Thomas Thiemeyer - Der Palast des Poseidon

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Ein griechisches Frachtschiff kämpft sich durch die schwere See vor der Inselgruppe Santorin.
Kurz darauf ist der Frachter verschwunden. Spurlos. Wie schon etliche Schiffe zuvor, die diese Stelle kreuzten.
Nur wenige Wochen nach seiner aufsehenerregenden Rückkehr aus der Stadt der Regenfresser nimmt Carl Friedrich Donhauser, genannt Humboldt, den Auftrag an, nach den verschwundenen Schiffen zu suchen. Zu diesem Zweck chartert er das modernste Forschungsschiff seiner Zeit, die Calypso. An Bord befindet sich eine Tauchkugel, die es möglich macht, sich mehrere Stunden unter Wasser aufzuhalten. Aber dann müssen Humboldt, Oskar, Charlotte, Eliza und Wilma viel länger unter der Wasseroberfläche bleiben als geplant. Mehr als 300 Meter unter dem Meer machen sie eine unglaubliche Entdeckung.
"Der Palast des Poseidon" ist der zweite Band der Chroniken der Weltensucher-Reihe.

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Der Alte hob die Brauen. »Welche?«

»Wie Sie vermutlich gehört haben, gehöre ich der Loge der Assassinen an. Ein uralter Orden, der seit Hunderten von Jahren im Verborgenen arbeitet und der einem strengen Ehrenkodex folgt. Wenn einmal ein Auftrag von uns angenommen wird, kann er nicht widerrufen werden.«

»Das ist mir bekannt.«

»Ich möchte nur, dass Sie noch einmal genau über die Konsequenzen nachdenken, ehe Sie mich beauftragen. Sie können den Auftrag nicht zurückziehen, egal, wie hoch die Verluste sind und egal, ob Sie sich im Verlauf der Operation anders entscheiden. Für Kollateralschäden kann nicht gehaftet werden.«

»Kollateralschäden?«

»Schäden an Personen, Gebäuden oder Gegenständen. Wir sorgen dafür, dass die Spur nicht zu Ihnen zurückverfolgt werden kann, egal, wie hoch der Preis dafür ist.«

Der Alte wischte mit dem Handrücken über seinen Mund. Die Worte klangen irgendwie bedrohlich. Andererseits, was sollte schon groß passieren? Humboldt würde hier in Athen ein schnelles Ende finden und niemand würde je erfahren, was mit ihm passiert war. Außerdem wuchs die Bedrohung, die von ihm ausging, von Tag zu Tag.

»Einverstanden«, sagte er. »Erledigen Sie Ihre Arbeit. Machen Sie’s kurz und schmerzlos und melden Sie sich, sobald Sie Ihre Aufgabe erfüllt haben.«

Der Norweger deutete eine Verbeugung an. »Wie Sie wünschen«, sagte er. »Dann lassen Sie uns jetzt über mein Honorar reden.«

6

Werden Sie den Auftrag annehmen?«, erkundigte sich Oskar, nachdem die beiden Griechen gegangen waren.

Humboldt deutete auf die Stühle rund um den Tisch. »Setzt euch.«

Oskar ließ seinen Blick über die vielen Karten, Papiere und Dokumente gleiten, die dort ausgebreitet lagen. Der Forscher nahm auf der anderen Seite Platz, putzte seine Brille und lächelte dann in die Runde. »Meine lieben Freunde«, begann er theatralisch. »Ich weiß, unser letztes Abenteuer ist gerade mal ein paar Monate her – und ich bin mir unsicher, ob ich euch erneut der Gefahr aussetzen darf – aber ich bin zu dem Schluss gekommen, dass wir diesen Auftrag annehmen sollten. Dieses Projekt scheint mir ein idealer Start für unser kleines Unternehmen zu sein. Die Reise ist überschaubar und die Risiken halten sich in Grenzen.«

Oskar runzelte die Stirn. »Überschaubar? Dieser Kapitän hat von einem Seeungeheuer gesprochen! Von riesigen Fangarmen, die sein Schiff in die Tiefe gezogen hätten! Ich finde, dass das äußerst bedrohlich klingt.«

Charlotte stieß ein kleines Lachen aus. »Und so etwas glaubst du?«

»Du etwa nicht?«

»Mein lieber Oskar, deine Abenteuerromane in allen Ehren, aber du solltest wirklich etwas realistischer sein. Das ist Seemannsgarn. Die Wahrscheinlichkeit, dass es so ein Lebewesen wirklich gibt, ist so gering wie die Chance, innerhalb der nächsten hundert Jahre zum Mond fliegen zu können.« Sie strich eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht.

