C. Otto Scharmer - Theorie U - Von der Zukunft her führen

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Das Massachusetts Institute of Technology (MIT) im amerikanischen Cambridge gilt weltweit als eines der kreativsten Institute mit engem Bezug zur Praxis. Sechs Nobelpreise allein in den Wirtschaftswissenschaften belegen das eindrücklich. An der MIT Sloan School of Management bzw. der Society for Organizational Learning (SoL) entstand u. a. Peter Senges Buch «Die fünfte Disziplin», das auch im deutschsprachigen Raum die Organisationsforschung und -beratung maßgeblich beeinflusst hat.
Mit der «Theorie U» des deutschen MIT-Forschers und Beraters Otto Scharmer gibt es nun eine zeitgemäße Führungsmethode, die den Erfordernissen von Nachhaltigkeit und globaler Verantwortung im Management gerecht wird und die notwendigen Führungsinstrumente bereitstellt. Scharmers zentraler Gedanke: Wie sich eine Situation entwickelt, hängt davon ab, wie man an sie herangeht, d. h. von der eigenen Aufmerksamkeit und Achtsamkeit. «Von der Zukunft her führen» bedeutet, Potenziale und Zukunftschancen zu erkennen und im Hinblick auf aktuelle Aufgaben zu erschließen. «Presencing» (aus «presence» und «sensing») nennt Scharmer diese Fertigkeit zur Entwicklung, von der sowohl eine Organisation als Ganzes als auch der einzelne Mitarbeiter persönlich profitieren.
Anhand von vielfältigen Beispielen aus seiner internationalen Beratungspraxis illustriert Scharmer die Prinzipien und Techniken des Presencing. Das Buch hilft Beratern wie Führungskräften, verbreitete, immergleiche Fehler zu vermeiden und Herausforderungen auf wirklich neue Art zu begegnen.
Die Neuauflage wurde um ein ausführliches Register ergänzt.
"'Theory U' ist meine Basis für attraktive und attraktivierende Reformen. Die höchstmögliche Zukunft, die in uns und unseren Organisationen steckt, in die Gegenwart zu holen, das ist auch die Leitungsaufgabe einer Ministerin." Dr. Claudia Schmied, Österreichische Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur
"Ein Buch für Pragmatiker und engagierte Menschen, die offen dafür sind, ihre eigenen Annahmen zu hinterfragen und auf ihre innere Stimme zu hören. Nur durch Zuhören werden wir die kollektive Fähigkeit entwickeln, eine andere Welt hervorzubringen und zu gestalten." Peter Senge, MIT Sloan School of Management
"Schon die erste Begegnung mit Otto Scharmers Theorie U und seinen Fragen 'aus der Zukunft' ließ mein Herz vor Aufregung höher schlagen. Seither habe ich ein viel tieferes Verständnis von Veränderungsprozessen und auch von Systemaufstellungen." Jan Jacob Stam, Bert Hellinger Instituut Nederland

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2) »Oh, jetzt sieh dir mal das an!«

Der zweite Typ des Zuhörens ist der des faktenbezogenen oder objektfokussierten Zuhörens: Man hört zu, indem man seine Aufmerksamkeit auf Fakten und auf neue oder unerwartete Daten lenkt. Bei dieser Art des Zuhörens achten Sie auf das, was sich von dem unterscheidet, das Sie bereits wissen. Ihr Zuhören wandert weg davon, der eigenen inneren Stimme des Urteilens zuzuhören, hin zu einem Hören der Fakten, die direkt vor Ihnen stehen. Sie beginnen, wach zu werden gegenüber der sich Ihnen offenbarenden Realität, die sich von Ihrer Vorstellungswelt (Downloading) unterscheidet. Objektfokussiertes oder faktenbezogenes Zuhören ist der Grundmodus guter Wissenschaft. Sie stellen Fragen und beobachten sorgfältig, welche Antworten Ihnen z. B. die Natur gibt.

