Marie Louise Fischer - Schwester Daniela - Liebesroman

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Spannender Roman, sensibel und ergreifend erzählt!An Weihnachten wird Schwester Daniela in die Klinik gerufen, um bei einer Frau, die versucht hat sich das Leben zu nehmen, Nachtwache zu halten. Entsetzt stellt Daniela fest, dass es sich bei der Patientin um die Ehefrau ihres Geliebten, Harald, handelt. Daniela wird von Schuldgefühlen geplagt. Hat sie etwa von der Untreue ihres Mannes gewusst und deshalb versucht, sich das Leben zu nehmen? Daniela fasst daraufhin einen radikalen Entschluss. -

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Marie Louise Fischer

Schwester Daniela - Liebesroman

Saga

Schwester Daniela – Liebesroman Coverbild / Illustration: Shutterstock Copyright © 1979, 2020 Marie Louise Fischer und SAGA Egmont All rights reserved ISBN: 9788726444865

1. Ebook-Auflage, 2020

Format: EPUB 2.0

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit Zustimmung von SAGA Egmont gestattet.

SAGA Egmont www.saga-books.com und Lindhardt og Ringhof www.lrforlag.dk

– a part of Egmont www.egmont.com

1

Das Bruder-Klaus-Krankenhaus liegt am Rande der Stadt, ein modernes, langgestrecktes Gebäude, dessen große Fenster nach Westen hin den Blick über die Dächer der Stadt freigeben.

Gisela Remagen, die am Telefonschrank saß, hob immer wieder den Blick, um hinauszusehen. Erst gegen fünf Uhr, beim Einbruch der Dämmerung, hörte es auf zu schneien. Die Lichter in den Häusern hoben sich golden gegen das helle Weiß ab; auch aus dem Turm des Münsters drang ein warmer Schein. Gisela Remagen erwartete, daß jetzt jede Sekunde die Glocken zu läuten beginnen würden – nicht nur vom Münster, sondern von allen Kirchen der Stadt.

Es war Heiliger Abend.

Bald würden in den Stuben Tannenbäume angezündet werden, Kinder würden zur Bescherung gestürmt kommen, man würde sich küssen, gratulieren, Weihnachtslieder singen.

Gisela Remagen wußte, daß sie nichts von alledem heute erleben würde, aber es tat ihr nicht leid. Sie hatte das Weihnachtsfest, das allen anderen Freude, ihr selber aber immer nur Enttäuschung gebracht hatte, von jeher gehaßt. Sie hatte sich geradezu danach gedrängt, heute nacht den Telefondienst im Krankenhaus zu versehen. Sie liebte ihre Eltern sehr, und deswegen kränkte es sie, daß keine Familienfeier zu Hause ohne Streit, ohne Bitterkeit, ohne Vorwürfe abgehen konnte.

Einen Augenblick durchzuckte sie Bedauern, daß Schwester Daniela heute keinen Nachtdienst hatte. Gewöhnlich fanden sie beide irgendwann Zeit, um eine Tasse Kaffee miteinander zu trinken und zu plaudern. Aber am Heiligen Abend hatte sich die Nachtschwester beurlauben lassen.

Nun, die Zeit würde auch so vergehen. Gisela warf einen verlangenden Blick auf den dicken Roman, der vor ihr auf dem Tisch lag. Aber noch war es zu früh. Sicher würde sie erst nach zehn Uhr Gelegenheit finden zu lesen.

Die Kapelle des Krankenhauses lag im vierten Stock — ein großer, ein wenig nüchterner Raum, der heute verschwenderisch mit Tannenzweigen ausgeschmückt war.

Auf der einen Seite des Altares stand eine schlank gewachsene Fichte, mit Lametta und bunten Kugeln behangen, an der elektrische Kerzen brannten, auf der anderen Seite war eine holzgeschnitzte Krippe aufgebaut. Wie jedes Jahr war die Ausschmükkung der Kapelle für das Weihnachtsfest den Lehrschwestern überlassen worden, und sie hatten sich auch diesmal mit kindlicher Freude auf diese Arbeit gestürzt.

Schwester Leonie saß an der Hausorgel und intonierte »Ihr Kinderlein kommet«. Ihr klares Profil hob sich gegen das bunte Glasfenster im Hintergrund sehr eindrucksvoll ab. Eine rote Locke hatte sich unter dem Häubchen gelöst und fiel ihr in die weiße Stirn. Es war kein Wunder, daß einige der jüngeren Ärzte mehr zu Schwester Leonie hinblickten als zum Weihnachtsbaum oder zur Krippe.

Jetzt erhob Schwester Leonie ihre helle Stimme zu dem alten Weihnachtslied. Professor Kortners Baß fiel dröhnend ein. Auch die anderen versuchten recht und schlecht, es ihnen gleichzutun.

