RHI Zukunftsnavigator 2021 - In Deutschland neu denken

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"Eine Gesellschaft lebt niemals nur aus Staat und Politik. Die großen Entwicklungen führt sie selbst, als Ganzes, herbei." (Roman Herzog)
Deutschland durchlebte 2020 eine der größten Krisen seit dem Zweiten Weltkrieg. Um die Allgemeinheit vor dem Coronavirus zu schützen, wurden private Freiheiten stark eingeschränkt, die Wirtschaft auf Sparflamme gesetzt. Jetzt ist es an der Zeit, Bilanz zu ziehen. Kritisch zu hinterfragen. Und in die Zukunft zu blicken: Welche Erkenntnisse hat die Krise an die Oberfläche gespült? Wie resilient ist unser Land tatsächlich? Welche Lehren können wir ziehen, um auf zukünftige Schocks (besser) vorbereitet zu sein? Als Wirtschaft, als Gesellschaft und als Mensch.
Auch 2020 hat das Roman Herzog Institut (RHI) Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft zusammengetrommelt, um sich auszutauschen. Die meisten Treffen fanden aufgrund von Ausgangssperre und Veranstaltungsverbot in digitalen Denkräumen statt. Das vorliegende Buch bildet den interdisziplinären Diskurs mit Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Medien ab. Mit dabei: die Volkswirtinnen Karen Pittel und Angelika Zahrnt, die Politikerin Dagmar Schipanski, die Digitalisierungsexpertin Irene Bertschek und die Unternehmerin Angelique Renkhoff-Mücke. Auch dieser Navigator holt die Zukunft wieder in die Gegenwart. Mit starken Texten und Autorinnen.
Inhalte u.a:
. Was zeichnet eine resiliente Wirtschaft aus?
. Brauchen wir einen grundsätzlichen Systemwechsel?
. Was hilft Menschen, Krisen gut zu bewältigen?
. Wie lassen sich Künstliche Intelligenz und Ethik miteinander vereinen?
. Wie kann sich eine Gesellschaft vor Fake News und Verschwörungstheorien schützen?

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4Deutsche Bundesregierung: »Eckpunkte einer Datenstrategie der Bundesregierung«. Online: https://www.bundesregierung.de/resource/blob/997532/1693626/e617eb58f3464ed13b8ded65c7d3d5a1/2019-11-18-pdf-datenstrategie-data.pdf, S. 1. Zugriff: 01.09.2020.

5Hendrik Streeck et al.: »Vorläufiges Ergebnis und Schlussfolgerungen der COVID-19 Case-Cluster-Study (Gemeinde Gangelt)«. Online: https://www.land.nrw/sites/default/files/asset/document/zwischenergebnis_covid19_case_study_gangelt_0.pdf. Zugriff: 01.09.2020.

6Thomas Steinmann: »Corona-Studie: der Plan hinter dem ›Heinsberg-Protokoll‹«. Online: https://www.capital.de/wirtschaft-politik/corona-studie-der-plan-hinter-dem-heinsberg-protokoll. Zugriff: 01.09.2020.

7Terry C. Jones et al.: »An analysis of SARS-CoV-2 viral load by patient age«. Online: https://zoonosen.charite.de/fileadmin/user_upload/microsites/m_cc05/virologie-ccm/dateien_upload/Weitere_Dateien/analysis-of-SARS-CoV-2-viral-load-by-patient-age.pdf. Zugriff: 01.09.2020.

8Hendrik Streeck et al.: »Infection fatality rate of SARS-CoV-2 infection in a German community with a super-spreading event«. Online: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.05.04.20090076v2.full.pdf, S. 3. Zugriff: 01.09.2020.

9Stifterverband: »Data Literacy Education«. Online: https://www.stifterverband.org/data-literacy-education. Zugriff: 01.09.2020.

10Statistisches Bundesamt (Destatis): »Dossier: Statistiken zur COVID-19-Pandemie« 5. Wiesbaden 2020.

