Rüdiger Edelmann - Lieblingsplätze Kassel und Nordhessen

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Die »documenta« hat Kassel ab 1955 weltbekannt gemacht. Ideen, die über ihre Zeit hinauswirken, gab es schon viel früher: Die Brüder Grimm sammelten hier ihre Märchen und Sagen. Sie zählen zum Weltdokumentenerbe der UNESCO. Die Region glänzt mit zwei weiteren Welterbestätten: Dem Bergpark Wilhelmshöhe und dem Nationalpark Kellerwald-Edersee. An seinen Lieblingsplätzen entführt Sie Rüdiger Edelmann in die Geschichte und Geschichten dieser zauberhaften Gegend, an die er sein Herz verloren hat.

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65 Kali, Salz und Geschichte

Philippsthal: Kaliberg und Schloss

Werra-Meissner-Kreis

66 Der Zipfel und die deutsche Einheit

Wanfried: Dorf Heldra und Heldrastein

67 Der Perlen- und Beerenwicht

Wanfried: Suche nach dem Brombeermann

68 La Paloma auf dem Baggersee

Eschwege: Freizeitparadies Werratalsee und Werranixe

69 Eskiniwach oder Eschen am Wasser

Eschwege: Rundgang durch die Stadt

70 Das Holleum blickt hinter die Kulisse

Hessisch Lichtenau: Frau-Holle-Museum

71 Frau Holle lässt es schneien

Meißner: Hoher Meißner

72 Leckerer Urgeschmack

Großalmerode-Weißenbach: Jausenstation Weißenbach

73 Alles Salz? – Die Sole hat’s!

Bad Sooden-Allendorf: Erkundung der Stadt

74 Gedenken hautnah

Asbach-Sickenberg: Grenzmuseum Schifflersgrund

75 Raubrittertum und Jugendbewegung

Witzenhausen: Burg Hanstein und Burg Ludwigstein

76 Das Kirschenkönigreich

Witzenhausen: Rundgang durch die Kirschenstadt

77 Grüne Gedanken im Dschungel

Witzenhausen: Tropengewächshaus

78 Reise ins Mittelalter

Witzenhausen: Schloss Berlepsch

Karte 1

Karte 2

Lieblingsplätze Kassel und Nordhessen - изображение 1

Man walking to the sky von Jonathan Borofsky vor dem Kulturbahnhof Kassel

Lieblingsplätze Kassel und Nordhessen - изображение 2Kassel, Nordhessen und die Vorurteile

Vorwort: Ein Abriss

Die Textzeile »Nie Mallorca, immer nur Kassel« in einem Schlager von Paul Kuhn sorgte für Heiterkeit, als ich im Jahr 2004 von Süd- nach Nordhessen zog. Als Nordhesse hatte man es nicht leicht. Wer nach Kassel zog, dem war das Mitleid all derer gewiss, die sich gerne vom Vorurteil leiten ließen, man befände sich in »Hessisch-Sibirien«.

In all den Jahren hat sich in Nordhessen viel verändert. Die Stadt Kassel gilt nicht mehr als strukturschwach. Es ziehen Menschen zu. Der Wirtschaftsraum Nordhessen hat eine Positivbilanz. Die Anerkennung des Bergparks Wilhelmshöhe als Weltkulturerbe führt immer mehr Besucher in die Region. Was sich leider nur bedingt geändert hat, ist das immer noch mangelnde Selbstbewusstsein der Bewohner. Immer noch fühlt man sich benachteiligt und zurückgesetzt. Warum? Weisen doch die Geschichte der Stadt und die Bauwerke aus großen Zeiten auf die Bedeutung der Region Hessen-Kassel hin, wenn auch die Historie manch Vorurteil befördert hat.

Der Satz »Ab nach Kassel!« steht für Verbannung. Er wird immer noch der unfreiwilligen Rekrutierung von Söldnern aus Hessen für den amerikanischen Unabhängigkeitskrieg durch die Briten zugeschrieben. Historisch ist das nicht belegt. Mit weitaus höherer Wahrscheinlichkeit dürfte der Spruch zu einer Karikatur aus der Zeit nach der Festnahme von Napoleon III. im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 gehören, als er in Kassel-Wilhelmshöhe interniert war. Diese Karikatur zeigt Bismarck und Moltke. Sie stehen neben einem Wegweiser mit der Aufschrift Kassel und der Untertitel gibt diese schöne Schlagzeile wieder.

