Michael Groß - Der Lizenzvertrag

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Dieses bewährte Werk stellt das gesamte, weitgehend von der Praxis entwickelte Lizenzvertragsrecht mit Schwerpunkt auf dem Kartellrecht dar. Es behandelt Verträge über die Einräumung von Benutzungs-, Herstellungs- und Vertriebsrechten an einem Patent, einem Software-Urheberrecht, einem Gebrauchsmuster, einem Geschmacksmuster sowie an einer Marke und geht auf Auslandslizenzen ein. Die Neuauflage berücksichtigt die aktuelle Literatur und Rechtsprechung.
Die neue GVO der EU-Kommission zu Technologietransfer-Vereinbarungen und die entsprechenden Leitlinien werden ausführlich
kommentiert; die Texte sind im Anhang abgedruckt.

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Soweit der Lizenzgeber wünscht, trotz Vergabe einer ausschließlichen Lizenz, Benutzungshandlungen des Patentes vorzunehmen, sollte dies durch einen ausdrücklichen Vorbehalt erfolgen. Die Berechtigung zur Eigenbenutzung durch den Lizenzgeber kann sich zwar u.U. auch durch einen stillschweigenden Vorbehalt ergeben, z.B. wenn der Lizenzgeber bereits bei Abschluss des Lizenzvertrages sein Patent selbst benutzte und der Lizenznehmer dies wusste oder dies nach den ihm bekannten Umständen wissen musste.93

Auch soweit der Lizenzgeber vor Vergabe der Lizenz selbst auf dem in Frage stehenden Gebiet tätig war, empfiehlt sich daher zur Vermeidung von Streitigkeiten, eine klare Abrede über Art und Umfang der weiteren Nutzung zu treffen, damit klargestellt wird, ob tatsächlich eine ausschließliche Lizenz oder aber – unabhängig von der gewählten Bezeichnung – eine alleinige Lizenz vorliegt.

5. Einfache Lizenz

39

Durch eine einfache Lizenz erhält der Lizenznehmer lediglich ein gewöhnliches Benutzungsrecht, das Ausschließlichkeitswirkung gegen Dritte nicht entfaltet.94

Im Gegensatz zur ausschließlichen Lizenz, die dem Lizenznehmer eine ausschließliche Benutzungsbefugnis gibt, erhält der Inhaber einer einfachen Lizenz daher lediglich ein gewöhnliches Benutzungsrecht. Zwischen den Vertragspartnern bestehen die wechselseitigen Rechte und Pflichten nur aufgrund vertraglicher, schuldrechtlicher Beziehungen,95 so dass die einfache Lizenz nur ein obligatorisches Recht darstellt, das lediglich zwischen den beiden Vertragspartnern wirkt. Eine dingliche oder quasi-dingliche Rechtsposition des Lizenznehmers wird im Gegensatz zur ausschließlichen Lizenz nicht begründet.96

Neben dem einfachen Lizenznehmer ist der Lizenzgeber weiterhin zur eigenen Herstellung und zum Vertrieb des Lizenzgegenstandes befugt. Der Lizenzgeber ist auch prinzipiell berechtigt, beliebig viele weitere Lizenzen zu vergeben. Bei der Vergabe weiterer Lizenzen können sich allerdings – vor allem hinsichtlich der vertraglichen Vereinbarungen mit weiteren Lizenznehmern – aus dem Gesichtspunkt von Treu und Glauben gewisse Einschränkungen ergeben.97

