Uwe Voehl - Hexenhammer 1 - Die Inquisitorin

Здесь есть возможность читать онлайн «Uwe Voehl - Hexenhammer 1 - Die Inquisitorin» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Hexenhammer 1 - Die Inquisitorin: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Hexenhammer 1 - Die Inquisitorin»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der Baron Nicolas de Conde hat einen Pakt mit dem Teufel geschlossen, um die Unsterblichkeit zu erlangen. Sein Versuch, Asmodi zu betrügen, scheiterte, und innerhalb einer einzigen Nacht wurden de Condes Frau Isabelle und seine Kinder im finsteren Wald von Wölfen zerrissen. Blind vor Schmerz ruft de Conde den Teufel ein weiteres Mal an.
Und schließt einen weiteren Pakt.
Mit einem weiteren Opfer.
Ihr Name: Charlotte de Conde.

Hexenhammer 1 - Die Inquisitorin — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Hexenhammer 1 - Die Inquisitorin», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Halb ohnmächtig wankte ich in meinem Schutzkreis, dem höllischen Lärm schutzlos ausgeliefert.

Doch unvermittelt verstummte er. »Ich hoffe, du begreifst, dass deine Drohungen ebenso sinnlos wie lächerlich sind«, sagte Asmodi, und diesmal sprach er nur wieder mit einer Stimme. »Beim ersten Mal hast du mich mithilfe des Schlüssels Salomonis gerufen, wie es die meisten Anfänger probieren. Ich gebe zu, er verfehlt seine Wirkung nicht. Doch um mir mit Bestrafung zu drohen, müsstest du jene anbeten, deren widerwärtige Namen auch dir nicht mehr über die Lippen kommen.«

Ich wusste, dass er die Wahrheit sagte. Ich hatte in der Tat versucht, ihn auch dieses Mal mit dem Schlüssel Salomonis zu beschwören, doch mir waren die Namen des lebendigen Gottes, des Sohnes und des Heiligen Geistes nicht über die Lippen gekommen. Stattdessen war mir allein bei dem Gedanken schlecht geworden, während mich gleichzeitig ein Schüttelfrost ergriffen hatte. So hatte ich zu einem schwarzmagischen Ritual gegriffen, auf das ich in einem alten Folianten gestoßen war. Damit konnte ich Asmodi beschwören, ihn aber nicht zu irgendetwas zwingen. Und niemand wusste es besser als Asmodi selbst, dass ich ihm keinen Schaden zufügen konnte.

»So sprich endlich!«, forderte ich. »Gibt es einen Weg, meine Familie von den Toten auferstehen zu lassen? Ich will ihn gehen, auch wenn es meinen eigenen Tod bedeutet und tausend Höllenqualen noch dazu!«

»Ich sagte schon, dass das nicht möglich ist. Alles hat seinen Preis, auch der niederste Wunsch.«

»So nenn ihn mir!«

»Dein holdes Weibchen kann ich dir nicht zurückgeben, sie ist tot, auf immerdar. Immerhin hast du sie selbst geopfert.«

Bei seinen Worten musste ich an mich halten, um nicht aufzuschluchzen.

»Doch deine Brut ist nicht allein durch Magie ums Leben gekommen, sondern nur infolge dieser.«

Meine Kinder! Tatsächlich waren sie durch den Wald geflohen, nachdem das Rad der Kutsche, mit der ich meine Familie hatte in Sicherheit schicken wollen, gebrochen war. Während ich auf dem Eulenberg den Sabbat feierte, wurden meine Liebsten im finsteren Wald von den Wölfen zerrissen! Wieder konnte ich nicht verhindern, dass die schrecklichen Bilder meiner Wahnsinnstat vor mir aufstiegen.

»Verfluche deine Frau!«, soufflierte mir der dämonische Chor, während mich die Gestalten umtanzten. »Du hast ihren Kopf in Händen. Wirf ihn weg!«

Sie hatten mir einen Eselskopf in die Hände gedrückt. Als würde mich eine böse Macht dazu zwingen, verkrallte ich die Hände in seinem Fell.

Ich ließ ihn fallen.

»Das sind die Arme deiner Frau!«

Jemand drückte mir zwei Eselsbeine in die Hand.

»Zerbrich sie!«

Ich schleuderte die abscheulichen Reliquien von mir.

»Hier sind ihre Augen. Zerquetsche sie!«

Ich übergab mich beinahe, als ich etwas Glitschiges in den Händen fühlte.

»Ihr Herz! Bring es zum Stillstand!« …

»Nein!«, schrie ich nun. »Nein!« Wimmernd brach ich zusammen, fiel auf die Knie, während mir einmal mehr bewusst wurde, dass ich es war, der ihren Tod zu verantworten hatte. Ich war nicht mehr wert als der gemeinste Mörder. Ich stand sogar noch unter diesem, weil ich meine eigene Familie aus Habgier ermordet hatte.

»Willst du nun hören, was ich dir vorzuschlagen habe oder nicht?«, unterbrach Asmodi mein Gewimmer, das mir umso deutlicher vor Augen führte, dass ich dem Bösen geweiht war, weil keine Tränen flossen.

Eigentlich hätte nun eine scharfe Antwort erfolgen müssen, doch ich war nur mehr imstande zu nicken.

