Einführung
I.
Herkunft
Einfluss der Eltern
Jugendliche Eskapaden
Unbefriedigende Konfirmation
Zerstreuungen
Entscheidende Wochen
Hingabe
Erste Konsequenzen
Entfremdung vom Vater
Missionarischer Eifer
Heilsarmee
Erstmals: die Täufer
Auszeit
II.
Ohne Überzeugung
Die DCSV
Halle
Das Schlesische Konvikt
Wachsende Verantwortung in der DCSV
Bernhard Kühn und das Allianzblatt
Auf den ersten Blick
Harmonie von Anfang an
Werbung und Verlobung
III.
Briefe kreuzen sich
Tauffrage
Innerer Bruch mit der Landeskirche
Irritierte Eltern
Trennung
Prinzipienstreit im DCSV-Vorstand
Anfänge der Pfingstbewegung
CVJM und CVJF
Pläne
Examen verweigert
IV.
Umsatteln
Taufe
Auf eigenen Beinen
Erlangen
Summa cum laude
Beim Wort genommen
Nietzsche
„Deine Sprache verrät dich“
Leipzig
Ein Freund wird fremd
Ruf aus Halle
V.
Reden und Reisen
Emy-Margret
Raum für Kinder
Hermann Kutter und die soziale Frage
Hardy
Zwangspause
Tirol
Im Stammland der Täufer
Heini
Innenland
VI.
Drei Wochen im Feld
Verblendet
Wollte Gott den Krieg?
Gründe, Abgründe
„Furche“ und Furche-Verlag
Kriegsarbeit der DCSV
Hans-Hermann
Wandlung
Monika-Elisabeth
Innenland II
VII.
Jugend in Bewegung
Revolution
Pfingsten in Marburg
Kann ein Christ Polizeipräsident sein?
Barths Botschaft macht sprachlos
Richtungskampf in der DCSV
VIII.
„Das neue Werk“
Ohne Zorn
Weggenossen
Pläne, Pläne
Gustav Landauer
Putsch
IX.
Sonnherz
Bücher und Blätter
Verletzt
Stadt auf dem Berg
Neue Spuren
Jahr der Krisen
Vorwürfe
Die kleinstmögliche Zahl
X.
Neuanfang
Ursachen
Moralischer Sieger?
Blumhardt
Versöhnungsbund
Kindergemeinde
Sonnenlieder
Zuwachs
XI.
Die „Wegwarte“
Gemeinde
Einigungsversuche
Freideutsch
Geisteskampf
Quellen
Bruderhof
Umzug in die Rhön
XII.
Viele Mäuler, wenig Geld
Bruderhof-Erziehung
Hutterische Schriften
Freunde
Gefährten
Freideutsche Bruderschaft
Auf die Spitze getrieben?
XIII.
Auf den Spuren der Vergangenheit
Übers Meer
Dariusleut, Lehrerleut, Schmiedeleut
Manitoba
Alberta
Ordination
Heimkehr
XIV.
Wie hutterisch darf ein Hutterer sein?
Die zweite Generation
Würde und Bürde
Noch einmal: Innenland
Heute die Juden, morgen die Christen
Ein Brief an Hitler
XV.
Eine Gemeinde oder Die Gemeinde?
Wollt ihr auch weggehen?
Klug wie die Schlangen
Kampf um die Kinder
Liechtenstein
Novizen aus England
XVI.
Keiner ist verhungert
Ringen um Einheit
Suche nach einem sicheren Platz
Im Dienst verzehrt
Verstellte Lichter
Letzte Reise
Zu früh gestorben?
XVII.
Eine Vision nimmt Gestalt an
Gott hat keine Enkel
Alltag
Die bleibende Botschaft
Bibliografie:
Veröffentlichungenvon Eberhard Arnold
Weitere Veröffentlichungen
Über den Verlag
Seit den Lebzeiten Jesu haben kleine Gruppen ernsthafter Christen immer wieder versucht, der Ethik der Bergpredigt entsprechend zu leben. Von Franziskus über die Benediktiner bis zu den Täufern der radikalen Reformation war ein gemeinschaftliches Leben in der Nachfolge Jesu das angestrebte Ideal. Oft haben Christen gemeint, diese Ethik sei nur für ein zukünftiges Zeitalter bestimmt, andere jedoch haben darauf bestanden, dass Jesus von seinen Jüngern wollte, dass sie schon im Hier und Jetzt danach leben. Um einen solchen Christen geht es in diesem Buch.
Das Ziel des Buches ist es nicht, den Menschen Eberhard Arnold zu verherrlichen, ebenso wenig die Bewegung der Bruderhöfe, die er zu gründen half. Es geht vielmehr darum, Gottes Treue zu bezeugen und sein Wirken in der Geschichte. Aber es bleibt eine Tatsache, dass Gott nur durch Menschen in die menschliche Geschichte eingreifen kann. Arnolds Hingabe an Nachfolge, Gemeinschaft und Gewaltlosigkeit und sein Glaube an die unmittelbare Wirklichkeit von Gottes Reich sind noch immer Ermutigung als auch Herausforderung für alle, die Christus nachfolgen wollen. Und es ist ebenfalls eine Tatsache, dass die Bruderhof-Bewegung heute eine lebendige, pulsierende Glaubensgemeinschaft ist, von der wir als Sojourners Community in Laufe der Jahre viele Einsichten und viel Kraft gewonnen haben.
Ich bete dafür, dass der Bruderhof den Weg der Jesusnachfolge sowohl in Gemeinschaft als auch in der Welt weitergehen wird. Und während ich das mehr und mehr aktive Engagement des Bruderhofs beobachte, frage ich mich manchmal, was Eberhard Arnold dabei denken würde. Ich glaube, er würde sich freuen.
Jim Wallis, Sojourners Magazine
Washington, D. C., USA
Eberhard Arnold ist eine der bemerkenswertesten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Zeitgenosse und Gesprächspartner von Karl Barth und Martin Buber, Karl Heim und Paul Humburg, Leonhard Ragaz, Georg von Viebahn und Friedrich Wilhelm Foerster. Rühriger Publizist und Verleger. Innovativer Pädagoge, Entwickler einer erstaunlichen Erziehungsmethode. Chronist und Impulsgeber der Jugendbewegung. Vater einer dynamischen, in jeder Hinsicht merkwürdigen christlichen Lebensgemeinschaft. Wiederentdecker und Interpret einer jahrhundertealten geistlichen Tradition. Ein mittelmäßiger Dichter, aber ein scharfsinniger Denker. Eine buchstäblich herausragende Gestalt. Man erzählt sich, bei einem Besuch in Berlin in der Weimarer Zeit sei Eberhard Arnold wie ein Wundertier begafft worden. Ein moderner Franziskus – gleich mehrere seiner Zeitgenossen haben unabhängig voneinander diesen Vergleich gewählt. Wo und wann immer etwas von seiner Persönlichkeit aufleuchtet, ahnt man kraftsprühendes Leben.
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