Wiebke Sohst - Tingas Reise durch Feuerland
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Pichi starrte weiter gebannt in die Luft. „Ja, und er kommt näher. Nein doch nicht. Hm, komisch, es sieht so aus, als wüsste er nicht, wo’s langgeht. Nach Beutefang sieht das nicht unbedingt aus.“
„Also hör’ mal“, sagte Tinga. „Ein Vogel weiß immer, wo es lang geht. Von da oben wird er ja wohl meilenweit sehen können. Vielleicht sogar bis ans Ende der Welt.“ Tinga hüpfte zu Pichi auf das Grasbüschel, fand jedoch keinen Halt. Wild mit den Vorderpfoten in der Luft rudernd, erfasste er in aller Not Pichis Schwanz, sonst wäre er hinuntergefallen. So war es aber auch nicht besser. Im Gegenteil! Tinga zog Pichi unsanft von seinem Aussichtspunkt und nun purzelten beide vom Grasbüschel.
„Tiiingaaa, du Idiot, was machst du denn?“, schimpfte Pichi. Sie lachten und halfen sich gegenseitig hoch. Klopften sich ordentlich den Dreck vom Körper und schauten noch einmal zum Himmel hinauf. Der Vogel kam mal näher, mal entfernte er sich. Mal flog er in die eine, mal in die andere Richtung. Die beiden kümmerten sich nicht weiter darum. Es gab schließlich noch jede Menge zu tun.
Tinga fing an, seine Behausung aufzuräumen, und Pichi machte sich auf zum nächsten Bach, um ein Bad zu nehmen.
Er war bereits einige Meter gelaufen, da rief ihm Tinga hinterher: „Pichiiii, wann kommst du denn heute Abend?“
Das kleine Gürteltier drehte sich um. „Etwas früher als sonst, damit wir in Ruhe essen und rechtzeitig zum Lagerfeuer-Treffen gehen können!“ Pichi winkte noch einmal, dann setzte er seine Wanderung zum Bach fort.

*
Das Lagerfeuer-Treffen
An diesem Abend fand mal wieder ein Lagerfeuer-Treffen statt. Die Bewohner der näheren Umgebung trafen sich dort, um die neuesten Nachrichten auszutauschen. Und wenn es einmal keine gab, dann plauderten sie eben über andere interessante Dinge. Meistens die ganze Nacht hindurch. Ein Lagerfeuer-Treffen war immer ein großes Ereignis. Jeder fieberte ihm entgegen und freute sich darauf, die anderen Tiere wieder zu sehen.
Als Tinga und Pichi dort eintrafen, war schon richtig was los. Komischerweise sprachen die vielen verschiedenen kleinen Tiere hektisch und wild durcheinander. Es herrschte aus irgendeinem Grund große Aufregung. Tinga sah als Erster, wieso. Ein riesiger schwarz-weißer Vogel war zu Gast. „Ein Kondor!“, stieß er atemlos hervor und stieß Pichi mit dem Ellenbogen in die Seite.
„Wahrscheinlich ist es der, den wir heute Morgen am Himmel beobachtet haben.“
Sie trauten ihren Augen nicht. Dies war wirklich ein verdammt riesiger Vogel! Nein, es war eigentlich ein Ungeheuer. Ein hässliches Monstrum. So sah also ein Kondor von Nahem aus. Ein enttäuschender Anblick. Das sollte der König der Lüfte sein? Na ja, als er in der Luft schwebte, sah er schon königlich aus. Und überhaupt, es können ja nicht alle Vögel hübsch sein.
„Ahhh, da sind ja Tinga und Pichi“, begrüßte Professor Uhu die beiden Freunde. Er war der Älteste aus der Nachbarschaft und wurde von allen Tieren sehr geachtet. Professor Uhu wusste fast alles und hatte schon viel gesehen und erlebt. Er lebte schon sehr lange in Feuerland und kannte sich überhaupt sehr gut aus. Professor Uhu war Arzt, Lehrer, Bürgermeister, Eheberater und, und, und.
Und nun war er damit beschäftigt, die aufgebrachte Menge zu beruhigen. Viele Tierchen liefen hektisch und ängstlich um das Feuer herum. Vögel und Gänse flatterten in der Luft umher. Der Kondor machte ihnen große Angst. Schließlich könnte es sein, dass der ein oder andere eine prächtige Mahlzeit für den Vogel darstellte. Und gefressen werden wollte jetzt eigentlich niemand.