41Vgl. BGH, 3.2.1959, GRUR 1959, 528; auch Henn, Rn. 137 ff., und Pagenberg/Geissler, S. 96 ff.; BGH, 19.11.1991, ABl. EPA 1992 Heft 11, 686 = NJW 1992, 2702 ff., wonach die Herrichtung von Gegenständen für die Benutzung eines patentierten Verfahrens noch nicht – abgesehen von den Fällen der Verwendungsansprüche – als dessen Gebrauch angesehen werden kann; vgl. auch BGH, 24.3.1987, CR 1988, 209 ff.: In Verkehr bringt nur der Veräußerer, nicht der Erwerber. Letztere Entscheidung führte dazu, dass Lizenzgeber patentierte Signalübertragungssysteme nicht an Chiphersteller lizenzieren, da sonst Erschöpfung eintritt. Lizenzen werden nur an Endgeräte-Hersteller (z.B. Radiohersteller) erteilt; vgl. auch zur Erschöpfung durch Inverkehrbringen LG München I, 11.12.1992, Mitt., 124, und die Entscheidung des BGH, 26.9.1996, GRUR 1997, 116 ff. „Prospekthalter“ = Mitt. 1997, 66 ff., und hierzu König, Mitt. 1997, 62 f. 42Lüdecke/Fischer, 407; siehe zum Begriff des Inverkehrbringens auch OLG Hamburg, 25.4.1985, GRUR 1985, 923. 43Benkard/Scharren, PatG, Rn. 32 ff., 53 zu § 9. 44Lüdecke/Fischer, S. 410. 45Klauer/Möhring, PatG, Rn. 56 zu § 9. 46Lüdecke/Fischer, S. 412, 413; Haver/Mailänder, S. 55. 47Vgl. unten Rn. 368 f. 48Lüdecke/Fischer, S. 89. 49Vgl. Stumpf/Jaletzke/Schultze, Der Vertragshändler-Vertrag, Rn. 2 ff. 50Vgl. unten Rn. 184. 51OLG Stuttgart, 24.5.1956, GRUR 1957, 121, 122. 52Zu den kartellrechtlichen Fragen des Vertragshändler-Vertrages vgl. Stumpf/Jaletzke/Schultze, Der Vertragshändler-Vertrag, 3. Aufl. 1997, insb. Rn. 144 ff., 467 ff.; Henn, Rn. 134. 53OLG Stuttgart, 24.5.1956, GRUR 1957, 121; Henn, Rn. 84. 54Vgl. zu diesem letzten Erfordernis Tetzner, NJW 1962, 2033, 2036; vgl. auch BGH, 12.6.1951, GRUR 1951, 449, 452; BGH, 24.3.1987, GRUR 1987, 626; Henn, Rn. 134. 55Vgl. Tetzner, NJW 1962, 2033. 56Lüdecke/Fischer, S. 412. 57So aber Henn, Rn. 140. 58Henn, Rn. 137. 59Das Hanseatische Oberlandesgericht Hamburg, 25.10.1990, GRUR Int. 1991, 301, sieht in der Veräußerung und Versendung vom Ausland in das Inland auf Seiten des Veräußerers ein Inverkehrbringen im Inland, sobald die Ware im Inland in die Verfügungsgewalt des Importeurs gelangt. Ohne Bedeutung sei es, ob die Ware im Inland verbleibe oder in ein drittes Land wieder ausgeführt werden solle (nicht rechtskräftig). 60Zu den Problemen des Exportverbotes bei Schutzrechten vgl. ausführlich unten Rn. 587 ff., 684 ff. 61BGH, 15.1.1957, GRUR 1957, 231, 234; vgl. auch Tetzner, GRUR 1980, 882 m.w.N. 62RG, 26.3.1902, RGZ 51, 139, 142; RG, 12.5.1923, MuW XXII, 193, 195; vgl. auch Reimer, PatG, Anm. 80 zu § 6; Tetzner, GRUR 1980, 883; a.A. Klauer/Möhring, PatG, Rn. 101 zu § 6; vgl. auch Rn. 548 ff. 63Zustimmend insoweit Koch/Froschmaier, GRUR Int. 1965, 121, 127, aber teilweise mit anderen Ergebnissen für den Export in EWG-Länder; vgl. dazu auch ausführlich Tetzner, GRUR 1980, 882 ff.; vgl. Rn. 444. 64Vgl. dazu ausführlich Tetzner, GRUR 1980, 882 ff. 65Vgl. dazu unter Rn. 707 ff.; Henn, Rn. 209, 371, 388, 400. 66H. M., vgl. RG, 26.2.1916, GRUR 1916, 178; Krausse/Kathlun/Lindenmaier, PatG, Rn. 33 zu § 9; Benkard/Scharren, PatG, Rn. 32 ff. zu § 9, ausführlich zum Begriff des Herstellers unter patentrechtlichen Gesichtspunkten. 