Christina Unger - LEICHENSCHMAUS

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Der tragische Tod von Black Sabbath, der Hauskatze von Familie Burkhardt, setzt in dem kleinen Dorf Keltenberg im schönen Wienerwald eine Mordserie in Gang, wie sie der ehrgeizige Inspektor Paul Junghans noch nicht erlebt hat.Seine Ermittlungen kommen aber leider nur schleppend voran. Das liegt zum einen an der resoluten Chefinspektorin Lena Schwertführer, die man ihm aus Wien vor die Nase gesetzt hat, aber auch an der neuen Haushaltshilfe von Familie Burkhardt. Denn Rentnerin Gertrud Klampfl versteht es vortrefflich, mit ihrem ausgeprägten Putzfimmel und ihrer Leidenschaft als Hobbykriminologin nicht nur der Polizei den letzten Nerv zu rauben …

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Carla, die zu Aufklärung des Mordes am alten Wallner ebenfalls beitragen wollte, schon allein deswegen, damit die Familie so rasch wie möglich aus der Schusslinie kam, machte den Inspektor auf Christoph Wallner aufmerksam, den Sohn des Toten.

»Vielleicht kann er Ihnen etwas zum Tod seines Vaters sagen«, schlug sie vor. »Welchen Umgang er pflegte, von dem vielleicht niemand sonst wusste, ob er Feinde hatte und so weiter … Wir wissen nur, dass der Junior vor fünf oder sechs Jahren von zu Hause ausgezogen ist und seinen Vater höchstens zweimal im Jahr besucht hat.«

»Den Sohn werden wir selbstverständlich über das Ableben seines Vaters in Kenntnis setzen«, antwortete Paul. »Aber nett, dass Sie mir den Tipp geben.« Er schmunzelte.

Carla rutschte auf ihrem Sessel herum, nicht sicher, ob der Inspektor sich über sie lustig machte, oder es ernst meinte.

Paul wandte sich wieder Martin Burkhardt zu. »Wann verlassen Sie eigentlich das Haus?«

Zwischen Martins Brauen bildete sich eine steile Falte. »Ich fahre Punkt sechs Uhr von zu Hause weg«, antwortete er beherrscht, »wegen des Frühverkehrs nach Wien. Später ist kein Weiterkommen möglich.«

»Und Ihnen ist um diese Uhrzeit nichts aufgefallen am Haus schräg gegenüber?«

»Nein, gar nichts. Ich fahre aus der Garage und achte nur noch auf die Straße.«

Paul drehte den Kopf leicht zur Seite. »Und Sie?«

Tobias ließ unauffällig die Hand mit dem Smartphone unterm Tisch verschwinden. »Äh, also je nachdem, wann meine Vorlesung beginnt. Manchmal um halb acht, manchmal um neun …«

»Manchmal gar nicht«, höhnte seine Schwester und erntete einen Blick, wie sie nur genervte ältere Brüder draufhaben.

Stumm blickte Paul Carla an.

»Also ich«, begann Carla, »ich verlasse das Haus so gegen acht, manchmal arbeite ich aber auch von zu Hause aus. Ich bin nicht täglich im Verlag.«

»Sie arbeiten in einem Verlag?«, fragte Paul interessiert.

»Ja, in der Innenstadt in Mödling.«

»Ich wollte immer schon ein Buch schreiben!«, gestand Paul und wurde gleich darauf ein wenig rot. »Ich habe sogar schon die ersten fünfzig Seiten fertig. Meinen Sie, Sie könnten sich mein Manuskript einmal ansehen?«

Um die Befragung abzukürzen, würde Carla fast alles tun. »Worüber schreiben Sie denn?«

»Ach, es ist kein Reißer, wenn Sie das denken.« Er grinste verlegen. »Ich schreibe über mein eigenes Leben, eine Autobiografie gewissermaßen. Hauptsächlich schreibe ich über meine Beobachtungen in Keltenberg …«

Stefanie verzog ironisch die Lippen. »Das wird sicher ein sehr kurzes Buch – bei Ihrem Alter.« Sie kicherte.

Paul ballte unter dem Tisch die Hände und kniff die Lippen zusammen.

»Schuster bleib bei deinen Leisten!«, gab nun auch Frau Klampfl ihren ganz und gar unnötigen Senf dazu, was mit einem ungehörigen Lacher von Stefanie quittiert wurde.

Mit einem tadelnden Blick in Richtung Tochter wandte sich Carla mit einer freundlichen Geste an den Inspektor. »Ich arbeite für einen Geschichtsverlag«, erklärte sie. »Aber ich könnte mir vorstellen, wenn Sie etwas über Keltenberg selbst schrieben, über seine Geschichte und seine Entwicklung bis hin zu einer modernen Gemeinde … dann könnte ich einmal einen Blick darauf werfen.«

Insgeheim plante sie schon mal fünfzehn Minuten fürs Querlesen ein, ehe sie ihm das Manuskript zurückgeben würde mit der Bemerkung: Herr Inspektor, eines schonmal vorweg – Sie haben Talent zum Schreiben! Für unseren Verlag eignet sich Ihr Manuskript jedoch leider nicht, aber schreiben Sie unbedingt weiter.

