Hans Fallada - Hans Fallada – Gesammelte Werke

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Hans Fallada (21. Juli 1893–5. Februar 1947), eigentlich Rudolf Wilhelm Friedrich Ditzen, war ein deutscher Schriftsteller. Sein nüchterner, objektiver Stil, in dem er seine fiktionalen Berichte über meist scheiternde Gestalten verfasste, macht ihn zu einem der wichtigsten Vertreter der «Neuen Sachlichkeit».Zu seinen wichtigsten Werken zählen: «Jeder stirbt für sich allein», «Der Trinker», «Wer einmal aus dem Blechnapf frisst», «Ein Mann will nach oben», «Kleiner Mann – was nun?» und «Der eiserne Gustav» – diese Werke, neben vielen anderen, finden Sie auch auch in dieser Sammlung.Null Papier Verlag

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Aber all­mäh­lich, wie sie dort hock­te, kehr­ten wie­der Kraft und Le­ben in sie zu­rück. So hat­te sie es denn auch ein­mal ge­schafft, ihr Wil­le hat­te sei­ne sture Hart­nä­ckig­keit be­zwun­gen. Sie hat­te ihr Heim für sich be­hal­ten, für sich ganz al­lein. Er wür­de da nicht wie­der rum­sit­zen, end­los von sei­nen Pfer­den re­den und ihr jede Mark und je­den Kan­ten Brot steh­len, den er nur er­wi­schen konn­te.

Sie sprang auf, von neu­em Le­bens­mut er­füllt. Die­ses Stück­chen Le­ben war ihr ver­blie­ben. Nach dem end­lo­sen Dienst auf der Post brauch­te sie die­se paar Stun­den hier für sich al­lein. Der Be­stell­gang fiel ihr schwer, sehr schwer, im­mer schwe­rer. Sie hat­te schon frü­her mit dem Un­ter­leib zu tun ge­habt, nicht um­sonst la­gen die drei Jüngs­ten auf dem Fried­hof: al­les Früh­ge­bur­ten. Die Bei­ne woll­ten auch nicht mehr so. Sie war eben kei­ne Frau für das Er­werbs­le­ben, sie war ei­gent­lich eine rich­ti­ge Haus­frau. Aber sie hat­te ver­die­nen müs­sen, als der Mann plötz­lich auf­ge­hört hat­te zu ar­bei­ten. Da­mals wa­ren die bei­den Jun­gen noch klein ge­we­sen. Sie hat­te sie hoch­ge­bracht, sie hat­te sich die­ses Heim ge­schaf­fen: Wohn­kü­che und Kam­mer. Und da­bei hat­te sie noch den Mann mit durch­ge­schleppt, wenn er nicht ge­ra­de bei ei­ner sei­ner Ge­lieb­ten un­ter­ge­kro­chen war.

Selbst­ver­ständ­lich hät­te sie sich längst von ihm schei­den las­sen kön­nen, er mach­te ja gar kein Hehl aus sei­nen Ehe­brü­chen. Aber eine Schei­dung hät­te nichts ge­än­dert, ob ge­schie­den oder nicht, Enno hät­te sich wei­ter an sie ge­klam­mert. Dem war al­les egal, der hat­te kei­nen Fun­ken Ehre im Lei­be.

Dass sie ihn ganz aus der Woh­nung ge­setzt hat­te, das war erst ge­sche­hen, als die bei­den Jun­gen in den Krieg ge­zo­gen wa­ren. Bis da­hin hat­te sie im­mer noch ge­glaubt, we­nigs­tens den Schein ei­nes Fa­mi­li­en­le­bens auf­recht­er­hal­ten zu müs­sen, trotz­dem die großen Ben­gels ge­nau Be­scheid wuss­ten. Sie hat­te über­haupt eine Scheu, von die­sem Zer­würf­nis an­de­re et­was mer­ken zu las­sen. Wur­de sie nach ih­rem Man­ne ge­fragt, so ant­wor­te­te sie im­mer, er sei auf Mon­ta­ge. Sie ging so­gar jetzt noch manch­mal zu En­nos El­tern, brach­te ih­nen was zu es­sen oder ein paar Mark, ge­wis­ser­ma­ßen als Ent­schä­di­gung für das Geld, das der Sohn sich dann und wann von der küm­mer­li­chen Ren­te der El­tern er­schlich.

Aber in­ner­lich war sie ganz fer­tig mit dem Mann. Er hät­te sich so­gar än­dern und wie­der ar­bei­ten und sein kön­nen wie in den ers­ten Jah­ren ih­rer Ehe, sie hät­te ihn nicht wie­der auf­ge­nom­men. Sie hass­te ihn nicht etwa, er war so ein rei­ner Gar­nichts, dass man nicht ein­mal Hass ge­gen ihn auf­brin­gen konn­te, er war ihr ein­fach wi­der­lich, wie ihr Spin­nen und Schlan­gen wi­der­lich wa­ren. Er soll­te sie bloß in Ruhe las­sen, nur nicht se­hen woll­te sie ihn, dann war sie schon zu­frie­den!

Wäh­rend Eva Klu­ge so vor sich hin dach­te, hat­te sie ihr Es­sen auf die Gas­flam­me ge­setzt und die Wohn­kü­che auf­ge­räumt – die Kam­mer mit ih­rem Bett mach­te sie schon im­mer am frü­hen Mor­gen zu­recht. Wäh­rend sie nun die Brü­he schön bro­deln hör­te und ihr Duft sich durch die gan­ze Kü­che zu ver­brei­ten an­fing, mach­te sie sich an den Stopf­korb – mit den St­rümp­fen war es ein ewi­ges Elend, sie zer­riss am Tage oft mehr, als sie stop­fen konn­te. Aber sie war der Ar­beit dar­um nicht böse, sie lieb­te die­se stil­le hal­be Stun­de vor dem Es­sen, wenn sie be­hag­lich in wei­chen Filz­schu­hen auf dem Korb­stuhl sit­zen konn­te, die schmer­zen­den Füße weit von sich ge­streckt und ein we­nig ein­wärts ge­dreht – so ruh­ten sie am bes­ten aus.