11Bundesagentur für Arbeit: »Gemeldete Arbeitsstellen – Deutschland, West/Ost, Länder, Kreise, Regionaldirektionen und Agenturen für Arbeit (Monatszahlen)«. Online: https://statistik.arbeitsagentur.de/nn_1751878/SiteGlobals/Forms/Rubrikensuche/Rubrikensuche_Form.html?view=processForm&resourceId=210368&input_=&pageLocale=de&topicId=1601172&year_month=aktuell&year_month.GROUP=1&search=Suchen. Zugriff: 01.09.2020.

12Ulrich Rendtel, Leon Holly: »Coronavirus-Pandemie im Fokus der Statistik«. Online: https://www.fu-berlin.de/campusleben/forschen/2020/200711-statistik-interview/index.html. Zugriff: 01.09.2020.

13Statistisches Bundesamt (Destatis): »Dossier: Statistiken zur COVID-19-Pandemie« 5. Wiesbaden 2020, S. 4.

14Federation of European National Statistical Societies: »FENStatS News«. Online: https://www.fenstats.eu/news/COVID-19_WG. Zugriff: 01.09.2020.

15Statistisches Bundesamt (Destatis): »Lkw-Maut-Fahrleistungsindex«. Online: https://www.destatis.de/DE/Service/EXDAT/Datensaetze/lkw-maut-artikel.html. Zugriff: 01.09.2020.

16Deutsche Bundesregierung: »Eckpunkte einer Datenstrategie der Bundesregierung«. Online: https://www.bundesregierung.de/resource/blob/997532/1693626/e617eb58f3464ed13b8ded65c7d3d5a1/2019-11-18-pdf-datenstrategie-data.pdf, S. 4. Zugriff: 01.09.2020.

17Monique Lehky-Hagen et al.: »Appell für eine dringliche nationale Datenkompetenz-Kampagne«. Online: https://www.kka-ccm.ch/fileadmin/user_upload/0_Home/AppellDataLiteracy_DE_Juli_24_2020.pdf. Zugriff: 01.09.2020.

18DVV e.V.: »Ausschreibung: Autor*innen für die Erstellung von Übungen im Bereich der digitalen Grundbildung (Digital Literacy/Data Literacy)«. Online: https://www.volkshochschule.de/verbandswelt/ausschreibungen/ausschreibung-autoren-digitale-grundbildung.php. Zugriff: 01.09.2020.

19James W. Tankard Jr.: »The H.G. Wells Quote on Statistics: A Question of Accuracy«. In: Historia Mathematica 6. Amsterdam 1979, S. 30–33.

Judith Niehues

Getrübter Blick

… oder als wie (un)gerecht nehmen die Deutschen ihr eigenes Land wahr

Millionen Beschäftigte in Kurzarbeit, Umsatzausfälle bei Unternehmen und steigende Arbeitslosigkeit – bereits jetzt wird über die möglichen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das soziale Gefüge der Gesellschaft und die Verteilung der Krisenlasten debattiert. Wie genau sich die Krise auf die Verteilungsverhältnisse und das soziale Gerechtigkeitsempfinden im Land auswirkt, dazu lassen sich mangels hinreichender Daten zum aktuellen Zeitpunkt noch keine konkreten Aussagen treffen. Bekannt ist hingegen die Einschätzung der Bevölkerung zur sozialen Gerechtigkeit vor der Corona-Krise. Gemäß der Allgemeinen Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften (ALLBUS) gaben im aktuell verfügbaren Erhebungsjahr 2018 knapp 75 Prozent der Befragten an, dass sie die sozialen Unterschiede in unserem Land als »eher nicht« oder »überhaupt nicht« gerecht empfinden. Die mehrheitliche Einschätzung ungerechter Verhältnisse ist zwar nicht neu, mit rund drei Vierteln der Bundesbürger reicht die negative Einschätzung jedoch erstmals wieder an den Höchstwert zu Zeiten der Finanzkrise heran. Der Zeitpunkt des neuerlichen Höchststands in der kritischen Wahrnehmung ist insofern überraschend, als er in eine Zeit sehr positiver wirtschaftlicher Entwicklung fällt, die Arbeitslosigkeit auf den Tiefstand seit der Wiedervereinigung gesunken ist und von den steigenden Reallöhnen erfreulicherweise besonders die niedrigeren Lohngruppen profitieren konnten.1 Da der Blick auf das gesellschaftliche Gefüge gleichwohl überaus pessimistisch ausfällt, stellt sich die Frage, wie überhaupt der subjektive Blick auf die Gesellschaft aussieht und wie die Veränderungen während der letzten Jahre wahrgenommen wurden.

