Frank Urbaniok - Darwin schlägt Kant

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Der Verstand gilt als schärfste Waffe des Menschen. Durch den Verstand ist er anderen Lebewesen überlegen. Er ist das Beste, was die Evolution in Millionen Jahren hervorgebracht hat, ihr ultimatives Erfolgsmodell. So weit die Legende. Fakt aber ist: Der primär evolutionäre Zweck der Vernunft, nämlich die Überlebensfähigkeit der menschlichen Art zu steigern, wird oft zu wenig beachtet. Ihr Potenzial hingegen wird überschätzt.Denn in den menschlichen Verstand wurden viele Mechanismen eingebaut, die sich in der Evolution über Millionen von Jahren als sehr erfolgreich erwiesen: stereotype Automatismen und emotionale Kurzschlüsse, sogenannte evolutionäre Stoßdämpfer, die oft zu verzerrten Beurteilungen führen. Diese Mechanismen stehen im Widerspruch zu den Ideen der Aufklärung und des Humanismus und werden bis heute in Diskussionen stark vernachlässigt.Frank Urbaniok analysiert differenziert, welche fatalen Folgen daraus für das Individuum und die Gesellschaft resultieren können. Nicht zuletzt, so sein Fazit, zielen gerade populistische und extremistische Kräfte mit ihrer Propaganda genau auf diese Schwächen und erschüttern die Demokratien bis in die Grundfesten.

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Frank Urbaniok

Darwin schlägt Kant

Über die Schwächen der menschlichen Vernunft und ihre fatalen Folgen

Orell Füssli Verlag wwwofvch 2020 Orell Füssli Sicherheitsdruck AG Zürich - фото 1

Orell Füssli Verlag, www.ofv.ch

© 2020 Orell Füssli Sicherheitsdruck AG, Zürich

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Umschlaggestaltung: Hauptmann & Kompanie Werbeagentur, Zürich

ISBN 978-3-280-05722-3

eISBN 978-3-280-09091-6

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Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet unter www.dnb.deabrufbar.

Inhalt

Einleitung Einleitung Die Legende der Sieger Der Mensch ist eindeutig das dominierende Lebewesen auf unserem Planeten. Wie hat er es auf diesen Spitzenplatz geschafft? Nicht ein besonders kräftiges Gebiss, eine außerordentliche Schnelligkeit, ein tödliches Gift oder überbordende Körperkraft sind sein Erfolgsgeheimnis. Die schärfste Waffe ist sein Verstand. Durch ihn ist er allen anderen Lebewesen haushoch überlegen. Er ist das Beste, was die Evolution in vielen Millionen Jahren hervorgebracht hat. Der Mensch ist ihr ultimatives Erfolgsmodell. So weit die Legende der vermeintlichen Sieger. Sie ist nicht einmal die halbe Wahrheit. Das fängt schon damit an, den heute lebenden Menschen als »den Menschen« zu bezeichnen. Fakt ist: Es gab einige Menschenarten. Aber nur eine von ihnen überlebte. Alle anderen starben aus. Die Art, die überlebte, gab sich selbst einen schmeichelhaften Namen: Homo sapiens – der weise Mensch. Für die ausgestorbenen Verwandten reichte es, den Ort zu nennen, an dem man ihre Knochen fand. Sie mussten sich mit schmucklosen Namen wie Neandertaler oder Australopithecus begnügen. Bescheidenheit war noch nie eine Stärke des weisen Menschen. Das sieht man auch daran, dass er sich gerne als Krone der Schöpfung und als ein Wesen begreift, das von Gott auserwählt und mit unendlicher Liebe beschenkt wird. Kein Wunder, dass die Evolutionstheorie des Naturforschers Charles Darwin lange Zeit erbittert bekämpft wurde. Auch heute noch ist sie wütenden Protesten ausgesetzt. Fakt ist auch: Für die Evolution sind 100 000 Jahre ein klein wenig mehr als nichts. Ob der Homo sapiens tatsächlich ein dauerhaftes Erfolgsmodell darstellt, ist eine offene Frage. Solche Fragen beantwortet die Evolution in Zeiträumen von mehreren Millionen Jahren. Und aus dieser Perspektive betrachtet haben wir bei einem Marathonlauf gerade mal den Startbereich verlassen. Der Homo sapiens hat Stärken und Schwächen. Vieles, was in dieser Welt schiefläuft, hat mit seinen Schwächen zu tun. Man muss sich nur umschauen und findet sie in alltäglichen Kleinigkeiten genauso wie in Gesellschaft, Politik oder Wissenschaft. Es ist gut zu wissen, wie die Evolution den Homo sapiens konstruiert und geprägt hat. Denn das hilft zu verstehen, warum die Demokratie weltweit auf dem Rückzug ist, warum wir Kriege führen, Regeln bis zur Absurdität ausbauen, Populisten mögen, uns gerne selbst belügen und vieles mehr. In diesem Sinne erwartet die Leserinnen und Leser ein großes Themenspektrum. Damit verfolge ich vor allem ein Ziel: Das Buch soll zum kritischen Nachdenken anregen und dazu, sich eine eigene Meinung zu bilden. Denn unabhängige und mündige Bürger, die sich an humanistischen Idealen orientieren, sind der wichtigste Faktor in dem Versuch, die Welt besser zu machen, als sie derzeit ist.

