Barbara Cartland - 150. Die fälsche Braut

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150. Die fälsche Braut: краткое содержание, описание и аннотация

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Als die Verlobung ihrer Kusine Elisabeth mit dem gutaussehenden Sir Rupert Wroth bekannt gegeben wird, fühlt Isabel nur Mitleid. Erstens weil Elisabeth bereits einen anderen liebt, und zwar einen weit besseren Mann, der sie mehr verdient als Sir Rupert. Und zweitens, weil die Heirat mit einem der bekanntesten Schwerenöter an Königin Viktorias Hof nur Unglück bedeuten kann.
Im atemberaubendsten Roman Barbara Cartlands, kann Isabel neben Sir Rupert unter dem Brautschleier verborgen ihrer Kusine zu ihrer Liebesheirat verhelfen? Und kann sie die Rolle aufrecht erhalten, obwohl ihr Männerhass ihr bisheriges Leben erfüllt hat?

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Wo ist Mama nur mit ihren Gedanken, fragte sich Elisabeth und atmete erleichtert auf. Sie hatte mit einer geharnischten Standpauke gerechnet und damit, daß ihre Mutter sie danach wieder tagelang mit Mißachtung strafen würde.

Empfindsam und sanftmütig, wie sie war, litt sie sehr unter der kaltherzigen Mutter und dem tobsüchtigen, herrischen Vater.

Seltsamerweise traf sie die schweigsame Mißachtung der Mutter jedoch noch tiefer als die körperlichen Züchtigungen des Vaters.

Lady Cardon war eine große, starkknochige Frau, die in ihrer Jugend einmal hübsch gewesen war. Man fragte sich unwillkürlich, wie sie einem so zarten und feingliedrigen Wesen wie Elisabeth das Leben schenken konnte. Zweifellos hatte das Mädchen ihr gutes Aussehen von Vatersseite geerbt, denn Lord Cardon war ein ungewöhnlich schöner Mann gewesen, bis sein Hang zum Wohlleben und die angeborene Griesgrämigkeit ihren Tribut gefordert hatten.

Was vor allem zu seiner Verbitterung und seinem ewigen Mißmut beitrug, war die Tatsache, daß er keinen männlichen Erben besaß. Lady Cardon hatte ihm zwar im Laufe ihrer Ehe sechs Kinder geschenkt, aber drei von ihnen waren bereits bei der Geburt gestorben und zwei in frühester Kindheit. Es grenzte fast schon an ein Wunder, daß Elisabeth am Leben geblieben war, aber diesem eigentlich sehr erfreulichen Umstand haftete dennoch ein Makel an. Sie war eben kein Junge, und weder Vater noch Mutter würden der Tochter das falsche Geschlecht jemals verzeihen.

Während die kleinen, ein wenig vorstehenden Augen Lady Cardons auf Elisabeth ruhten, lag nicht der kleinste Ausdruck von Zuneigung darin.

»Dein Hut ist verrutscht«, sagte sie tadelnd. »Und deine Brosche hat sich gelöst.«

»Tut mir leid, Mama«, entschuldigte sich Elisabeth und versuchte mit zitternden Fingern, beide Dinge gleichzeitig in Ordnung zu bringen.

Lady Cardon wartete, bis sie fertig war. Dann eröffnete sie ihr: »Dein Vater wünscht, dich in der Bibliothek zu sprechen. Geh jetzt sofort zu ihm.«

Elisabeths Augen verrieten Erstaunen, und ihre Lippen öffneten sich, als wollte sie etwas fragen. Doch dann schien sie sich zu sagen, daß sie sowieso keine vernünftige Antwort erhalten würde. Gehorsam knickste sie und ging zur Tür.

Lady Cardon blickte ihr nach, bis sie ihren Augen entschwunden war. Dann trat sie, ohne daß sich ihr Gesichtsausdruck veränderte, ans Fenster, von dem aus sie die Diener beobachten konnte, die auf dem Rasen Ordnung schafften und große Tabletts voll benutzter Gläser aus dem Zelt ins Haus trugen.

Inzwischen war Elisabeth vor der Bibliothek angelangt. Ihre Hände zitterten, als sie den Türgriff niederdrückte.

Zu ihrer Überraschung hörte sie den Klang mehrerer Stimmen und sah, daß ihr Vater nicht allein war.

Keine Zurechtweisung also, dachte sie aufatmend. Für sie und Isabel gab es nichts Schlimmeres, als in die Bibliothek gerufen zu werden. Noch nie hatten sie diesen Raum ohne Herzklopfen und ohne ein Gefühl der Angst betreten.

Und wenn die beiden Mädchen sich die Hölle vorstellten, dann stets als einen riesigen Raum, dessen Wände voller Bücher standen und der mit wuchtigen lederbezogenen Sofas und Sesseln ausgestattet war.

Elisabeth war so leise eingetreten, daß ihr Vater sie erst bemerkte, als sie nur wenige Schritte vom Kaminplatz entfernt war.

