Franz Braumann - Die Feuer der Wildnis

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Eine Siedlerfamilie entscheidet sich, zum äußersten Norden Kanadas zu reisen. Ihr Ziel ist es, dort nach unbesiedeltem Weideland zu suchen und dort eine eigene Rinderfarm aufzubauen. Denn wenn sie dies schaffen, erlangen sie Freiheit und Unabhängigkeit. Doch bei diesem Plan handelt es sich um eine gefahrvolle Unternehmung und ein Unterfangen voller Entbehrungen und Herausforderungen in der menschenlosen Wildnis. Wird die Familie es schaffen sich mit Mut, Ausdauer und harter Arbeit durchzusetzen?-

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„Der Umsatz blüht“, stellte Mac Lean nüchtern fest. „Höchste Zeit, daß wir uns noch den letzten Zipfel des Weidelandes sichern!“

Im etwas abseitigen „Restaurant Anahim“ fanden die Tramper Abendbrot und Quartier für die Nacht. Es hatte sich bald gezeigt, daß alle Gasthöfe der kleinen Stadt belegt waren.

Frau Sattler ging nach dem Abendessen mit Rossy auf ihr Zimmer. Die vier Männer aber schlenderten noch die Hauptstraße entlang und betraten ein Bierlokal. Seltsam gemischtes Volk traf sich hier. Freundliche breitgesichtige Viehhändler aus Vancouver saßen neben zerlumpten Viehtreibern. Hochgewachsene, scharfblickende Ranchers in schwarzen Lederanzügen unterhielten sich mit dunkelhäutigen Indianern, die ihr blauschwarzes Haar straff gescheitelt trugen. Alle jedoch saßen und lehnten sorglos an Tischen und Theken und nickten auch den vier Fremden freundlich zu. Bald saßen die mitten in einem Kreis rauchender, schwatzender Männer.

„Hallo, wo kommt ihr her? Auf Arbeit aus?“ fragte der Wirt, als er das Bier vor sie hinstellte.

Mac Lean verzog sein Gesicht ein wenig. „Auf der Durchreise. Wollen ein wenig noch hinter die letzte Ranch sehen.“ Er hob nachlässig den Arm und deutete nach Westen.

Augenblicklich zogen die Neuen alle Aufmerksamkeit auf sich.

„Ihr seid richtig!“ lächelte endlich einer in das plötzliche Schweigen. „Die Ranchers in Anahim fühlen sich einsam genug, geben euch gern noch einen Streifen Weideland ab!“

Ein anderer beugte sich vor. „Ihr müßt von weit her kommen, ihr Narren, wenn ihr das Geld nicht hier“ – er deutete mit dem Daumen nach unten – „auf der Straße liegen seht. Arbeit gibt es in Williams Lake genug. Warum in die Sümpfe hinter Anahim gehen?“

Peter Sattler wurde allmählich Verwirrt. Die Einsamkeit scheute er nicht. Doch wenn es dort nur Sümpfe gab?

Mac Lean aber winkte alle Sprüche leichthin ab. „Unser Plan ist nicht von heute, Boys; er steht längst fest. Von Quesnel fahren wir mit unseren Cadillacs so weit nach Westen, wie es möglich ist. Dann satteln wir um auf Tragpferde und reiten bis hinter das Jawnie-Gebirge. Dort züchten wir das beste Vieh – und ihr alle könnt uns einmal besuchen, wenn wir uns eingerichtet haben!“

„Ho, oho!“ Laute, verwunderte Ausrufe wurden hörbar. Plötzlich wurden die vier Fremden betrachtet wie große Helden. Oder waren sie nur auftrumpfende Spaßmacher?

Ein alter Rancher schob sich heran. „Von Quesnel nach Westen wird euch der Pfad bald verlegt werden. Ihr kommt nur bis Nazko, dem schmutzigen Indianerdorf. Alles Weideland dahinter, mitsamt den Gebirgen wohl ein paar Millionen Morgen, gehört der Batnuni Company. Die lassen euch nicht hinein, es sei denn, ihr laßt euch als Cowboys anheuern!“

Peter und Mac horchten auf. Lean zog seine verknüllte Karte von Britisch-Kolumbien aus der Tasche und breitete sie auf dem Tisch aus.

„Zeig mir, was du gesagt hast!“

Der Rancher fuhr die eingetragene Straße von Quesnel bis Nazko entlang und zog dann einen Kreis, der das Itcha- und Poplar-Gebirge noch in sich einschloß. „Das ist Batnuni, längst für neue Ranchers gesperrt. Aber hier“ – er fuhr die Straße von Williams Lake direkt nach Anahim-Ranch im fernen Westen entlang – „das ist die einzige Hintertür, durch die ihr noch bis zu den Jawnie-Bergen vorstoßen könnt!“

„Kennst du das Land dort drüben?“ fragte Mac Lean atemlos.