Stabile Verteilungsverhältnisse

Wird nicht nach der Verwirklichung der sozialen Gerechtigkeit im Allgemeinen, sondern konkret nach der vermuteten Entwicklung der Ungleichheit gefragt, fällt die Einschätzung der Bundesbürger ebenfalls eindeutig aus. Gemäß einer Civey-Befragung von 5012 Teilnehmern im Frühjahr 2020 im Auftrag von Spiegel Online waren beispielsweise 43,9 Prozent der Befragten der Meinung, die Ungleichheit der Einkommen habe in den letzten fünf Jahren »eindeutig zugenommen«, weitere 28,6 Prozent teilten die Auffassung, sie habe »eher zugenommen«.2 Möchte man diese Einschätzung mit der realen Entwicklung vergleichen, stellt sich zunächst vor allem die Frage, welche Kennziffern herangezogen werden sollen. Da das verfügbare Einkommen nach Abgaben und inklusive Transfers entscheidend für die Konsum- und Sparmöglichkeiten eines Haushalts ist, steht die Verteilung dieser Nettoeinkommen konventionell im Vordergrund von Armuts- und Verteilungsanalysen.

Zwar liegt die heutige Ungleichheit der verfügbaren Einkommen in Deutschland – wie in vielen anderen Industrienationen auch – höher als noch in den 1980er- oder 1990er-Jahren. Seit 2005 hat sich das Niveau der Einkommensungleichheit jedoch nicht mehr wesentlich verändert.3 Die amtliche Sozialberichterstattung der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder weist beispielsweise auf Basis des Mikrozensus, der größten Haushaltsbefragung Deutschlands, für jedes Jahr zwischen 2005 und 2019 einen gerundeten Gini-Koeffizienten von 0,29 aus.4 Zwar werden die Einkommen im Mikrozensus nur klassifiziert und wenig detailliert abgefragt, dafür garantiert die gesetzlich verpflichtende Teilnahme eine weitgehend konsistente und repräsentative Stichprobe im Zeitablauf.

Es lässt sich sicherlich einwenden, dass es Teilgruppen in der Gesellschaft oder alternative Maße gibt, die auf einen Anstieg der Ungleichheit innerhalb der letzten Dekade hindeuten – die also mit der pessimistischen Wahrnehmung der Bevölkerung übereinstimmen. Zieht man jedoch die einschlägigen Indikatoren zur Messung der Einkommensungleichheit der Armuts- und Reichtumsberichterstattung der Bundesregierung 5 oder auch der amtlichen Sozialberichterstattung heran, dann zeigen die Befunde gleichermaßen, dass sich die Einkommensungleichheit seit mittlerweile mehr als einer Dekade nicht mehr wesentlich verändert hat.

Dieser Befund gilt auch für die Entwicklung der Ungleichheit der Nettovermögen. Entgegen weitläufiger Vermutungen, dass insbesondere die seit der Finanzkrise anhaltende Niedrigzinsphase mit den einhergehenden steigenden Immobilien- und Aktienpreisen zu einem starken Anstieg der Vermögenskonzentration führe, hat sich dieses in den verfügbaren Daten im Zeitraum bis 2017 bisher nicht gezeigt.6 Gleichwohl ist insbesondere die Messung der Vermögensungleichheit mit großen Unsicherheiten behaftet. Beispielsweise ist bekannt, dass die Untererfassung Hochvermögender in Befragungen eine Unterschätzung der Vermögensungleichheit impliziert. Ebenso hat die zusätzliche Erfassung von Vermögenswerten, die im unteren Vermögensbereich eine relativ größere Bedeutung haben (wie beispielsweise der Wert von Fahrzeugen), einen ungleichheitsmindernden Einfluss. Wie sich die Erfassungsprobleme jedoch auf die Entwicklung der Ungleichheit auswirken, lässt sich insbesondere rückwirkend kaum bestimmen.7

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