Hans Christ - Schwein gehabt

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•Das sechste Buch aus der Feder des Salzburger Landtierarztes
•In der Tradition von Dr. James Herriot «Der Doktor und das liebe Vieh»
Auch in seinem mittlerweile sechsten Band mit heiteren Tiergeschichten präsentiert sich der Salzburger Tierarzt Dr. Hans Christ wieder als würdiger Nachfolger des beliebten Fernsehtierarztes Dr. James Herriot. Für beide gilt: Oft sind es nicht nur die Tiere, die der tierärztlichen Behandlung bedürfen, sondern auch deren Besitzer benötigen häufig Rat, Unterstützung und Zuwendung des Doktors. Die Erlebnisse des österreichischen Landtierarztes werden eindeutig dem alten Journalistenmotto gerecht: Die besten Geschichten schreibt das Leben selbst.
So erfährt man unter anderem, wieso der Zuchtstier Poldi gelegentlich unter Sodbrennen litt, dass auch Pferde einen Kropf haben können und dass sich der Doktor manchmal als Detektiv beweisen muss, um seinen tierischen Patienten helfen zu können. Eine verwöhnte Wohnungskatze, die doch noch das Mausen lernt, Kater Bruno, der nicht jeden Vogel fangen, und ein Tierarzt, der sich auf Brautschau für seine Kunden macht, unterhalten die Leserinnen und Leser ebenso, wie Wundermittel, die wahrlich «Wunder» vollbringen, und kleine Hunde, die eine gewisse Ähnlichkeit zu behaarten Piranhas aufweisen.

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„Fein, dass Sie Zeit gefunden haben, Herr Doktor!“ Sie bedeutete mir, mich zu setzen. „Darf ich Ihnen etwas anbieten? Tee, Kaffee oder vielleicht einen Cognac?“

Ich verneinte.

„Aber Rauchen müssen Sie unbedingt! Ich liebe den Geruch von edlem Pfeifentabak. Der Graf hat es leider nie dazu gebracht, er ist bei seinen Zigarren hängengeblieben.“

Befehl ist Befehl. „Mit Verlaub.“ Ich zog die Pfeife aus der Tasche und begann, sie zu stopfen. Erfreulich, dass es noch Leute gab, die nicht jeden Tabakliebhaber gleich in die Kategorie „Massenmörder“ einordneten.

„Ja“, begann sie erneut, „es ist schon eine Weile her seit unserer letzten Begegnung.“

„Naja, nachdem Sie keinen Hund und keine Pferde mehr haben, nur logisch.“ Ich überging diskret die Tatsache, dass ihr Mann mich an seine Trakehner nie herangelassen hatte.

Sie seufzte: „Das mit den Pferden musste sein, ich verstehe davon zu wenig und mein Sohn lebt in Graz, wo er eine große Anwaltskanzlei leitet und praktisch nie Zeit findet, mich wenigstens zu besuchen.“

„Und Ihre Tochter?“, erkundigte ich mich höflich. „Die war doch immer so eine Pferdenärrin und hat sogar Turniere bestritten.“

„Ach, die hat doch diesen Diplomaten geheiratet, der vor allem Angst hat, was vier Beine besitzt, und wenn es der Esszimmertisch ist.“ Sie drehte den Kopf, damit ich ihre feuchten Augen nicht sah, gegen das Fenster: „So sitze ich nun allein auf dem Riesenbesitz. Ganz bestimmt werden die Kinder nach meinem Ableben alles sofort verkaufen!“

Obwohl sie sicher das x-fache Bankkonto im Vergleich zu meinem besaß, was allerdings nicht schwer war, tat sie mir unendlich leid.

„Und womit kann ich Ihnen dienen?“

Sie drehte den Kopf wieder zu mir: „Sie müssen Brutus einschläfern!“

„Ihren Zuchthengst?“

Jetzt lächelte sie sogar: „Das war er einmal. Auch an männlichen Wesen geht die Zeit nicht spurlos vorüber. Seit Jahren erhält er sein Gnadenbrot.“

„Wie alt ist er denn?“

„Neunundzwanzig.“

Donnerwetter! Ein stattliches Alter!

„Und warum?“

„Er hat überhaupt keine Energie mehr. Sein Appetit lässt zu wünschen übrig, das Fell ist struppig und glanzlos und er bekommt überall Schwellungen, besonders an den Beinen. Ich will nicht, dass er leidet.“

„Natürlich nicht. Hat ihn denn Ihr Tierarzt noch nicht untersucht?“

„Der hat gesagt, wegen einem einzigen alten Zossen, so hat er sich ausgedrückt, kommt er nicht mehr. Und mein Stallmeister hat gemeint, für Brutus noch Geld auszugeben, sei nicht sinnvoll. Der gehört erlöst.“

Angesichts dieser Aussage des Kollegen aus den bundesdeutschen Landen hätte ich jetzt doch einen doppelstöckigen Cognac gebraucht.

„Also einschläfern kann ich Brutus heute unter Garantie nicht, weil ich das Tötungsmittel nicht an Bord habe.“ Ich bin überdies der Meinung, dass man Großtiere nicht medikamentell töten solle, sondern mittels Schuss. Auch wenn jetzt manche Tierfreunde aufheulen, die Methode ist, vorausgesetzt, dass sie jemand beherrscht, für das Tier wesentlich stressfreier.