3) »Oh ja, ich weiß, wie du dich fühlst.«

Die dritte, nochmals tiefere Schicht des Zuhörens ist das empathische Zuhören . Wenn wir uns auf einen wirklichen Dialog einlassen, können wir, sofern wir darauf achten, eine grundlegende Veränderung des Ortes wahrnehmen, von dem aus unser Zuhören stattfindet. Solange wir mit den ersten beiden Typen des Zuhörens arbeiten, kommt das Zuhören von innerhalb der Grenzen unserer eigenen mentalen oder kognitiven Organisation. (Das Zuhören findet dann also von unserem Kopfsystem her statt.) Wenn wir jedoch empathisch zuhören, verschiebt sich unsere Wahrnehmung. Wir verlassen den Modus des Starrens auf eine dinghafte Welt und wechseln in die Innenwelt eines Lebewesens, eines lebenden Systems und dessen Selbst hinein. Um dies zu können, müssen wir ein bestimmtes Instrument aktivieren und stimmen: das Zuhören mit dem Herzen, das heißt die empathische Fähigkeit, sich direkt in einen anderen Menschen oder eine Gruppensituation hineinzuversetzen. Wenn das gelingt, empfinden wir eine tiefe innere Umschichtung, fast so, als ob ein Schalter umgelegt würde; wir vergessen unsere eigenen Vorhaben und beginnen wahrzunehmen, wie sich die Welt aus der Sicht eines anderen entfaltet. In diesem Modus fühlen wir meistens, was die andere Person sagen will, bevor sie es in Worte gefasst hat. Und dann können wir möglicherweise erkennen, ob eine Person das richtige oder das verkehrte Wort für etwas, das sie ausdrücken möchte, gewählt hat. Dieses Urteil ist jedoch nur möglich, wenn wir einen direkten Eindruck haben von dem, was jemand sagen möchte, bevor wir analysieren, was er tatsächlich sagt. Empathisches Zuhören ist eine Fähigkeit, die wie jede andere Fähigkeit im Bereich menschlicher Beziehungen kultivierbar ist und entwickelt werden kann. Es ist eine Kompetenz, die von uns die Aktivierung einer anderen Intelligenz abverlangt – der Intelligenz des Herzens.

4) »Ich kann das, was ich erlebe, nicht in Worte fassen. Mein ganzes Sein hat sich verlangsamt. Ich fühle mich ruhiger, gegenwärtiger und mehr wie ich selbst. Ich bin mit etwas Größerem als mit mir selbst verbunden.«

Das ist die vierte Ebene des Zuhörens. Sie verlagert den Ort des Zuhörens über das derzeitige Feld hinaus und verbindet sich mit einem noch tieferen Bereich der Emergenz. Ich bezeichne diese Ebene des Zuhörens als schöpferisches Zuhören oder Zuhören aus dem entstehenden Zukunftsfeld her. Diese Ebene des Zuhörens erfordert von uns, dass wir einen Zugang finden zu unserem offenen Herzen und zu unserem offenem Willen – also unserer Fähigkeit, uns mit der höchsten Zukunftsmöglichkeit, die entstehen will, zu verbinden. Auf dieser Ebene konzentriert sich unsere Arbeit darauf, das (alte) Selbst loszulassen, um Platz für eine Lichtung zu machen, durch die sich eine andere Zukunftsmöglichkeit vergegenwärtigen kann. Wir suchen nicht mehr nach etwas, das sich außerhalb von uns befindet. Wir sind nicht mehr nur empathisch gegenüber jemandem, der uns jetzt gegenübersitzt. Wir befinden uns in einem veränderten Zustand, bei dem Begriffe wie Verbundenheit oder Gnade in den Sinn kommen, auch wenn sich die Textur dieser Erfahrung nicht wirklich in Worte fassen lässt.

Sie werden bemerkt haben, dass sich diese vierte Ebene des Zuhörens im Hinblick auf ihre Textur und ihre Ergebnisse von den anderen Ebenen unterscheidet. Wenn Ihnen bewusst wird, dass Sie am Ende eines Gesprächs nicht mehr die gleiche Person sind, die das Gespräch begann, dann wissen Sie, dass Sie aus dem vierten Feld heraus zugehört haben. Sie sind durch eine subtile, aber tief greifende Feldveränderung gegangen. Sie haben sich mit der tieferen Quelle ihres entstehenden authentischen Selbst verbunden.

Die U-Theorie: Handeln von der entstehenden Zukunft her

Was immer wir tun, wir agieren auf der Basis von einer dieser vier Aufmerksamkeitsfelder. Wir greifen auf eine dieser Bewusstseinsebenen zu, ob wir nun allein oder in großen Gruppen sind. Ich schlage vor, diese Zustände des Handelns Feldstrukturen der Aufmerksamkeit zu nennen. Die auf sichtbarer Ebene identischen Aktivitäten (wie Zuhören) können in der Praxis radikal unterschiedliche Ergebnisse produzieren, abhängig von der Feldstruktur der Aufmerksamkeit , durch die eine bestimmte Handlung in die Welt kommt. Anders ausgedrückt: Ich nehme (auf die Weise X) wahrdeshalb tritt das Ereignis (Y) in Erscheinung . Dies ist die verborgene Dimension unseres gemeinsamen sozialen Prozesses. Diese Dimension ist vielleicht nicht einfach oder sofort verständlich, aber sie ist der Hebel für wirklichen Wandel. Ich habe die U-Theorie entwickelt, um ein besseres Verständnis dieser Quelldimension des sozialen Werdens zu ermöglichen.

