Maya Schneebeli - KOMPASS - Zürcher Kompetenztraining für Jugendliche mit Autismus-Spektrum-Störungen

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KOMPASS - Zürcher Kompetenztraining für Jugendliche mit Autismus-Spektrum-Störungen: краткое содержание, описание и аннотация

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Das Trainingsprogramm KOMPASS vermittelt soziale Kompetenzen für Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen und zielt auf die Arbeit im Gruppen- oder Einzelsetting mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Konzept und Vorgehensweise sowie die Module Emotionen, Small Talk und Nonverbale Kommunikation werden anwendungsorientiert beschrieben. Informationsblätter sowie ausführliche Arbeitsmaterialien stehen zum Download bereit.
Die 2. Auflage wurde bedeutsam erweitert und überarbeitet. Sie bietet weiteres Downloadmaterial, stellt viele zusätzliche Übungen zur Verfügung, umfasst mehr Hintergrundwissen für die Anwenderinnen und Anwender und beinhaltet die gesamte Evaluation des KOMPASS-Projektes.

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Chang et al. (2014) suchten in einer Stichprobe von 49 Jungen und elf Mädchen im Alter von 12–17 Jahren, die das PEERS-Programm absolviert hatten, nach Prädiktoren für die Verbesserung der sozialen Kompetenzen durch die Behandlung. 63% der Varianz konnte durch die bei Trainingsbeginn besseren Werte in den von den Eltern berichteten sozialen Fertigkeiten (v. a. Verantwortungsgefühl, Selbstkontrolle) und das von den Teilnehmern wahrgenommene tiefere soziale Funktionsniveau erklären. Die Autoren schließen, dass das Training für Teilnehmer mit guten Basiskompetenzen, die ihre sozialen Schwächen wahrnehmen können, wirksamer ist.

Vaughan van Hecke et al. (2015) untersuchten anhand des PEERS-Programms, ob ein soziales Kompetenztraining das »neuronale Funktionieren« verändert. Sie teilten Jugendliche mit einer Autismus-Spektrum-Störung randomisiert der Gruppenbehandlung (N = 35) oder der Wartegruppe (N = 31) zu und verglichen sie mit einer Stichprobe von Jugendlichen ohne Autismus-Spektrum-Störung (N = 30). Sie fanden nur bei den behandelten Probanden mit einer Autismus-Spektrum-Störung eine Veränderung, die zu einer Angleichung des EEG-Musters an nicht-autistische Jugendliche führte.

Schließlich setzten Gantman et al. (2012) ein für Erwachsene adaptiertes 14 Wochen dauerndes PEERS-Programm mit jungen Erwachsenen ein. In einer randomisiert kontrollierten Studie untersuchten sie die Wirksamkeit an N = 17 jungen Erwachsenen (zwölf Männer, fünf Frauen) mit einer Autismus-Spektrum-Störung im hochfunktionalen Spektrum im Alter von 18–23 Jahren. Zehn Teilnehmer begannen das Training sofort, neun bildeten die Wartegruppe und begannen 14 Wochen später. Die behandelten Probanden berichteten nach dem Training von signifikant geringeren Einsamkeitsgefühlen und einem verbesserten sozialen Wissen. Bezugspersonen beobachteten signifikante Verbesserungen in den sozialen Kompetenzen im Allgemeinen, der sozialen Reaktivität und Empathie sowie vermehrten Verabredungen. Somit wirkt das Programm bei jungen Erwachsenen ähnlich wie bei Jugendlichen, Kinder und im schulischen Setting.

KONTAKT und KONTAKT-S

Das KONTAKT-Gruppentraining von Herbrecht et al. (2008) war das erste manualisierte und in einer Pilotstudie evaluierte Gruppentrainingsprogramm im deutschsprachigen Raum. Es richtet sich an Kinder und Jugendliche im Alter von 8–19 Jahren mit einer Autismus-Spektrum-Störung und ausreichenden kognitiven und verbalen Fähigkeiten. Die Gruppen sind grundsätzlich offen, umfassen jeweils vier bis sieben Teilnehmende und zwei Therapeuten und haben keine feste Dauer, sondern bestehen über mehrere Jahre mit wechselnden Teilnehmenden. Die jüngere Gruppe, die sich wöchentlich für 60 Minuten trifft, umfasst Kinder im Alter von acht bis 13 Jahren. Die ältere Gruppe wird von Jugendlichen im Alter von 13–18 Jahren besucht und findet vierzehntäglich für 90 Minuten statt. Zudem finden vierteljährliche Gruppengespräche mit den Eltern zum Erfahrungsaustausch und zur Information über das Programm statt.

KONTAKT legt einen deutlichen Schwerpunkt auf die Verbesserung der Emotionserkennung sowie der Fremd- und Eigenwahrnehmung. Daneben werden die Kontaktaufnahme, das Erlernen und Einhalten sozialer Regeln, das Erarbeiten von Konfliktlösungsstrategien und das Erlernen prosozialer Verhaltensweisen geübt. In der ersten Stufe dieses Gruppentrainings stehen das Kennenlernen, die Entwicklung eines Gemeinschaftsgefühls und das Erkennen der Basisemotionen im Vordergrund. In der zweiten Stufe geht es um die Verknüpfung von Emotionen und Situationen, das Verbalisieren von Emotionen, den Perspektivenwechsel sowie um einfache soziale Fertigkeiten wie Sich-Verabreden. In der dritten Stufe werden komplexere soziale Fertigkeiten eingeübt und die Selbst- und Fremdwahrnehmung stärker gefördert.