Ich wollte die Gräfin aber nicht schocken. „Darf ich mir den Hengst einmal anschauen?“

„Selbstverständlich!“

Der Stallmeister, stilvoll in Kniebundhose und kariertem Jackett gekleidet, war sich offenbar zu gut dazu, Brutus persönlich aus der Box zu holen, deshalb brüllte er nach einem Gutsarbeiter.

Wie der ehemalige Paradehengst jetzt so vor mir stand, bot er tatsächlich einen jämmerlichen Anblick. Die Augen trübe, das Haarkleid, wie es die Gräfin beschrieben hatte, stumpf und die Beine geschwollen.

Ich tastete seinen Puls und bemerkte eine beidseitige Verdickung an der Luftröhre und zwar im Bereich des zweiten und dritten Trachealringes.

Kommentarlos holte ich aus dem Wagen ein Blutröhrchen samt Nadel. Der Stallmeister runzelte zwar die Stirne, wagte aber zu seinem Glück keinen Widerspruch. Nachdem ich die Probe gezogen hatte, bat ich die Gräfin wieder ins Haus.

Ich wusch mir die Hände im marmorgefliesten Bad und erklärte: „Ihr Tierarzt hat eine seltsame Berufsauffassung und der Stallmeister ist auch nicht besser. Weil ihm die deutliche Vergrößerung der Schilddrüse längst hätte auffallen müssen. Der gute Brutus hat einen ausgewachsenen Kropf. Ich schicke die Blutprobe an ein Labor, das mir die Diagnose bestätigen wird. Dann machen wir die Therapie!“

„Sind Sie sicher, Herr Doktor?“

„Ziemlich! Von Einschläfern ist noch keine Rede!“

Einige Tage später kam der Befund per Fax. Hypothyreose! Meine Diagnose war goldrichtig!

Ich bestellte das entsprechende Medikament und fuhr hinaus zum Waldenfelsgut. Dort erklärte ich der Gräfin, wie das Mittel anzuwenden wäre.

Den doppelten Cognac, den sie mir aus Freude aufdrängte, nahm ich diesmal als Siegespalme an.

Schade, dass außer Brutus keine Pferde mehr da waren, ich war mir sicher, dass ich ab nun der Pferdespezialist gewesen wäre.

Tierarzt al dente

Tierarzt zu sein, ist einer der schönsten Berufe, die es gibt, aber man darf nicht wehleidig sein. Immer wieder setzt es untertags kleinere, manchmal auch größere Verletzungen ab, die man am Abend versucht, so weit zu kurieren, dass sie am nächsten Morgen nicht mehr bei der Arbeit behindern, was aber nicht immer gelingt.

Von harmlosen blauen Flecken und Schrammen über Prellungen, Quetschungen, Zerrungen bis zu ärgeren Bisswunden und Knochenbrüchen habe ich alles schon bei weiblichen oder männlichen Kollegen gesehen oder davon gehört. Einer jungen Nachbarkollegin wurde von einer durchgehenden Kuh das Ultraschallgerät auf ihren Körper geschleudert. Diese Apparate waren damals noch keineswegs so komfortabel und klein wie heute, sondern ganz schön schwere Brocken. Als sie im Spital mit einem Nasen- und Knöchelbruch lag, stattete ich ihr einen Besuch ab und brachte, zur Erheiterung, ein paar ziemlich lustige Comic-Hefte mit. Das stellte sich als Fehler heraus. Was ich nämlich nicht wusste, war, dass sie auch noch drei gebrochene Rippen hatte, welche die Lust am Lachen gehörig dämpften.

„Hättest Du die Hefte halt nicht gelesen“, verteidigte ich mich, als sie, wieder genesen, mir hinterher nicht ganz ernstgemeinte Vorwürfe deswegen machte.

„Du bist gut“, sagte sie, „was glaubst Du, wie stinklangweilig es in so einem Krankenhaus sein kann.“

„Na schön, das nächste Mal bringe ich Dir als Lektüre halt ‚Krieg und Frieden‘ oder das Pongauer Telefonbuch mit!“

Das Repertoire unserer Vierbeiner, ihren Unwillen gegen eine gutgemeinte medizinische Behandlung auszudrücken, ist eigentlich ein ziemlich überschaubares: Kühe schlagen, Pferde schlagen und beißen, Hunde und Schweine beißen nur und Katzen beißen und kratzen.

Wenn man diese Möglichkeiten kennt, hat man schon halb gewonnen.

Vielleicht hatte ich deshalb in meiner bisherigen Praxis Glück gehabt, drei Mal auf das Holzbein geklopft, dass ich von ernstlichen Blessuren verschont geblieben bin.

Lediglich zwei Mal hätte die Sache schief gehen und mir eine längere Arbeitsunfähigkeit bescheren können.

Beim ersten Mal handelte es sich um „Jonny“. Eigentlich ein blöder Name für einen Hund, so heißen höchstens Matrosen oder Filterzigaretten.

Es war an einem frühen Nachmittag im anbrechenden Frühling, ich wollte gerade die Ordination schließen, als ich ein helles Kläffen vor der Tür zum Warteraum hörte. Ich öffnete und sah mich einem ziemlich fetten Welsh Corgi, der Lieblingsrasse der Queen, gegenüber. Ich war mir aber sicher, dass es nicht Madame war, die auf einen Sprung beim Hofgasteiner Tierarzt vorbeischaute. Ich sollte Recht behalten. Eine ebenso korpulente wie künstlich erblondete Dame mit reichlich Perlen um den Hals und aufdringlichem Lidschatten schob sich ächzend durch die Warteraumtür: „Jonny hat was mit den Ohren. Dauernd beutelt er den Kopf!“

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