Wiebke Sohst - Tingas Reise durch Feuerland

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Tingas Reise durch Feuerland: краткое содержание, описание и аннотация

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Wo ist der Anfang der Welt? Diese Frage stellt Tinga, ein kleines Stinktier aus Feuerland. Da sogar Professor Uhu die Antwort nicht kennt, begibt sich Tinga auf eine abenteuerliche Forschungsreise. Er möchte den weisen Königspinguin befragen, der im Leuchtturm am Ende der Welt wohnt. Ob der Königspinguin tatsächlich die Antwort kennt?

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Es ging ein Raunen durch die kleine Menge, die anfängliche Angst vor dem Kondor war verflogen. Jetzt tat er ihnen allen leid. Es musste wirklich schlimm sein, nicht mehr nach Hause zu finden! Einer der Rotfüchse fragte mit kratzender Stimme: „Wo kommst du eigentlich her und wo bist du hingeflogen?“

„Ich komme aus Patagonien und habe meinen großen Bruder besucht. Der ist vor Kurzem auf eine kleine Insel im Süden von Feuerland gezogen.“

Patagonien sagte den meisten Tieren gar nichts. Kein Wunder, kaum jemand war bisher über die kleine Hügelkette rings um die Ebene hinausgekommen. Von Wäldern, Seen, Bergen und Meer hatte auch noch keiner etwas gesehen. Außer Professor Uhu natürlich. Viele Fragezeichen türmten sich über den Köpfen der Zuhörer auf. Und überhaupt – Patagonien. Wo war denn das? Professor Uhu mischte sich an dieser Stelle ein. Er erklärte, dass es im Norden liegt und zwischen Feuerland und Patagonien eine Wasserstraße, die Magellanstraße, fließt.

Tinga hörte aufmerksam zu. Das interessierte ihn alles sehr. Aber die Sache mit der Orientierung hatte er noch nicht ganz verstanden. Vorsichtig hakte er nach: „Ähm …, du bist im Dunkeln über Feuerland in Richtung Süden geflogen.“ Der Kondor nickte zustimmend. „Wie konntest du denn aber da wissen, ob du noch richtig fliegst?“

„Weil ich immer auf das Licht des Leuchtturms geschaut habe. Das kann man von ganz weit weg schon sehen. Es hat mich prima geleitet.“

Tinga runzelte die Stirn. Das wurde ja immer toller. Von einem Leuchtturm hatte erst recht noch niemand etwas gesehen oder gehört.

Professor Uhu schmunzelte.

*

Der Kondor erzählt vom Leuchtturm

Rund um das prasselnde Lagerfeuer kam plötzlich ein lautes Gemurmel in Gang. Die Bewohner der Ebene rückten näher zusammen. Was der Kondor da so erzählte, war wirklich sehr abenteuerlich. Ein Leuchtturm im Süden von Feuerland. Dann musste da ja auch das Meer sein. Das klang spannend.

Tinga richtete sich auf und rief schon fast ein bisschen verärgert: „Was ist das denn nun eigentlich für ein Leuchtturm?“

Der Kondor sah ihn verwundert an und schaute dann in die Runde. Durch das Feuer hindurch erkannte er lauter weit aufgerissene Augenpaare, die ihn erwartungsvoll anstarrten. „Na, der Leuchtturm am Ende der Welt. Ganz im Süden von Feuerland.“ Die Tiere sahen sich verständnislos an.

Plötzlich musste der Kondor lauthals lachen. „Sagt bloß …“, er schnappte nach Luft und lachte weiter, „… ihr habt noch nichts von dem Leuchtturm gehört? Dem Leuchtturm am Ende der Welt?“ Dann wischte er sich eine kleine Lachträne aus dem rechten Auge und begann zu erklären: „Okay, ich merke, ihr habt noch nicht weit über den Tellerrand geguckt. Kennt ihr denn nur eure Ebene und sonst gar nichts in und rund um Feuerland?“

Die versammelte Mannschaft schüttelte etwas verlegen die Köpfe. Nun ja, weit gereist war nur der Professor. Sie kamen sich alle ziemlich dumm vor. Es ging um ihr eigenes Land, ihr Zuhause und keiner wusste so richtig darüber Bescheid.

Der Kondor seufzte und versuchte eine bequemere Sitzposition zu finden. Dass er hier auf solche Hinterwäldler gestoßen war, bereitete ihm langsam Vergnügen. Konnte er doch mal richtig schön aus dem Nähkästchen plaudern und die Tiere Feuerlands mit seinem Wissen beeindrucken. Noch nie in seinem Leben hatte ihm jemand so gebannt zugehört.

Er wollte gerade fortfahren, als sich ein leises Schnarchen breitmachte. Die Mäuschen Sin und San waren eingeschlafen. Seit den frühen Morgenstunden waren sie auf den Beinen und hatten eine lange Wanderung hinter sich. Nun waren ihnen vor Erschöpfung die Augen zugefallen. Pichi pflückte rasch zwei mittelgroße Blätter von einem nahen Busch und deckte die Mäuschen damit zu.