67§§ 293 ff. BGB. 68§ 373 HGB. 69RG, 5.10.1935, GRUR 1936, 497. 70Lüdecke/Fischer, S. 409. 71§§ 286, 326 BGB a.F. (§§ 280, 281, 286, 323 BGB n.F.). 72Vgl. auch Ehlers, GRUR 1968, 633. 73Vgl. hierzu auch Kurth, FS für Werner vom Stein, S. 66; vgl. auch Rn. 507 ff., 514. 74A.A. teilweise das Schrifttum; vgl. Kellermann, GRUR 1959, 571; Lieberknecht, DB 1957, 1011, die diese Verträge einheitlich dem § 20 GWB a.F. unterwerfen. 75Zum Folgenden Paul, NJW 1963, 2249. 76RG, 5.11.1930, RGZ 130, 242, 244; BGH, 21.11.1958, LM, § 6 PatG Nr. 15; BGH, 24.9.1979, GRUR 1980, 38 ff. 77BGH, 24.9.1979, GRUR 1980, 38. 78Vgl. z.B. RG, 10.2.1932, RGZ 135, 145, 148; RG, 1.11.1933, RGZ 142, 168, 169. 79BGH, 24.9.1979, GRUR 1980, 38. 80Vgl. Rn. 20; BGH, 23.3.1982, NJW 1982, 2861; vgl. zum Begriff der Ausschließlichkeit auch Henn, Rn. 144; Pagenberg/Beier, S. 202 ff., und Benkard, PatG, Rn. 81 ff., 83 f., 206 ff. zu § 15, jeweils mit vielen lesenswerten Nachweisen aus Literatur und Rechtsprechung; Pahlow, S. 338 ff.; siehe auch Nemeczek, GRUR 2011, 292 ff. zu Rechtsübertragungen und Lizenzen beim wettbewerbsrechtlichen Leistungsschutz. 81Vgl. dazu unter Rn. 361, 364, 365, 367, 370. 82Vgl. RG, 16.1.1904, RGZ 57, 38; RG, 5.5.1911, RGZ 76, 235; RG, 26.10.1931, RGZ 134, 91; OLG Düsseldorf, 4.8.1961, GRUR Int. 1962, 256; OLG Stuttgart, 24.5.1956, GRUR 1957, 121; Reimer, PatG, Anm. 6 zu § 9; Benkard/Scharren, PatG, Rn. 41, 54, 92 zu § 15; Klauer/Möhring, PatG, Rn. 26 zu § 9; Pagenberg/Beier, 204 ff., sowie Kraßer/Ann, S. 985 f. 83Vgl. Amtmann, S. 78, 79; Benkard/Ullmann/Deichfuß, PatG, Rn. 54, 61, 89 ff., 92 zu § 15, der von der dinglichen, absoluten Natur der ausschließlichen Lizenz spricht. 84Allgemeine Meinung, vgl. z.B. Palandt/Herrler, Einl. vor § 854 Anm. 2. 85Benkard/Scharren, PatG, Rn. 78 zu § 15; vgl. auch BGH, 23.3.1982, DB 1982, 1769. 86Vgl. auch RG, 3.11.1939, GRUR 1940, 89, 91; Benkard/Ullmann/Deichfuß, PatG, Rn. 87 ff. zu § 15. 87Hier liegt dann eine sog. alleinige Lizenz (sole licence) vor, vgl. dazu näher unter Rn. 38; Henn, Rn. 145. 88Benkard/Ullmann/Deichfuß, PatG, Rn. 66 ff.zu § 15 m.w.N.; vgl. dazu auch unten Rn. 182 f. 89Vgl. dazu RG, 21.11.1930, RGZ 130, 275, 282 f.; vgl. auch BGH, 15.1.1974, GRUR 1974, 335. 90RG, 17.3.1934, GRUR 1934, 306, 307. 91Vgl. dazu Lüdecke/Fischer, D 17. 92Vgl. z.B. Lüdecke/Fischer, C 127, 317, 318; vgl. auch Henn, Rn. 143 ff., 145. 93RG, GRUR 1916, 178, 179; BGH, 26.11.1954, GRUR 1955, 338, 340. 94Vgl. z.B. BGH, 23.3.1982, GRUR 1982, 411; Fischer, GRUR 1980, 374, 377; Klauer/Möhring, PatG, Rn. 38 ff. zu § 9 m.w.N.; siehe auch Schulte-Kartei, Lieferung 2/1984, Blatt 480 Nr. 12; Benkard/Ullmann/Deichfuß, PatG, Rn. 99 ff. zu § 15; Pagenberg/Beier, S. 372 ff.; Henn, Rn. 147; Kraßer, GRUR Int. 1983, 537; ders., 954 f. 95Allg. Meinung, BGH, 23.4.1974, BGHZ 62, 272, 276; BGH, 23.3.1982, BB 1982, 1258 = GRUR 1982, 411; Benkard/Ullmann/Deichfuß, PatG, Rn. 70 zu § 15; Reimer, PatG, Rn. 7 zu § 9. 96A.A. Kisch, S. 221; Völp, GRUR 1983, 45. 97Vgl. dazu Rn. 381.

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