Peter Habeler - Das Ziel ist der Gipfel

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Peter Habeler wurde im Jahr 1978 weltbekannt, als ihm gemeinsam mit Reinhold Messner die erste Besteigung des Mount Everest ohne zusätzlichen Sauerstoff gelang. Weitere erfolgreiche Achttausenderexpeditionen, z. B. zum Nanga Parbat, Cho Oyu oder Kangchendzönga folgten. Schon zuvor machte sich Habeler mit frühen, teils unglaublich schnellen Wiederholungen extremer Routen einen Namen in der internationalen Bergsteigerszene. Und auch heute noch knüpft er an seine Erfolge von damals an: Zusammen mit David Lama durchstieg er im Frühjahr 2017 – 42 Jahre nach seinem 10-Stunden-Rekord mit Reinhold Messner – die berüchtigte Eigernordwand und stellte damit einen Altersweltrekord auf.
Zum 75. Geburtstag wurde nun die Biografie des sympathischen Spitzenbergsteigers aus dem Zillertal neu aufgelegt – erweitert um acht Seiten mit einem neuen Text von Peter Habeler und einem Interview mit der renommierten Alpinjournalistin Karin Steinbach. Im Rückblick auf sein aufregendes Leben mit und in den Bergen berichtet Peter Habeler in persönlichen Texten und vertiefenden Interviews von seinen großen Leistungen und lässt ein halbes Jahrhundert Alpinismus Geschichte lebendig werden. Das Buch ermöglicht aber auch die persönliche Begegnung mit dem Menschen Peter Habeler, mit der Landschaft und den Leuten, die ihn geprägt haben. Ehrlich und offen erzählt er von Grenzerfahrungen, Triumphen und Niederlagen, von wichtigen Erfahrungen und Freundschaften, von notwendiger jugendlicher Frechheit, von der Kunst, als Bergsteiger älter zu werden, und warum es ihn immer noch, immer wieder gipfelwärts zieht.

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Aber nicht mehr erlebt .

Nein, er ist ja schon 1925 abgestürzt, unter mysteriösen Umständen im Sockeldurchstieg am Totenkirchl, den er im Jahr zuvor erstbegangen hatte. Da hat man gemunkelt, dass er mit der Frau eines Gastes ein Verhältnis hatte und dass der ihn dann vom Seil abgeschnitten hätte. Wie dem auch sei – das waren ganz interessante Burschen. Der Fiechtl hat bei uns im Zillertal sehr schwere Erstbegehungen gemacht, die kaum wiederholt wurden.

Zum Beispiel?

Er war der erste Bergführer im Zillertal, der wirklich extreme Touren kletterte. Vorher waren schon auch Leute unterwegs, die von mir aus den Normalweg auf den Löffler, auf den Möseler oder auf den Feldkopf gingen. Aber der Fiechtl suchte sich dann die ganz schweren Sachen. Auf der Ostseite des Mörchners machte er eine Erstbegehung, die nie wiederholt wurde. Er hat 1911 die Feldkopf-Ostnordostkante erstbegangen, er hat die Feldkopf-Nordostwand erstbegangen, eine ganz seriöse Tour, schwer, vor allem gefährlich, weil sie so brüchig ist. Und unzählige weitere.

Peter Habeler mit dem RofanPapst Ernst Schmid Im Kaiser war er ja auch - фото 15

Peter Habeler mit dem „Rofan-Papst“ Ernst Schmid

Im Kaiser war er ja auch sehr aktiv .

Zum Beispiel machte er mit dem Dülfer die Westwand am Predigtstuhl. Hans Dülfer war vielleicht ein bisschen der feinere Typ. Und später dann die „Fiechtl/Weinberger“ auf den Nordgipfel des Predigtstuhls. Alles schwere Freikletterrouten. Er hatte sehr viel Kraft. Und wenn es irgendwann einmal nicht ging, zog er kurz seine Schnapsflasche heraus und machte wieder weiter.

Jetzt aber nochmals zurück zu Ernst Schmid. Ihr habt dieselbe Leidenschaft geteilt?

