Jón Svensson - Nonnis Reise um die Welt

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"Das Reisen lag Nonni", das ist der Autor Jón Sveinsson, «im Blute. Immer wieder lockte es ihn hinaus.» Von daher wird es niemanden überraschen, dass er am Ende seines Lebens einfach die Weltreise unternehmen musste, nach der er sich 80 Jahre gesehnt hatte. Sie führt ihn in den Jahren 1936 bis 1938 von London aus über die Vereinigten Staaten, Japan, Shanghai, Hongkong und Singapore durch den Suezkanal wieder nach London zurück. Mit offenen Augen erlebt er das letzte Mal die Welt und nutzt die Gelegenheit, Menschen zu treffen. ZUM AUTOR: Jón Stefán Sveinsson (1857 – 1944) war durch seine Nonni-Bücher einer der in Deutschland bekanntesten isländischen Schriftsteller. Er veröffentlichte seine Werke weltweit unter dem Namen Jón Svensson. Im Jahr 1870 verließ er Island. In Frankreich – nach dem deutsch-französischen Krieg – nahm er den katholischen Glauben an und trat in den Jesuitenorden ein. Seit 1906 schrieb er die 12 «Nonni-Bücher» über seine Jugend auf Island und sein späteres Leben und Wirken in Europa, USA und Japan in deutscher Sprache. Sie wurden in mehr als 30 Sprachen übersetzt.

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Da plötzlich ertönt ein kräftiges Läuten …

„It is dinner-time“ (Es ist Zeit zum Mittagessen), bemerkte der Herr.

Die vielen Reisenden rundherum erhoben sich und begaben sich von allen Seiten her nach dem „dining-room“ (Speisesaal).

Ich nahm Abschied von dem freundlichen Herrn, der mir so interessante Mitteilungen gemacht hatte, und schloß mich den vielen Mitreisenden an. Auf dem Wege zum „dining-room“ kam Herr Garfield mir entgegen.

„Gott sei Dank“, rief er mir munter zu, „daß ich Sie hier finde. Ich habe nach Ihnen gesucht.“

„Ich bin Ihnen sehr dankbar und überlasse mich jetzt Ihrer Führung.“

„Das freut mich sehr“, erwiderte er, „und ich bitte Sie, sich mir anzuvertrauen, bis wir in Neuyork sind.“

„O ja, ich werde mich ganz in mein Schicksal ergeben.“

„Das ist es gerade, was ich wünsche“, sagte Herr Garfield.

Und nun nahm er mich mit und führte mich nach dem großen „dining room“.

„Haben Sie Freunde oder Bekannte hier auf dem Schiff?“ fragte er auf dem Wege.

„Nein, mein Herr, ich kenne keinen Menschen hier.“

„Dann will ich einen kleinen Tisch aussuchen, wo wir in aller Ruhe speisen können.“

Das geschah.

Ich brauchte von nun an an nichts zu denken, Herr Garfield sorgte für alles.

Und er tat das mit einem Takt und einer Freundlichkeit, die nicht zu beschreiben sind.

20. Kapitel

Der erste Abend an Bord der „Berengaria“

Nach dem „Dinner“ begab ich mich mit Herrn Garfield auf Deck und blieb dort lange mit ihm zusammen. Es war eine Freude, mit ihm zu plaudern, denn Herr Garfield war ein überaus angenehmer Gesellschafter. Er war hochgebildet und hatte eine sehr große Lebenserfahrung. Dabei war er auch noch überaus liebenswürdig und taktvoll.

Wir gingen auf und ab auf Deck, plauderten und betrachteten das emsige Leben auf dem Schiff und um dasselbe herum.

„Hier geht es ja zu wie in einem Ameisenhaufen …“, bemerkte einer der Passagiere im Vorbeigehen so vor sich hin.

Er hatte recht, denn es dauerte wirklich sehr lange, bis die vielen Amerikafahrer endlich ihre Plätze gefunden und ihre Sachen beieinander hatten.

Einige hatten im Zuge oder auf dem Schiffe oder am Kai einen Teil ihrer Koffer verlegt. — Danach mußte dann eifrig gesucht werden. Aber es war keine Angst dabei. Denn wir waren auf der „Berengaria“ wie auf einer Insel. Es konnte ja keiner etwas wegnehmen und damit weggehen. Das Schiff war zwar riesengroß, und man hatte gar nicht den Eindruck, irgendwie abgeschlossen wie auf einer Insel zu sein. Allein es hatte alles seinen Ort. Und da kam es nur darauf an, diesen Ort zu finden und sich an ihn zu halten.

Am schwierigsten war es natürlich dort, wo viele Kinder waren.

Ach diese armen kleinen Kinder! Einige von ihnen waren unwohl oder auch ernstlich krank geworden.

Es war schwer, Ordnung in die Kinderwelt hineinzubringen. Ja, es kostete viel Mühe, und es gab auch Tränen, Wehklagen und Geschrei.

Mein lieber Helfer und Freund, Herr Garfield, zog sich bald in seine Kabine zurück. Ich begleitete ihn bis dahin. Dann aber begab ich mich wieder auf das Deck hinaus.

Dort fand ich einen ruhigen Platz. Ich wurde hier nicht gestört und konnte alles gut beobachten.

