Marcus X Schmid - Südwestfrankreich Reiseführer Michael Müller Verlag

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Südwestfrankreich Reiseführer Michael Müller Verlag: краткое содержание, описание и аннотация

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E-Book zur 10. komplett überarbeiteten und aktualisierten Auflage 2020
Immer mehr Urlauber entdecken den Südwesten Frankreichs. Die Region hält unzählige Schönheiten bereit und kommt gleichzeitig den unterschiedlichsten Bedürfnissen der Feriengäste entgegen. Auf den Surfer wartet ein über 200 Kilometer langer Sandstrand, der sich von der Gironde-Mündung bis nach Biarritz zieht. Kanuten paddeln auf der Dordogne, die an unzähligen Schlössern, Burgruinen und Wehrdörfern des frühen Mittelalters vorbeiführt. Wanderer suchen das hügelige Baskenland auf, das sich mit seinen idyllischen Dörfern als ein Präludium für Pyrenäengipfelstürmer herausstellt. Der Gourmet genießt die gasconische Küche, die als die beste Frankreichs gilt und von einem Spitzenwein aus dem Bordelais begleitet wird.
Das Reisehandbuch des Schweizer Autors Marcus X. Schmid ist ein kompetenter und zuverlässiger Begleiter in den Südwesten Frankreichs – mit Informationen zur Geschichte, zu Kultur und Alltag und mit zahlreichen reisepraktischen Infos für einen individuell gestalteten Urlaub.

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... der Geburtsort der Kunst

Nachdem 1940 vier Jugendliche beim Spielen ein Loch im Boden und da­hin­ter eine reich ausgemalte Höhle ent­deckt hatten, strömte die Fachwelt nach Montignac im Périgord. Der Prä­his­tori­ker Henri Breuil feierte die stein­zeit­lichen Ma­le­rei­en der Höhle von Las­caux als „sixtinische Kapelle der Früh­zeit“, der Kulturphilosoph Georges Ba­tail­le entdeckte hier die „Ge­burt der Kunst“. Die originale Höhle ist für die Öffentlichkeit gesperrt, Be­su­cher müs­sen mit detail­ge­treuen Kopien - Las­caux 2 und Lascaux 4 - vorliebneh­men. Auf­regend schön.

... sportlich anders

Angeblich wurde Rugby, das Spiel mit dem Lederei, im 19. Jahr­hundert in der englischen Stadt Rugby erfunden. Die Süd­west­franzosen ordnen es ein paar Jahr­hunderte früher ein, in die Zeit der englischen Besat­zung, die Eng­länder hätten das Spiel erst später auf ihre Insel ex­por­tiert. Auch der Stierkampf, die Cor­ri­da, zählt in Süd­west­frank­reich als Sport, ebenso die Cour­ses Landaises, bei de­nen ren­nen­de Kü­he die Haupt­rolle spie­len. Die Bas­ken wiederum ha­ben ih­ren ei­genen Sport und schlagen beim Pilota einen harten Gummi­ball ge­gen eine Stein­mauer.

... ein kulinarisches Paradies

Essen wie Gott in Frankreich! Wenn Gott in Frankreich isst, setzt er sich ver­mutlich in Südwestfrankreich an den Tisch. Als Entrée empfiehlt sich Foie gras (Stopf­leber) von Gans oder Ente, eine Spe­zia­li­tät der péri­gour­di­ni­schen Küche, die jedem französischen Gour­met das Was­ser im Mund zu­sam­men­laufen lässt. Dann folgen Schenkel oder Brust des Geflügels, im Herbst mit Trüf­feln ver­feinert. Auch in den Landes ste­hen Ente und Gans jahraus, jahrein auf der Karte, manchmal auch Fasan. Im Becken von Arcachon wiederum sind die Austern­züchter zugange. Al­leine im Städtchen Gujan-Mestras ver­fügen sie über sieben Häfen. Gegessen be­zie­hungs­weise ge­schlürft wird die Auster am liebsten roh, in lebendem Zu­stand. Woody Allen („Ich esse nur tote Tiere“) verstand nichts davon. Mit etwas Zi­trone beträufelt, Graubrot und Butter dazu, schmecken sie her­vor­ra­gend. Ein Glas Champagner krönt die Vorspeise.

... fahrradfreundlich

Pinienduft statt Autoabgase in der Nase! Hinter der Küstendüne erstreckt sich Frankreichs größtes zusammen­hän­gendes Waldgebiet, das bis in Age­nais hineinreicht. Darin ist ein Netz von Fahrradwegen angelegt. Man ge­langt ohne große sportliche An­stren­gung von Bordeaux an die Küste nach Lacanau, von da bis an die Médoc-Spitze im Norden oder nach Hossegor im Süden, kann Abstecher ins Landes­innere machen - stets auf speziellen Fahrradwegen. Die Nord-Süd-Piste, die parallel zum Atlantik verläuft, ist Teil der „Vélodyssée“, des französischen Abschnitts einer Fahrradroute, die der­einst vom Nordkap bis an die Südspitze Portugals führen soll. Wer seinen Drahtesel zu Hause gelassen hat, findet an jedem Küstenort einen Fahrrad­verleih, der auch Räder für Kinder im Angebot hat.

Perlen am Weg

Kunst & Kultur

Lascaux, die Höhle im Vézère-Tal, ist dem Kulturphilosophen Georges Bataille zufolge der Ge­burt­sort der Kunst. Die dor­ti­gen Felsenmalereien sind laut jüngs­ten Forschungen über 20.000 Jahre alt. In Bordeaux wurde 2016 die „Cité du Vin“ eröffnet, ein kühner, kanten­loser Bau aus Glas und Alumi­nium, mit dem die Stadt ihre Offenheit für die Architektur des 21. Jahrhunderts markiert.

