

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Athanor 2: Der letzte König: краткое содержание, описание и аннотация

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Athanor ist der letzte lebende Mensch im Reich Theroia. Mehr oder weniger geduldet, lebt er beim Volk der Elfen, als ein grausamer Mord geschieht. Mit einer Gesandtschaft nimmt Athanor die Verfolgung des Mörders auf – eines Mörders, den er nur allzu gut kennt. Schreckliche Gefahren erwarten ihn und seine Freunde in einem fremden Reich jenseits des Meeres, doch auch seine Bestimmung: Denn nur er erkennt den Schatten des Todes, der über dem fernen Land schwebt ….

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Neugierig näherte er sich dem Haus. Selbst er, den man hinter seinem Rücken düster und übellaunig nannte, spürte die Ahnung des Todes, die wie ein Schatten über dem Anwesen lag. Von einem Schritt auf den anderen kam es ihm vor, als sei die Nacht dunkler geworden. Doch die Mondsichel stand unverändert am Himmel.

Nach alter Sitte war die Tür nicht verriegelt, um den Besucher willkommen zu heißen. Dennoch klopfte Davaron an, bevor er über die Schwelle trat. Dahinter empfingen ihn Stille und Dunkelheit. Nur spärlich sickerte Mondlicht durch die Fenstergitter und erlaubte ihm, die Umrisse der Einrichtung zu erahnen. Wo steckte Omeon? Die Bank um die erloschene Feuerstelle war leer.

»Davaron?« Wo die kratzige, leise Stimme herkam, glühte schwacher Feuerschein auf und enthüllte den Durchgang in einen weiteren Raum.

Davaron antwortete erst, als er das Nebenzimmer betrat. »Der bin ich.«

Omeon saß hinter einem steinernen Kohlebecken, in dessen Glut er schürte. Im unsteten Licht der glimmenden Kohle glich seine Miene der eines Flammendämons. In den starren Augen spiegelten sich die Funken, und tiefe Schatten tanzten über das faltige Gesicht. Auf dem ausgemergelten Schädel fand sich nur noch ein Rest weißen Haars.

Er sieht aus wie ein Mensch! Wie die Greise, die er in den Menschenlanden manchmal bettelnd am Straßenrand gesehen hatte. Plötzlich verstand er die Gerüchte, Omeon klammere sich auf ungebührliche Weise ans Leben. Jeder andere Elf hätte längst die Zeichen erkannt und sich auf die Reise zum Ewigen Licht begeben. Omeon würde nirgendwo mehr hinpilgern. Er war zu gebrechlich. Wenn ihn niemand trug, musste er in seinem Haus sterben, und die Seelenjäger zerrten seine Seele ins Nichts. Allein dafür verdiente er Verachtung. Wer das Ewige Licht ohne Not um eine Seele für die Wiedergeburt brachte, beging ein Verbrechen am ganzen Volk.

Davaron lächelte. Er hatte seine Seele so oft in Gefahr gebracht, dass er aufgehört hatte zu zählen.

»Der edle Davaron«, sagte Omeon.

Höre ich da Ironie? Davarons Lächeln vertiefte sich. Noch vor einem Jahr hatte er allen nur als wertloser Bastard gegolten, weil sein Vater ein Abkömmling Ardas und seine Mutter eine Tochter Piriths gewesen war. Und nun verneigten sie sich vor ihm, dem hehren Helden, der die Zauberkristalle aus dem Zwergenreich geholt hatte. »Ich danke Euch für die Einladung, Ältester«, erwiderte er und deutete eine Verneigung an.

»Kein Grund, mir zu schmeicheln«, brummte Omeon. »Diesen Ehrentitel tragen andere. Aus gutem Grund.« Sein Grinsen offenbarte lückenhafte Zähne.

Davaron schauderte angesichts so fortgeschrittenen Verfalls. Es war, als blickte er einem lebenden Toten ins Antlitz. Doch genau deshalb war er hier.

»Warum hast du dich nach mir erkundigt?«, fragte Omeon, als habe er Davarons Gedanken gelesen.

»Ihr … habt einen gewissen Ruf. Und …« Nein, es war zu früh, um diesem Mann Geheimnisse anzuvertrauen. Auch wenn es unwahrscheinlich schien, dass Omeon mit irgendjemandem darüber sprechen würde, musste er vorsichtig sein. »Und seit ich aus Theroia zurück bin, treiben mich gewisse Fragen um.« Das entsprach zumindest so weit der Wahrheit, dass es selbst in seinen Ohren glaubwürdig klang.

