Udo Lindenberg - Am Trallafitti-Tresen

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Dieses Buch möchte den Popstar Lindenberg von seinem eigenen Klischee befreien – das kann Udo selber, das können seine eigenen Songtexte am besten. Dies ist außerdem die Feier des großen deutschen Dichters Udo Lindenberg, eine Entdeckungsreise in ein Textwerk, das deutsche Songtexte populär machte und der deutschen Sprache Humor, Charme, Kinkyness, Drive und Rhythmus und eine wahrhaft wahnsinnige Strahlkraft abgewann.
Nach rund 600 Songs und einem Album, das es zuletzt auf Platz 1 der deutschen Charts schaffte, ist der deutsche Popstar «Udo Lindenberg» in der Öffentlichkeit heute so präsent und populär wie nie zuvor in seiner Karriere.
Die Autoren Benjamin v. Stuckrad-Barre und Moritz von Uslar setzen dem Phänomen Udo ihre Auswahl der besten Songtexte von Udo Lindenberg entgegen – Texte aus vier Jahrzehnten, die von Liebe und unmöglicher Liebe, von Ruhm, Rock'n'Roll und Rebellion … erzählen.
In einem ausführlichen Gespräch bekennen sich die beiden Herausgeber zu ihrem Udo-Fantum. Und gehen der Faszination nach, die das Werk von Udo Lindenberg in seinen Texten auf sie ausübt.
"Ich sehe Udo in einer holprigen Linie mit den Alltagspoeten, Wortakrobaten und Sprachschöpfern wie Tucholsky, Ringelnatz, Jandl, Kästner, Gernhardt",
Benjamin v. Stuckrad-Barre
"Unangestrengtheit ist die höchste Kunst überhaupt. Die Leichtigkeit, Beiläufigkeit, Schnoddrigkeit, das Doppeldeutige und das Fingerschnippen sind in Udos besten Texten Trumpf. Das Universelle, Bedeutende wird klein gemacht, das scheinbar Unwichtige, Banale groß. O yeah."
Moritz von Uslar

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da hat er sich noch um alles gekümmert

Und Mutter hing die Wäsche auf

im schmutzigen Wind hinter der Fabrik

Und es gab auch ein Kino

und ich war sehr interessiert

was hinter der Leinwand passiert

ob es das alles wirklich gibt

und ich war in Brigitte Bardot verliebt

und stand stundenlang vor dem Schaukasten

und träumte

Eine Sache war für mich schon damals völlig klar:

Wenn ich später groß bin, fahr’ ich nach Amerika

Bestimmt warten die da schon auf meines Vaters attraktiven Sohn

und dann werd ich was Berühmtes und zu Hause hör’n sie alle davon

In der kleinen Stadt

Wenn ich da heute mal hinkomm’

dann stelle ich fest:

das gleiche miefige Nest

immer noch so kleinkariert

ist wirklich nicht viel passiert

Und du siehst ein paar andere Jungs an der Ecke steh’n

und die bleiben auch nicht lange

so wie die ausseh’n

Eine Sache ist für die ja schon völlig klar:

Wenn ich später groß bin, fahr’ ich nach Amerika

Bestimmt warten die da schon auf meines Vaters attraktiven Sohn

und dann werd’ ich was Berühmtes und zu Hause hör’n sie alle davon

Yeah

(1979)

Die Klavierlehrerin

Als ich ein kleiner Junge war

da fragte ich meine Mama:

„Wie wird man ein Musikgenie?“

Sie sagte: „Ohne Übung nie

Am besten wär’s, mein liebes Kind

du lernst das Tastenspiel geschwind“

Ein Päckchen Noten schenkt’ sie mir:

„Jetzt gehe hin und lern Klavier!“

Und schickte mich dann da so hin zu der Klavierlehrerin

Sie war so groß, war so barock

ganz breit der Arsch

ganz kurz der Rock

Dann nahm sie meine Finger

und führt’ sie hier und da so hin – meine Klavierlehrerin

Nach der Etüde

waren wir so müde

und dann beim hohen C

da tat es wirklich ’n bisschen weh

Am besten war’s beim tiefen H

da war’s ganz einfach wunderbar

Mit feuchter Hose kam ich dann

zu Haus bei meiner Mutter an

Sie sprach: „Da gehst mir nicht mehr

hin zu der Klavierlehrerin“

(1988)

