Dietrich Schulze-Marmeling - Neuer

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Wie wurde Manuel Neuer zum weltbekannten Torwart-Idol? Wer hat ihn ausgebildet, wer sind seine Vorbilder? Welche Persönlichkeit ist hinter der ebenso freundlichen wie coolen Fassade zu entdecken? Dietrich Schulze-Marmeling, einer der besten deutschen Fußballautoren, ergründet das Phänomen Neuer. Er hat mit Weggefährten, Jugendtrainern 'auf Schalke' und Torhüter-Kollegen gesprochen, er beleuchtet Neuers schwierigen Wechsel zu Bayern München ebenso wie seine spektakulären Auftritte bei der WM 2014. Spätestens sie haben der Welt demonstriert, wie der Junge aus Gelsenkirchen-Buer das Torwartspiel neu definiert.

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1995 wurde an der Schule in Zusammenarbeit mit Schalke 04 das Talentzentrum Gelsenkirchen gegründet. Diese Kooperation wurde 2000 durch die Gründung der Fußballschule „Auf Schalke/Teilinternat Gesamtschule Berger Feld“ erheblich intensiviert, was zu beachtlichen Erfolgen führte. 2004 erhielt die GSBF die Auszeichnung „Partnerschule des Leistungssports“, 2007 wurde sie vom DFB als erst vierte deutsche Schule in den Rang einer „Eliteschule des Fußballs“ gehoben und 2012 schließlich zur „Sportschule NRW“ ernannt. Nach der Grundschule wird hier nur aufgenommen, wer in Sport mindestens eine Zwei im Zeugnis hat und in den Hauptfächern nicht schlechter als Drei steht. Wenn die schulischen Leistungen nicht stimmen, schließt Schalke die Jugendlichen vom Trainingsbetrieb aus – bis sie wieder stimmen.

In einer Eigendarstellung der Schule heißt es: „Ziel der Fußballschule ,AufSchalke‘ ist es, die jungen Talente sportlich zu fördern und zugleich in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen. Diesem Anspruch liegen bewährte sportliche und pädagogische Konzepte zugrunde, die kontinuierlich weiterentwickelt werden. So erhalten die jungen Fußballtalente beispielsweise eine pädagogisch-psychologische Betreuung, Kompensation vom Unterrichtsausfall, Hausaufgabenbetreuung und die Möglichkeit, zusätzliche Trainingseinheiten am Vormittag zu absolvieren.“ Norbert Elgert, der legendäre U19-Coach der „Knappen“: „Das sind tausend Ballkontakte pro Woche mehr. Damit ersetzen wir den Straßenfußball früherer Tage.“

Zwölfstunden-Tag

Für den Schüler Manuel Neuer sieht der Alltag in den nächsten Jahren so aus: Früh um sieben Uhr nimmt er den Bus zur Gesamtschule. In der ersten und zweiten Unterrichtsstunde hat er normalen Schulunterricht. Die Stunden drei und vier steht Fußballtraining auf dem Plan. Dann wieder Unterricht – bis zur Mittagspause. Essen in der Mensa, anschließend bis zur neunten Stunde wieder Unterricht. Um 15:40 Uhr ist die letzte Schulstunde beendet, danach gibt es Hausaufgabenbetreuung bis 16:30 Uhr. Wenn andere dann endlich Freizeit haben, geht es für ihn zum Torwarttraining, danach folgt von 17:30 bis 19:15 Uhr das Mannschaftstraining der B-Jugend. Duschen, dann ab in die Straßenbahn und nach Hause. Viermal die Woche ein Zwölfstunden-Tag. Sein Tagesablauf ist anstrengender als später bei den Profis.

Dazu kommt noch das Spiel am Sonntag. „Ich musste damals ständig auf die Uhr schauen. Das hat sich richtig eingebrannt“, erzählt er Jahre später. „Mir hat schon ein Stück Kindheit und Jugend gefehlt – vor allem, um Freundschaften aufzubauen. Der Einzige, der wenig mit Fußball zu tun hat und zu dem ich trotzdem ein gutes Verhältnis habe, ist mein Bruder. Heute haben wir teilweise auch einen anstrengenden Job, wir haben aber auch unsere Entspannung und Freiheiten. Das hat mir damals viel stärker gefehlt, vier Jahre lang.“

Wenn dieser Stress in eine sportlich und finanziell erfolgreiche Profikarriere mündet, dann hat er sich gelohnt. Aber den meisten, die durch die Mühle der U17- und U19-Bundesligen gehen, bleibt eine Profikarriere verwehrt. Zumindest eine auf höherem Niveau. Manche von ihnen hören bald mit dem Kicken auf oder spielen nur noch in untersten Ligen – dort, wo sie mit ihren Fähigkeiten und ihrer Ausbildung den Fußball nicht als Stress empfinden müssen. Wo sie Fußball endlich als Freizeitspaß genießen können. Wo sich ihr Leben nicht nach dem Trainings- und Spielplan richten muss. Das Bedürfnis, Versäumtes nachzuholen, ist stark.