Die Theorie U greift die Kernfrage auf, die diesem Buch zugrunde liegt: Was ist erforderlich, damit wir von einer im Entstehen begriffenen Zukunft her lernen und handeln? In Kapitel 2werden wir uns auf den »Weg zum U« begeben und diese Frage mit dem Ziel verfolgen, unsere Führungs-, Handlungs- und Lernzyklen von den Feldern 1 und 2 (Reagieren und Schnellschüsse) weg in Richtung der Felder 3 und 4 (profunde Erneuerung und Veränderung) zu vertiefen.

Die turbulenten Herausforderungen unserer Zeit zwingen alle Institutionen und Systeme dazu, sich selbst zu erneuern und neu zu erfinden. Um das leisten zu können, müssen wir uns fragen: Wer sind wir? Wozu sind wir hier? Was wollen wir wirklich gemeinsam hervorbringen? Die Antworten auf diese Fragen werden unterschiedlich ausfallen, je nach der Feldstruktur unserer Aufmerksamkeit (und unseres Bewusstseins), die wir nutzen, um sie zu beantworten. Sie können aus einer rein materialistisch-deterministischen Sicht beantwortet werden (wenn man von Feld 1 und Feld 2 aus agiert), oder sie können aus einer eher ganzheitlicheren Perspektive betrachtet werden, die die feineren relationalen und spirituellen Quellen im Prozess der sozialen Realitätsentstehung mit einbezieht (Feld 3 und Feld 4).

Eine neue Wissenschaft

Dieses Buch hat mehr vor als nur den blinden Fleck von Führung auszuleuchten. Es versucht, die unsichtbare Dimension des sozialen Prozesses zu erhellen, mit der es jeder von uns im täglichen Leben, ob bewusst oder nicht, zu tun hat. Damit das gelingen kann, müssen wir unsere gegenwärtige Form von Wissenschaft eine Windung weiterdrehen. Wie die Psychologin Eleanor Rosch von der University of California in Berkeley es so treffend auf den Punkt brachte: »Wissenschaft muss mit dem Willen zur Weisheit geleistet werden.« Die Wissenschaft, wie wir sie heute kennen, steckt im Hinblick darauf immer noch in den Kinderschuhen.

Galileo Galilei entwickelte im Jahr 1609 ein Teleskop, durch das er die Monde des Jupiters beobachten konnte. Seine Beobachtungen unterstützten mit starker Evidenz das ketzerische Kopernikanische Weltbild, das Postulat eines heliozentrischen Universums. 66 Jahre zuvor hatte Nicolaus Kopernikus eine Abhandlung veröffentlicht, in der er den revolutionären Gedanken vertrat, dass die Sonne das Zentrum des Universums bildete und nicht – wie in der damals aktuellen Sichtweise von Ptolemäus vertreten – die Erde. Während des folgenden halben Jahrhunderts seit ihrer Publikation wurde Kopernikus’ Theorie mit Skepsis betrachtet, vor allem von der katholischen Kirche. Als Galilei durch das Teleskop sah, wusste er, dass Kopernikus recht gehabt hatte. Aber als er für dessen Sicht eintrat, zunächst in privaten Gesprächen, später auch durch seine Schriften, opponierte die katholische Kirche wie auch schon bei Kopernikus aufs Schärfste und bestand darauf, dass dies eine Irrlehre sei, und berief eine Inquisition ein. Galilei versuchte, seine Ansicht zu verteidigen, indem er die Kirchenobersten drängte, doch durch das Teleskop zu sehen und sich der Tatsachen mit ihren eigenen Augen zu vergewissern. Aber die Kirchenführer verweigerten den erschreckenden Durchblick. Sie trauten sich nicht, sich über das Dogma der Heiligen Schrift hinauszubewegen. Auch wenn die Kirche Galilei während der Inquisitionsverhandlung erfolgreich einschüchterte (und den Siebzigjährigen dazu zwang, seine Ansichten zurückzunehmen) – der Sieg war ihm schließlich sicher, und heutzutage gilt er als Vater der modernen experimentellen Physik. Galileo Galilei leistete Pionierarbeit für die moderne Wissenschaft, indem er, anstatt sich abzuwenden, nach vorne durch sein Teleskop sah und die Fakten sprechen ließ; er gründete seine Ansichten auf seinen eigenen Beobachtungen und nicht auf die Dogmen der Kirche.

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