Die Verkettungen und Unglücke hielten auch in der jüngeren Geschichte an. Kassel, einst mit einer wunderschönen Innenstadt geschmückt, wurde im Zweiten Weltkrieg zu fast 80 Prozent zerstört. Die notwendige Bauwut und der Stil der 1950er-Jahre haben der Stadt nicht gutgetan. Einzig die ziemlich gesichtslose Treppenstraße hat als Deutschlands erste Fußgängerzone Berühmtheit erlangt. Heute allerdings pilgern Architekturinteressierte hierher, um sich mit dem geschlossenen 1950er-Jahre Ensemble zu beschäftigen. Nach Weltkrieg und Mauerbau war Kassel schließlich Teil des Zonenrandgebiets und kämpfte mit wirtschaftlichen Problemen. Nach der Wende 1989 ging die Hoffnung auf einen Aufschwung durch die zentrale Lage im vereinigten Deutschland nicht auf. Dank staatlicher Unterstützung und steuerlicher Abschreibungen fuhren viele Unternehmen direkt an Nordhessens Metropole vorbei, um sich in Thüringen anzusiedeln.

Und trotzdem ging es stetig bergauf: innovativste Stadt Deutschlands 2012, Weltkulturerbe 2013, das spricht für sich. Kassel hat was. Das avantgardistische Kunstfestival documenta sorgt für einen guten Ruf in Fachkreisen. Das Fest findet alle fünf Jahre statt und viele Überreste der vergangenen Spektakel zieren heute das Stadtbild.

Stadt und Region verfügen über Kultur und Geschichte und sind wesentlich attraktiver, als einem das Vorurteil weismachen will. Und vergessen wir eines nicht: Kassel ist zwar nicht der Geburtsort der Brüder Grimm. Jacob und Wilhelm Grimm verbrachten aber viele Jahre ihres Wirkens in der Region und haben hier all das Material gesammelt, das man heute noch in den Kinder- und Hausmärchen nachlesen kann. So trifft man allerorten auf Plätze, die sich Märchen zuordnen lassen, von der Dornröschenburg im Reinhardswald bis zum Frau-Holle-Teich unterhalb des Hohen Meißner. Man ist beim ersten Blick begeistert vom Umland, um auf den zweiten Blick viele attraktive Geheimnisse zu entdecken.

Nun lebe ich schon viele Jahre in der Region. Sie hat sich entwickelt, auch touristisch. Aus Nordhessen wurde die »Grimmheimat Nordhessen«. Die drei Welterbetitel ziehen Besucher an. Die Grimms (Weltdokumentenerbe), der Nationalpark Kellerwald-Edersee (Weltnaturerbe) und der Kasseler Bergpark (Weltkulturerbe) sind die Leuchttürme einer attraktiven Tourismusregion, die sich immer nachhaltiger (Radwege) und familienfreundlicher (Meine Card+) zeigt.

Touristische Tipps finden Sie unter www.grimmheimat.de.

Stadt Kassel

Lieblingsplätze Kassel und Nordhessen - изображение 3

Lieblingsplätze Kassel und Nordhessen - изображение 41 Gehört zum Leben

Kassel: Museum für Sepulkralkultur

Wer an Kassel denkt, denkt automatisch an den Bergpark und den Welterbetitel, den die Stadt seit 2013 besitzt. Vergessen werden dabei schnell die vielen weiteren sehenswerten Museen. Die Neuen Meister ab dem 19. Jahrhundert und viele documenta-Werke sind in der Neuen Galerie zu Hause. Zu den Pflichtstationen zählen zweifelsfrei auch das Hessische Landesmuseum und die Kunsthalle Fridericianum. Der älteste öffentliche Museumsbau Europas konzentriert sich auf neue, raumgreifende Kunst.

Aber sind es nicht die auf den ersten Blick eher »schrägen« Dinge, die Aufmerksamkeit erregen? Das Museum für Sepulkralkultur beheimatet solch besondere Exponate. Vermutlich bekäme das Haus mehr Aufmerksamkeit, wenn die Menschen wüssten, was »Sepulkralkultur« bedeutet. Der lateinische Begriff »sepulcrum« bedeutet »Grablege«. Es geht also um die Kultur des Todes, der Bestattung und des Trauerns. Es mag makaber klingen, aber auch dieser Bereich zählt zur menschlichen Kultur. In Kassel wird er wissenschaftlich erforscht und gleichzeitig in einer Ausstellung öffentlich gemacht.

Kein einfacher Stoff, der von Totentanz bis Leichenwagen und von der Pyramide bis zum Urnengrab reicht. Die Bandbreite ist vor einigen Jahren ergänzt worden um die Trauerriten der fünf Weltreligionen und anderer Glaubensgemeinschaften, die durch Migration heute Teil unserer Gesellschaft sind. Es ist Kulturgeschichte rund um ein Thema, das lange Zeit tabuisiert war. Aufklären sollen dabei auch Führungen, Projekte und Workshops. Sogar ein Kinderangebot gibt es, das von Halloween bis zu mexikanischen Totenkopfförmchen für Schokolade viel bietet. Darüber hinaus präsentiert das Museum auch immer wieder Sonderschauen, in denen die Sepulkralkultur anderer Kulturkreise vorgestellt werden.

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