Manuel Neuer absolviert sein Schulpraktikum bei einem Physiotherapeuten: „Wenn es mit dem Fußball nichts geworden wäre, dann hätte ich mir auch so etwas beruflich vorstellen können.“ Sein ehemaliger Kunstlehrer Arthur Preuß, zugleich „Fußball-Koordinator“ der Schule, erinnert sich im Juni 2008 gegenüber dem lokalen Magazin „fluter“: „Das war ein kleiner Moppel.“ Neuer habe um seine Vier in Englisch und „gegen den Klassenerhalt“ kämpfen müssen. Neuer: „Ich habe in der Schule immer nur das Nötigste gemacht.“ Manchmal half auch der ältere Bruder Marcel, der später an der Ruhr-Uni Bochum Theologie und Geschichte auf Lehramt studiert. „Manuel ist nicht so der geborene Künstler. Da habe ich schon mal morgens noch schnell sein Kunstbild gemalt und ihm in die Klasse gebracht. Mensch Manuel, du hast wieder deine Kunstsachen zu Hause vergessen, habe ich dann gesagt.“ In der „Welt“ berichtet ein ehemaliger Lehrer, Neuer sei „ein völlig normaler Schüler“ gewesen. „Den hätten Sie im Klassenverband nicht als kommenden Profi erkannt.“ Er sei nie unangenehm aufgefallen. „Manuel hatte den Schelm im Nacken, er war ein kleines Schlitzohr, er wusste zu feiern.“ Es gibt auch eine Phase, in der Neuer die Schule zu sehr schleifen lässt. Und seine Trainer ihn in den Hintern treten müssen.

Die jungen Kicker bekommen nichts geschenkt. Der damalige Schulleiter Georg Altenkamp: „Wir können es uns nicht leisten, denen irgendwelchen Zucker in den Hintern zu blasen.“ Überhaupt sei es gut „für den Manuel, dass er ,Emilia Galotti‘ gelesen hat“. Denn dem Schulleiter liegt eine „ganzheitliche Persönlichkeitsentwicklung“ seiner kickenden Schüler am Herzen.

2015 verkündet die Homepage der Schule, dass 153 Nachwuchsfußballer das Projekt durchlaufen hätten. 41 von ihnen hätten den Sprung in den Profifußball geschafft – darunter die Weltmeister Manuel Neuer, Mesut Özil, Benedikt Höwedes und Julian Draxler, sowie Joel Matip, Sebastian Boenisch, Alexander Baumjohann, Tim Hoogland, Michael Delura, Sead Kolasinac und die Nationalspielerin Alexandra Popp (VfL Wolfsburg). Die Schule feiert aber nicht nur auf dem Fußballfeld Erfolge, sondern auch an der Playstation: So darf sich die GSBF Europasieger im Playstation Schools Cup nennen.

Manuel Neuer hat es im Sommer 2006 geschafft: Er baut sein Fachabitur – pünktlich zum Beginn seiner Karriere als Nummer eins der Schalker Profis.

Der Weltmeister-Macher

Im Verein spielt er zu diesem Zeitpunkt schon seit drei Jahren bei den von Norbert Elgert trainierten A-Junioren. Elgert ist ein waschechter Gelsenkirchener („Ich bin auf Kohle geboren und mit Emscherwasser getauft“) und bestritt als Spieler 58 Spiele in der 1. und 81 Spiele in der 2. Bundesliga. Auch bei Schalke stand er unter Vertrag: 1975-76 und 1978-82. Für die Königsblauen erzielte er in 77 Spielen 17 Tore. Elgert war ein Dribbler auf der Außenposition. „Ich war schwer nierenkrank und habe deshalb mehr von meiner Technik und Einstellung gelebt.“ Ohne dieses Handicap hätte es vielleicht für die Nationalelf gereicht.

Im deutschen Nachwuchsfußball ist Elgert fast schon eine Legende. Bei der WM 2014 in Brasilien stehen mit Neuer, Benedikt Höwedes, Mesut Özil und Julian Draxler gleich vier Spieler im DFB-Aufgebot, die durch seine Schule gegangen sind. Nicht wenige halten Elgert für den besten Nachwuchstrainer Deutschlands. Der 58-Jährige arbeitet seit 1996 mit den Schalker A-Junioren. Verpflichtet hatte ihn der damalige Schalke-Manager Rudi Assauer. 2006, 2012 und 2015 wird die Schalker U19 Deutscher Meister, 2002 und 2005 DFB-Pokalsieger. Als Elgerts Jungs in einem hochklassigen Meisterschaftsfinale 2015 die TSG 1899 Hoffenheim in der Wattenscheider Lohrheide mit 3:1 besiegen, skandieren die Fans der „Knappen“: „Seht her, ihr Profis, so wird es gemacht!“

Sich mit seinen Meriten aufzuplustern, würde Elgerts Werten widersprechen. Wenn es um die Leistungen und Erfolge der Schalker „Knappenschmiede“ geht, ist er auffallend bemüht, von „uns“ zu sprechen. Elgert ist ein großer Freund des Teamgedankens und Fan des neuseeländischen Rugby-Teams, der berühmten „All Blacks“. „Rugby ist ein knallharter Teamsport. Da wird nicht lange rumgejammert, und der Teamgedanke steht absolut im Vordergrund. ,Nothing is as strong as teamspirit‘, habe ich tatsächlich von den ,All Blacks‘ übernommen.“ Als ihn die Journalisten nach dem Gewinn der Meisterschaft 2015 auf den starken Auftritt von Leroy Sane ansprechen, der bereits bei den Profis in der Champions League gegen Real Madrid getroffen hat, lautet Elgerts Reaktion: „Fußball ist eine Wir-Sportart. Und Leroy hat, wie jeder andere in dieser Mannschaft, seine Aufgabe zu hundert Prozent erfüllt.“

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