Marcus X. Schmid - Lago Maggiore Reiseführer Michael Müller Verlag

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E-Book zur 5. komplett überarbeiteten und aktualisierten Auflage 2020
Subtropisches Ambiente im Norden Italiens, der Glanz der Belle Epoque, Badespaß mit Flair … Der Lago Maggiore ist der zweitgrößte italienische Alpensee, ein Fünftel gehört zum Schweizer Kanton Tessin.
Locarno und Ascona sind die Aushängeschilder des Schweizer Teils, der italienische Südteil glänzt mit dem mondänen Stresa, wo sogar der legendäre «Orient Express» gefahren ist, und den berühmten Borromäischen Inseln, insbesondere der Isola Bella, die ihrem Namen alle Ehre macht. Im Nordwesten beim hübschen Örtchen Cannobio treffen sich die Camper, der Osten ist ruhig und beschaulich geblieben.

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Locarno Im Saal des Pakts von Locarno sind nicht nur Tintenfass und Stempel - фото 13

Locarno

Im „Saal des Pakts von Locarno“ sind nicht nur Tintenfass und Stempel für die his­to­rischen Unterschriften zu sehen, sondern auch die täglichen Bulletins der Konfe­renz, die vom 5. bis 16. Oktober 1925 dauerte: Am 11. Ok­to­ber begaben sich die Po­li­tiker auf eine Ver­gnügungsfahrt auf dem Lago, am 15. Oktober hatte der deut­sche Au­ßen­minister Stresemann das letzte Wort, der Protokollant hält auf Fran­zö­sisch, der Sprache der Diplomaten, fest: „Les Allemands sont des gens ter­riblement difficultueux; ils veulent tou­jours avoir le dernier mot“ (Die Deut­schen sind für­ch­ter­lich kom­pli­ziert, sie wollen immer das letzte Wort haben).

♦ April-Okt. Di-So 10-12 und 14-17 Uhr. Ein­tritt 10 CHF.

Ghisla Art Collection: Der zur Straße hin fensterlose Kubus, mit einem fein­ma­schi­gen, roten Drahtnetz verkleidet und rundum von einem Wassergraben um­geben, ist ein Meisterwerk des Ar­chi­tekturbüros Moro & Moro. Dass es sich um ein um­ge­bautes Drei­fami­lien­haus handelt, mag der Betrachter kaum glauben. In diesem auffälligen Würfel machen seit 2014 Martine und Pierino Ghisla ihre private Kunst­samm­lung der Öffentlichkeit zugänglich. Das Museum be­sitzt rund 200 Kunst­wer­ke der Mo­derne: Unter anderem sind Miró, Magritte Picasso, Dubuffet, Appel und Vasarely vertreten. Ein Teil der per­ma­nen­ten Ausstellung ist gänzlich den Ame­ri­ka­nern, insbesondere der Pop- und Graffiti-Art (Roy Lichtenstein, Keith Haring, James Rosenquist u. a.) vor­behalten. Eine jährlich wechselnde Son­derausstellung er­gänzt das An­gebot. Das kunstsinnige Gründerpaar schließt mit seiner privaten Ini­tiative ein­deutig eine Lücke im Kul­tur­an­ge­bot der Stadt.

♦ März-Dez. Mi-So 14-19 Uhr; Nov. bis Jan. Fr-So 13.30-18 Uhr. Eintritt 15 CHF.

Chiesa Sant’Antonio Abate: Die Haupt­kirche der Stadt zeigt eine wuchtige Archi­tek­tur und eine klassizistische Fassade, so recht überzeugen mag das nicht. Im In­ne­rn ist einzig die barocke Kreuz­abnahme in der rechten Seiten­kapelle vor dem Chor sehenswert, ein Werk des ein­hei­mi­schen Künstlers Giuseppe Antonio Felice Orelli, Mitglied einer lokalen Künst­ler­familie, die im Tessin hier und dort ihre Spu­ren hin­ter­lassen hat.

Bis vor wenigen Jahren noch nis­te­ten Fahl­segler im alten Gemäuer von Sant’An­to­nio Abate, rare Vögel, mit den Mau­erseglern verwandt und Flug­ak­ro­ba­ten wie die­se. Doch heute sind die Nistlöcher vergittert, mit den Tau­ben hat man auch die Fahl­segler ver­trieben.

Casa Rusca: Das alte Patrizierhaus an der Piazza vor der Kirche ist heute Sitz der städ­t­ischen Kunstsammlung. Allein mit dem Nachlass des Dadaisten Hans (Jean) Arp - neben eigenen Werken auch seine Privatsammlung, zu der u. a. Cha­gall, Pi­cas­so, Braque und Calder ge­hörten - könn­te sich die Pinakothek se­hen las­sen. Doch will sie dies nicht und beschränkt sich auf wech­selnde Son­derausstellun­gen.