Das Training bezieht sich auf verhaltenstherapeutischen Prinzipien und beinhaltet ein Verstärkersystem. Es wird auf die Strukturierung von Abläufen, die Kombination von theoretischen und praktischen Elementen, auf Gruppenregeln, ein schrittweises Vorgehen mit ansteigendem Schwierigkeitsgrad sowie auf die Berücksichtigung von individuellen Problemen geachtet und mit einem Token-System zur Verstärkung gearbeitet. Die Therapiebausteine beinhalten strukturierte Gruppenspiele, Training der Emotionserkennung, Gruppenaktivitäten, Rollenspiele, Diskussionen, Feedback und Hausaufgaben. Im Manual werden konkrete Hinweise zum Emotionstraining, zu neuen Gruppenspielen und -aktivitäten, Themen für Gruppengespräche und Rollenspielen gemacht und ein Trainingsaufbau über zehn Sitzungen vorgeschlagen, auch wenn das Gruppentraining zum Erreichen der genannten Ziele wesentlich länger dauere, wie die Autoren schreiben.

Es findet sich bisher eine Pilotstudie zu KONTAKT (Herbrecht et al. 2009). Es ist ein Prä-Post-Vergleich nach elf Monaten Therapie, wobei die Therapie danach noch weiterlief. Die Studie bezieht sich auf eine Kinder- und zwei Jugendlichen-Gruppen mit insgesamt 15 Jungen und zwei Mädchen im Alter von 9–20 Jahren mit einer Autismus-Spektrum-Störung und erfasst einen Zeitraum von elf Monaten. Die eine Jugendlichen-Gruppe (N = 7) hatte bereits vor der Prä-Messung ein Gruppentraining erhalten und erhielt 17 Trainingssitzungen à 90 Minuten, die andere Jugendlichen-Gruppe (N = 4) dauerte 15 Sitzungen à 90 Minuten, und die Kinder-Gruppe umfasste 29 Sitzungen à 60 Minuten. Neben einer Prä-Messung fand eine Post-Messung nach drei Vierteln des Trainings statt und eine Katamnese einige Wochen nach Ende des Trainings, bevor die Gruppe nach den Sommerferien fortgesetzt wurde. Hinzu kam eine Prozessdiagnostik mit zwei Untersuchungszeitpunkten im Gruppenverlauf. Die quantitativen Daten der Eltern zeigten nur in einigen wenigen Teilbereichen eine (fast) signifikante Symptomreduktion und diejenigen der Lehrer (N = 5) keine signifikante Verbesserung. Das verblindete Expertenrating des Verhaltens der Teilnehmenden in den Gruppenstunden zeigte eine Verbesserung in den Bereichen der Interaktion und Kommunikation. Die Kindergruppe hatte dabei mehr vom Training profitiert als die beiden Jugendlichen-Gruppen.

Choque Olsson et al. (2017) führten eine Replikationsstudie des auf Schwedisch übersetzte KONTAKT-Programms in einer randomisierten Multizenter-Verlaufsstudie gegenüber einer Standardbehandlung und mit einer Katamnese nach drei Monaten durch. Für die Untersuchung wurde aus KONTAKT ein standardisiertes Manual für ein zwölf Wochen dauerndes Trainingsprogramm zusammengestellt (Bölte und Choque Olssion 2011), das im Weiteren zur Abgrenzung gegen das Original-Trainings als schwedische und standardisierte Variante KONTAKT-S bezeichnet wird. Es wurde in 13 ambulanten kinder- und jugendpsychiatrischen Einrichtungen für Kindergruppen während 60 Minuten und Jugendlichengruppen 90 Minuten durchgeführt. Die Therapeuten wurden für die KONTAKT-S Durchführung trainiert und supervidiert. Die Standardbehandlung umfasste unter anderem Einzeltherapie (inkl. kognitive Verhaltenstherapie), Beratung, Psychoedukation, Medikation, Ergotherapie. Der Verlauf wurde mit N = 296 durchschnittlich begabten Kindern und Jugendlichen (Mädchen-N = 88, Jungen-N = 208) im Alter von 8–17 Jahren evaluiert. Im SRS (Constantino und Gruber 2005) zeigte sich bei den Elternangaben in beiden Bedingungen eine, wenn auch nicht signifikante, Symptomabnahme während der Intervention wie auch im Vergleich vor der Intervention zur Katamnese, es wurde aber kein signifikanter Gruppeneffekt gefunden. Wenn nur die Jugendlichengruppen, die zu Beginn ein höheres Symptomniveau aufwiesen, betrachtet wurden, zeigte sich ein signifikanter Interaktionseffekt, da die Eltern in der KONTAKT-S-Gruppe eine deutlichere Symptomabnahme während der Intervention und im Vergleich zur Katamnese berichteten als bei der Standardbehandlung. Auch wenn man sich nur auf die Mädchen fokussierte, wurde ein signifikanter Interaktionseffekt während der Intervention, aber nicht im Katamnesevergleich gefunden. Die Angaben der in Bezug auf die Zugehörigkeit der Probanden zur KONTAKT-S- oder Standard-Gruppe verblindeten Lehrpersonen, die eine hohe Quote an fehlenden Daten aufwies, zeigen keine signifikanten Verbesserungen im Behandlungsverlauf oder im Vergleich zur Katamnese.

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