Christoph Schmitter - Neunmalweise

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Wie kannst du Charakter, Persönlichkeit und Stärke entwickeln? Wie den Glauben mit dem wirklichen Leben zusammenbringen? Hier sind neun einfache Muster, die deinem Leben Form geben: LebensMuster. Praktisch, ehrlich, lebensnah. Sie orientieren sich an dem faszinierendsten Menschen, der je auf diesem Planeten gelebt hat: Jesus Christus. Die neun LebensMuster: 1. Beziehungen leben 2. Aus Erfahrungen lernen 3. Im Rhythmus von Ruhe und Aktivität leben 4. Kommunikation mit Gott 5. Aus der Bibel lernen 6. Gelerntes weitergeben 7. Meine Berufung finden 7. Missional leben 8. Der Organismus

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Wir sind zum Glück nicht allein auf diesem Planeten, doch wir Menschen kommen unterm Strich nicht gut miteinander klar. Besser gesagt, es läuft miserabel! Und wir alle wissen das.

Würde das mit der Liebe nur halbwegs zufriedenstellend laufen, wir würden diese Welt nicht wiedererkennen. Neun von zehn Psychotherapeuten müssten ihre Praxis schließen, Scheidungsanwälte würden umschulen, die Polizei würde nur noch den Verkehr regeln und im Geschichtsunterricht würden die Schüler verständnislos den Kopf schütteln, wenn man ihnen erzählte, dass es Zeiten gab, in denen Kriege die Welt zerrütteten.

Leider ist es nicht so – im Gegenteil.

Und selbst dann, wenn wir auf eine der Ausnahmen stoßen, oder gar selbst eine sind; selbst dann, wenn du auf 50 glückliche Ehejahre zurückschauen kannst; selbst dann, wenn du weißt, was das Wort Freundschaft wirklich bedeutet, weil du Freunde hast, die für dich durchs Feuer gehen würden und du für sie; selbst dann, wenn deine Kinder mit 40 sehr genau wissen, dass sie mit vier und mit vierzehn geliebt wurden – selbst dann haben Beziehungen und Liebe einen letzten Feind.

Der Tod ist das Ende aller Beziehungen.

Und das bloße Wissen um seine Existenz reicht aus, um uns in Momenten des gemeinsamen Glücks die Gewissheit in die Seele zu brennen, dass wir am Ende doch

ganz

allein sind.

Seltsam, im Nebel zu wandern! Einsam ist jeder Busch und Stein, Kein Baum sieht den andern, Jeder ist allein.

Voll Freunden war mir die Welt, Als noch mein Leben licht war; Nun, da der Nebel fällt, Ist keiner mehr sichtbar.

Wahrlich, keiner ist weise, Der nicht das Dunkel kennt, Das unentrinnbar und leise Von allen ihn trennt.

Seltsam, im Nebel zu wandern! Leben ist Einsamsein. Kein Mensch kennt den andern, Jeder ist allein.

Hermann Hesse

Ja, wer hätte gedacht, dass dieses Buch so traurig macht?

Bin selbst etwas überrascht.

LebensDimensionen

So trübsinnig der letzte Abschnitt endete, so hoffnungsvoll beginnt der neue. Denn über diesen vom Nebel verdunkelten Planeten lief ein Mann, der die Zerrissenheit unserer LebensWelt deutlich vor Augen hatte und dennoch an Beziehungen glaubte.

Jesus.

Viele Male werden wir in diesem Buch den Blick von unserer LebensWelt auf diesen Menschen richten und danach fragen, ob in seinem Leben Antworten auf unsere Fragen stecken und ob es Muster gibt, die man bei ihm erkennen und auf das eigene Leben übertragen könnte.

So auch bei dieser sehr grundlegenden Frage, der Frage nach dem Sinn überhaupt. Ein Zeitgenosse stellt sie ihm – ich erwähnte es bereits. Meister, welches ist das wichtigste Gebot im Gesetz? – was in den Begrifflichkeiten eines frommen Juden zur damaligen Zeit nichts anderes als die Frage nach dem ist, was diesem Leben wirklich Sinn verleiht. Jesu Antwort:

Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Hingabe und mit deinem ganzen Verstand! Dies ist das größte und wichtigste Gebot. Ein zweites ist ebenso wichtig: Liebe deine Mitmenschen wie dich selbst! Mit diesen beiden Geboten ist alles gesagt, was das Gesetz und die Propheten fordern. 2

Der Sinn des Lebens liegt in Beziehung. Am Tag deines Todes wird nur eines von Bedeutung sein: Ob du geliebt hast.

Gott.

Die anderen.

Wie dich selbst.