»Und die Rieseninsekten in Peru? Wie groß waren die Chancen, dass wir auf solche Kreaturen stoßen? Und vorhin erzählt mir dieser Nikomedes, dass es den Minotaurus vielleicht doch gegeben hat. Also wenn du mich fragst, meine Abenteuerbücher sind alle noch nicht abenteuerlich genug. Ich habe keine Lust, gleich wieder dem nächsten Monstrum in die Hände zu fallen.«

Charlotte gab ein abfälliges Schnauben von sich. Zuerst sah sie so aus, als wäre das Thema damit für sie erledigt, doch dann schien ihr noch etwas einzufallen. Sie neigte den Kopf und fragte mit einem verschmitzten Augenaufschlag: »Hast du etwa Angst?«

»Ob ich …? Quatsch!«

»Klang aber so.« Sie verschränkte die Arme vor der Brust. »Bleiben wir doch bei den Fakten. Der Mann war betrunken. Er steuert sein Schiff gegen eine Klippe und behauptet, ein Seeungeheuer habe ihn angegriffen. Klingt für mich nach einem Fall für die Schifffahrtsbehörde.«

»Ja, wenn es nach dir ginge, wäre immer alles erklärbar«, murrte Oskar. »Was für eine trostlose Welt.«

Humboldt hob beschwichtigend die Hände. »Halt, halt. Ehe ihr beide euch an die Gurgel geht, möchte ich auch noch etwas dazu sagen. Zum einen: Du hast wahrscheinlich recht, Charlotte. Vermutlich war der Mann betrunken und vermutlich gibt es gar kein Seeungeheuer. Aber wir dürfen die Möglichkeit nicht außer Acht lassen, dass irgendetwas anderes den Untergang des Schiffes bewirkt hat. Vielleicht ein Tornado oder eine Anomalie im Wasser. Man hört ja immer wieder von sogenannten Malströmen.« Er ließ seine Hände auf den Tisch sinken. »Für mich gibt es gute Gründe, diesen Auftrag anzunehmen. Wie ihr wisst, habe ich vor, mein Luftschiff in naher Zukunft zu modernisieren. Mein Labor bedarf einer dringenden Überholung und ihr benötigt eine neue Ausrüstung. Alles Dinge, die Geld kosten. Nikomedes hat mir für die Aufklärung des Falles einen beträchtlichen Betrag angeboten. Wenn es uns gelingt herauszubekommen, was am 19. Mai dieses Jahres tatsächlich geschehen ist, sind wir gemachte Leute. Dieser Auftrag, zusammen mit dem Patent für ein Luftschiff, das ich Graf von Zeppelin verkauft habe, spült einiges an Bargeld in unsere Kassen. Damit können wir eine ganze Weile gut leben und forschen. Abgesehen von der Reputation, die uns ein solcher Auftrag einbringt.« Er zwinkerte ihnen zu. »Wenn ihr mich fragt: Ich halte das Risiko wirklich für überschaubar und werde den Auftrag, wenn nötig, auch alleine übernehmen. Meine Frage an euch lautet also: Seid ihr mit dabei oder wollt ihr lieber hierbleiben?«

»Ob wir …?« Charlotte verschränkte die Arme vor der Brust. »Natürlich kommen wir mit, nicht wahr, Oskar?«

Oskar stieß einen tiefen Seufzer aus. So richtig große Lust verspürte er keine, aber als Feigling wollte er auch nicht dastehen.

»Klar«, murmelte er.

»Fein.« Humboldt rieb sich die Hände. »Dann können wir gleich zum nächsten Punkt kommen. Ich habe die Angaben des Reeders überprüft und festgestellt, dass er vertrauenswürdig ist. Die Familie Nikomedes zählt zu den reichsten in ganz Griechenland. Sie ist sehr alt und einflussreich. Ihr gehören nicht nur die erwähnten Frachter, sondern auch eine Fischfangflotte sowie die daran angeschlossenen Betriebe. Fabriken, die den Fisch zu Konserven verarbeiten, Lagerhallen, Versandunternehmen, das ganze Programm.« Humboldt seufzte. »Tja, das ist die Zukunft, meine Lieben: Fisch aus der Dose, wann immer man Appetit darauf hat. Wahlweise natürlich auch Muscheln oder Tintenfische.«

Charlotte rümpfte die Nase. Oskar hingegen hatte nichts gegen Dosenfisch. Wenn man Hunger hatte, schmeckte alles lecker, selbst irgendein matschiges Seelebewesen in Öltunke.

»Morgen werden wir die Pachacútec aus ihrem Heuschober in Spandau befreien«, fuhr der Forscher fort. »Die alte Dame dürstet danach, wieder mal Wind unter ihrem Rock zu spüren. Unser Ziel ist Athen.« Er tippte auf die Karte. »Laut Nikomedes’ Angaben sind auch andere Reedereien von den Angriffen betroffen. Es wird gemunkelt, dass sich die Gesamtzahl der verschwundenen oder gesunkenen Schiffe auf ein Dutzend beläuft. Das Merkwürdige ist, dass bisher nur Metallschiffe betroffen waren. Holzschiffe wurden verschont. Die Berichte stammen von den Inseln Milos, Ios und Anafi, alle im Bereich des Kretischen Meeres. Wenn es einen ersten Anlaufpunkt gibt, dann die Schifffahrtsbehörde in Athen.«

»Und was ist mit dem Seeungeheuer?«, fragte Oskar unbehaglich. »Sollten wir uns nicht wenigstens irgendwo erkundigen, ob ein solches Wesen schon mal gesichtet worden ist?«

»Gute Idee«, sagte Humboldt. »Wie es der Zufall so will, befindet sich in Athen das größte Institut für Meeresbiologie im gesamten Mittelmeerraum. Auch wenn die Chancen gering sind, dass wir dort etwas über das Ungeheuer erfahren, so ist es doch ein guter Anlaufpunkt für weitere Nachforschungen.«

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