Teil 1: Begrenzungen und Schwachstellen menschlichen Denkens und Handelns Teil 1: Begrenzungen und Schwachstellen menschlichen Denkens und Handelns

1Erkenntnistheoretische Grenzen der menschlichen Vernunft

1.1Grünes Blatt und roter Ball, alles Täuschung oder was?

1.2Kant und seine synthetischen Urteile a priori

1.3Trotz aller Bedenken: Denken lohnt sich!

1.4Zusammenfassung erkenntnistheoretischer Grenzen

2Allgemeine psychologische Schwachstellen der menschlichen Vernunft

2.1Schläger und Ball

2.2Rückschaufehler

2.3Halo-Effekt

2.4What you see is all there is (WYSIATI-Regel)

2.5Priming

2.6Ankereffekte

2.7Wiederholungen

2.8Kausalitätsillusion

2.9Physiognomischer Kurzschluss

2.10Überschätzung geringer Häufigkeiten

2.11Der schwarze Schwan und stumme Zeugen

2.12Generalisierung: Der unterschätzte Denkfehler

2.13Vermeidung kognitiver Dissonanz

2.14Hereinspaziert: A little something for everybody

2.15Radikaler Konstruktivismus und Grenzen der Kommunikation

2.16Kommunikation wird überschätzt

3Individuelle Persönlichkeitsprofile

3.1Die Kaltblütig manipulative Persönlichkeit (KmP)

3.2Instabiler Realitätsbezug

3.3Basale Wahrnehmungsmuster

4Vernunft und Evolution

4.1Instinktverhalten: Stereotyp, aber oft effektiv

4.2Investition in Vernunft: Ein evolutionäres Projekt mit Chancen und Risiken

4.3Kooperation versus egoistische Abgrenzung

4.4Individuelle Zuspitzungen der basalen Evolutionsprinzipien der menschlichen Natur

4.5Abgrenzung schafft Identität

4.6Das Verhältnis Mensch – Tier: Ein Beispiel für die Aktivierung und Deaktivierung des Kooperationspotenzials

5Das RSG-Modell

5.1Registrieren

5.2Subjektivieren

5.3Generalisieren

5.4Ordnungen

5.5Die menschliche Natur zeigt sich in allen Bereichen, die mit Menschen zu tun haben

6Naturwissenschaft: Der Königsweg?

6.1Kahnemans Taxiproblem

6.2Methodische Probleme statistischer Modelle am Beispiel des Taxiproblems

6.3Methode oder Versuchspersonen: Wer liegt hier falsch?

6.4Irrtümer der Wissenschaft: Einige Beispiele

6.5Das erkenntnisleitende Interesse

6.6Das Hamsterrad dreht sich immer und überall

6.7Skandal um Rosi

7Pragmatisch-phänomenologische Betrachtungsweise

7.1Beispiel für theoriegeleitete Fehlentwicklungen: Der Fluch der Psychosomatik

7.2Die Problematik impliziter Theorien

7.3Pragmatisch-phänomenologisches Erkenntnismodell und klassische Phänomenologie

7.4Empirismus versus Rationalismus

7.5Die Konzeption des pragmatisch-phänomenologischen Erkenntnismodells

7.6Die Bewertungskriterien der pragmatisch-phänomenologischen Methode

7.7Das Falsifikationsprinzip

7.8Falsifikationsprinzip und die Evidenzkriterien der pragmatisch-phänomenologischen Methode

7.9Relative Determination: Ein oft verkanntes, aber universelles Prinzip

7.10Der Fall der Berliner Mauer: Ein Beispiel für relative Determination

7.11Prognosen über die Zukunft: Ein Ding der Unmöglichkeit?

8Evolution: Wie Lüge und Krieg in die Welt kamen

8.1Das schmutzige Instrumentarium: Lügen, Täuschung, Manipulation, Stehlen und Gewalt

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