Der Rancher verzog sein Gesicht. „Und ob ich es kenne! Irgendwo in den Algack-Bergen könnt ihr noch meine Ranchhütte finden, wenn sie nicht schon verfallen ist. Herrliche Weide, gutes Land! Aber mich hat die Einsamkeit angenagt, der Koller hat mich befallen, und mitten im Winter bin ich mit meinen zwanzig Rindern nach Anahim getreckt. Ein Glück, daß uns nicht die Wölfe gefressen haben.“

„Komm mit uns, wir sind sechs Leute, mit dir sieben!“ machte Mac Lean ein rasches Angebot. Der alte Rancher besaß vielleicht viel Erfahrung, er wußte neue Weiden!

Der Mann schüttelte den Kopf. „Ich hänge hier fest; die Stadt, die Kneipen, das Bier. Die Freiheit dort draußen fordert zuviel!“

„Nicht für uns!“ Bill warf jetzt heftig den Kopf zurück. Er sah den unruhig hinhorchenden Vater und fühlte, daß alle Pläne wieder auf des Messers Schneide standen. „Kommt, gehen wir!“

Diesmal folgten die beiden Älteren schweigend. Als sie auf der Straße standen, hing der Himmel voller Sterne. Das Lärmen und Gegröle der Kneipe blieb zurück, eine kühle Nachtluft kam von Westen herüber. Aus dem tiefen Flußeinschnitt rauschte der mächtige Fraser River herauf, der sein Wasser aus den schneebedeckten Rocky Mountains mehr als tausend Meilen weit bis nach Vancouver im Süden hinabtrug. Autolichter flitzten vorüber; irgendwo schrie eine Mutterkuh nach ihrem Kalb.

„Der alte Rancher war uns viel nütze. Wir werden nicht bis Quesnel fahren“, begann Mac Lean zu reden.

Peter Sattler nickte nur. Er fühlte, daß er nahe vor dem ganz Neuen stand: der eigenen Ranch hinter den Bergen.

Am Morgen kauften die Ranchers die letzten Sachen, die ihnen zu ihrer Ausrüstung fehlten. Die Dollars schmolzen noch einmal zusammen. Was übrigblieb, mußte für Anahim zum Kauf der Pferde und Rinder aufbewahrt werden.

Mac und Peter holten sich noch bei dem Sheriff der Stadt die Permits zur vorläufigen Erwerbung von Land. Ihre Namen wurden eingetragen, damit einem späteren offiziellen Kauf nichts im Wege stehen würde.

Das Land Chilcotin empfing die Ranchers mit Stille und Einsamkeit. Sie hatten den eleganten Highway 97 verlassen, und eine steinig rauhe Fahrstraße nahm sie auf. Bald wuchs der Busch bis an die Straße heran, dann wieder öffnete sich eine unendlich weite Prärie. Zu manchen Zeiten aber war der Horizont tausendfach getupft von weidenden Rindern.

Bärbi Sattler ging das Herz auf. Sie hatte sich ein wenig geängstigt vor tiefen schwarzen Wäldern und dunklen Gebirgen. Hier jedoch schien das Land sich friedvoll in die Unendlichkeit zu dehnen.

„Mutter, Indianer!“ Rossy drängte sich an sie. Hinter Alexis Creek war sanftes Buschland, untermischt mit spärlichen Tannen, herangekommen. Da standen unerwartet an einer Kehre der Straße fünf, sechs hochgewachsene Gestalten in schwarzer Lederkleidung, darunter zwei Frauen mit reichem Perlenschmuck um den Hals. Unbewegt schauten sie den herankommenden Autos entgegen.

Mac Lean hielt den Wagen an und stieg aus, um sich die Füße ein wenig zu vertreten. Er zog eine Zigarettenpackung aus der Tasche und hielt sie den Indianern hin. „Please, Misters!“

Sie pafften eine Weile schweigend. „Alles euer Land, rundum?“ fragte Mac einmal.

Der Indianer, der ihm zunächst stand, nickte. „Einst war alles unser Land!“

Mac Lean lächelte nachsichtig. „Ihr hättet euch untereinander längst ausgerottet, wären wir nicht gekommen.“ Er steckte dem alten Chilcotin-Indianer die ganze Packung zu. „In Freundschaft lebt sich’s am besten, das wißt ihr alle längst!“

Er fragte, ob man heute noch den Tatla Lake erreichen würde.

Der Chilcotin schüttelte den Kopf. „Eure armseligen Karren werden auseinandergefallen sein, ehe ihr zum Tatla-See kommt.“

„Was weißt du von Motoren? Sie können ebenso treu wie Pferde sein!“ lachte Mac laut, stieg in den Wagen und brummte davon.

Ein schmutziges Indianerdorf lag an der Straße. Mitten in dem Unrat und Abfall auf der breiten schlammigen Straße stand ein neuer Ford. Hunde und Kinder balgten sich vor den windschiefen Hütten. Nur eine kleine Kirche brachte etwas wie Kultur in diesen verschmutzten, verschlafenen Ort.

Und bald sank die trockene Hochfläche allmählich in sumpfige Niederungen ab. Die Räder der Autos wühlten sich durch zähen Lehm. Mac Lean verwendete eine ganze Serie liebkosender Flüche, um den hart arbeitenden Motor anzuspornen. „Lauf, mein Rößlein, lauf nur zu! Bald wartet auch für dich ein Stall. Hopp, hopp, laß dich nicht zweimal bitten. Siehst du, siehst du, noch ein Hopser – bravo, bravo, alter Recke!“

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