Marie Louise Fischer - Schön war's im Internat Ulrike

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Schön war's im Internat Ulrike: краткое содержание, описание и аннотация

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Das letzte Jahr in Schloss Hartenstein beginnt mit einer Überraschung. Die zum Schloss gehörende Reitbahn ist wieder in Schuss gebracht und eine Reitschule eröffnet worden. Und auch sonst ist in der Folgezeit einiges los. Ulrike hat ein Theaterstück geschrieben. Mit wem aber sollen die Rollen besetzt werden? Eine Schwärmerei für einen Lehrer droht die Mädchen ein wenig aus der Bahn zu werfen. Und dann freundet sich Ulrike immer mehr mit Gabi an, die so anders ist als sie selbst. Als sich das Jahr und die Zeit im Internat dem Ende zuneigt, wird diese Freundschaft auf eine große Bewährungsprobe gestellt und es muss ich jetzt zeigen, was die Internatszeit aus Ulrike gemacht hat.-

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„Habe ich schon selber kapiert“, sagte Ulrike böse. „Das brauchst du mir nicht auch noch unter die Nase zu reiben. Mach lieber einen besseren Vorschlag.“

„Wir können dein Stück, so wie es ist, im nächsten Jahr spielen. Dann hat die Reitschule den Reiz der Neuheit verloren, und die meisten Mädchen werden reumütig zu der weniger anstrengenden Theaterarbeit zurückkehren.“

„Daran zweifle ich gar nicht. Aber was nützt uns das?“

„Es sollte nur ein Trost sein.“

„Ein feiner Trost, das muß ich schon sagen! Und was machen wir in diesem Jahr? In spätestens vierzehn Tagen müssen wir mit den Proben beginnen. In dieser kurzen Zeit können wir unmöglich ein neues Stück auf die Beine bringen.“

„Dann nehmen wir eben ein altes“, meinte Katja.

„Ohne mich!“ Ulrike sprang auf. Ihre sonst so kühlen grauen Augen funkelten förmlich vor Empörung. „Wenn ihr wieder euren alten Käse aufwärmen wollt, dann macht das gefälligst allein!“

„Ulrike“, mahnte Katja, „Direktor Heilmann hat dich ausdrücklich beauftragt …“

„Ja, aber damals waren die Voraussetzungen andere! Ich habe mein Bestes getan! Ich kann nichts dafür, daß wir nicht genügend Schauspieler haben! Mich geht das alles gar nichts mehr an!“

Katja erhob sich ebenfalls. „Na schön, wenn du meinst“, sagte sie seufzend. „Ich hatte allerdings gehofft …“

„Ach, laß mich doch zufrieden“, sagte Ulrike schroff.

Mit langen Schritten stürmte sie davon. Sie wollte nichts mehr hören und nichts mehr sehen.

Sie war maßlos enttäuscht. Katjas Eröffnung hatte sie wie ein Blitz aus heiterem Himmel getroffen. Die letzten Wochen vor Schulschluß und die großen Ferien hindurch hatte sie unentwegt an dem Stück gearbeitet. Auf den Rat ihrer Tanten hin hatte sie das Ganze noch einmal völlig auseinandergenommen und neu aufgebaut. Sie war so stolz darauf gewesen, so sicher, daß es ein großer Erfolg werden würde – und nun sollte es nicht einmal aufgeführt werden!

Ulrike konnte nicht anders. An einer einsamen Stelle des Parks warf sie sich der Länge nach auf den grünen Rasen, verbarg ihren Kopf in den Armen und weinte bitterlich.

Die Tränen taten gut. Eine halbe Stunde später fühlte sie sich besser. Der erste Schmerz war überwunden, obwohl die Enttäuschung immer noch tief in ihrem Herzen bohrte. Sie wischte sich die Tränen ab, putzte sich die Nase und schlenderte mit hocherhobenem Kopf zur Burg zurück.

Die sollen mich nicht kleinkriegen, dachte sie, die nicht!

Aber sie wußte selbst nicht genau, wen sie damit meinte. Ihre Verbohrtheit ging immerhin nicht so weit, sich einzureden, daß die anderen sich nicht wieder zum Theaterclub meldeten, um sie zu ärgern – bestimmt ahnte nicht eine von ihnen, was für eine Katastrophe sie mit ihrem Massenaustritt heraufbeschworen hatten. Und doch bohrte aller Vernunft zum Trotz in Ulrike das Gefühl, als wenn alles und alle sich gegen sie verschworen hätten.

Am Ausgang des Parks traf Ulrike auf Gaby, die mit einer Gruppe Mädchen vom Tennisplatz zurückkehrte. Schon von weitem schwenkte Gaby fröhlich grüßend ihren Schläger. Dann erst sah sie Ulrikes Gesicht und trennte sich sofort von ihren Begleiterinnen. Sie lief auf die Freundin zu.

„Mensch, Ulrike, alte Bohnenstange“, sagte sie besorgt, „was ist los? Hat es dir die Petersilie verhagelt?“

Ulrike wandte den Kopf zur Seite, damit Gaby die Tränen, die ihr wieder in die Augen stiegen, nicht sehen sollte. „So ungefähr“, sagte sie schwach.