Nach dem Es­sen woll­te sie an ih­ren Lieb­ling, den Äl­tes­ten, an Kar­le­mann woll­te sie schrei­ben, der in Po­len war. Sie war ganz und gar nicht mit ihm ein­ver­stan­den, be­son­ders nicht, seit er in die SS ein­ge­tre­ten war. Man hör­te in der letz­ten Zeit sehr viel Schlech­tes von der SS, be­son­ders ge­gen die Ju­den soll­te sie so ge­mein sein. Aber das trau­te sie ihm doch nicht zu, dass ihr Jun­ge, den sie ein­mal un­ter dem Her­zen ge­tra­gen hat­te, Ju­den­mäd­chen erst schän­de­te und dann gleich hin­ter­her er­schoss. So was tat Kar­le­mann nicht! Wo­her soll­te er es auch ha­ben? Sie hat­te nie hart oder gar roh sein kön­nen, und der Va­ter war ein­fach ein Wasch­lap­pen. Aber sie wür­de doch ver­su­chen, im Brief eine An­deu­tung zu ma­chen, dass er an­stän­dig blei­ben müs­se. Na­tür­lich muss­te die­se An­deu­tung ganz vor­sich­tig ge­macht wer­den, dass nur Kar­le­mann sie ver­stand. Sonst be­kam er Schwie­rig­kei­ten, wenn der Brief dem Zen­sor in die Fin­ger ge­riet. Nun, sie wür­de schon auf ir­gend­was kom­men, viel­leicht wür­de sie ihn an ein Kind­heits­er­leb­nis er­in­nern, wie er ihr da­mals zwei Mark ge­stoh­len und Bon­bons da­für ge­kauft hat­te oder, bes­ser noch, als er sich schon mit drei­zehn an die Wal­li ran­ge­macht hat­te, die nichts war wie eine ge­mei­ne Nut­te. Was das da­mals für Schwie­rig­kei­ten ge­macht hat­te, ihn von dem Wei­be wie­der los­zu­krie­gen – er war solch ein Wut­kopf manch­mal, der Kar­le­mann!

Aber sie lä­chelt, als sie an die­se Schwie­rig­kei­ten denkt. Al­les kommt ihr heu­te schön vor, was mit der Kind­heit der Jun­gens zu­sam­men­hängt. Da­mals hat­te sie noch Kraft in sich, sie hät­te ihre Ben­gels ge­gen die gan­ze Welt ver­tei­digt und ge­ar­bei­tet bei Tag und ge­ar­bei­tet bei Nacht, bloß um ih­nen nichts ab­ge­hen zu las­sen, was an­de­re Kin­der mit ei­nem an­stän­di­gen Va­ter be­ka­men. Aber in den letz­ten Jah­ren ist sie im­mer kraft­lo­ser ge­wor­den, ganz be­son­ders, seit die bei­den in den Krieg zie­hen muss­ten. Nein, die­ser Krieg hät­te nicht kom­men dür­fen; war der Füh­rer wirk­lich ein so großer Mann, hät­te er ihn ver­mei­den müs­sen. Das biss­chen Dan­zig und der schma­le Kor­ri­dor – und dar­um Mil­lio­nen Men­schen in täg­li­che Le­bens­ge­fahr ge­bracht – so was tat kein wirk­lich großer Mann!

Aber frei­lich, die Leu­te er­zähl­ten ja, dass er so was wie un­ehe­lich sei. Da hat­te er wohl nie eine Mut­ter ge­habt, die sich rich­tig um ihn küm­mer­te. Und so wuss­te er auch nichts da­von, wie Müt­tern zu­mu­te sein kann in die­ser ewi­gen, nie ab­rei­ßen­den Angst. Nach ei­nem Feld­post­brief war es ein, zwei Tage bes­ser, dann rech­ne­te man, wie lan­ge es her war, seit er ab­ge­schickt wor­den war, und die Angst be­gann von Neu­em.

Sie hat­te längst den Stopf­strumpf sin­ken las­sen und nur so vor sich hin ge­träumt. Nun steht sie ganz me­cha­nisch auf, rückt die Brü­he von der bes­ser bren­nen­den Flam­me auf die schwä­che­re und setzt den Kar­tof­fel­topf auf die bes­se­re auf. Sie ist noch da­bei, als bei ihr die Klin­gel geht. So­fort steht sie wie er­starrt. Enno! denkt es in ihr, Enno!

Sie setzt den Topf lei­se hin und schleicht auf ih­ren Filz­soh­len laut­los zur Tür. Ihr Herz geht wie­der leich­ter: vor der Tür, ein biss­chen ab, so­dass sie gut ge­se­hen wer­den kann, steht ihre Nach­ba­rin, Frau Gesch. Si­cher will sie wie­der was bor­gen, Mehl oder ein biss­chen Fett, das sie stets wie­der­zu­brin­gen ver­gisst. Aber Eva Klu­ge bleibt trotz­dem miss­trau­isch. Sie sucht, so­weit es das Guck­loch in der Tür er­laubt, den gan­zen Trep­pen­flur ab und lauscht auf je­des Geräusch. Aber al­les ist in Ord­nung, nur die Gesch scharrt manch­mal un­ge­dul­dig mit den Fü­ßen oder sieht nach dem Guck­loch hin.

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