»Ich gewähre dir deinen Wunsch. Nun, zumindest teilweise. Es steht in meiner Macht, beide Bälger zu erwecken. Doch eines wird mir gehören und fortan auf der dunklen Seite wandeln. Das andere mag selbst entscheiden …«

»Nie und nimmer werde ich einem solchen Handel zustimmen!«, begehrte ich auf und wusste doch jetzt schon, dass ich zu schwach war, nicht den dunklen Weg einzuschlagen, den er mir wies.

Er lachte auf. Auch das tote Kind in seinem Arm lachte meckernd. »Überlege es dir. Du hast bis morgen um Mitternacht Zeit. Danach wage es nicht mehr, mich anzurufen!«

Sein Gesicht verwandelte sich in eine grimmige Fratze, die vor meinen Augen wie Kerzenwachs zerfloss, sodass am Ende nur der Halsstumpf übrigblieb. Da hinein stopfte er nun das noch immer lachende Kind, bis nur noch der Kopf herausschaute.

Entsetzt ob der grausigen Demonstration seiner abartigen Künste wandte ich den Blick ab. Ein gewaltiger Donnerhall ließ mich jedoch wieder aufschauen. Asmodi war in einer gelben Wolke verschwunden. Der Gestank von Schwefel füllte den Raum.

Als sich der Rauch lichtete, schien es, als würde auch mein Verstand zurückkehren. Nein, so schwor ich mir. Nie und nimmer würde ich Asmodi ein zweites Mal auf den Leim gehen und den Handel besiegeln.

Stattdessen würde ich mich rächen, auch wenn ich dadurch das ewige Leben verspielte.

Ach, wenn ich doch nur eine Idee gehabt hätte, wie die Rache aussehen sollte, die ich mir so sehr erwünschte!

Einige Jahre später

AUFSTEHEN. Antreten. Asmodi unser, der du wandelst auf Erden. Trocken Brot und Haferschleim. Asmodi unser …

Gott war böse.

Halb im Traum noch vernahm sie den Gong, tief und misstönend, so wie jeden Morgen. Aufstehen … Rasch, rasch, bevor die Ratten kamen. Sie hörte bereits das leise Rascheln ihrer winzigen Zehen, das begierige Fiepen, mit dem sie kamen, um sie oder eines der anderen Kinder zu bestrafen … Mädchen wie Angela zum Beispiel, Angela, die im Fieber lag, weil sie viel zu lange in der Kälte hatte arbeiten müssen. Die Nonnen mochten Angela nicht. Warum, das wusste Lotte nicht. Vielleicht weil sie zarter und schwächlicher war als die anderen Mädchen im haus zur heiligen dreieinigkeit . Schwäche war Sünde. Wie so vieles andere.

Drei Ratten huschten in das Dormitorium. Gerade noch rechtzeitig waren die meisten Mädchen von ihren harten Lagern gesprungen und standen nun mit nackten Füßen auf dem kalten Steinboden.

Die meisten Mädchen, nur Angela nicht. Sie teilte sich das Lager mit Lotte und ein paar anderen. Diese waren in der Nacht immer weiter von ihr weggerückt, während Lotte sich an das von Fieberkrämpfen geschüttelte Mädchen geschmiegt hatte, um Trost zu schenken.

Sie hatte sich schmutzig dabei gefühlt, denn Trost zu geben war Sünde. Sie würde es beichten müssen und würde bestraft werden. Bestrafung bedeutete Vergebung. Vergebung bedeutete, nicht in den Himmel zu kommen. Im Himmel lauerte Gott auf einen.

Und Gott war böse.

Die drei Ratten hatten Angela bereits ins Visier genommen, so wie jedes Mal während der letzten Tage, wenn sie in den Morgenstunden kamen. Aufrecht wie Menschen wieselten sie heran. Ihre schwarzen Knopfaugen blitzten vor Bosheit. Auf dem Kopf trugen sie eine schwarze Haube, sodass sie fast wie kleine Nonnen aussahen.

Die Ratten hatten Namen. Die älteren Mädchen hatten sie ihnen verliehen. Ingrid war die mit dem kürzesten Schwanz. Irene war die Fetteste. Und Ida die Grausamste. Sie liebte es, die Mädchen an besonders empfindlichen Stellen zu beißen. Und selbst dann nicht loszulassen, wenn ihr Opfer sich vor Schmerzen die Seele aus dem Leibe schrie.

Die letzten Tage hatten sie sich alle auf Angela gestürzt. Ihr kleiner, schmächtiger Körper war mit Bissspuren übersät, manche waren entzündet und schürten noch das Fieber.

Auch jetzt huschten die Ratten auf Angela zu.

Gestern noch hatte Lotte hilflos die Augen geschlossen, nun jedoch hielt sie es nicht länger aus und stellte sich ihnen in den Weg.

Ein erstauntes Raunen ging durch die Reihen der anderen Mädchen.

»Lasst sie in Frieden«, bat Lotte. »Seht ihr denn nicht, dass Angela nicht aufstehen kann?«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Hexenhammer 1 - Die Inquisitorin»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Hexenhammer 1 - Die Inquisitorin» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Hexenhammer 1 - Die Inquisitorin»

Обсуждение, отзывы о книге «Hexenhammer 1 - Die Inquisitorin» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x