Zeugnisse von Kunst und Kultur aus allen Epochen sind in Südwestfrankreich - фото 3

Zeugnisse von Kunst und Kultur aus allen Epochen sind in Südwest­frank­reich natürlich auch in den Mu­seen zu finden, viel Schönes aber ent­deckt man abseits der Städte und Haupt­routen.

Eine Höhle voller Mammuts

Lascaux ist seiner Felsenmalereien wegen weltberühmt, doch im Périgord fin­den sich noch andere künstleri­sche Zeug­nisse aus der Jüngeren Alt­stein­zeit. Die Grotte de Rouffignac (→ Link) über­rascht mit einer Un­zahl von in die Fels­wände geritzten Tier­darstellungen, da­von über 150 Mam­muts und eine Ra­ri­tät: ein hüb­sches Wollnashorn. Die Rit­zungen sind teils verblüffend natur­ge­treu. Die Höh­le ist bis heute noch nicht gänzlich er­forscht. Mehr als 10 Ki­lo­me­ter sollen die auf drei Etagen liegenden Gänge mes­sen. Für solche Strecken braucht es ein ge­eignetes Trans­port­mittel: Ein offenes Elektrobähnchen mit Sitzbänken fährt im Schneckentempo an den Mam­mut­herden vorbei.

Fresken ermahnen den Sünder

Die Dorfkirche von Allemans-du-Dropt (→ Link) schmücken Fresken aus dem 15. Jahrhundert. Sie beeindrucken durch ihre klare Strichführung und ihre drastischen Darstellungen der Apo­ka­lyp­se: In der Küche des Teufels schmo­ren die Sünder im Kochtopf, auf dem Drehspieß stecken zwei lästerliche Frau­en, Teufelchen schleppen schon die nächsten Opfer herbei. Der Bilder­zyklus hatte die Aufgabe, den Bauern die Folgen verderbten Tuns zu il­lus­trieren und sie zu ermahnen, nicht vom rechten Weg abzukommen.

Venus mit Kapuze

Ein 1894 in einer Höhle bei Brassem­pouy (→ Link) gefundenes Frag­ment einer Figurine gilt als die älteste bekannte Darstellung eines mensch­li­chen Gesichts. Der nur 3,65 cm große Kopf aus Elfenbein steht heu­te im Na­tionalen Archäo­lo­gie­mu­se­um in ei­nem Vorort von Paris. In Bras­sempouy ist ein Ab­guss der „Ve­nus von Brassempouy“ zu sehen, seit 2002 im Zen­trum einer mo­dernen Do­ku­men­ta­ti­ons­stätte.

Die Basken sind anders

Die Basken haben ihre eigene Kultur, ihre eigene Sprache, ihre ei­gene Musik, eigenen Sport, ih­ren eigenen Hausbau und Kir­chen­bau. Alles rund um ihre Le­bens­wei­se er­fährt man im Musée Basque in Bayonne (→ Link). Seine Sam­m­lung um­fasst 100.000 Ob­jekte; 2000 da­von sind in 20 Sä­len ausgestellt und geben einen ein­zig­artigen Einblick in die Ge­schichte und Tradition die­ses stol­zen Vol­kes.

Spirituelle Malerei

In den Räumen der Abtei von Bran­tôme (→ Link) kommt auch der Ma­ler Fernand Des­moulin (1853-1914) zu Ehren, eine wun­derliche, heute ver­ges­sene Gestalt der französischen Kunst­geschichte. Nach einer esote­risch-spi­ritistischen Sitzung brach er seine Kar­riere als Por­trät­maler ab und übte sich in einer gänzlich neuen Technik: Er setzte sei­nen Stift auf den Zei­chen­block und wartete auf die Einge­bung des „Geis­tes“. Des Malers Hand begann erst aufgeregt zu zittern, dann zu krei­sen, bis sich ein zartes Frauen­porträt auf dem Papier ab­zeichnete. Leider versiegte die ok­kul­te Quelle bald wie­der, und Desmoulin kehrte zur Por­trät­malerei zurück.

Traum vom schöneren Wohnen

In den 1920er-Jahren beauftragte ein men­schenfreundlicher Industrieller den damals noch unbekannten Archi­tek­ten Le Corbusier mit dem Bau einer Wohn­siedlung für seine Arbeiter. Spä­ter ging dem Auftraggeber das Geld aus, aber ein Teil der Cité Frugès in Pes­sac (→ Link) wurde fertig­ge­stellt: fröh­lich-bunte Reihenhäuser, jedes mit einer an­deren Ar­chitektur. Le Cor­bu­siers revo­lu­tio­nä­res Konzept stieß aller­dings auf we­nig Ge­genliebe, erst Jah­re nach Fertig­stellung fanden sich die ersten Mieter. Später ver­fielen die Häu­ser, einige sind mit­tler­weile res­tau­riert, und eines ist als Mus­terbeispiel für Le Corbusiers inno­vative Wohnar­chitektur der Öffent­lich­keit zu­gäng­lich.

Kunst im Untergrund

Kaum hatte die deutsche Wehrmacht 1940 Bordeaux besetzt, ließ sie von Zwangsarbeitern aller Nationen einen riesigen Bunker für U-Boote bauen, 235 Meter lang und 162 Meter breit. Dieser wurde 1944 kurz vor der Befreiung mit­samt den stationierten U-Booten zer­stört. Übrig blieb ein düsterer Beton­klotz mit Trockendocks und Bassins, in den kein Tageslicht dringt. Heute wird die „Base Sous-Marine“ von Bor­deaux (→ Link) als Galerie für hoch­karä­ti­ge Ausstellungen genutzt - ein Kunst­besuch in einem außer­gewöhn­lichen Am­biente.

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