Dietrich Schulze-Marmeling - George Best

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George Best ist eine der ganz großen Fußball-Legenden. Die überragende Popularität verdankt er sowohl seiner Spielkunst – für Pelé war er 'besser als ich' – wie auch seinem extravaganten Lebensstil: Best avancierte in den 'Swinging Sixties' zum ersten großen Popstar des Fußballs, verfiel allerdings dem Alkohol, der auch seinen frühen Tod – im Alter von 59 Jahren – mit bewirkte. Best, der die erfolgreichsten Jahre seiner Karriere für Manchester United spielte, gilt als der einzige Nordire, der von Protestanten und Katholiken gleichermaßen verehrt wird. 100.000 Menschen begleiteten im Jahr 2005 seinen Sarg durch Belfast. Dietrich Schulze-Marmeling beleuchtet in seinem Buch ein spannendes Stück Zeitgeschichte, vor allem aber eine schillernde Fußball-Persönlichkeit, über die Christian Eichler in der 'FAZ' schrieb: 'Mit George Best starb auch das letzte Stück eines ungezähmten Fußballs.'

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Der Fußball profitiert von dieser Atmosphäre. „Die Swinging Sixties waren eine Ära großer Erregung an der ‚Bridge‘. Chelsea trug ein komplett blaues Dress, hatte Showbiz-Fans und die King‘s Road um die Ecke. Arsenal wirkte dagegen verknöchert, Tottenham lediglich wie ein Vorstadtverein“ (Simon Ingleas). Der Chelsea Football Club war „der kickende Feind des Establishments, der erste Rock’n’Roll-Klub der Fußballgeschichte“ (Sven Goldmann). Ein wenig von seinem alten Flair hat sich der Klub sogar noch in der Ära Abramowitsch bewahrt. 2008 wird der Baron und Labour-Mann Richard Samuel Attenborough, Schauspieler und Regisseur (u.a. des Anti-Apartheid-Dramas „The Cry for Freedom“ und „Gandhi“), bei Chelsea Ehrenpräsident auf Lebenszeit.

Applaus vom Gegner

Am 30. September 1964 muss United an die Stamford Bridge reisen. Es ist der 11. Spieltag der Saison, und Chelsea hat die ersten zehn Spiele allesamt gewonnen. Die Londoner Presse freut sich schon auf den Meistertitel. United hat dagegen einen durchwachsenen Saisonstart hingelegt. Der erste Sieg wurde erst am 4. Spieltag mit einem 3:1 gegen West Ham United eingefahren. Best schoss bei dieser Gelegenheit sein erstes Saisontor. Aber mit vier Siegen in Folge ist Busbys Team rechtzeitig zum Kräftemessen mit dem Spitzenreiter in die Erfolgsspur zurückgekehrt.

An der Stamford Bridge heißt Bests Gegenspieler Ken Shellito. Der Rechtsverteidiger ist ein heißer Kandidat für Alf Ramseys WM-Kader. Vor 60.769 zahlenden Zuschauern demütigt der 18-jährige Best den vier Jahre älteren Shellito nach allen Regeln der Fußballkunst. Die „Times“: „Besonders Shellito muss sich gefühlt haben, als habe er ein Genie zurück in dessen Flasche zu stopfen. Er scheiterte.“ Best ist an diesem Nachmittag nicht zu stoppen. Beim 2:0-Sieg von United erzielt er ein Tor, und zuweilen spielt er mit den Beinen seiner Gegenspieler Doppelpass. Mit voller Absicht schießt er sie an und nimmt den zurückprallenden Ball wieder auf – geübt hat er das im Training.

Best begeistert nicht nur die mitgefahrenen United-Fans, sondern erobert auch die Herzen des Chelsea-Anhangs. Nach einiger Zeit ärgern sich die Fans der „Blues“ kaum noch über die Ballverluste ihres Teams – sofern der Ball dann bei Best landet. Nach dem Schlusspfiff applaudieren die übrigen 21 Spieler Best. Auch von den Rängen wird der „Man of the Match“ mit Standing Ovations verabschiedet. Der „Daily Mirror“ beobachtet, dass der „little Irishman“ den Platz mit gesenktem Kopf verlassen habe – so peinlich sei ihm gewesen, wie ihm Mit- und Gegenspieler und das Publikum zu Füßen lagen. Chelseas Manager Tommy Docherty hat für Best nur ein Wort übrig: „Fantastisch!“ 41 Jahre später, anlässlich des Todes von Best, schreibt der Publizist Ulrich von Berg über dieses Spiel: „Er packte den Zeitgeist, der gerade im Begriff war, London zur wichtigsten Stadt der Welt zu machen, bei den Hörnern und spielte ihm frech den Ball durch die Beine. Sein Auftritt, der die Selbstsicherheit dessen, der einfach weiß, dass er über Klasse und Charisma verfügt, mit rotziger Aufmüpfigkeit gegen tausend bisher nicht hinterfragte Konventionen paarte, war der vielleicht zaghafteste Ansatz, die Subkulturen des Fußballs und des Pops zueinanderfinden zu lassen.“

Es ist nicht Bests letzter starker Auftritt an der Stamford Bridge. Busby meint, das Stadion habe etwas besessen, was Bests Stimmung stets hob. „Immer wenn wir danach wieder an die Stamford Bridge gefahren sind, habe ich gedacht, dass ich eigentlich die Polizei anrufen und sie warnen müsste, dass in Kürze ein Mord geschieht.“

Neben Old Trafford wird Stamford Bridge zu Bests Lieblingsspielplatz. Der Gegner hat ein Team mit Flair, das Stadion hat Flair, und vor allem hat der gesamte Stadtteil ein Flair, das ihm gefällt. Wäre nicht United gewesen, hätte Best wohl gerne für Chelsea gespielt. Der Westen Londons löst später Manchester als seine Heimat in England ab.