Paul bedankte sich höflich. »Vielen Dank, dass Sie sich die Mühe machen wollen.«

Sie hatte kein wirkliches Interesse an seinem Manuskript, das spürte er sofort. Was anderes hatte er aber ohnehin nicht erwartet. Außerdem ähnelte sein Geschreibsel mehr einem Tagebuch als einer interessanten Lektüre, wie er vor sich selbst einräumte. Also machte er dort weiter, wo er sich auskannte, und begrub vorerst den Gedanken an eine Schriftstellerlaufbahn.

Es gab keine weiteren Fragen mehr, außerdem fand er, dass er sich für heute genug Fettnäpfchen geleistet hatte.

Er beendete die Vernehmung mit den Worten: »Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben. Im Moment habe ich keine weiteren Fragen.« Er erhob sich. Um jedoch ein wenig Autorität anklingen zu lassen, fügte er bestimmend hinzu: »Bitte halten Sie sich in den nächsten Tagen zu meiner Verfügung!«

Als Stefanie als Letzte an ihm vorbei nach draußen ging, sagte sie kokett: »Tschüss, Herr Inspektor.«

Paul hüstelte. »Auf Wiedersehen, junge Frau.«

»Ich werde meiner Mutter gut zureden.«

»Weswegen?«

»Na, wegen Ihres Buches.«

»Müssen Sie nicht. War sowieso eine Schnapsidee.«

»Ich kenne da eine Autorin, die wird uns dabei helfen. Warten Sie’s ab, wir zwei Hübschen machen noch einen Bestseller daraus!«

Paul blickte ihr mit steinerner Miene hinterher . Dumme Nuss!

Als die Familie endlich mitsamt der unmöglichen Frau Klampfl fort war, bat er den Kollegen Felix Vielnascher in sein Zimmer. »Such mir die Telefonnummer vom Sohn des toten Wallner und finde etwas über den Tierschützer aus der Kirchgasse 98 raus. Wo er arbeitet und ob gegen ihn etwas vorliegt.«

»Die Maja ist schon dran«, grinste Felix Vielnascher. Felix, ein Kleiderschrank von Mann mit einem weinseligen Gesicht, war schon über vierzig, aber weiter als bis zum gewöhnlichen Polizeibeamten hatte er es nicht gebracht. Mehr wollte er auch gar nicht. In Keltenberg konnte er eine ruhige Kugel schieben, hatte viel Freizeit, und das war ihm wichtiger. Anders die Kollegin Maja Fröschl. Sie besaß Ehrgeiz und wollte Paul Junghans, sollte er den Sprung nach Wien schaffen, einmal beerben.

»Habt ihr gelauscht?«, fragte Paul stirnrunzelnd.

»Im Gegenteil, wir brauchten Ohropax.«

Paul grinste. »Wenn ihr schon dran seid, recherchiert auch den Namen Charles Manson.«

»Der Massenmörder aus Hollywood?«, fragte Felix und machte große Kulleraugen.

»Der doch nicht, der ist ja längst gestorben! Einer, der in Wien lebt und so heißt oder sich so nennt.«

»Geht klar, Chef!« Felix zwängte sich durch die Tür.

»Noch etwas!«, rief Paul ihm hinterher. »Findet raus, ob er was mit Scientology zu tun hat.«

Felix kratzte sich am Kopf. »Mit dieser ominösen Sekte?«

»Ja.«

Paul blickte auf die Uhr. Es war Viertel nach sieben, Zeit für die Nachrichten. Was sollte er auch sonst tun in diesem verschlafenen Nest? Es lag wunderschön mitten im Wienerwald mit hunderten Kilometern Wanderwegen und vielen Sehenswürdigkeiten, die er alle kannte. In Wien würde er nach Dienstschluss ausgehen und sich amüsieren. Hier blieb ihm nur das Bett, und auch das war meistens leer! Er musste unbedingt und zügig den Mörder des alten Wallner fassen, um seiner Karriere auf die Sprünge zu helfen.

Besuch von Herrn Fingerlos

Nach nur wenigen Tagen bei den Burkhardts hatte sich Gertrud schon wunderbar eingelebt und zählte sich nach eigener Einschätzung bereits zur Familie. Niemand widersprach, denn keiner wagte es, sie zu kränken, geschweige denn zu kritisieren. Aber seit sie hier arbeitete, schwebte ständig eine auffällige Duftkomposition aus Meister Proper und WC-Ente über dem Haus.

Ihre Rosinenaugen leuchteten auf wie zwei Glühwürmchen, sobald sie ein dreistes Staubkorn erspähten. Dann wurde ihr Blick geradezu wild, um nicht zu sagen, rasend vor Leidenschaft. So ein kleines Staubkorn konnte bewirken, dass ihre Finger wie ein Torpedo in ihren geblümten Kittel glitten, wo stets ein Putzlappen auf Einsatz wartete, und damit zustießen, wie ein Nest voller Klapperschlangen.

Die Familie Burkhardt empfand diesen Putzfimmel als eher belastend, aber niemand sagte etwas, denn abgesehen von diesem kleinen Dachschaden, den sie offenbar hatte, war sie eine Perle. Sie nahm Carla so viel Arbeit wie möglich ab, und bald schon konnte sich Carla ein Leben ohne Gertrud gar nicht mehr vorstellen.

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