Franziska Steinhauer - Spreewaldkohle

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Ein junger Politiker kehrt vom Joggen nicht zurück. Am nächsten Morgen wird der Kohlegegner in einem Tagebau entdeckt. Während das Team um Peter Nachtigall die Ermittlungen aufnimmt, wird eine junge Wolfsaktivistin von ihrem Ehemann als vermisst gemeldet. Jäger finden die Tote in einem Ansitz. Kommissar Nachtigall ermittelt sowohl im privaten als auch im politischen Umfeld der Opfer, deckt Morddrohungen, Anfeindungen und private Belastungen auf. Doch weder zwischen den Opfern noch den Hinterbliebenen gibt es Verbindungen. Sind weitere Menschen in Gefahr?

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»Tot?« Eric schüttelte den Kopf. »Doch nicht Patrick. Sterben gehörte sicher nicht zu seiner aktuellen Planung der Woche!«

10

»Fahren wir zum Büro der Partei. Vielleicht kann uns dort jemand mehr über das Opfer erzählen als nur: Er war ordentlich, gewissenhaft und bestens organisiert.« Nachtigall konnte man den Ärger deutlich anhören. »Ist doch ziemlich traurig, wenn nach dem Tod eines Menschen nur solche Aussagen getroffen werden können. Unpersönlich, seltsam losgelöst von Persönlichkeit und gelebtem Alltag. Wenn ich sterbe, würde ich mir jedenfalls wünschen, dass man mehr über mich zu sagen weiß als: Er war ein guter Ermittler.«

Maja nickte. »Ich verstehe, was du meinst. Patrick Stein wird reduziert auf sein politisches Engagement und seine beruflichen Angelegenheiten. Vom privaten Patrick haben weder seine Frau noch sein Bruder ein Wort erwähnt. Bisher ist er ziemlich konturlos.«

»Nun, das werden wir jetzt ändern!«

»Ach, Mist!« Maja zuckte erschrocken zusammen, hieb sich mit der Faust auf den Oberschenkel. »Beinahe hätte ich den Termin bei den Kollegen versäumt. Wenn du mich bitte am Büro absetzen würdest … Mit ein bisschen Glück ist die Sache nach diesem Gespräch endlich vom Tisch.«

»Deine Zeugenaussage in dem Doppelmord am Gräbendorfer See? Gut. Dann setze ich dich ab und fahre zum Parteibüro.«

Maja rutschte auf dem Besucherstuhl hin und her.

Wenn du nicht die Kontrolle verlieren möchtest, wirst du dich am Riemen reißen müssen, meldete sich ihre innere Stimme mahnend. Dennoch wurden ihre Hände feucht.

Sie wischte die Innenflächen an ihrer Jeans ab.

Sinnlos.

Energische Schritte näherten sich über den Gang.

Majas Puls beschleunigte sich, ihre Atemfrequenz stieg.

Das ist lächerlich, wusste ihr Denken.

Abschalten ließ sich das Reaktionsmuster dennoch nicht.

Sie saß schlicht auf der falschen Seite des Tisches!

Ein hartes Klopfen an der Tür, die unmittelbar danach aufgerissen wurde.

»Hallo, Maja. Schön, dass du es geschafft hast zu kommen. Immerhin steckt ihr ja auch gerade in einer brenzligen Mordermittlung.«

Der junge Kollege nickte ihr zu.

Einen Handschlag wollte er nicht, würde also auch ihre schweißigen Hände nicht bemerken. Offensichtlich war der Kollege ihr gegenüber nicht misstrauisch oder verzichtete generell auf wichtige Informationen über seine geladenen Gesprächspartner. Feuchte Hände und schneller Puls … sollten einen Ermittler interessieren.

»Ich will dir nicht sinnlos deine Zeit rauben. Es geht um ein paar Fragen am Rande der Ermittlung, die wir als beantwortet abhaken möchten.«

Maja nickte zurückhaltend. »Mich beschäftigt die Sache auch«, räumte sie ein.

»Kann ich mir vorstellen. Passiert nicht alle Tage, dass man als Ermittler so unmittelbar in einen Fall verwickelt wird.«

Mitgefühl schwang unter den Worten Jannik Peters hörbar mit.

»Nun, wir wissen, dass der Täter die beiden Opfer als Paar auf dem Dach dieses schwimmenden Hauses arrangiert hatte. Floating House, heißen diese Hausboote korrekt. Die beiden Getöteten kannten sich nicht. Wir haben intensiv nach zufälligen oder anderen Verbindungen gesucht, aber keine gefunden. Beide waren alleinstehend, ohne jeden familiären Anhang mit überschaubarem Freundeskreis. Beider Aktionsradius war beschränkt. Er wohnte in Berlin, trieb Sport in einem Studio. Sie lebte in Senftenberg und besuchte gern die Bühne dort und häufig auch das Staatstheater in Cottbus. Die Tatsache, dass ein Foto von Blumen in einer Vase am Tatort gefunden wurde, verbindet allerdings den Täter mit dir! Denn die Vase war leer, die Blumen hatte jemand auf deinen Fußabtreter gelegt.«

