Othmar Wokalik - Der Beute auf der Spur

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Die Zukunft der Jagd
Seit es Menschen gibt, waren sie Jäger. Doch allein im 20. Jahrhundert sind über 80 Säugetier- und 140 Vogelarten weltweit ausgestorben. Welche Berechtigung hat die Jagd noch in unseren Tagen?
Stahl und Beton fressen sich mehr und mehr in den natürlichen Lebensraum des Wildes. Zügelloser Kommerz und fortschreitende Verschmutzung der Landschaft bedrohen weltweit die Refugien noch intakter Natur und führen zu einem Rückgang frei lebender Wildtiere und zu einem Artensterben. Eine Jagdethik, die den Herausforderungen der Moderne angemessen ist, muss den Jäger als Verbündeten von Natur und Wildtieren sehen, der bestrebt ist, größtmögliche Artenvielfalt in weitgehend natürlichen Lebensräumen aufrecht zu erhalten.
In vielfältiger Form hat sich der Mensch im Laufe seiner Geschichte als Jäger mit der Natur auseinandergesetzt. Von der Jungsteinzeit bis zu den europäischen Entwicklungen der letzten Jahre spannt der Autor den Bogen der Betrachtung und geht dabei auch auf die Jagdmethoden der Prärieindianer, der Buschmänner, Massai und Pygmäen in Afrika, der Jagd mit dem Bumerang in Australien und mit dem Blasrohr in Südamerika sowie auf die Jagd bei indigenen Völkern des hohen Nordens ein. Immer geht es dabei um das Verhältnis von Mensch, Wildtier und Natur. Aus dem Blick auf die Geschichte und die unterschiedlichen Jagdkulturen der einzelnen Völker ergibt sich eine neue Sicht auf das Zusammenwirken von Jagdethik, Natur- und Umweltschutz in unserer Zeit.
Der Autor
Dr. Othmar Wokalik, ein ausgebildeter Jurist, ist seit Jahrzehnten nicht nur als Verfasser rechtspolitischer, sondern auch jagdhistorischer Artikel und Beiträge hervorgetreten. Auch das gegenwärtige Buch geht auf eine Artikelserie in der Jagdzeitschrift «Weidwerk» zurück.

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Das reich illustrierte Werk La Vénerie von Jacques Du Fouilloux 1561 erstmals - фото 17

Das reich illustrierte Werk La Vénerie von Jacques Du Fouilloux, 1561 erstmals publiziert, dokumentiert unter anderem, mit welcher Leidenschaft die geistige Oberschicht weltlichen und geistlichen Standes dem Jagdvergnügen nachging .

Mit der Illustration seiner Bücher beauftragte er die bedeutendsten Künstler seiner Zeit, wie Hans Burgkmair d. Ä., Jörg Köderer und Lucas Cranach d. Ä. 1561 erschien das Jagdbuch des François Jacques Du Fouilloux mit dem Titel „La Véneri“. Es liegt in insgesamt 29 verschiedenen Ausgaben in französischer Sprache und drei Ausgaben in deutscher Sprache vor und gilt als eines der besten Jagdfachbücher des 16. Jahrhunderts und darüber hinaus. Fouilloux beschreibt, so wie sein Vorbild Gaston Phoebus, die in Frankreich praktizierten Jagdmethoden seiner Zeit auf das Genaueste.

Auch der französische König Karl IX. zählt zu den bekannten Jagdliteraten des 16. Jahrhunderts. Sein Buch über die Rotwildjagd mit dem Titel „La chasse royale“, erschien 1625. Das Buch handelt nicht nur über die Jagd im engeren Sinne, sondern auch – sehr detailliert – von den damals gebräuchlichen Jagdsignalen auf dem Hifthorn und dem kleinen Einschleifenhorn, das als Vorgänger des „Fürst-Pless-Horn“ angesehen wird. Karl IX. kritisiert das Jagdhornblasen seiner Zeit mit der Feststellung: „Heutzutage gibt es wenig Menschen, die gut auf dem Jagdhorn zu blasen verstehen, wie dies die Vorfahren taten.“ 35Hierzu ist zu sagen, dass das Jagdhornblasen damals nicht nach geschriebenen Noten erfolgte. Der Rhythmus des einzelnen Signals wurde durch lange und kurze Rechtecke mit Bildern, die jeweils die entsprechende Jagdszene darstellten, vorgegeben. Die erste gleichartige Handschrift über die Jagdmusik erschien im Jahre 1394 in Südfrankreich unter dem Titel „Le Livre du trésor de vénerie“. Dieses von Hardouin de Fontaines-Guérin verfasste Buch, ein Loblied auf die hohe Kunst des Jagens, erwähnt insgesamt 14 damals gebräuchliche Jagdsignale für die Hochwildjagd, wie sie in den Wäldern von Maine-Anjou gebräuchlich waren; sie werden in Form der Bildschrift anschaulich vor Augen geführt.

Zu erwähnen ist noch das 1576 in England erschienene „Buch von der Jagd“ von George Tuberviller, eine Zusammenfassung seines Buches („Buch von der Falknerei“) mit der englischen Übersetzung des bereits angesprochenen Buches „La Vénerie“ von Jacques Du Fouilloux. Die deutschsprachige Ausgabe von „La Vénerie“ kam 1590 in Straßburg („New Jägerbuch: Jacoben von Fouilloux“) heraus, die 1972 als Faksimileausgabe publiziert wurde.