Als ganz Europa nach Locarno blickte

Großer Bahnhof in Locarno! Im Oktober 1925 kommen in der Stadt am See die Außenminister Deutschlands, Frankreichs, Bel­giens, Groß­britanniens, Ita­liens, Polens und der Tschechos­lo­wa­kei zum Gipfel­treffen zusammen. Zwölf Tage lang brüten die Spit­zen­poli­tiker über einem Vertragswerk, das Eu­ropa sicherer ma­chen sollte. Wich­tigstes Resultat: Deutschland, als Ver­lie­rer des Ersten Welt­kriegs international isoliert, anerkennt die im Ver­sail­ler Ver­trag fest­gelegte Westgrenze und stimmt der Ent­mi­li­tarisierung des Rhein­lands zu. Im folgenden Jahr wird Deutsch­land in den Völker­bund auf­ge­nommen, und die beiden Haupt­archi­tekten des „Locar­no­pakts“, die Au­ßen­minister Gus­tav Strese­mann (Deutschland) und Aristide Briand (Frank­reich), erhal­ten den Friedens­nobel­preis.

Gerade noch rechtzeitig zur Verabschiedung des Pakts tauchte Mussolini, da­mals gerade frischgebackener Diktator, in Locarno auf. Ein Schnell­boot führ­te ihn bis Brissago, wo er in einen Alfa Romeo umstieg. Die Schwei­zer Re­gierung, die ihn vier Jahre zuvor mit einem Einreiseverbot be­legt hatte, hieß ihn ausdrücklich will­kommen.

Chiesa San Francesco: Die dreischiffige Fran­ziskanerkirche, Zen­trum der deutsch­spra­chigen Katholiken des Locar­nese, wurde im Wesentlichen von Mit­glie­dern der lo­ka­len Künstler­familie Orelli ausges­tattet.

Chiesa Nuova (Santa Maria Assunta): Das schöne Kirchlein steht versteckt an der Via Citadella und wird leicht über­se­hen. Die schmucke Fassade wird von ei­ner gro­ßen Christophorus-Skulptur be­wacht, in den Nischen stehen die Hei­li­gen Rochus und Sebastian (unten), Vik­tor und Michael (oben). Im Kir­chen­in­ne­ren überrascht vor allem die prächtige Stuckdecke. Links führt eine Tür (oft verschlossen) zum Innen­hof der Ca­sa dei Canonici (Dom­her­ren­haus) mit doppelter Loggia und ei­nem ver­träum­ten Garten - ein idealer Ort, um die Fischgerichte des Restaurants „Ci­ta­del­la“, das hier einige Tische hin­ge­stellt hat, auszuprobieren. Ganz hin­ten im Gar­ten schaut Ihnen dabei eine un­schein­bare, verwitterte Chris­to­pho­rus-Fi­gur zu.

Leonardo in Locarno

Wer vom Parkplatz her zur Burg der Mailänder Herzöge spaziert, kommt an ei­nem Stück alten Bollwerks vorbei, auf dem ein klei­nes Schild prangt: „Leo­nar­do da Vinci 1452-1519“. Keine weitere Erklärung, der Spaziergänger stutzt, schüt­telt verständnislos den Kopf und geht weiter. Wir sind der Sa­che nach­ge­gangen.

Vor ein paar Jahren kam ein Geschichtsprofessor der Universität Mailand zu dem Schluss, dass es sich hier um den Rest eines Boll­werks handelt, das vom be­rühmten Leonardo für die Locarner Burg der Visconti entworfen wurde. Zahl­reiche Leonardo-Experten ga­ben dem Professore recht, die Tatsache scheint heute wissen­schaft­lich gesichert. Schließlich wurden auch die Behör­den von Locarno hellhörig: Man könnte das Stück Mauerwerk zur touristi­schen Attraktion aufwerten. Einziges Problem: Das Leonardo zu­ge­schrie­be­ne Mauerstück, eingezwängt zwischen Häusern, ist in Privatbesitz. Kauf­ver­hand­lungen führten zu nichts, die Stadt zeigte sich knauserig, die Be­sitzer hat­ten wohl den Wert erkannt und trieben den Preis in die Höhe, schon war von Zwangs­ent­eig­nung die Rede. Eine unheilige Allianz zwischen der rechts­po­pu­listischen Lega dei Ticinesi und den Grünen sprach sich ge­gen den Kauf durch die Stadt aus. Schließlich kam es gut schweizerisch zu ei­ner Volk­s­ab­stim­mung, die sich gegen die städtische Übernahme aus­sprach. Ge­blie­ben ist das kleine Schild.

Im Innenhof der Wallfahrtskirche Madonna del Sasso Madonna del Sasso Die - фото 14

Im Innenhof der Wallfahrtskirche Madonna del Sasso

Madonna del Sasso: Die berühmte gel­be Wallfahrtskirche (tägl. 6.30-18.30 Uhr) ist das Wahr­zei­chen Lo­carnos und be­fin­det sich auf dem Ge­mein­degebiet von Orse­lina. Auf ei­nem Fel­sen über der Stadt gelegen, bie­tet sie sich als Post­kartenmo­tiv ge­ra­de­zu an, und ist man oben, freut man sich über das wun­der­bare Panorama.

Einer Legende und der Giebel­in­schrift an der Kirche zufolge hatte im Jahr 1480 ein Franziskanermönch aus Ivrea hier oben eine Muttergottes-Er­schei­nung und veran­lasste darauf den Bau der ersten Kapel­len. Bald setzten Wall­fahrten ein, und bereits im 16. Jahr­hundert war ein ganzer Klos­ter­kom­plex entstanden, der im 17. Jahr­hun­dert noch einmal erweitert wurde.

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