»Ah, da bist du ja, Elisabeth. Komm her, mein Kind!«

Verwundert gehorchte Elisabeth. Sie sah einen Mann, der sich langsam aus einem Lehnsessel erhob und stellte fest, daß es Sir Rupert Wroth war. Er hatte am Nachmittag einige Worte mit ihr gewechselt. Sie hatte ihn zunächst nicht erkannt, aber dann hörte sie, wie einer der Gäste seinen Namen nannte, und erinnerte sich daran, daß sie ihm zwei Jahre zuvor auf einem Jägerball vorgestellt worden war.

Es war ihr erster gesellschaftlicher Auftritt gewesen, und sie war sich sehr klein und verängstigt vorgekommen. Niemand hatte das scheue Mädchen beachtet, bis schließlich einer von ihres Vaters Freunden sich ihrer angenommen und sie in den Speiseraum geführt hatte. Da er ein älterer Gentleman war, fand sich Elisabeth plötzlich unter den respektabelsten Leuten der Grafschaft wieder.

»Wurden Sie den Herrschaften schon vorgestellt?« fragte Elisabeths Begleiter brummig, und als sie ein wenig hilflos zu ihrem linken Tischnachbarn blickte, sagte der alte Herr: »Wroth kennen Sie sicher, nicht wahr? Rupert, das ist Herbert Cardons Tochter.«

Sir Rupert unterhielt sich angeregt mit einer auffallend reizvollen und eleganten Lady. Er wandte nur kurz den Kopf, maß Elisabeth mit einem uninteressierten, leicht verächtlich wirkenden Blick und deutete eine Verbeugung an, die mehr einer Beleidigung als einer Höflichkeitsbezeigung glich.

Das Lächeln erstarb auf ihren Lippen, sie fühlte sich brüskiert.

Vielleicht war sie damals zu empfindlich gewesen, vielleicht hatte sie den Vorfall in ihrer Erinnerung zu sehr aufgebauscht. Jedenfalls hatte sie von diesem Tag an stets ein Unbehagen empfunden, sobald in ihrer Gegenwart Sir Ruperts Name fiel.

Jetzt, die Hand des Vaters auf ihrer Schulter, machte sie einen Knicks in Richtung des Mannes und fragte sich erstaunt, weshalb er sie wohl anlächeln mochte.

»Elisabeth, ich habe dir etwas zu sagen«, begann ihr Vater mit dröhnender Stimme. »Etwas, das dich - davon bin ich überzeugt - genauso erfreuen wird wie mich. Sir Rupert Wroth, der meine größte Hochachtung besitzt und mit dem mich in der Zukunft - so hoffe ich - eine tiefe Zuneigung verbinden wird, hat mich heute in einer sehr bedeutsamen und zugleich sehr vertraulichen Angelegenheit angesprochen.«

Lord Cardon räusperte sich, und als weder Sir Rupert noch Elisabeth etwas sagten, fuhr er fort: »Er bat mich um meine Einwilligung...« Er machte eine bedeutungsvolle Pause. »... zu eurer Verlobung.«

Einen Augenblick lang verstand Elisabeth nicht, was ihr Vater gesagt hatte. Die Bedeutung seiner Worte schien nicht bis in ihr Bewußtsein zu dringen. Sie starrte ihn an mit dem Gefühl, daß es etwas von großer Wichtigkeit gewesen war, ohne jedoch zu begreifen, um was es sich dabei handelte.

Dann aber, als ihr der Inhalt dieser Mitteilung langsam aufging, erfaßte sie ein Schwindel.

»Nein!« versuchte sie zu rufen. »Nein! Nein! Ich kann ihn nicht heiraten!«

Aber kein Wort drang über ihre Lippen. Jede Silbe schien ihr in der Kehle steckenzubleiben, und noch bevor sie einen Ton herausbrachte und widersprechen konnte, sagte Lord Cardon: »Ich sehe, es ist eine Überraschung für dich, aber ich weiß, daß es eine freudige Überraschung ist, daß du dich geehrt fühlst bei dem Gedanken, die Gattin eines so angesehenen Politikers zu werden. Ich habe Sir Rupert erklärt, daß deine Mutter und ich euch beiden gerne unseren Segen geben werden und daß wir eure Verlobung im COURT CIRCULAR bekanntgeben werden, sobald Sir Rupert es wünscht.«

Jetzt endlich fand Elisabeth ihre Stimme wieder.

»Aber Papa, ich kann - nicht...« begann sie, brach jedoch ab, als sie spürte, wie sich der Druck der väterlichen Hand auf ihrer Schulter schmerzhaft verstärkte.

»Du wirst natürlich sehr traurig sein, deine Mutter und mich verlassen zu müssen«, sagte ihr Vater. »Das ist nur allzu begreiflich. Aber Sir Rupert - dessen bin ich gewiß - wird für deine mädchenhaften Befürchtungen und dein kindliches Zaudern Verständnis haben.«

Er wandte sich Sir Rupert zu, aber seine Hand umfaßte Elisabeths Schulter immer noch mit unnachgiebigem Griff.

»Wenn es Ihnen paßt, sollten wir uns morgen über die Einzelheiten unterhalten, Wroth.«

»Ich werde nach dem Luncheon vorbeischauen«, erwiderte Sir Rupert. Er ergriff Elisabeths zitternde Rechte und hob sie an die Lippen.

»Sie haben mich sehr glücklich gemacht«, sagte er, wandte sich um und ging zur Tür.

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