Hans Christ - Schwein gehabt

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•Das sechste Buch aus der Feder des Salzburger Landtierarztes
•In der Tradition von Dr. James Herriot «Der Doktor und das liebe Vieh»
Auch in seinem mittlerweile sechsten Band mit heiteren Tiergeschichten präsentiert sich der Salzburger Tierarzt Dr. Hans Christ wieder als würdiger Nachfolger des beliebten Fernsehtierarztes Dr. James Herriot. Für beide gilt: Oft sind es nicht nur die Tiere, die der tierärztlichen Behandlung bedürfen, sondern auch deren Besitzer benötigen häufig Rat, Unterstützung und Zuwendung des Doktors. Die Erlebnisse des österreichischen Landtierarztes werden eindeutig dem alten Journalistenmotto gerecht: Die besten Geschichten schreibt das Leben selbst.
So erfährt man unter anderem, wieso der Zuchtstier Poldi gelegentlich unter Sodbrennen litt, dass auch Pferde einen Kropf haben können und dass sich der Doktor manchmal als Detektiv beweisen muss, um seinen tierischen Patienten helfen zu können. Eine verwöhnte Wohnungskatze, die doch noch das Mausen lernt, Kater Bruno, der nicht jeden Vogel fangen, und ein Tierarzt, der sich auf Brautschau für seine Kunden macht, unterhalten die Leserinnen und Leser ebenso, wie Wundermittel, die wahrlich «Wunder» vollbringen, und kleine Hunde, die eine gewisse Ähnlichkeit zu behaarten Piranhas aufweisen.

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„Sagen Sie ihm, ich hab’ ganz blaue Füße und kalte Zehen!“

Karin schluckte: „Sie wissen aber schon, dass Sie beim Tierarzt sind?“

„Natürlich“, tönte es ungeduldig aus der Gegensprechanlage, „aber er hat mir letztes Jahr mit meiner Schulter auch so geholfen!“

„Ja also, da muss ich ihn erst einmal fragen!“

„Fragen Sie ihn, fragen Sie ihn! Ich melde mich wieder!“ Damit verschwanden die Hemdknöpfe aus Karins Blick.

Obwohl sie es schon eilig hatte, rief sie mich an. „Du, da war so ein komischer Mann, der wegen seiner blauen Füße unbedingt zu Dir wollte …“

Ich dachte kurz nach: „So ein großer Loder ?“ (Regionaler Begriff für einen kräftigen hochgewachsenen Kerl.)

„Offensichtlich. Weil außer seiner Hemdbrust habe ich nichts von ihm erkennen können.“

Ich grinste: „Der Kilian! Das ist typisch für ihn!“

„Was machst Du jetzt mit ihm?“

„Keine Ahnung! Aber wie ich ihn kenne, gibt er nicht so schnell auf.“

Da ich die Sache höchst lustig fand, wählte ich die Nummer seines ehemaligen Hausarztes, der ein guter Bekannter war, weil seine Frau und Karin dieselbe Klasse in der Linzer Körnerschule besucht hatten, und der ganz in unserer Nähe wohnte. So klein ist die Welt.

„Du“, begann ich, „jetzt muss ich Dir was erzählen. Ihr Ärzte habt ja ein schönes Image, wenn Eure Patienten lieber zum Tierarzt pilgern.“ Ich schilderte ihm genüsslich den Vorfall.

Er lachte etwas gequält: „Die Geschichte kenn’ ich schon!“

„Wieso kannst Du sie kennen? Das war vor zehn Minuten?“

„Weil der Kilian sich auf seinen Traktor geschwungen hat, zu mir heraufgefahren ist und sich beschwert hat, dass Du nicht zuhause warst.“

„So ein Depp! Was glaubst Du denn, was er hat?“

„Ein postthrombotisches Syndrom! Hat er schon länger. Scheint aber wieder ärger geworden sein.“

„Und? Hast Du ihm was gegeben?“

„Mein Lieber! Ich bin seit vier Jahren in Pension. Außer einem doppelten Marillenbrand habe ich ihm nichts anbieten können!“

Am nächsten Tag in der Früh verstaute ich noch schnell ein paar Medikamente im Wagen. Dabei hatte ich schon das Garagentor geöffnet, was sich als Fehler entpuppte, weil das sich nähernde Tuckern eines Traktors signalisierte, dass der Kilian seine Drohung, sich wieder zu melden, in die Tat umsetzte. Gottergeben wartete ich, bis sein Gefährt um die Ecke bog.

„Ah, Herr Dokter! Jetzt erwisch’ ich Sie. Schau’n Sie sich meine Füße an!“

Er stellte sich vor mich hin, zog die Schuhe samt den Socken aus und lüftete die Hosenbeine. Barfuß stand er auf dem nicht ganz sauberen Garagenboden.

Da schaute ich wirklich. Bis zur halben Wade hatte sein Gehwerkzeug eine blauviolette Verfärbung.

„Und eiskalte Zehen!“, ergänzte er, „wollen Sie einmal fühlen?“

„Ich glaube es Ihnen auch so“, wehrte ich ab. „Das sind offenbar massive Durchblutungsstörungen. Damit sollten Sie schleunigst zum Arzt gehen!“

„Sie sind ja einer!“

„Ja, aber ein Viechbader, wie Sie sich auszudrücken pflegen!“

Der Kilian feixte: „Na und? Manche behaupten ja sowieso, ich bin ein Urviech!“

Das war nicht ganz von der Hand zu weisen. Und weil ich wusste, dass er zuerst eine Behandlung von mir erwartete, drückte ich ihm eine Salbe aus Rosskastanienextrakt in die Pfoten. Rosskastanie ist bekanntlich gut gegen alle Arten venöser Stauungen. „Und heiße Heublumenbäder schlage ich vor!“

„Na also!“ Der Kilian strahlte: „Was kostet die Paste?“

„Nichts!“ Angesichts der dreißig Lahmheiten- & Wundsalben glaubte ich, mir das Defizit leisten zu können.

