Uwe Böschemeyer - Der innere Gegenspieler

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Der innere Gegenspieler. Wie man ihn findet und überwindet.
So können wir uns von negativen Gedanken befreien, unser Leben ändern und Zufriedenheit finden
Wir kennen ihn als den «inneren Schweinehund», der unsere Selbstdisziplin aushebelt und uns statt zum Sport auf die gemütliche Couch schickt. Dieser Gegenspieler, der tief in unserem Innern sitzt, hindert uns am Handeln. Als geheimer Feind in unserem Kopf hemmt er unsere positive persönliche Entwicklung. Er macht uns mutlos und raubt uns Energie.
Doch es liegt an uns, ob wir unserem inneren Gegenspieler die Oberhand lassen. In diesem Buch zeigt Uwe Böschemeyer, dass wir keineswegs unserer inneren Zerrissenheit ausgeliefert sind. Denn nicht das Schicksal oder die Genetik bestimmen unseren Lebensweg. Wir können selbst aktiv werden und unser Leben in die Hand nehmen.
Der innere Gegenspieler: Was er ist, was er tut, woher er kommt – und wie wir ihn überwinden
Effektive Hilfe mit Tipps aus der Persönlichkeitslehre des Enneagramms und den therapeutischen Ansätzen von Viktor Frankl
Muster erkennen, Veränderung bewirken und Lebensqualität steigern: So nutzen wir die konstruktive Kraft des «Verbündeten»
Raus aus der Opferrolle und glücklich werden: Wir bestimmen den Verlauf unseres Lebensweges selbst
Warum tun wir Menschen sehr oft genau das, was wir nicht wollen? Grund dafür ist unser innerer Gegenspieler. Uwe Böschemeyer gibt viele praktische Tipps und Anregungen, wie wir ihn erkennen und seiner Macht Grenzen setzen können.
Dieser Ratgeber basiert auf seiner langjährigen Erfahrung als Theologe und Psychotherapeut. Uwe Böschemeyer macht Mut, über Schulweisheiten hinauszublicken und uns wieder auf das Wesentliche zu besinnen: Dankbarkeit, Selbstliebe und Zuversicht.

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Der Zweifel sät Misstrauen, also das Gegenteil von Vertrauen, das wir dringend zu einem gelingenden Leben brauchen. Je stärker der Zweifel wird, desto mehr schält sich ein misstrauischer Mensch heraus, misstrauisch sich selbst und allem Leben gegenüber. Ein solcher Mensch hofft wenig, glaubt wenig, sucht wenig, wagt wenig – er wartet vor allem darauf, dass das eintrifft, was er befürchtet. So zwingt er das Negative herbei, denn jede Idee hat die Tendenz, sich zu verwirklichen. Das aber bestätigt ihn wieder in seiner düsteren Auffassung vom Leben. Besonders anschaulich zeigt sich der Zweifel an Menschen, die dazu neigen, vieles im Leben vollkommen machen zu wollen.

Ich sehe den Mann vor mir, von dem ich jetzt beispielhaft erzählen möchte. Ich sehe sein verspanntes Gesicht, hinter dem er sein tiefes Schamgefühl zu verbergen versucht. Ich sehe seine verspannten Bewegungsabläufe. Es scheint mir, als sei er mit seinem Unglück fast eins.

Ich begegnete ihm vor vielen Jahren. Er war intelligent, hilfsbereit, offen für alle Fragen des Lebens, hatte einen spannenden Beruf. Ein sympathischer Mensch! Doch er war weit davon entfernt, sich selbst so zu erkennen. Da ich anderen gern sage, was ich an ihm oder ihr sympathisch finde, sagte ich auch ihm eine Freundlichkeit. Doch er ließ mich nicht einmal zu Ende sprechen, meinte nur: »Ach, Uwe …«

Irgendwann bemerkte ich, dass er alles, dass er Gott und die Welt anzweifelte. Nur ein Beispiel unter vielen: Wir waren gemeinsam bei einer Abendgesellschaft. Da sah ich ihn zufällig im Schlafzimmer der Gastgeber hantieren. Auf meine Frage, was er denn da mache, antwortete er – und ich spürte deutlich, wie er litt: »Das Bild, das über den Betten hängt, könnte auf die beiden Schlafenden fallen. Ich versuche gerade, es besser zu befestigen. Vielleicht ist der Nagel ja stark genug, vielleicht aber auch nicht.«

Es bedurfte keiner besonderen Kenntnis, um zu bemerken, dass der Mann an einer Zwangsstörung litt. Diese Störung veranschaulicht in extremer Form, was es bedeutet, wenn sich der Zweifel sowohl des Verstandes als auch der Emotionalität bemächtigt.

Ich sehe den Mann jetzt wieder vor mir: gequält, gepeinigt, vereinsamt, getrennt von der Welt, in den Fängen des Gegenspielers. Nein, es handelt sich hier nicht um ein einmaliges Schicksal, sondern um ein vielfältiges. Nur weil das Schamgefühl dieser Menschen so stark und ihre Kunst, sich zu verbergen, so ausgeprägt ist, werden sie in der Regel nicht in ihrer Not wahrgenommen.

Wird der Zweifel zur Grundhaltung eines Menschen, muss daraus keine Zwangsstörung entstehen, wohl aber kann sich daraus die Grundlage für Ängste, Depressionen, Frustrationen entwickeln und all das, was die Seele nur schwer verkraften kann und will. Und selbstverständlich gibt es auch den produktiven, spezifisch menschlichen Zweifel, der zum Nachdenken veranlasst, der Gedanken und Gefühle vertieft, der Klarheit und Verständnis bewirkt, der den Weg zur Reife ebnet. Diesem Zweifel gegenüber ist der Gegenspieler machtlos.