Die Worte dieses Mannes (und seine Taten!) haben Menschen bis heute veranlasst, das Leben und die Welt unter neuen Vorzeichen zu sehen. Die ersten Christen nahmen ernst, was Jesus über die Liebe sagte, und begannen, in Gott selbst den Ursprung vollendeter Liebe zu erkennen. Sie sagten, dass Gott in sich selbst Beziehung sei. Er sei einer , sagten sie … und doch drei , sagten sie … und doch nur einer – und waren sich dabei des Paradoxons dieser Aussagen sehr wohl bewusst.

Vater. Sohn. Heiliger Geist.

Der Ursprung des Universums ist Beziehung.

Eins plus eins plus eins ist eins 3.

Dreieinigkeit.

Und nun entdeckten die ersten Christen dieses Geheimnis des Lebens in den uralten Schriften des Judentums wieder. Wie im Buch Genesis der Mensch als Gottes Abbild den Garten Eden betritt und diese göttliche Einheit widerspiegelt: Er ist eins mit Gott und der Welt und seinesgleichen. Wie die Beziehung zu Gott zerbricht und als Folge die Beziehung untereinander vor die Hunde geht. Und wie seither ein tiefer Riss die Weltgeschichte durchzieht, den jeder von uns täglich spürt.

Sie fanden im Alten Testament die dramatische Geschichte eines Gottes vor, der gewillt ist, Beziehung wiederherzustellen. Mit einem einzelnen Menschen zunächst: Abraham – und dann einem Volk, das aus diesem Menschen hervorgeht: Israel. Humane Gesetze sollen das Zusammenleben der Menschen regeln, ein Opferkult den Kontakt zu Gott ermöglichen.

Und immer schwingt der Traum in dieser mehr schlecht als recht funktionierenden Gemeinschaft von Menschen mit, dass es eines Tages wieder so sein wird wie am Anfang. Dass eines Tages die Welt in Ordnung kommen wird. Völlig! Dass sich eines Tages Gott und Mensch wieder im Garten treffen werden. Dass eines Tages einer kommen wird mit dem Himmel im Gepäck.

Der Retter. Der Messias.

Die Juden nannten diesen Traum Schalom und erinnern sich noch heute bei jeder Begrüßung an diesen Traum, auch wenn ihn heute sicher die meisten für zu-schönum-wahr-zu-sein halten.

Die Christen allerdings erkannten: Diese Zukunftsvision ist angebrochen! Der Messias war da. Er hatte von Schalom geredet, vom „Himmelreich“. Und dass es nah sei, hat er gesagt.

Und er hat Schalom gelebt. Mit jeder Faser seines Seins hat er Menschen geliebt. Gott geliebt. Und beide miteinander in Verbindung gebracht. Mehr noch: er war es selbst!

Gott. Einer von uns.

Jesus war Gott, sagten sie. „Wir haben Gott erlebt, dabei, Beziehungen wieder aufzurichten.“

Schaut man sich das Leben Jesu an, entdeckt man in der Tat, dass sich sein Wirken vor allem um Beziehungen dreht. Zum einen lebt er in einem ständigen und so intensiven Kontakt mit Gott, dass viele, die ihn reden hören, sagen, seine Worte seien Gottes Worte. Wenn er handle, handle Gott, sagen sie. Und in der Tat ist das, was im Umkreis Jesu geschieht, einigermaßen verblüffend. Menschen werden gesund, Menschen werden satt, Menschen werden lebendig – es ist wie im Himmel.

Zum anderen investiert er die meiste Zeit des Tages in die Formung einer kleinen Gemeinschaft gewöhnlicher Menschen. Er liebt das WG-Leben. Mark und Jesus hätten sich wohl ein paar wunderbare Insider-Geschichten zu erzählen. Er hält es aus irgendeinem Grund für sinnvoll, zwölf jungen Männern zu zeigen, wie man das macht: den Mitmenschen lieben wie sich selbst.

Und zum dritten ist er ständig unterwegs zu denen, die ihn nicht kennen und Schalom doch so dringend brauchen. Er hat eine Mission . Er sucht die von Gott getrennten, die Ungeliebten und vom lieblosen Leben Zermürbten.

Er hat den Himmel im Gepäck.

In den drei Jahren seines Lebens, die wir heute durch die Evangelien überblicken, geht es immer und immer wieder um Beziehung.

Das sind die Dimensionen, in denen er lebt, atmet und schwitzt:

Die Beziehung nach oben – zu Gott.

Die Beziehung nach innen – zu seinen Jüngern.

Die Beziehung nach außen – zu allen anderen.

Man muss sagen, er vernachlässigt dafür beherzt ein paar Dinge, die Männern in seinem Alter für gewöhnlich wichtig sind.

Er baut kein Haus.

Er pflanzt keinen Baum.

Er zeugt keinen Sohn.

Hey, mir hat man gesagt, diese Dinge seien bedeutsam! Über den Baum können wir meinetwegen reden, aber …

Jesu Leben hingegen predigt: Fokussiere dich auf Beziehungen! Und dann geht er sogar noch einen bedeutsamen und lebensgefährlichen Schritt weiter …

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