Franz Braumann - Die Feuer der Wildnis

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Eine Siedlerfamilie entscheidet sich, zum äußersten Norden Kanadas zu reisen. Ihr Ziel ist es, dort nach unbesiedeltem Weideland zu suchen und dort eine eigene Rinderfarm aufzubauen. Denn wenn sie dies schaffen, erlangen sie Freiheit und Unabhängigkeit. Doch bei diesem Plan handelt es sich um eine gefahrvolle Unternehmung und ein Unterfangen voller Entbehrungen und Herausforderungen in der menschenlosen Wildnis. Wird die Familie es schaffen sich mit Mut, Ausdauer und harter Arbeit durchzusetzen?-

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Mac Lean hörte endlich zu berichten auf und hob den Kopf. „Unsere Kündigungsfrist ist vierzehn Tage. Wenn wir uns morgen bei Perkins and Sons abmelden, können wir am ersten Juli reisen!“

Peter Sattler saß immer noch wie betäubt da. Wenn er auch im ersten Feuer des Begreifens den Weg zu seinem ersehnten Ziel – wieder ein freier, ungebundener Bauer, ein Rancher, zu werden – vor sich gesehen hatte, so versank dieser doch bald wieder hinter den grauen Nebeln der Ungewißheit und der Lebenssorgen.

„Du sprichst ja, als wartete dort oben schon jedermann auf uns! Man brauchte nur ins Magazin zu gehen um Werkzeug, in den Drugstore um Lebensmittel, und es würde uns auch dies noch nachgetragen hinter deine sieben Berge!“ widersprach er mit halbem Widerstand.

Mac Lean griff wortlos in seine Tasche. „Du verschläfst ja alles, alter Bär!“ Er strich von neuem ein Papier auseinander, eine Liste, wie sich bald herausstellte.

„Ich denke schon seit Wochen an unseren großen Plan. Und wenn ich in der Nacht nicht schlafen konnte, habe ich geschrieben. Lies einmal nach, womit wir uns ausrüsten wollen. Wenn euch noch etwas einfällt, könnt ihr’s ja anfügen.“

Die Sattlers, Eltern und Kinder, beugten sich über das Blatt:

Kleine Motorsäge und Rundsägen aus Schwedenstahl

Zimmermannsäxte und eine breite Fleischeraxt

Meißel, Schmiedehämmer und Brecheisen

Bohrer, Feilen und Nägel verschiedener Größe

Sensen mit Griffen und Wetzsteine

Hufnägel, Raspel und Hufmesser zum Beschlagen der

Pferde

Haken, Ringe und Schnallen für Sättel und Pferdegeschirre

Werkzeug und Leder für alle Reparaturen

Hufeisen, Stollen und Drahtzangen

Das nötigste Küchengeschirr und Wassereimer aus Leder

Verbandszeug und Salben für jede Verwundung

Feuerzeuge, Lampen und Benzin, Petroleum

Gewehre mit Waffenschein und Munition

Kleidung für harte Winter

Streichhölzer, Kerzen, Seife, Waschpulver

Auf einem neuen Blatt hatte Mac Lean begonnen, auch den wichtigsten Proviant aufzuschreiben:

Trockenmilch, Mehl und Dörrobst

Makkaroni, Bohnen, Mais- und Hafermehl

Schokolade, Reis und Käse

Rosinen, Kaffee, Tee und Zucker

Speck, Öl und Suppenwürfel, Hefe

„Das sind ja zwei Lastwagenladungen!“ wagte Peter Sattler einzuwerfen. „Wer soll den Transport bis hinter die Berge bezahlen?“

Mac Lean tat dies mit einer Handbewegung ab. „Du kennst doch meinen Ford. Wenn wir noch deinen Chevrolet beladen, ist alles verstaut, was wir bereits von Broadwater mitnehmen wollen. Das übrige kaufen wir erst in Quesnel ein.“

Peter nickte bereits ergeben. „Und dann fahren wir bis zur letzten Ranch, kaufen Tragpferde . . .“

„Pferde sind dort oben so billig wie . . .“

„Sagen wir, wie Kälber!“ fuhr Peter Sattler fort. „Wir schnüren die Lasten auf fünf Pferde öder mehr und marschieren los.“

Mac Lean riß jetzt Mund und Augen auf. „Was rede ich da noch lange – du weißt doch alles längst so gut wie ich!“

Sattler ließ sich noch immer nicht irremachen. „Eine kleine Rinderherde, fünf oder zehn, handeln wir uns ebenfalls ein. Und drüben bauen wir zuerst ein Gehege für die Kühe, damit sie uns nicht in den Wald laufen.“

„Woher hast du das?“ schnappte Mac nach Luft.