Es wurde immer stiller auf Deck, und schließlich saß ich ganz allein dort oben.…

Diese Ruhe gefiel mir. Ich konnte mich nämlich hier ganz meinen Gedanken und Träumereien hingeben.

Meine Gedanken kreisten mit Vorliebe um die bevorstehende Reise, die ich schon am folgenden Tag als Passagier auf dem schwimmenden Palast über das gewaltige Atlantische Meer machen sollte.

Und diese Fahrt von England nach Amerika, was war das schon im Vergleich mit dem, was nachher noch kommen sollte! Das war ja nur ein ganz kleines Stück gegenüber der ungeheuer langen Weltreise, die mir bevorstand. Es hätte einem fast ein wenig grauen können vor dieser Reise. Aber als erfahrener Weltwanderer unterließ ich es, mir das Ganze mit allen Schwierigkeiten vorzustellen; dagegen entschloß ich mich, vorläufig nur an diesen ersten Teil meiner Fahrt zu denken: die Überquerung des großen Atlantischen Meeres. Das war zunächst Sache genug. Ich erwartete viel von dieser Fahrt und versuchte, mir auszumalen, was es dabei etwa zu sehen und zu erleben geben könnte.

Da kam mir aber plötzlich die Erinnerung an eine andere Reise, die ich vor fast siebzig Jahren gemacht hatte …, und zwar als ich nur zwölf Jahre alt war …, die Reise von Island nach Dänemark auf dem kleinen „Valdemar von Rönne“.

In meinem Buch „Nonni“ habe ich versucht, diese Reise zu schildern.…

Ich fing an, diese beiden Reisen miteinander zu vergleichen, die damalige und die jetzige.

Damals war ich der einzige Passagier auf dem Schiff „Valdemar“ — hier aber waren wir ein paar tausend …!

Auf dem „Valdemar von Rönne“ waren im ganzen drei Matrosen — hier waren 850 Matrosen und Dienstleute.

Mein damaliges Schiff war so klein, daß man es fast mit einem Kahn hätte vergleichen können.

Die „Berengaria“ aber war eines der größten Schiffe der Welt …!

Damals dauerte meine Fahrt von Island bis nach Dänemark fünf Wochen …

Jetzt sollte unsere Fahrt auf der vielmal so langen Strecke von England nach Amerika nur fünf Tage dauern …!

Damals auf dem kleinen „Valdemar von Rönne“ hatte ich es zwar gut, aber von Luxus und Bequemlichkeit war keine Rede.

Hier aber auf der königlichen „Berengaria“ entfaltete sich in jeder Beziehung ein Reichtum und eine Bequemlichkeit — fast wie im Schlaraffenland.

So saß ich da, ganz allein, umweht von den lauen Lüften der schönen Sommernacht.

Ich versank immer tiefer ins Reich der Erinnerung und der Träume. Die Weltreise mit der „Berengaria“ und die einstigen Abenteuer auf dem kleinen „Valdemar von Rönne“ kamen immer näher zusammen und waren bald — ich weiß nicht wie! — miteinander verschmolzen.

Auf einmal — es mußte etwas mit mir geschehen sein! — fuhr ich zusammen. Es kam jemand die nahe Treppe herauf … Dann hörte ich ganz nahe Schritte … Sie klangen wie in großen Räumen und hatten einen leisen Widerhall.

Vom flachen Deck her, das unabsehbar tief war, bewegte sich eine hohe Gestalt auf mich zu. Ich blieb sitzen und rührte mich nicht. Die Gestalt kam näher und war nur noch wenige Fuß von mir entfernt. Der Nachtwandler kam bis zu mir her und schaute mich an.

Ich war bestürzt und erstaunt, aber mein Erstaunen dauerte nicht lange, denn ich erkannte bald die vermeintliche Spukgestalt … Es war mein Freund Garfield …

„Wie!“ sagte er, indem er mich freundlich grüßte, „Sie wollen wohl die ganze Nacht hier oben bleiben …?“

„Das gerade nicht“, gab ich zur Antwort. „Ich sitze nur hier, um mich ein wenig auszuruhen Dieser Sommerabend ist so schön. Ich muß ihn noch ein wenig genießen“.

„Sie haben recht“ antwortete Herr Garfield.

„Wollen Sie nicht auch einige Augenblicke hier Platz nehmen, Herr Garfield?“

„Gerne, wenn ich Sie nicht störe“, sagte der gute Herr, indem er sich mir gegenüber auf einen Stuhl setzte.

Und jetzt fing zwischen uns ein eigenartiges nächtliches Gespräch an.

Ich weiß nicht mehr genau, was wir sprachen. Ich weiß nur, daß es sich um die beiden Reisen handelte: um die erste, die ich mit zwölf Jahren machte, und um die jetzige, die ich als Achtzigjähriger vor mir habe, und die mich rund um die Erde führen sollte.

Plötzlich stand Herr Garfield auf und sagte: „Ich glaube, daß es nun an der Zeit ist, uns zur Ruhe zu begeben. Es ist bald Mitternacht.“

Herr Garfield zog seine Uhr aus der Tasche und zeigte sie mir …

Ich wollte mich nun von meinem Sitz erheben ..

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