Es war kühl geworden, denn die Sonne war längst untergegangen. Grison, der Graufuchs, und zwei Rotfüchse legten noch einige Stöckchen auf das Feuer.

Diesmal war es wirklich ein ganz besonders interessanter Abend beim Lagerfeuer-Treffen. Obwohl die meisten Tiere schon hundemüde waren, zwangen sie sich, wach zu bleiben.

Der Kondor gähnte und nahm den Faden wieder auf: „Ihr kennt wirklich den Leuchtturm am Ende der Welt nicht? Ich kann das gar nicht glauben.“

Professor Uhu lehnte sich genüsslich zurück. Seine Reise zum Leuchtturm am Ende der Welt lag schon Jahre zurück. In Gedanken sah er den rot-weiß gestreiften Leuchtturm auf dem kleinen Felsen im Meer vor sich. Gerne hörte er dem Kondor weiter zu.

„Nun ja, was soll ich euch sagen … dieser Leuchtturm steht wie gesagt auf einer klitzekleinen Insel in einer wunderschönen Bucht. Dort wo es hinaus aufs offene Meer geht. Im Süden Feuerlands. Am Ende der Welt eben.“

Tinga guckte den Kondor zweifelnd an. „Soll das wirklich heißen, dass es von hier nicht mehr weit bis ans Ende der Welt ist? Wir bräuchten nur durch unser Land nach Süden gehen, an die Küste? Und dort ist schon das Ende der Welt?“

„Ja, ja, natürlich! Für mich als Flieger ist es von hier ein Katzensprung dorthin. Für dich wäre das schon eine größere Wanderung.“ Der schwarz-weiße Vogel grinste. Es kam ihm vor, als hätte er ein Geheimnis gelüftet. Wahrscheinlich werden die Tiere Feuerlands noch in einigen Jahren von ihm erzählen. Von ihm, dem Hüter des Wissens, dem Gelehrten der Lüfte … Er bemerkte, wie das kleine Stinktier lächelnd, mit gerunzelter Stirn und wachen Augen in Richtung Süden starrte.

*

Eine interessante Frage

Der Kondor war am nächsten Morgen verschwunden. Er hatte sicherlich auf den Rat des Professors gehört und war nach Norden geflogen. Die Tiere aber wachten nach und nach verschlafen und zerzaust neben dem erloschenen Lagerfeuer auf.

Pichi versuchte Tinga wachzurütteln. Der hatte sich zu einem Wollknäuel zusammengerollt und reagierte nicht. Es war nichts zu machen. Selig schlummerte er weiter. Pichi hüpfte neben ihm kräftig auf und ab, um damit ein kleines Erdbeben vorzutäuschen. Aber Pichi war zu leicht, der Boden erzitterte kein bisschen. Jetzt fing Tinga auch noch an zu schnarchen. Pichi musste zu anderen Mitteln greifen. Er schlich sich an seinen Freund heran und biss ihm leicht ins Ohr.

„Aua!“ Tinga wachte blitzartig auf und guckte sich verschlafen um. „Was machst du denn da!“, schimpfte er. Pichi lachte amüsiert.

Kurz darauf verabschiedeten sie sich von den anderen Tieren und machten sich auf den Heimweg. Unterwegs pflückten sie sich mal hier, mal dort etwas zu essen. Es gab reichlich Auswahl auf dem Weg. Eine Weile trotteten sie schweigend nebeneinander her. Sie waren noch sehr müde.

Tinga dachte über die Erzählungen des Kondors nach. „Sag’ mal Pichi“, er kratzte sich am Kopf, „im Süden von Feuerland ist das Ende der Welt.“

„Ja.“ Pichi fragte sich, worauf Tinga hinaus wollte.

„Hm. Wo ist denn der Anfang der Welt?“

Pichi blieb stehen. „Der Anfang der Welt?“ Er legte die Stirn in Falten und grübelte. „Keine Ahnung!“

Nachdenklich gingen sie weiter.

Nach einer Weile sagte Tinga: „Das ist aber eine interessante Frage, nicht wahr?“

„Oh ja!“, stimmte Pichi kräftig nickend zu.

*

Professor Uhu kommt ins Grübeln

Drei Tage später bat Tinga den hübschen blauen Schmetterling Flii um einen Gefallen. Flii sollte zu Professor Uhu fliegen und ihn bitten, zu ihm zu kommen. Es sei wichtig! Flii nickte kurz und flatterte sofort los.

Am späten Nachmittag kam der Schmetterling wieder zurück. Tinga fing gerade kleine Insekten für das Abendessen. Außer Atem berichtete Flii: „Der Professor kommt, sobald er Zeit hat.“

„Und wann wird das sein?“, fragte Tinga.

Flii landete auf einer roten Blüte. „Das hat er nicht gesagt“, antwortete er achselzuckend.

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