Franjo Terhart - Anne Bonny - Piratenkönigin der Karibik

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Anne Bonny - Piratenkönigin der Karibik: краткое содержание, описание и аннотация

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Die wahre und abenteuerliche Geschichte einer beeindruckenden Frau!Die junge Anne Bonny wurde in Irland als Tochter eines verheirateten Rechtsanwaltes und eines Dienstmädchens geboren, eine Tatsache die ihren Vater gesellschaftlich ruinierte. Ihre Eltern beschlossen einen Neuanfang in der neuen Welt zu suchen. Jedoch wurde von ihr ein gesellschaftliches Leben erwartet, in welches Anne sich nicht fügen wollte. Nachdem sie und ihr Ehemann von der Familie verstoßen wurden, suchten die beiden Zuflucht auf einer Pirateninsel, auf welcher Anne bald alleine zurück blieb. Jedoch blieb sie nicht untätig und nach und nach schloss sie sich den Piraten an. Wie sie in den karibischen Gewässern als Piratin lebte, ist ein einziges spannendes Abenteuer.-

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So wird Anne, neun Jahre alt, mit gemischten Gefühlen an der Reling gestanden haben, als das Schiff eines Morgens am Hafen von Hog Island und Johnson’s Fort vorbei bis zur Battery hinauffuhr, um im warmen, ruhigen Wasser des Cooper Rivers zu ankern. Ihr Ziel, Charles Town im südlichen Karolina, lag greifbar vor ihr. Was würde werden?

Der westindische Freibeuter

Bevor wir weiter verfolgen, was aus Anne Cormac in ihrer neuen Heimat Charles Town wurde, wollen wir uns zunächst noch etwas intensiver der historischen Situation des westindischen Freibeuters zuwenden. In einem Brief vom 20. Juli 1655 befaßt sich der Gouverneur von Tortuga, Bertrand d’Ogeron, auch mit Landsleuten, die an den Grenzen seiner Verwaltungshoheit ein, wie er findet, bemerkenswertes Leben führen. Er schreibt:

»In den Küstenregionen der benachbarten spanischen Insel Hispaniola (heute St. Domingo) halten sich etwa sieben- bis achthundert Franzosen auf an schwer zugänglichen, von Bergen oder Felsen und Meer umgebenen Orten und fahren überall mit kleinen Schiffen herum. Sie bilden lockere, mehr oder weniger voneinander unabhängige Gruppen, die aus drei bis zehn Leuten bestehen. Sie bleiben solange an einer Stelle, bis sie es woanders behaglicher finden und leben wie die Wilden, haben vor niemandem Respekt, kein Oberhaupt untereinander und begehen tausend Räubereien. Sie haben mehrere holländische und englische Handelsschiffe überfallen, was eine Menge Unannehmlichkeiten verursacht hat. Sie ernähren sich vom Fleisch wilder Schweine und Rinder und bauen etwas Tabak an, das sie bei Händlern aus Europa gegen Waffen und Kleidungsstücke eintauschen.« 9 )

D’Ogeron nennt diese Männer »bucaniers«, womit jemand bezeichnet wird, der auf spezielle Art zerteiltes, gesalzenes und auf Boucan-Rosten geräuchertes Fleisch herstellt. Bucanier wird häufig synonym für »Pirat« verwendet, ebenso wie das Wort »Flibustier«, das eine französische Verballhornung des niederländischen »vrijbuiter« ist. Beide Ausdrücke wurden synonym bis Ende des 17. Jahrhunderts zur Bezeichnung des westindischen Piraten verwendet, und es gibt keine rechtliche Abgrenzung zwischen ihnen.

Von der Mitte des 17. Jahrhunderts an wurden die Scharen mittelloser Männer für die neuen Gemeinwesen jenseits des Ozeans ein Problem. Die Behörden standen ihnen machtlos gegenüber, und auch die spanischen Gouverneure konnten diese Männer und wenigen Frauen nicht daran hindern, sich zu größeren Gruppen zusammenzuschließen, um sich entweder ins Innere größerer Inseln zurückzuziehen, wo sie von wilden Rindern als Bukaniere lebten, oder sich kleinere Inseln als Stützpunkte auszusuchen, um von ihnen mit schmalen, flachen Booten Räubereien auf See nachzugehen. Wie in vielen Piratengesellschaften wurde die Beute genau geteilt und die gemeinsam wirtschaftenden Bruderschaften nannten sich Les frères de la Cöte , die Brüder der Küste.

Platz gab es genug für sie. Ein rücksichtsloser Raubbau und eine effektive AusbeutungsWirtschaft der europäischen Kolonialherren hatte insbesondere die kleineren karibischen Inseln entvölkert und für weitergehende kapitalistische Zwecke unbrauchbar gemacht. Diese Plätze waren für Piraten hervorragend als Schlupfwinkel geeignet, um außerstaatliche Gemeinwesen zu bilden. Es war eine mehrere Tausende umfassende Gemeinschaft der Ausgestoßenen, aus denen sich die karibischen Seeräuber rekrutierten. Nationale Bindungen gab es kaum, und alle europäischen Kolonialmächte stellten für sie Gegner dar, weil sie die Ordnungsmächte in diesem geographischen Raum sein wollten.