In der Zeit, als wir im Rofan zu klettern begannen, in den späten Fünfzigerjahren, Anfang der Sechziger, war er immer dort anzutreffen. Er konnte damals natürlich nicht mehr klettern, dafür war er schon zu alt. Er war schwer geworden, hat gut gegessen, mochte auch ein Glasl Roten nicht ungern. Er war ein Sir, das muss ich dazusagen. Er schaute uns einfach zu und zeigte uns die Routen. Ich kann mich noch gut erinnern, wie der Ernst Schmid einmal mit mir – und ich weiß nicht mehr, wer alles dabei war, wahrscheinlich die ganze Crew von der Glasfachschule –, wie wir unterhalb dieser ganzen Wände herumgingen, von der Rofan-Ostwand beginnend bis hinüber zum Sagzahn, und er zeigte uns jeden Einstieg und erzählte von seinen Routen und seinen Begehungen. Das war herrlich. Auch die Abende mit ihm auf der Bayreuther Hütte genossen wir, wenn er ins Reden kam, uns aber auch an seinem klettertechnischen Wissen teilhaben ließ. Ich weiß noch, dass er einmal erwähnte, dass er bei einer Erstbegehung als Seilerster ausrutschte. Das war an der Ostseite des Sagzahns, in einem Dreier, die ganze Seilschaft stürzte ab, und alle – und das glaube ich dem Ernst, der Ernst hat nicht geflunkert – hingen sie noch an einem Haken. Irgendwie rappelten sie sich halt wieder zusammen, sie waren zum Teil verletzt, und seilten dann ab. Da sperrten wir natürlich als junge Burschen die Ohren auf und machten uns unsere eigenen Gedanken.

Wegen seiner vielen Erstbegehungen hieß er „Rofan-Papst“?

Deswegen Rofan-Papst. Wie gesagt, die Rofan-Ostwand, dann machte er mit dem Franz Nieberl die Nieberlschlucht. Zu seinen schwersten Erstbegehungen gehört die Rosskopf-Nordwand und, gemeinsam mit Fiechtl, das „Ypsilon“ in der Seekarl-Nordwand. Das war ein lange nicht lösbares Problem, ein nach außen hin offener Riss. Und er legte auch eine wunderschöne Route durch den Rofanturm. Er war da oben einfach zu Hause. Ernst war von Beruf Fahrdienstleiter in Brixlegg. Das hat er immer so nett erzählt, dass er halt hie und da, wenn sie biwakieren mussten, weil sie nicht rechtzeitig hinunterkamen, in der Früh ganz schnell zum Bahnhof nach Brixlegg hinunterlaufen musste, damit er die Züge wieder einweisen konnte.

Zusammen mit ihm geklettert bist du nie .

Nein, mit ihm nie. Aber er hat sehr viel in uns bewegt und hat uns darin bestärkt, dass das Klettern einfach eine bärige Geschichte ist. Und das ist schon wichtig. Er war, genau wie Hias Rebitsch, ein ganz hervorragender Motivator. Du brauchst solche Leute, die mehr in dir sehen, als du vielleicht sogar bist. Die mehr von dir halten, als du eigentlich kannst – dann wächst du über dich selbst hinaus.

Namen wie Riccardo Cassin oder Walter Bonatti waren dir damals aber auch ein Begriff .

Natürlich, das waren Legenden. Bonatti allerdings hörte in meinen Augen zu früh mit der Bergsteigerei auf. Aber trotzdem war er eine Figur, die im Alpinismus etwas bewegte, vornehmlich durch seine Alleinbegehungen. Cassin war interessant, weil ich seine Touren sehr schätzte. Er hat sich aus der Fülle von Möglichkeiten die schönsten herausgesucht: die Nordostwand des Badile, den Walkerpfeiler an den Grandes Jorasses, den Cassin Ridge am Mount McKinley. Unglaublich schöne Erstbegehungen. Er schaute sich das an, und dann zog er es durch. Damals waren eben auch noch ganz andere Möglichkeiten für Erstbegehungen gegeben. In unserer Zeit war das alles schon weg. Wir wiederholten halt dann diese Routen und freuten uns, wenn wir auf einen von Cassin geschlagenen Haken trafen. Ich hatte später auch Kontakt mit ihm und mit seinem Sohn, dem Tono. Sie hatten ihre Fabrik am Comer See.

