Dietrich Schulze-Marmeling - George Best

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George Best ist eine der ganz großen Fußball-Legenden. Die überragende Popularität verdankt er sowohl seiner Spielkunst – für Pelé war er 'besser als ich' – wie auch seinem extravaganten Lebensstil: Best avancierte in den 'Swinging Sixties' zum ersten großen Popstar des Fußballs, verfiel allerdings dem Alkohol, der auch seinen frühen Tod – im Alter von 59 Jahren – mit bewirkte. Best, der die erfolgreichsten Jahre seiner Karriere für Manchester United spielte, gilt als der einzige Nordire, der von Protestanten und Katholiken gleichermaßen verehrt wird. 100.000 Menschen begleiteten im Jahr 2005 seinen Sarg durch Belfast. Dietrich Schulze-Marmeling beleuchtet in seinem Buch ein spannendes Stück Zeitgeschichte, vor allem aber eine schillernde Fußball-Persönlichkeit, über die Christian Eichler in der 'FAZ' schrieb: 'Mit George Best starb auch das letzte Stück eines ungezähmten Fußballs.'

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Später unterhält Best eine besondere Beziehung zum Club Phyllis, der von der Irin Philomena „Phyllis“ Lynott geführt wird. Phyllis ist die Mutter von Phil Lynott, Sänger und Bassist der Dubliner Rockband Thin Lizzy, die Anfang der 1970er nach London übersiedelt. Phil Lynott ist farbig, sein Vater stammt aus Guinea. Seine melancholischen Texte setzen sich kritisch mit den Klischees über Männlichkeit und mit der katholischen Tradition seiner Heimat auseinander.

Im Phyllis kann man zu jeder Tages- und Nachtzeit erscheinen. Best: „Der Laden war immer offen, und Phyllis war immer da. Sie schien niemals zu schlafen. Du konntest dort um fünf Uhr in der Früh auftauchen – und der Laden bebte. Phylli’s Freund Dennis beobachtete von einem Fenster im oberen Geschoss die Straße. Wenn die Polizei kam, wurden alle Lichter und die Musik abgeschaltet.“

George Best wird zum Epizentrum des Partylebens von Manchester. Dort swingen die Sixties um einen Fußballer aus der nordirischen Provinz. Mit seinem blendenden Aussehen weckt der Fußballer Best das Interesse auch der jungen Frauen. Bis dahin war es allein ein Hobby junger Männer gewesen, Zigarettenbildchen von Fußballstars zu sammeln. Und keine Frau hatte sich das Poster eines Fußballers übers Bett gepinnt. Mit Best ändert sich das.

Dank Best und eines Fußballs „mit Flair“ avanciert Manchester United zum „fashion leader“ auf dem Fußballfeld – gemeinsam mit dem Chelsea FC, der flamboyantesten Adresse des Hauptstadt-Fußballs. Der „Guardian“-Journalist David Lacey: „Vor Best waren Fußballer in der Regel Männer mit kurzen Haaren, die das Äquivalent eines ordentlichen Fabrikarbeiterlohnes verdienten und sich mit einem netten Mädchen aus dem Friseursalon niederließen. Best bereicherte United nicht nur mit seinen zauberhaften Fähigkeiten als Fußballer, sondern auch mit einem Glamour, wie ihn das Spiel bis dahin noch nicht erlebt hatte.“

Best selbst hegte beste Erinnerungen an diese Zeit. Rückblickend erzählte er im Jahr 2001: „Ich werde immer dafür dankbar sein, dass ich die 1960er und 1970er erlebt habe. Es war eine aufregende Zeit. Das Leben war frei und leicht. Krankheiten wie Aids gab es noch nicht. Das Leben bestand aus Mädchen, einigen Bieren, Fußball, guter Musik. Das alles gehörte zum Alltag, und ich liebte jede Minute davon. Ich war vom Sex niemals enttäuscht. Es ist wie mit dem Fußball. Wenn du ein gutes Spiel hast, willst du weitermachen. Und wenn du ein schlechtes hast, freust du dich auf das nächste Spiel.“ Später wechselt er allerdings von jungen Mädchen zu älteren, verheirateten Damen, was ihm wiederholt Probleme mit deren Ehemännern einbringt.

Ökumenische Dribblings

Der Kultur seiner Belfaster Herkunftscommunity entrissen und mit den Swinging Sixties infiziert, hat Best in Manchester auf und neben dem Fußballplatz einen ökumenischen Appeal entwickelt. Wenn der Dribbelkünstler die Gegner düpiert, steht Busbys United nur für den Zeitgeist und nicht für irgendwelche katholischen oder protestantischen Werte.

Wer Best liebt, der muss auch United lieben. Wie kein anderer nordirischer Fußballspieler und Sportler sprengt Best die sektiererischen Barrieren in seiner Heimat. Nicht wenige der heutigen nordirisch-protestantischen United-Fans gehören zu der Generation, die durch das United von George Best sozialisiert wurden.