„Red schon! Vielleicht kann ich dir helfen!“

„Bestimmt nicht!“

„Erzähl’s trotzdem! Oder ist es ein Staatsgeheimnis?“

„Das nicht. Wer es morgen noch nicht weiß, erfährt es spätestens bei der Weihnachtsaufführung. Falls überhaupt eine stattfindet.“

„Gefällt Katja dein Stück nicht?“ fragte Gaby verblüfft.

„Doch. Wenigstens tut sie so.“

„Dann versteh’ ich gar nichts mehr …“

Ulrike konnte ihre Enttäuschung nicht länger für sich behalten. „Stell dir vor“, sprudelte sie heraus, „der ganze Theaterclub hat dieses Jahr nur noch zehn Mitglieder. Und in meinem Stück gibt es zweiunddreißig Rollen.“

Gaby schnappte einen Augenblick nach Luft. Dann sagte sie ehrlich bestürzt. „Nun schlägt’s dreizehn!“

„Verstehst du jetzt, wie verzweifelt ich bin?“ rief Ulrike.

„Und ob! Das ist wahrhaftig die größte Pleite des Jahrhunderts!“

„Und an allem“, sagte Ulrike und konnte ein Schluchzen nicht länger unterdrücken, „ist nur diese blöde Reitschule schuld!“

„Stimmt“, erklärte Gaby. „Was sich da für Typen gemeldet haben. Es ist direkt zum Lachen. Keine Ahnung von Sport, steif wie die Eckpfähle, aber ganz versessen aufs Reiten! Die bilden sich ein, sie brauchen bloß oben drauf zu sitzen; laufen müssen ja die Pferde. Der arme Prinz Philipp, der sich mit denen abplagen muß, kann einem mindestens so leid tun wie du mir.“

„Davon“, murmelte Ulrike und schnaubte in ihr feuchtes, zerdrücktes Taschentuch, „habe ich auch nichts.“

Gaby schob ihren Arm unter den der Freundin. „Du, ich glaube, ich hab’ eine Idee! Wie wäre es, wenn ich mir diese Lieblinge mal vorknöpfte? Ich lasse mir von Katja eine Liste der alten Mitglieder geben und bearbeite jede einzeln. Wem mit Vernunft nicht beizukommen ist, dem heize ich eben ein. Ich werde ihnen klarmachen, daß sie sich beim Reiten das Genick brechen können und …“

„Nein, Gaby, das geht nicht. Selbst wenn ein paar sich widerwillig zurückmeldeten, würde uns das gar nichts nützen. Sie müssen mit Freude bei der Sache sein, sonst geht es bestimmt schief.“

„Hm.“ Gaby rieb sich die Nase. „Schade!“

„Es hilft nichts“, sagte Ulrike resigniert. „ich kann mir mein Stück an den Hut stecken.“

Gaby blieb stehen. „Laß mich mal nachdenken“, sagte sie. „Du weißt, das dauert bei mir immer ein bißhen länger. Spazierengehen und Denken auf einmal ist für mich zuviel!“ Sie ließ sich auf eine der steinernen Bänke an der Mauer des Burghofes plumpsen.

Ulrike blieb vor ihr stehen. „Gedacht habe ich selber schon“, sagte sie, „aber es ist nichts dabei herausgekommen! Die Bank ist bestimmt ziemlich kühl, paß auf, daß du dich nicht erkältest!“

„Ruhe“, gebot Gaby mit erhobener Hand, „ich glaub’, ich habe sie!“

„Wen?“

„Die Lösung natürlich.“

„Da bin ich aber mal gespannt.“

Gaby hatte den Tennisschläger zwischen ihre Beine gestellt, beide Hände über dem Griff gekreuzt und ihr Kinn darauf gelegt. „Wenn ich mich recht erinnere“, sagte sie, „so hast du diese dreißig Rollen …“

„Zweiunddreißig!“ verbesserte Ulrike.

„Also gut, du hast diese zweiunddreißig Rollen doch nur geschrieben, damit so viele wie möglich mitmachen konnten, nicht wahr? Weil im Theaterclub bisher immer ein solches Gedränge um die Rollen war?“

„Richtig. Ich hab’s allen recht machen wollen. Und jetzt siehst du, was ich mir dabei eingehandelt habe!“

„Ich bin zwar kein Fachmann“, sagte Gaby, „aber soviel ich weiß, gibt es doch in jedem Stück Haupt- und Nebenrollen …“

„Natürlich.“

„Jetzt meine letzte Frage: Wie viele Hauptrollen hat dein Stück!“

„Fünf“, erwiderte Ulrike wie aus der Pistole geschossen.

„Heißa und Hurra geschrien! Dann streichst du die siebenundzwanzig Nebenrollen einfach heraus, und fertig ist das Stück?“

„Dann bleibt ja nur noch das Gerippe“, sagte Ulrike unglücklich – doch sie wußte schon in diesem Augenblick, daß Gaby, unbekümmert und unvoreingenommen wie sie war, tatsächlich die Lösung des Problems gefunden hatte.

„Du meinst, es geht nicht?“ fragte Gaby enttäuscht.

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