„Mädchen, es gibt ein besseres Leben Für dich und mich“

Anfälle

Aufstände

Abschied aus der bürgerlichen Existenz

Der Malocher

Die Alte zu Haus war auch nicht mehr das, was sie früher einmal war

Schon morgens saß sie vor der Glotze, mit Lockenwicklern im Haar

Wenn er schlapp von der Maloche nach Hause kam, saß sie immer noch da

und sagte: „Hier hast ’n Korn, der bringt dich wieder nach vorn“

Und im Fernseh’n läuft der Kommissar

Er hatte die Schnauze von diesem Leben voll, er wär’ so gern ausgeflippt

Und mit solchen Gedanken hat er dann noch mal an seinem Glas genippt

Und dann schmiss er’s mit Karacho voll ins TV

und schrie: „Ihr glaubt wohl, ich bin nicht ganz dicht

jeden Abend Fusel schlucken und dann in die Röhre gucken

und dann pennen und dann wieder zur Schicht“

Der Malocher ausm Ruhrgebiet

tat nun etwas, was sonst nur selten geschieht

schmiss seiner Frau das Mobiliar vor die Füße

und sagte: „Nun ist aber Schluss, meine Süße

Und mit dem Lottogewinn, das haut ja doch nicht mehr hin

Komm, Weib, mach meinen Koffer klar

ich hau’ jetzt ab nach Paris, da ist das Leben so süß

da trink’ ich Sekt im Alkazar und tanze Chachacha“

Er fuhr mit der Bahn, erster Klasse

nach Paris Gare du Nord

Er bestellte sich Champagner, den trank er aus der Flasche

und kam sich ganz schön super vor

Und als er dann da war und schon nicht mehr ganz klar war

da traf er ein charmantes Mädel

Und am nächsten Morgen war er allein im Hotel

ohne Kies und mit ’nem schweren Schädel

Der Malocher ausm Ruhrgebiet

machte etwas, was sonst nur selten geschieht

schmiss seiner Frau das Mobiliar vor die Füße

und sagte: „Nun ist aber Schluss, meine Süße

Und mit dem Lottogewinn, das haut ja doch nicht mehr hin

Komm, Weib, mach meinen Koffer klar

ich hau’ jetzt ab nach Paris, da ist das Leben so süß

da trink’ ich Sekt im Alkazar und tanze Chachacha“

(1975)

Rock ’n’ Roller

Mac war ein Junge, und seine Welt war

ein Hinterhof in Hamburg-Altona

Seine Mutter war schon tot, sie starb sehr früh

sein Alter war ein Säufer, den sah er nie

Die anderen Kinder spielten mit Spielzeugknarren

doch er stand mehr auf Rock ’n’ Roll-Gitarren

eines Tages ging er los und klaufte sich so ’n Ding

und dann übte er im Treppenhaus, so oft es ging

Und er wurde ein Rock, Rock ’n’ Roller

Rock, Rock ’n’ Roller

und er wusste, er wird noch mal ein großer Star

und er spielte so schön schmutzig wie der Dreck

den man unter seinen Fingernägeln sah

Und er wurde ein Rock, Rock ’n’ Roller

Rock, Rock ’n’ Roller

Rock, Rock ’n’ Roller

Er machte ’ne Band auf, mit Conny und Fats

sie nannten sich „The Heavy Cats“

Sie rockten drauf los, bis sich die Klampfen verbogen

und ihnen die Trommelfelle um die Ohren flogen

Wie kam nun Mac an seine starke Stimme

diese unheimlich geile, diese wahnsinnig schlimme

Er hat ’ne Mülltonne aufgeklappt

reingeguckt und kräftig Luft geschnappt

Und er wurde ein Rock, Rock ’n’ Roller

Rock, Rock ’n’ Roller

und er wusste, er wird noch mal ein großer Star

und er sang so schmutzig wie der Dreck

den man unter seinen Fingernägeln sah

(1976)

Satellit City Fighter

Freddy sitzt jeden Tag am Hafen

und die Schiffe fahren vorbei

nach Rio de Janeiro und nach Hawaii

Diese Abflugsatmosphäre

Wie gern er doch Seemann wäre

doch der Meister von der Reederei

sagt: „Für dich ist an Bord keine Koje mehr frei“

Und so fährt er abends wieder zurück nach Beton City

Block 912, Wohnklo Nummer 4

Und seine Illusionen verwandeln sich in Aggressionen

und um cool zu bleiben, besäuft er sich

mit dem Supermarktsonderangebotsbier

Seine Eltern haben ihn hängen lassen

die Schule war ’ne Pleite

dieses langweilige Schnarch- und Gähneprogramm

kam bei ihm überhaupt nicht an

Der Pauker sagt: „Es wird immer fataler

dein Weg wird immer schmaler“

Und dann hat ihm Freddy die Fresse poliert

seine Nerven waren einfach schon zu strapaziert

Und dann haben sie ihn gefeuert, schlechte Aussicht

kriegst keinen Job aufm Dampfer

und auch anderswo nicht

’n paar Kumpels von ihm

haben zwar die Schule zu Ende gemacht

das hat ihnen aber auch keinen Job gebracht

Und nun lungert er rum mit denen

im Neue-Heimat-Ghetto

und er nennt sich „Satellit City Fighter“

und er geht, um sich die Kohlen

aus den Automaten rauszuholen

das ist immer noch besser als Fließband-Hilfsarbeiter

Er prügelt sich gern und ist meistens voll

doch er merkt, auf die Dauer ist das auch nicht so toll

der große Bruch ist sowieso zu riskant

Zehn Jahre Knast wär’n nicht so charmant

Doch er ist kein Fuzzi, er ist kein Verlierer

und Durchhängen hat nun absolut keinen Sinn

Und so packt er alle Energien, die er hat

in den Kopf, und verlässt diese Abtörnstadt

es wird zwar hart, doch er weiß: Er kriegt’s hin

(1976)

Jenny

Jenny, Jenny, Jenny ging noch zur Schule

doch was da passierte, nervte sie sehr

Die streben da rum, die Beamten von morgen

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