Ob die bisher unerreichte Fülle an Jagdliteratur im Mittelalter die Folge besonderer Kreativität, der Erfindung des Buchdrucks und der damit möglich gewordenen Vervielfältigungskapazität, eventuell der die Zeiten überdauernden Lagerungsmöglichkeiten und Archivierungen oder allen diesen Möglichkeiten zusammen zu verdanken ist, wird – von möglichen archäologischen Sensationsfunden abgesehen – voraussichtlich keine Klärung erfahren. Dies deshalb, weil die das Mittelalter prägende Jagdleidenschaft für sich als Begründung wohl nicht ausreicht, bedenkt man den Stellenwert, den die Jagd schon bei den Assyrern, Babyloniern oder Ägyptern hatte.

Anfänge der Waidmannssprache und des Brauchtums

Im „Hochmittelalter“ finden sich die ersten Ansätze der Waidmannssprache. Sie wurde zunächst mündlich, allmählich aber auch schriftlich tradiert. Ihre Veränderungen und Erweiterungen sind sprachwissenschaftlich nachvollziehbar. Von Uneingeweihten oft belächelt, ist sie als Standessprache ein historisches Erbe, dem wir jenen esoterischen Wortschatz verdanken, der sich unberührt von der jagd- und waffentechnischen Entwicklung herausgebildet hat und der man sich als einer lebenden Sprache im jagdlichen Umgang nach wie vor bedient.

Den besonderen Interessen der adeligen Dienstgeber entsprechend, bezog sich die Terminologie vor allem auf die Jagd von Rotwild, die Beizjagd sowie die Arbeit mit dem Hund. Gegen Ende des Mittelalters waren nur mehr 25 Prozent des gemeinsprachlichen jagdlichen Vokabulars aus der Zeit des freien Tierfanges erhalten. Die Sprache der Berufsjäger wurde als Standessprache beredter Ausdruck ihrer besonderen sozialen Stellung und ihrer Abgrenzung zur Niederen Jagd.

Diese Berufsjäger, die ihre Entwicklung zum Berufsverband einer machtpolitisch-juristischen Konstellation verdankten, waren sich ihrer Bedeutung als unverzichtbare Spezialisten an den Höfen des Adels bewusst. Sie allein verstanden es, sich der Waidmannssprache richtig zu bedienen. Zunächst auf den eigentlichen Tätigkeitsbereich beschränkt, erfuhr sie eine Erweiterung durch die Aufnahme technischer, juristischer und naturwissenschaftlicher Ausdrücke. Bis in das ausgehende Mittelalter blieb sie vom Wortschatz der Niederen Jagd unberührt. Erst ab dem Ende des 15. Jahrhunderts bediente man sich einer alle Gebiete der Jagd umfassenden Standessprache. Verstöße gegen die tradierten Sprachregelungen wurden unter Strafe gestellt. Solche Vergehen sah man als Verstöße gegen die Standesehre an. Beliebte Strafen waren das „Waidmesserschlagen“ oder „Pfunde geben“. Die Strafdrohung richtete sich auch gegen solche Standesgenossen, die eine nicht zu dem Berufsjägern zählende Person in den jagdlichen Sprachschatz einweihten. Im Laufe von rund zwei Jahrhunderten verloren die Sanktionen („Waidmesserschlagen“ und „Pfunde geben“) aber ihren Strafcharakter:

Heut zu Tage geschieht es [gemeint ist das Waidmesserschlagen und Pfunde geben] mehrenteils denen Herrschaften nach geendigtem Jagen Spaß zu machen, wobei sowohl Damen als Cavaliers, wenn sie wider Waidmannsgebrauch gesprochen haben, sich gefallen lassen müßen, die Strafe auszustehen. 36

Der Vollzug des Waidmesserschlagens wird im „Ain Puech von allerlai Jägerei und Waidmannschafften“ (Das Jagdbuch des Martin Strasser von Kollnitz, ca. 1624) geschildert; es heißt dort: „jeden nach Gelägenheit des Verspröchens … Ime daß waidmäßer … Ziemblich Empfindlich auf dem arsch Schlagen.“ Verfasst wurde dieses Buch vom salzburgischen Jägermeister Martin Strasser von Kollnitz (1556–1626). Jeden dieser Streiche hatte der Exekutor mit folgendem, genau vorgeschriebenen Ausruf zu begleiten:

Bey dem ersten zu schreyen und diese Worte zu rufen vermittels des Waldschreyes: Das ist vor fürstl. Gnädigste Herrschaft bey den anderen abermal Geschreyen und dieses geruffen: Das ist vor Ritter, Reuter und Knecht. Bey dem dritten wieder geschlagen: Daß ist das edle Jäger Recht. 37

Wie man sieht, wurde die Strafe zu einem der vielen Späße am Ende einer adligen Jagd. Mit dem blutigen Ernst der Französischen Revolution und der völligen Neuordnung der politischen Verhältnisse fand auch diese jagdliche Sitte ihr Ende. Das „Waidmesserschlagen“ war nur mehr vereinzelt gebräuchlich; die letzten Reste dieses Brauchtums verschwanden dann endgültig mit der Revolution von 1848, in der nicht nur die staatliche Ordnung, sondern das gesamte Jagdwesen im deutschen Sprachraum auf eine geänderte gesetzliche Grundlage gestellt wurde. Durch die Erweiterung der Jagdberechtigten auf Kreise, denen – historisch bedingt – die Waidmannssprache nicht geläufig war, schien deren Ende gekommen. Lediglich dem Umstand, dass Adelige und ihre Berufsjäger nach wie vor jagten, ist der Fortbestand dieses alten Kulturgutes zu verdanken. Abseits aller sozialen Gegensätze war es die Verbundenheit unter dem gemeinsamen Leitstern der Jagd, dass die in der feudalen Jagd entwickelten waidmännischen Ausdrucksformen zum Allgemeingut der Jägerschaft wurden. Sie war (und ist) zwar kein Bestandteil der Gemeinsprache, erlangte aber ein hohes Maß an Popularisierung und fand damit auch Eingang in die Literatur ihrer Zeit.

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