Wen hast du sonst noch bewundert?

Ich habe Edmund Hillary sehr geschätzt, ich schätze ihn heute noch, weil er etwas getan hat, was außergewöhnlich ist. Aber vor allem, weil er einfach ein feiner Mann ist, der sich stark für die Sherpas eingesetzt hat. Der es nicht nur beim Bergsteigen beließ, sondern sich beim Bau von Schulen und Krankenhäusern engagierte. Nicht etwas für sich selbst, sondern für andere schuf. Und ansonsten – irgendwie waren ja alle meine Kletterpartner ein bisschen meine Vorbilder. Man lernt ja von jedem etwas dazu. Das ist ganz wichtig. Ob ich mit einem Fankhauser Horst klettere, mit dem Rebitsch Hias oder mit Otti Wiedmann oder mit dem Reinhold – ich lerne immer etwas dazu. Es ist entscheidend, dass man zu dem Zeitpunkt, wo das Klettern geformt wird, gute Lehrmeister hat. Das ist das Um und Auf. Wenn du da gute Leute hast wie einen Sepp Mayerl oder wie einen Reinhold, dann nimmst du von jedem etwas Positives auf. Und ich hatte das Glück, einige sehr gute Lehrmeister zu haben. Das sind genauso meine „Helden“, wie ich umgekehrt vielleicht ein Vorbild für sie bin, weil ich mit ihnen geklettert bin.

Den anderen, mit denen du nicht geklettert bist, Cassin zum Beispiel, Bonatti – denen hast du nachgeeifert? Oder in Ehrfurcht zu ihnen aufgeschaut?

Man schaut zu diesen Leuten auf, das ist gar keine Frage. Ihre Leistungen waren natürlich unerreichbar, Emilio Comici oder Tita Piaz, Gervasutti. Erstbegeher, die lange vor uns schon diesen Wunsch, diesen Drive, diese Motivation gehabt haben, ins Gebirge zu gehen und schwere Touren zu machen. Wir wiederholten dann vieles, manchmal konnten wir vielleicht die Zeit noch verbessern. Und ein paar neue Routen konnten wir auch noch legen.

Peter Aschenbrenner kanntest du auch?

Ja, er hat viel im Kaiser gemacht. Den Peter lernte ich auch wieder zufällig kennen, als er einmal nach Mayrhofen kam. Ich hörte immer gern seine Schilderungen, vor allem von den Nanga-Parbat-Expeditionen – er war ja da dreimal dabei. Er war sicher sehr gut, er war ein umsichtiger Mensch.

1932 und 1934 war er als Bergsteiger dabei, und 1953, bei der Erstbesteigung durch Buhl, war er der bergsteigerische Leiter .

Genau, und der Überchef war Herrligkoffer. Der Peter hatte sehr viel Erfahrung, und es hat mir eben auch wieder imponiert, dass er sehr sachlich und sehr ruhig, aber doch sehr lebendig von seinen Unternehmungen sprach. Er redete oft im Radio. Ich kann mich gut erinnern, ich bin einmal in Innsbruck mit dem Auto mitten auf der Straße stehen geblieben, weil ich den Aschenbrenner Peter reden hörte. Ich fuhr dann rechts ran, war eh ein Verkehrshindernis. Manfred Gabrielli, der lang im ORF tätig und ein außergewöhnlich guter Interviewpartner war – kein Bergsteiger, aber sehr belesen im alpinen Geschehen –, führte ein eindrückliches Gespräch mit ihm über diese fürchterliche Katastrophe 1934 am Nanga Parbat, als so viele Leute umkamen. Der Wieland, der Merkl, der Welzenbach, alle blieben sie oben am Mohrenkopf, weil sie einfach nicht mehr konnten. Diese Geschichte kannte ich natürlich, das hatte man gelesen. Und sich gefragt, was haben die falsch gemacht? Warum sind sie da oben umgekommen?

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