Tortuga sollte die erste Freibeuterkolonie in der Karibik werden. Allerdings war es noch nicht so dicht besiedelt wie 60 Jahre später New Providence. Wie diese Freibeuter auf Tortuga lebten, berichtet Exquemelin, der selbst lange Zeit zu ihnen gehörte und sich später als Schriftsteller etablierte. So ist es nicht verwunderlich, daß Exquemelin den Lebensstil dieser Piraten oder besser der »Küstenbrüder« als wenig attraktiv darstellt:

»Sie stecken in Hemden und Hosen aus grobem Leinen, durchtränkt und steif vom Blut geschlachteter Schweine und Rinder. Halbe Raubtiere, saugen sie dem getöteten Viehzeug das noch warme Mark aus den Knochen und schlingen Fleisch gelegentlich auch roh hinunter. Sie haben keinerlei Möbel, lagern auf der nackten Erde und benutzen Baumstümpfe oder herumliegende Steine als Tische, wie es sich gerade findet.«

Ihre Behausungen waren nach dem Vorbild indianischer Hütten – Ajoupas – gebaut. Es handelte sich um an den Seiten offene Unterstände, die bestenfalls geeignet waren, um notdürftig vor Sonneneinstrahlung und Regen zu schützen. Aber so ein simpler Unterstand war wohl ganz nach dem Geschmack der Küstenbrüder, wie wir weiter erfahren.

»Sie trinken den Brandwein wie Wasser, kaufen ein ganzes Faß Wein, dem sie den Zapfen ausschlagen und trinken, solange bis nichts mehr drinnen ist. Im übrigen ist es die Manier dieser Räuber, daß wenn sie etwas aufgebracht haben [etwa ein Schiff], sie dessen nicht lange Meister bleiben, sondern sie spielen, huren und saufen, solange sie was haben. Einige von ihnen haben in einem Tag wohl zwei- bis dreitausend Stück von Achten [ein Stück von Achten entspricht etwa 20 DM] durchgebracht, daß sie am nächsten Morgen kein Hemd mehr am Leibe behalten. Ich habe einen auf Jamaika gekannt, der hat einer Hure fünfhundert Stück von Achten gegeben, allein um ihre Heimlichkeit zu sehen«, schreibt Exquemelin.

Offensichtlich waren die Piraten nicht darauf aus, Reichtümer anzuhäufen, sondern gaben der Verschwendung und dem raschen Verzehr den Vorzug. In vielen Publikationen über Piraten fällt auf, daß das Leben der Freibeuter nicht wertfrei dargestellt wird. Gelobt werden zwar ihre Kühnheit, ihr Organisationstalent und die Gabe der Menschenführung, aber der moralische Zeigefinger – es waren Menschen, die immer nur Böses im Schilde führten – bleibt bei vielen Autoren unübersehbar. Hierbei werden allem Anschein nach Denunziationen unreflektiert aus älteren Werken übernommen. Die Folge ist, daß diese Autoren den Alltag der Piraten – also die Zeit, in der sie nicht auf Prisen aus waren – als langweilig und vollständig geprägt von Glücksspielen, wilden Prügeleien und Saufgelagen charakterisieren. Einer schreibt:

»Die Homosexualität war eine alltägliche Erscheinung, die Syphilis grassierte, und in den Bordellen gab es wahrscheinlich höhere Verlust als im Gefecht.«

Natürlich sind solche Aussagen nicht gänzlich falsch, aber sie werden in einer Weise vorgetragen, die letztlich das Ziel verfolgen, das Freibeuterwesen im Kern als marode und schäbig hinzustellen. Die Autoren distanzieren sich von den Piraten, sobald sie in ihren Kolonien leben. Auf See ist vieles noch romantisch und abenteuerlich, aber das eigentliche recht- und staatenlose Leben dieser Menschen wird merkwürdigerweise sehr undifferenziert dargestellt. Und so kreist in diesen Publikationen das gesamte Seeräuberdasein um Gewalt, Exzeß, Tod, Folter, Grausamkeit – mit dem Fazit, daß sich Verbrechen letztendlich nicht lohnen. Darüber hinaus wird die »basisdemokratische Kultur« der westindischen Küstenbruderschaften als äußerst instabile und kurzlebige Erscheinung beschrieben, weil sie, um im Fachjargon zu bleiben »Überschüsse unproduktiv ausgaben und nicht willens waren, konstruktive kollektive Leistungen zu vollbringen, mitzutragen oder zu würdigen«. Von Anfang an triebe die Piraten nur ein purer Destruktionstrieb. Sogar wenn sie bei einem Bürger eingeladen sind und etwas trinken, verhalten sie sich nicht normal. In einem Bericht des Boston News Letter vom 22. April 1720 heißt es über die westindischen Seeräuber, die im Hause eines Gouverneurs zu Gast waren:

»Unablässig reißen sie Zoten, schimpfen, fluchen und lästern Gott in übelster Weise, die man sich vorzustellen vermag; sie machen sich über den König lustig; sie bringen nicht einmal die Geduld auf, Flaschen mit Korkenziehern zu öffnen, sondern pflegen ihnen mit dem Säbel den Hals abzuschlagen und schütten den Inhalt in einem Zug hinunter.«

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