Das Lied war noch nicht beendet, als durch eine Seitentür hinter dem Altar der junge Dr. Georgi hereinstapfte, im roten, weißverbrämten Kapuzenmantel als Weihnachtsmann verkleidet. Er hatte sich sogar einen weißen Schnurrbart unter die Nase geklebt und weiße Watteaugenbrauen auf die Stirn, mit einem Kohlestift Fältchen um die Augen gezogen — dennoch wußte natürlich jeder der Anwesenden, daß es Dr. Georgi war. Er spielte schon im dritten Jahr den Weihnachtsmann, und Schwestern und Ärzte waren begeistert. Manche seiner älteren Kollegen fanden allerdings etwas an ihm auszusetzen — zum Beispiel, daß seine Späße oft allzu weltlich waren —, aber wenn es soweit war, wagte doch niemand ihn abzulösen.

Der Weihnachtsmann schleppte einen riesigen Sack auf seinem Rücken in die Kapelle, setzte ihn mit einem hörbaren Aufatmen auf den Boden, wischte sich mit der Hand den Schweiß von der Stirn. Obwohl er seine Erschöpfung ein wenig übertrieb, wußten doch alle, daß dieser Sack tatsächlich schwer genug sein mußte.

Professor Kortner, Oberschwester Notburga und die Chefsekretärin machten sich jedes Jahr die Arbeit, Geschenke für jeden der Krankenhausangestellten einzeln auszusuchen und sorgfältig zu verpacken. Alle diese Weihnachtspaketchen wanderten in den großen Sack, und wer sonst noch von den Ärzten, Schwestern oder Patienten des Krankenhauses jemandem, der an der Weihnachtsfeier teilnahm, eine Freude, ein Geschenk oder eine Überraschung machen wollte, pflegte sein Päckchen mit hineinzutun.

»Ihr Kinderlein kommet« war gerade verklungen, der Weihnachtsmann hatte die Bescherung mit seinem klassischen Satz: »Na, wart ihr auch dieses Jahr alle brav?« eröffnet, als Dr. Wörgel, der diensthabende Arzt, mit raschen, lautlosen Schritten den mittleren Gang hinuntereilte.

Niemand der Anwesenden beachtete ihn.

Professor Kortner fuhr erst herum, als Dr. Wörgel ihm die Hand auf die Schulter legte. »Was zum Teufel ...!« platzte er heraus, dann mäßigte er sich und sagte: »Was ist los, Wörgel?«

»Eine Einlieferung«, flüsterte Dr. Wörgel zurück. »Ich habe sie untersucht. Es scheint sich um einen Schädelbruch zu handeln!«

Professor Kortner hob die kräftigen dunklen Augenbrauen. »Sind Sie sicher?«

»Leider, Herr Professor.«

»Na, dann müssen wir wohl!« Professor Kortner drehte sich um, trat auf den Gang hinaus, warf seiner Oberschwester, die ihn fragend anschaute, einen bestätigenden Blick zu und verließ auf leisen Sohlen die Kapelle, dicht gefolgt von seinem Assistenzarzt Dr. Wörgel und Oberschwester Notburga.

»Ausgerechnet am Heiligen Abend!« sagte er draußen. »Daß die Leute nicht aufpassen können! Wie ist denn das passiert?«

»Verkehrsunfall.«

»So? Na, ich bin ja immer dagegen gewesen, daß Frauen Auto fahren. Sie sind zu emotionell veranlagt, Wörgel, glauben Sie mir ... was Schwester Notburga und die anderen Damen Ihnen auch als Gegenargument anführen mögen. Es handelt sich doch um eine Frau, wie?«

»Jawohl, Herr Professor, Anfang Dreißig, aber keine gute Konstitution. Wahrscheinlich ... nun, der Polizist, der sie einlieferte, sagte mir, daß sie mit ihrem Wagen geradewegs gegen einen Pfeiler der Unterführung gerast ist.«

»Aha. Unfall in Eigenproduktion. Es sieht ganz so aus, als ob ...« Der Professor vollendete seinen Satz nicht.

Dr. Wörgel verstand ihn auch so. »Jawohl, Herr Professor. Möglicherweise war das seelische Gleichgewicht schon vor dem Unfall gestört. Gerade das befürchte ich auch.«

Sie schritten den langen, spiegelblank gebohnerten Gang entlang zum Aufzug, traten in die Kabine und ließen sich ins Erdgeschoß hinunterfahren.

Die Verunglückte lag auf einer Trage im Nebenraum der Notaufnahmestation. Sie hatte ein sehr schmales, längliches Gesicht mit scharfen Zügen und einer spitzen Nase. Ihre grünliche Blässe hob sich stark gegen das kohlschwarze, wahrscheinlich nachgefärbte Haar ab. Mit dem bloßen Auge war nicht einmal zu erkennen, daß sie atmete.

Professor Kortner beugte sich über die Patientin, faßte das Gelenk der schlaff herabhängenden Hand. Der Puls ging kaum fühlbar.

»Bluttransfusion«, sagte er, »so schnell wie möglich.«

»Dr. Schmidt ist schon dabei, die Blutgruppe festzustellen. Im Labor ist heute leider niemand mehr!«

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