Englischer Meister

Der Sieg an der Stamford Bridge ist ein Meilenstein auf dem Weg zur Meisterschaft, die nun zu einem Dreikampf zwischen United, Leeds und Chelsea gerät. In taktischer Hinsicht ist United dem Rest der League um Meilen voraus. Busbys Mannschaft irritiert die Gegner durch ein flexibles Angriffsspiel: Spieler tauschen ihre Positionen oder ziehen sich bis zur Mittellinie zurück und entgehen so der gegnerischen Manndeckung. Der dadurch entstehende Raum in der gegnerischen Hälfte wird von den kreativen Mittelfeldspielern Pat Crerand und Bobby Charlton genutzt. In einer Zeit, in der in England die Flügelstürmer aus der Mode kommen – ein Jahr später wird man Fußball-Weltmeister England auch als „wingless wonder“ bezeichnen –, attackieren die „Red Devils“ mit George Best und John Connelly auch über die Außenbahnen. Im Angriffszentrum lassen sich Denis Law und David Herd immer wieder zurückfallen, woraufhin Best in die Mitte vorstößt. United schießt alle denkbaren Arten von Toren.

Nach 42 Spielen haben Manchester und Leeds jeweils 61 Punkte auf ihrem Konto, Chelsea kommt nur auf 56. Dank des deutlich besseren Torverhältnisses wird Busbys Team Meister. United schießt gemeinsam mit Chelsea, dem anderen Team der Swinging Sixties, die meisten Tore (89) und kassiert mit Abstand die wenigsten (39). Law trifft 28-mal, der 18-jährige George Best, der in 41 der 42 Meisterschaftsspiele dabei ist, zehnmal. Für Best ist es der erste Titel mit Uniteds Profis.

Best schlägt Benfica

Sieben Jahre nach der Katastrophe von München hat Busby das erste Etappenziel erreicht: Als Meister kämpft United in der folgenden Saison 1965/66 wieder um die Krone im europäischen Klubfußball. Im Europapokal lässt der Manager anders spielen als in der Liga. Die britischen Teams hatten im Europapokal häufig Probleme, weil sie ihre Taktik nicht auf die andere Spielweise der Kontinentalen einstellten. Sie waren überzeugt: Die beste Methode, um den Gegner einzuschüchtern und zu schlagen, sei, mit dem gleichen Tempo zu spielen wie in den heimischen Wettbewerben. Gegen Teams, die einen kultiviertes Spiel bevorzugten und sich auf Ballbesitz verstanden, erwies sich diese Taktik wiederholt als selbstmörderisch.

Im Viertelfinale trifft United auf Benfica Lissabon, den zweimaligen Sieger des Wettbewerbs. Im Old Trafford gewinnen die „Red Devils“ mit 3:2. Nicht die beste Ausgangsposition für das Rückspiel in Lissabon, wo man zwei Jahre zuvor im kleineren europäischen Wettbewerb gegen Sporting, Lissabons Nummer zwei, mit 0:5 untergegangen ist. Zudem hat Benfica im Europapokal zu Hause noch nie verloren. Und in den letzten 17 Europapokalspielen haben die Portugiesen im Schnitt 4,3 Tore pro Spiel geschossen.

Aber am 9. März 1966 zelebriert Busbys Team vor über 90.000 Zuschauern im Estádio da Luz seinen spielerischen Höhepunkt. Der Manager empfiehlt seinen Spielern für die ersten 15 bis 20 Minuten einen lockeren, abwartenden und kontrollierten Beginn. Best: „Er hatte uns das niemals zuvor gesagt, und wir wussten nicht, wie man das macht. Wir wussten nur, wie man Gegner verprügelt – und genau das taten wir.“

Vor allem Best hält sich nicht an den Marschbefehl des Managers. In der 6. Minute köpft er nach einem Freistoß von Dunne zum 1:0 ein, und nur fünf Minuten später umkurvt er drei Verteidiger der Portugiesen und erzielt das 2:0. Nach weiteren 14 Minuten trifft John Connelly zum 3:0, was auch der Pausenstand ist. Shay Brennan unterläuft in der 51. Minute ein Eigentor, aber anschließend landet der Ball nur noch im Tor der Portugiesen. Crerand (76.) und Charlton (87.) komplettieren einen 5:1-Erfolg.

Noch beeindruckender als das Ergebnis ist die Art und Weise, wie der Sieg errungen wird. United spielt die Portugiesen in Grund und Boden. Mann des Abends ist der 19-jährige Best. Manche sagen, es sei Bests größter Auftritt im roten Dress gewesen. Über das 5:1 von Lissabon wird noch viele Jahre später mehr geredet als über den zwei Jahre späteren Gewinn des Europapokals. In England konstatieren die Zeitungen den besten Aufritt einer britischen Mannschaft auf dem Kontinent.

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