„Ich bin doch Bauer!“ nickte Sattler. „Mir steckt das Siedeln im Blut.“ Er fuhr mit der Planung fort: „Zuerst schlafen wir noch in Zelten, es ist ja Sommer, und der Heuschnitt für den Winter ist wichtiger als bequemes Wohnen. Später im Herbst wissen wir längst den günstigsten Platz zum Bauen. Bärbi wird lang genug auf eine richtige Küche warten müssen. Aber im Herbst ist das Holz zum Bauen am haltbarsten.“

Mac Lean schüttelte immer noch den Kopf. Ehrlich erschüttert schob er seine beiden Hände dem Freund entgegen. „Peter, wenn du mitgehst, was soll uns da mißlingen?“ Er blickte die Sattlerfamilie an. „Ihr braucht mich gar nicht dort oben; ihr könnt euch doch in allem allein helfen. Jetzt ist an mir die Reihe zu bitten: Laßt mich mit euch ziehen!“

Bärbi und die Kinder hatten staunend auf den Vater gesehen. Wohin war alles Zögern, alle verdeckte Schwermut gekommen? Sie sahen auf einmal einen andern, einen neuen Menschen vor sich. Sein ruhiges Auge, seine fest und sicher auf dem Tisch ruhenden Fäuste schenkten auch ihnen Zuversicht, die länger halten würde als jähe Freude. Sie schwiegen mit glänzenden Augen.

Peter Sattler schaute verwundert um sich. „Na, was habt ihr auf einmal? Ihr seht mich an, als kenntet ihr mich erst seit heute?“

Die Frau nickte. „Das ist auch wahr, Peter. Du bist jetzt ein anderer.“

„Ein anderer? Der Richtige werde ich, seit ich spüre, daß ich wieder dahin kommen soll, wohin ich gehöre: auf den eigenen Grund und Boden!“

„Ja, Vater. Wir reisen also?“ fiel Bill schnell und erregt ein. Peer nickte heftig dazu, und Rossy bekam feuchte Augen vor Erwartung und Freude.

Peter Sattler erhob sich. „Ja, in Gottes Namen – wenn Mac Lean auch mithält . . .“

Als die Männer vor der Wellblechbaracke standen, lag über dem nördlichen Nachthimmel noch ein grünblasser Schein.

„Dem Licht dort oben gehen wir nach, Mac“, sprach Peter. „Es soll uns ins letzte Pionierland leiten!“

Die schwarzen Wasser von Anahim

„Hallo, Boys, her zu mir!“

Mister Perkins, der Boß selber, stand jenseits des Weidezaunes auf der Straße und winkte Bill und Peer zu sich heran. Sein sonst funkelnder Pacard war heute bis zu den gekrümmten Sichtscheiben hinauf über und über verstaubt, und selbst das graumelierte Haar des Herrn über zwanzig Cowboys und zwanzigtausend Rinder erschien heute fast weiß. Mister Perkins hatte eine weite Autofahrt bis zu den entlegensten Weideflächen hinter sich. Es hatte seit Wochen nicht geregnet, und auf den Feldwegen lag knöcheltief der Staub.

Bill Sattler klopfte das Herz heftig, als er mit einem Schwung aus dem Sattel sprang und über die Weide lief. Peer folgte ihm wortlos. Bill riß den Riegel aus dem Pfahl des Weidetors und stieß das knarrende Gatter dem Bruder fast auf die Nase: Dann stand er schnell atmend vor dem obersten Chef der Ranches.

Mister Perkins zog sein Gesicht breit und knallte seinen zwei jüngsten Cowboys die Hände auf die Schultern.

„Hallo, Boys, wann geht es also los?“

„Morgen, Mister Perkins!“ riß sich Bill zu einer ebenso lauten Antwort zusammen. Peer nickte nachdrücklich dazu.

„Eigentlich sollte ich ein finsteres Gesicht machen, wenn mich gleich vier Cowboys auf einmal verlassen. Den beiden Alten hab’ ich auch meine Ansicht gründlich gesagt. Aber euch Jungen kann ich nicht böse sein. Verdammt noch mal, ich möchte auch wieder jung sein und hinausreiten zu den äußersten Weidegründen hinter fernen Horizonten!“

Bills Herz machte einen fröhlichen Sprung. Es gab wohl gar kein Donnerwetter! Er versuchte schon wieder grinsend seine weißen Zähne zu zeigen, doch er wagte noch kein Wort der jubelnden Erwartung auszusprechen. Weiß der Teufel, was der Boß noch hinten hatte! Er war bei den Cowboys beliebt und gefürchtet zugleich.

Perkins ließ seine Hände von den Schultern der Jungen gleiten und betrachtete Bill und Peer genauer.

„Eigentlich tut ihr mir auch wieder leid, ihr zwei Milchgesichter, so in die hinterste Wildnis verschlagen zu werden. Elche jagen und Grizzlys begegnen mag ja recht romantisch sein, aber es bringt keine Dollars ein. Auf meiner großen Rinderranch hättet ihr einen raschen, einträglichen Aufstieg vor euch gehabt.“

Ich pfeife auf deine Dollars! dachte Bill, aber er sprach es natürlich nicht aus. Das Grinsen auf seinem Gesicht verging wieder.

„Ich habe mir die Landschaften Anahim und Batnuni ein wenig beschreiben lassen“, fuhr Perkins fort. „Ein Telefongespräch mit Williams Lake am Fraser River war mir das wert. Man meint dort, hinter den letzten Bergen gebe es vielleicht noch Weideland, aber welcher Narr ziehe dorthin, wenn es auf den Ranches nahe den Städten Verdienst genug gebe! Man wird euch also dort drüben nicht beneiden, Boys!“

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