Omeon nickte. »Viele waren verwirrt. Aber wer nicht mit eigenen Augen gesehen hat, vergisst schnell. Und die anderen verdrängen es mit der Zeit. Leben ist Leben, und Tod ist Tod. Dazwischen darf es nichts geben.«

»Aber diese Toten sind aufgestanden und haben gekämpft«, stellte Davaron fest. »Die Menschen hatten seit jeher Legenden darüber. Wir jedoch nicht. Auf meinen Reisen durch ihre Reiche habe ich sie gehört. Aber ich hielt sie für Aberglaube, bis uns das Heer der Wiedergänger gegenüberstand. Seitdem frage ich mich, wie es sein kann. Wie ist so etwas möglich? Habt Ihr Antworten darauf?«

»Mir wurde berichtet, dass sich der Verräter Kavarath dazu bekannte, die Toten geweckt zu haben. Warst du nicht sogar anwesend, als er gestanden hat?«

»Allerdings.« Davaron spürte den Zorn, als sei es erst gestern gewesen. Als Kavarath den Fragen ausgewichen war, hatte er ihn sogar mit dem Armstumpf ins Gesicht geschlagen. Kavarath war der Älteste der Abkömmlinge Piriths gewesen. Ich habe ihm vertraut. In seinem Auftrag habe ich meine Hand geopfert, um meines Volks würdig zu sein. »Aber was kann man solchem Abschaum schon glauben? Seine Erklärung war lachhaft, und wir hatten nicht viel Zeit, ihn zu befragen, bevor …« Dass die Trolle den Verräter zerrissen und gefressen hatten, um sich für die vielen Toten in ihren Reihen zu rächen, erfüllte ihn noch immer mit Genugtuung. »… bevor er seine gerechte Strafe fand.«

Omeon lachte heiser. »Der Hohe Rat in Anvalon vertritt dazu sicher eine andere Ansicht.«

»Mag sein, dass es der Erhabene wie üblich bei einer Verbannung belassen hätte, aber ich stelle mir Kavaraths letzte Augenblicke immer wieder gern vor.«

»So viel gerechter Zorn«, stellte Omeon amüsiert fest.

Obwohl der Alte unmöglich wissen konnte, was Davaron getan hatte, kam er sich ertappt vor. Doch ganz gleich, wie viel Neid und schlechtes Gewissen in seiner Wut mitschwingen mochten, Kavarath hatte dieses Schicksal verdient. Ob er selbst Anteil an dieser Schuld hatte, stand nicht einmal fest. Wenn ja, würden eines Tages andere darüber richten, aber nicht ausgerechnet Omeon. »Könnt Ihr mir nun Hinweise geben oder nicht?«

Der Alte hob beschwichtigend eine knochige Hand. »Gemach, gemach, junger Mann! Wir kennen uns schließlich kaum.«

Davaron zuckte mit den Schultern. Da auch er seine Geheimnisse wahrte, konnte er nicht verlangen, dass Omeon sämtliche Karten auf den Tisch legte. »Was schlagt Ihr vor?«

»Du kommst wieder, wenn du bereit bist, mir ein wenig mehr darüber zu erzählen, warum du diese Antworten wirklich suchst. Bis dahin …« Omeon erhob sich und schritt bedächtig zu den Regalen, denen Davaron bislang keine Beachtung geschenkt hatte. Alle Wände des Raums verschwanden bis zum Laubdach empor hinter Manuskripten und Schriftrollen. »… empfehle ich dir diese Lektüre.« Der Alte zog ein zwischen geschnitzte Buchdeckel gebundenes Bündel Pergament hervor und reichte es Davaron.

»Worum geht es darin?«

»Es sind Aufzeichnungen des großen Entdeckers Eleagon.«

Ein Reisebericht? Ist das sein Ernst? »Warum sollte ich die lesen wollen?«

»Weil ihn sein Weg in ein Land führte, in dem Antworten auf deine Fragen zu finden sind.«

* * *

»Wollen wir den Tag nicht lieber hier verbringen?«, fragte Athanor. Obwohl er Elanya im Arm hielt und ihr Schenkel noch erhitzt über seinem Unterleib lag, stellte er sich vor, wie sie sich am Morgen im warmen Wasser geräkelt und das lange, rotbraune Haar ihre Brüste umflossen hatte. »Wir sollten noch einmal bei diesem Moment im Bad beginnen.«

Lachend entzog sich Elanya seinem Griff und stand auf. »Klingt verlockend, aber du hast vergessen, dass Aphaiya jeden Augenblick hier sein wird, um uns abzuholen.« Rasch zog sie ein grünes Seidenkleid über und strich sich das Haar wieder zurecht.

Athanor brummte widerwillig, doch auch Vindur war womöglich bereits im Anmarsch, um sie zu diesem lästigen Fest zu begleiten. Schon pochte es an der Tür.

»Verdammt, es ist noch verriegelt!«, fluchte Athanor und sprang aus dem Bett. Hoffentlich nahm es Elanyas Schwester nicht persönlich. Die elfischen Sitten waren ihm eben noch fremd.

Elanya zwinkerte ihm zu und eilte nach nebenan, während er seine beste Kleidung überstreifte. Wie fast alles, das er besaß, bestand sie aus Geschenken der wenigen Freunde, die er unter den Elfen hatte. Das weiche Leder und die edlen Stoffe waren eines ungekrönten Königs von Theroia würdig, aber sie erinnerten ihn zugleich daran, was er in den Augen seiner Gastgeber war: ein einsamer Wanderer, der nicht mehr besaß, als er am Leib trug.

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