Woher kenne ich den Gegenspieler?

•Weil ich Entscheidungen in meinem Leben getroffen habe, die mir heute gänzlich unverständlich sind.

•Weil ich mir meines inneren Zwiegesprächs bewusst bin, der Gespräche zwischen dem inneren Gegenspieler und dem inneren Lebensbejaher (von dem im zweiten Teil des Buches ausführlich die Rede sein wird).

•Von zahllosen Begegnungen mit anderen Menschen in meiner Ordination

•Aus einer Vielzahl mir anvertrauter Träume

•Vor allem aus Wertimaginationen

•Aus bedeutsamen Werken der Weltliteratur

•Aus der, soweit es mir möglich ist, sorgsamen Beobachtung der Realität

Warum ist die Macht des Gegenspielers nicht hinreichend bekannt?

•Weil das Wissen über die digitale Welt offensichtlich für viele weit aufregender ist als die Kenntnis dessen, wer der Mensch ist.

•Weil viele Zeitgenossen sich nicht vorstellen können oder wollen, dass auch in ihnen eine negative Kraft von der Art des Gegenspielers verwurzelt ist.

•Weil er in vielerlei Gestalt wirkt, sogar in scheinbar vornehmer, sodass er in der Tat nicht immer erkennbar ist.

•Weil es das »Werk« des Gegenspielers ist, uns Menschen davon abzuhalten, in die »Dimension der Tiefe« (Paul Tillich) zu gehen.

Woher kommt der Gegenspieler?

•Ist er uns angeboren? Sicher, denn er ist, wie gesagt, in jedem Menschen, ob es ihm bewusst ist oder nicht.

•Ist er eine missglückte Figur der Evolution? Das könnte sein.

•Müssen wir die Metaphysik befragen? Der Gedanke liegt nahe. Doch dann läge es auch nahe, die Theologie zurate zu ziehen. Und was würde sie uns raten? Die Geschichte von Adam und Eva dreimal zu lesen und sich darüber nicht zu amüsieren. Jedenfalls würde uns diese uralte Geschichte bestätigen, dass der Gegenspieler schon immer gegenwärtig war.

•Noch einmal: Woher kommt der Gegenspieler? Gewiss auch von Eindrücken aus alter Zeit: Da waren Menschen, die unser Wesen verkannten, die uns führten, wohin wir nicht wollten, die nicht uns sahen, sondern sich, die allzu oft das Wort nicht sagten: »Ich hab’ dich lieb«, und auch zu wenig selber liebten. Denn jeder braucht das – vor allem als Kind: das An-Wärmen, das An-Muten, das An-Erkennen, das An-Lieben. Und wer es zu wenig empfängt, hat es schwer – zunächst einmal – mit der Freiheit und der Liebe, mit der Liebe zu sich selbst und zum Leben.

•Doch hat es auch mit uns selbst zu tun, wenn wir uns bis jetzt nicht angenommen haben. Denn festgelegt ist niemand durch das, was er erlebte, weil Menschsein heißt, auch anders sein und werden zu können.

Nein, es gibt – aus meiner Sicht – keine befriedigende Antwort auf die Frage nach der Herkunft des Gegenspielers. Er ist eine Gegebenheit des Lebens. Und das bedeutet? Dass wir uns weitere Recherchen ersparen können und begreifen sollten, dass nur zweierlei wichtig ist: ihn so gut wie möglich kennenzulernen und nach Möglichkeiten zu fahnden, wie wir seine Macht in Schranken halten können.

Können wir den Gegenspieler irgendwann »loswerden«? Nein! Er bleibt uns »treu« ein Leben lang, solange es Tag und Nacht gibt, Sommer und Winter, Mann und Frau, Geist und Natur. Er gehört zu unserem Leben.

Ist der Gegenspieler nur »negativ« oder nur »böse«?

Urteilen Sie selbst, liebe Leserinnen und Leser: Ich empfahl einer Frau, die Augen zu schließen, den Atem zu beobachten und auf den Gegenspieler zu warten. Noch hatte ich bis dahin keinem Imaginanden vorgeschlagen, sich in der Auseinandersetzung mit ihm vom Verbündeten begleiten zu lassen.

Ich empfahl der Frau, die alles andere als eine Versagerin war, gemeinsam mit ihrer Verbündeten dem Gegenspieler dorthin zu folgen, woher er gekommen war. (Erkennen wir den Ursprung einer destruktiven Kraft, verliert sie bereits ein Stück weit an Energie.) Sie hatte auf einem Berggipfel gestanden, der Gegenspieler auf einem ihr gegenüberliegenden Gipfel. Er hatte sie verspottet und verhöhnt: »Ich lasse dich nicht los. Du entkommst mir nicht. Du bist eine Versagerin. Versagt haben schon deine Eltern. Was denkst du denn, mit wem du es zu tun hast usw.?« (So oder ähnlich lauten fast alle Anklagen des Gegenspielers, ob sie uns bewusst werden oder nicht.)

Während sie ihm nachging, drehte er sich immer wieder um, um zu sehen, ob sie ihm auch folgte und Zeuge seines Elends war. Sein Gang wurde immer schleppender. Zunehmend verlor er an Kraft. Er zeigte sich in seiner ganzen Armseligkeit. Vor allem aber: Er deutete an, dass er von seinem unseligen Hass aufs Leben befreit sein wollte. (Heute sagte mir eine Imaginandin: »Der Gegenspieler kann sich nicht freuen, und er kann nicht traurig sein. Er kann nur ›miesmachen‹.«)

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