»Ja. Mit einem Zettel dran, auf dem Maja stand. Das wissen wir doch alles schon! Ganz besondere Blumen, sehr spezielle Züchtungen, nehme ich an. Konntet ihr nicht herausfinden, wo er die gekauft hat? Solch besondere Blüten bekommt man sicher nicht in jedem Blumenladen.«

»Leider konnten wir das Geschäft bisher nicht ermitteln. Tatsache ist, dass der Täter sie ja gar nicht in Cottbus gekauft haben muss. Vielleicht in Berlin? Wir sind dran. Interessanter ist die Frage, woher der Täter deinen Vornamen kannte. Auf dem Klingelschild steht er nicht.«

»Tja, ich weiß es nicht! Im Haus habe ich bisher nur Kontakt zu meinem Bruder. Die unregelmäßigen Arbeitszeiten fördern nicht gerade Beziehungen zur Nachbarschaft.« Maja merkte ein Auflodern der Aggressivität, die sie eigentlich unterdrücken wollte, atmete tief durch. Unauffällig. Schließlich ging ihre tatsächliche emotionale Beteiligung an diesem Fall den Kollegen nichts an. »Der Täter hat mich durch das Ablegen der Blumen in seinen Doppelmord involviert. Das war absichtsvolles Handeln. Entweder kennt er mich tatsächlich oder hat zufällig meinen Namen gehört, weil er Zeuge eines Gesprächs zwischen mir und Fabian war. Darüber haben wir ebenfalls schon gesprochen.«

»Ja, das haben wir geklärt. Es gibt allerdings eine weitere interessante Möglichkeit: Es könnte sich um jemanden aus deiner Kölner Zeit handeln.«

Maja seufzte tief. Das war ja zu erwarten, dachte sie. Irgendein Idiot, der sich für ihre Ermittlungen rächen wollte. »Habt ihr jemanden feststellen können, der vielleicht so einen Plan haben würde?«

»Ja. Tatsächlich gibt es nach unseren Recherchen mindestens fünf Verurteilte, die dir gedroht haben, dich dein Leben lang zu verfolgen, sich grausam an dir zu rächen und so weiter.«

»Die habt ihr sicher überprüft. Alle konnten ein Alibi präsentieren. Und nun soll ich gründlich nachdenken?«

»So ungefähr – ja.«

Maja verzog das Gesicht. »Hausaufgaben für die Kollegin? Als ob ich nicht selbst ohnehin die ganze Zeit darüber nachdächte! Das ist doch die erste Frage, die man sich stellt: Hat das Ganze wirklich mit mir zu tun? Bin ich nur zufällig verwickelt worden, weil ich neu in der Stadt bin? Eine Zugezogene?« Sie stand so schwungvoll auf, dass sie den Stuhl umriss. »Wäre mir jemand eingefallen, wüsstest du davon. Und ja, mein Bruder fühlt sich beobachtet, seit wir umgezogen sind. Aber auch er hat keine Idee, wer es sein könnte – oder ob der Überwacher überhaupt existiert. Er hält es für möglich, dass er ein Hirngespinst ist, nur ein diffuses Gefühl. So. Und jetzt gehe ich zurück zu unserem eigenen Fall.«

Damit stakste sie steif davon.

Zurück blieben ein ratloser Kollege und ein umgestürzter Stuhl.

Peter Nachtigall parkte ein Stück entfernt vom Parteibüro auf dem Parkplatz vor der Kammerbühne.

Er brauchte frische Luft.

Bis zur Breitscheidstraße war es nicht weit. Und außerdem regte Laufen das Denken an.

Konnte auf keinen Fall schaden, dachte er zufrieden.

»Guten Morgen«, begrüßte ihn die junge Frau, hielt ihm die Tür auf, lud ihn mit einer Geste ein, hineinzukommen. »Ich bin Kati Brauner. Kann ich Ihnen behilflich sein?«

»Ja, mein Name ist Peter Nachtigall, Kriminalpolizei Cottbus. Ich hätte gern ein paar Informationen über die Drohmails, die Ihr Parteifreund Patrick Stein bekommen hat.« Der Ausweis wurde kurz in Augenschein genommen. Das strahlende Lächeln vertrocknete zusehends.

»Kommen Sie bitte mit.«

Nachtigall folgte dem wippenden Pferdeschwanz.

»Warum kommen Sie ausgerechnet jetzt? Es wäre besser gewesen, Sie hätten Ihren Besuch mit Patrick abgesprochen. Er ist nämlich heute nicht hier, es ist mir unangenehm, Sie an seinem Rechner stöbern zu lassen, ganz ohne seine Zustimmung. Und vielleicht auch ohne sein Wissen? Brauchen Sie für so etwas nicht einen Beschluss?«

Der Cottbuser Hauptkommissar seufzte innerlich. Er hatte eigentlich nicht mit dem Tod ins Haus fallen wollen, kämpfte selbst noch gegen das Bild an, das ihm lebhaft vor Augen stand. Die Hand des Familienvaters, die unheilvoll über den Rand der Schaufel … Als winke er weitere Katastrophen heran. Und Zeugen waren nach einer solchen Eröffnung häufig zu sehr aufgewühlt, um noch sachdienliche Hinweise geben zu können. Aber nun blieb ihm keine andere Wahl.

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