Während der Kilian seine Adjustierung wieder in Ordnung brachte, sah ich zu, dass ich weiterkam.

Nach ein paar Wochen läutete es erneut an der Haustüre. Als Karin die Gegensprechanlage einschaltete, waren wiederum nur die bekannten Hemdknöpfe zu sehen.

„Ich will mich nur beim Doktor bedanken! Die Füße sind nicht mehr so blau und die Zehen so kalt! Ich habe ihm einen Käse in den Warteraum gelegt.“

„Fein“, sagte Karin. Hoffentlich stammt der nicht von seinen Füßen, hoffte sie insgeheim.

Als ich das nächste Mal dem Kilian auf dem Traktor begegnete, riss er wie gewohnt die Hand zum Gruß empor. Zum Glück ließ er zumindest die Beine unten. Vielleicht aber auch nur, weil hinter mir die Polizei fuhr.

Der Stier mit Sodbrennen

Ich hatte schon die Autoschlüssel in der Hand, als das Telefon läutete. Natürlich genau zu Mittag.

„Lass nur, ich gehe noch schnell ran!“, rief ich Richtung Küche, wo Karin sich gerade im Schweiße ihres Angesichts abmühte, ein leicht exotisches Gericht nach einem neuen Rezept zuzubereiten, das offenbar ziemlich aus der Pfanne prasselte und spritzte. Sie war ohnehin schon leicht genervt, weil vor fünf Minuten der Hintersteinerbauer angerufen hatte, er hätte einen Notfall, der keinen Aufschub duldete. Dem Stier ginge es gar nicht gut, präzisierte er.

„Keine Ahnung, was aus dem Essen wird, wenn Du wieder zurückkommst“, hatte sie bekrittelt, „weil ich um eins in der Schule sein muss.“

Da ich es war, der ihr dieses neue Rezept vorgeschlagen hatte, empfand ich leichte Gewissensbisse und fühlte mich um des lieben Friedens willen bemüßigt, meine ebenso liebe Frau, die sonst die Telefonate, soferne sie konnte, für mich in Empfang nahm, im Moment zu entlasten.

„Ja?“, fragte ich gedehnt in das Telefon.

Ein Mann, unzweifelhaft bundesdeutscher Herkunft, meldete sich: „Ich hab’ da ’ne Englische Bulldogge, die sich am Stacheldraht einen tollen Riss im Fell geholt hat. Er blutet zwar nicht, aber die Wunde muss genäht werden. Kann ich mal eben mit ihr bei Ihnen vorbeischauen?“

„Leider, ich bin auf dem Weg zu einem Notfall. Bitte fahren Sie zum Nachbarkollegen, der ist Kleintierpraktiker.“

„Ach nee! Der ist aber toll weit weg!“

Toll, offenbar sein Lieblingswort, weit weg bedeuteten nicht ganz vierundzwanzig Kilometer! Solche Tierbesitzer, die es nicht der Mühe wert fanden, im Interesse ihrer Vierbeiner eine kurze Strecke in Kauf zu nehmen, hatte ich schon gefressen. „Also wenn es mein Hund wäre, würde ich noch viel weiter fahren“, schnappte ich, „und wenn Ihnen das zu weit ist, schaffen Sie sich einen Teddybären an. Wenn der ein Loch im Pelz hat, kann man ihn zur Reparatur einschicken!“

Wütend feuerte ich den Hörer auf die Gabel oder wie das Ding auf den modernen Geräten halt heißt. Wahrscheinlich hielt er mich jetzt für einen tollen Flegel, ging mir durch den Kopf.

Karin, die ihren Brandherd offenbar gelöscht hatte, kam kopfschüttelnd aus der Küche: „Also weißt Du, Du warst schon immer sarkastisch. Aber mit dem Alter hat das eindeutig zugenommen.“

„Sarkasmus, meine Liebe“, erklärte ich triumphierend, „ist die Pumpgun des Intellektuellen!“

Um einer weiteren Diskussion vorzubeugen, stürmte ich in die Garage und ließ den Motor an.

Der Hintersteiner erwartete mich vor dem Stall und trat dabei ungeduldig nach Tanzbärenart von einem Bein auf das andere. Nur der Nasenring fehlte.

„Was ist das Problem?“ Ich sprang aus dem Wagen, schnappte mir einen Rektalhandschuh und das Stethoskop, klopfte an meine linke Seitentasche der Hose, um mich zu vergewissern, dass das Fieberthermometer am gewohnten Platz war, und marschierte hinter dem Bauern her in den Stall.

„Da“, sagte der Hintersteiner und zeigte auf einen Jungstier, der in halbrechter Seitenposition auf dem Boden lag, den Kopf komatös zur Schulter hin gebeugt, und leise vor sich hin stöhnte.

Die Hungergrube, das ist jene Stelle, wo sich der Pansen zwischen der letzten Rippe und dem Hüfthöcker befindet, wölbte sich ziemlich hervor. Der Tierkörper fühlte sich relativ kalt an, die Aftertemperatur zeigte siebenunddreißigkommavier Grad, also deutlich unter der Norm, und hinter dem Stier hatte sich eine breite Lache dünnflüssigen Kotes auf der Gummimatte ausgebreitet, die eine gelbgrüne Farbe und einen scharfen säuerlichen Geruch aufwies.

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