Katholiken können mit United sympathisieren, weil es ein „katholischer“ Klub ist. Protestanten, weil es der Klub von Gregg, Blanchflower, McIlroy und vor allem Best ist. „Das München-Desaster und das von Best verkörperte schöne Spiel Uniteds bedeuteten, dass man in Nordirland orange oder grün sein konnte – aber zugleich auch rot“ (Teddie Jameson). Bests Mitspieler Pat Crerand erzählt, wie er einen TV-Bericht über Unruhen in Belfast gesehen habe. Über die Mauer, die den katholischen Teil des Westens vom protestantischen trennt, hätten sich Jugendliche mit Steinen beworfen. Auf beiden Seiten hätten die Randalierer United-Trikots getragen.

Chelsea hat die „Blues“

Im United-Trikot sind es vor allem drei Spiele, die Bests Image prägen: ein Meisterschaftsspiel bei Chelsea in der Saison 1964/65 und zwei Begegnungen mit Benfica Lissabon im Europapokal der Landesmeister: das Rückspiel im Viertelfinale 1965/66 und das Finale 1967/68.

Die „Blues“ aus der britischen Hauptstadt sind wie erwähnt Mitte der 1960er Jahre gemeinsam mit United Trendsetter der Fußballkultur. Das im Westen Londons gelegene ehemalige Fischerdorf Chelsea, das sich bis heute ein bisschen von seinem dörflichen Charakter erhalten hat, besaß schon früh ein eigenes Flair. Im Royal Court Theatre am Sloan Square, dem Mittelpunkt Chelseas, wurden zwischen 1904 und 1907 die ersten Stücke Bernard Shaws aufgeführt.

Mit Manager Ted Drake begann 1952 für den bis dahin eher mittelmäßigen Chelsea FC eine neue Zeitrechnung. Drake verfolgte eine für die damaligen englischen Verhältnisse moderne Trainingslehre. Mehr als viele seiner Kollegen ließ er mit dem Ball trainieren und die Technik seiner Spieler schulen. Sein Reformeifer endete nicht am Spielfeldrand. So wurde auf sein Betreiben das wenig Dynamik verkündende Vereinsemblem geändert. Der Chelsea Pensioner –der ein Altersheim für Militärs in Chelsea symbolisierte – musste einem Löwen weichen.

1955 gewann Chelsea mit der englischen Meisterschaft erstmals eine bedeutende nationale Trophäe – 50 Jahre nach der Gründung des Klubs. Und nicht nur auf dem Fußballfeld befand sich der Klub im Aufbruch. Mit der Premiere des Stücks „Look Back in Anger“ von John Osbourne im Royal Court Theatre avancierte Chelsea zum Ausgangspunkt der Bewegung der „angry young men“, die den Konservativismus der 1950er Jahre herausforderten.

Die Jahre 1963 bis 1972 sind bis zum Beginn der „Europäisierung“ Chelseas unter dem russischen Milliardär Roman Abramowitsch die aufregendsten in der Geschichte der „Blues“. Publikumsliebling dieser Ära ist Peter Osgood, der zum King der Stamford Bridge avanciert. Vor dem League-Cup-Finale 1972 nimmt die Mannschaft den Song „Blue is the Colour“ auf, der es auf den 5. Platz in den britischen Charts schafft. Noch heute zählt das Lied zu den bekanntesten Fangesängen im englischen Fußball.

Wie schon in den 1950ern korrespondieren auch in den 1960ern die Erfolge der „Blues“ auf dem Rasen mit einem kulturellen Aufbruch des Stadtteils Chelsea. 1957 hatte Mary Quant an der King’s Road die Boutique Bazaar eröffnet. „Die Erfinderin des Minirocks hatte damit einen Typ von Verkaufsgeschäft kreiert, der gleichzeitig Programm war. Nicht beim Schneider, der individuelle Mode auf Bestellung machte, nicht im Kaufhaus, wo gleichförmige Mode von der Stange zu haben war, sondern in einem kleinen Geschäft kaufte man ein individuelles Kleidungsstück und gleichzeitig einen Stil mit dazu. Die Mode der Jugend wurde als eine Kultur der Individualität geboren, die sich von der einförmigen Klassenstruktur der britischen Gesellschaft absetzte.“ (Thomas Mergel)

Anfang der 1960er folgte an der Ecke Kings Road / Marrham Street das erste Café im europäischen Stil. Bald wird Chelseas King‘s Road international zu einem Begriff, zum „Laufsteg einer frechen und befreiten Jugendkultur im gleißenden Licht der Weltöffentlichkeit“ (Ingrid Nowel). Die Straße, die bis 1830 nur vom König benutzt werden durfte, avanciert zum Mekka der modischen Trendsetter und kreativen Geister. Hier residiert eine pulsierende Szene, bei der sich alles um Musik, Mode – der Chelsea-Set diktiert auch international die Modetrends – und Jugendkultur dreht. In den Nebenstraßen der King’s Road leben Wohlsituierte, Politiker und Schriftsteller – und später auch Best. Chelseas musikalische Favoriten sind die Beatles und die Rolling Stones. Mick Jagger und Keith Richard lassen sich am Cheyne Walk nahe der Themse nieder.

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