Professor Uhu klatschte die Flügel zusammen und rief so laut er konnte: „Ruuuuhe ... Ruhe bitte, Kinder, nun setzt euch hin und beruhigt euch wieder. Es besteht überhaupt keine Gefahr – ihr könnt mir glauben!“
Es half nichts. „Ja gibt’s denn das – seid ihr denn alle verrückt geworden?“ Der Professor war schon ganz verzweifelt. Er holte tief Luft und rief so laut er konnte: „Der Kondor frisst nur Aas!“
Die Bewohner der Ebene sahen sich verdutzt an. „Ja, ihr habt richtig gehört. Aas – tote Tiere. Er mag gar kein lebendiges Futter. Solange jetzt keiner vor Schreck tot umfällt, wird hier niemand verspeist.“
Nachdem sich alle beruhigt und dann auch anständig begrüßt hatten, nahm jeder am Lagerfeuer Platz. Der Kondor saß nun mitten unter ihnen. Dass er so einen Wirbel ausgelöst hatte, war ihm sehr unangenehm. Er ergriff gleich als Erster das Wort. „Guten Abend allerseits.“ Er räusperte sich und alle Anwesenden erstarrten vor Ehrfurcht. „Es ist mir eine Ehre und eine große Freude, an eurem Lagerfeuer-Treffen teilnehmen zu dürfen.“
Professor Uhu lächelte und nickte dem Gast aufmunternd zu. Der Kondor hatte eine eigenartige Stimme und er sprach sehr langsam. „Bitte habt keine Angst vor mir“, fuhr der riesige Vogel fort. „Ich bin nicht gefährlich.“ Er lächelte unsicher.
Da plötzlich kleine heiße Funken aus dem Feuer durch die Luft flogen, machte er einen Schritt rückwärts, um ihnen auszuweichen. Er stolperte jedoch über seine eigenen riesigen Füße und plumpste auf den Rücken. Verzweifelt ruderte er mit den Füßen in der Luft herum.
„Oh … oh je …“ Anscheinend hatte er keine Ahnung, wie er wieder in eine aufrechte Position kommen sollte. Einige Tiere kicherten und tuschelten. Es sah auch zu komisch aus. Zur Hilfe kam ihm im Moment niemand. Es traute sich keiner an den Vogel heran.
„Helft mir bitte … ich komme hier nicht klar …“, flehte der Kondor, dem die Situation äußerst peinlich war.
Pichi ging zuerst auf den großen Vogel zu. Tinga folgte mit Grison, dem Graufuchs, und zu dritt schafften sie es, das Monstrum wieder auf die Füße zu stellen.
„Danke … vielen Dank.“ Der Kondor atmete erleichtert auf.
Professor Uhu schüttelte den Kopf. „Ich muss schon sagen, ein Vorbild an Körperbeherrschung und Sportlichkeit bist du nicht gerade“, sagte er amüsiert.
„Ja, das gebe ich zu, ich bin oft sehr ungeschickt …“ Der Kondor lächelte gequält. „Vor allem beim nach Hause finden …“ Nun senkte er den Kopf und sah plötzlich traurig aus.
Tinga sah ihn mitfühlend an. „Wir haben dich heute Morgen in der Luft gesehen – das warst du doch, oder?“
Der Vogel nickte.
„Und wir haben uns gleich gedacht, dass irgendetwas nicht stimmt.“
„Ja, genau“, fügte Pichi heftig nickend hinzu.
„Es war zum Verrücktwerden.“ Der Kondor zuckte mit den Schultern. „Ich fand einfach nichts, woran ich erkennen konnte, dass ich noch in die richtige Richtung flog. Daher habe ich eine Pause eingelegt und bin hier auf der Ebene gelandet. Gott sei Dank traf ich gleich auf Professor Uhu. Er konnte mir helfen. Morgen früh starte ich Richtung Norden. Also hier entlang.“ Er zeigte mit einer Flügelspitze hinter sich.
Pichi wedelte mit der rechten Vorderpfote in der Luft herum. „He, Kondor.“ Der Vogel sah zu ihm herüber. „Gibt es denn keine Wegweiser für Vögel?“
Der Kondor lächelte amüsiert. „Doch schon, verschiedene Landschaften sind unsere Wegweiser. Normalerweise.“
„Hat denn Feuerland keine verschiedenen Landschaften?“, fragte Tinga.
„Oh doch, … doch, doch“, erwiderte er schnell. „Feuerland hat Wälder, Seen, Berge und Meer. Nur diese Ebene hier ist sehr weitläufig. Sie sieht aus der Luft bis zum Horizont gleich aus. Feuerland insgesamt ist unbeschreiblich schön und abwechslungsreich!“ Das hörte sich schon erheblich besser an.
„Auf dem Hinflug bin ich allerdings viel nachts geflogen. Daher konnte ich mir kaum Berge oder Seen oder so etwas für den Rückflug zur Orientierung merken.“
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